Hallo,
ich bin 33 Jahre alt und lebe mit meiner 13 Monate alten Tochter zusammen in Frankfurt. Ich habe mich diesen Sommer von meinem Partner getrennt, da es nicht mehr ging und dann im Nachhinein erfahren, dass er 4 Wochen nach der Geburt unserer Tochter eine andere geschwängert hat und mich und unsere Tochter vor der anderen geleugnet hat.
Da ich mit meiner Tochter von Anfang an alleine war, da ihr Vater "beruflich" extrem eingespannt war, ist es für sie glaube ich kein großes Thema. Aber ich gerate zur Zeit mit Kind alleine, 30 Stunden arbeiten und dem Loch im Magen, das der Vertrauensbruch hinterlassen hat, ziemlich ins Schleudern. Dazu kommt, dass er nachdem er die ersten acht Monate überhaupt keine Zeit für seine Tochter hatte, sie jetzt auf einmal jedes Wochenende sehen will und ich somit ihn immer wieder sehen muss. So kann ich natürlich auch gar nicht mein Leben normal weiterführen, da jedes Mal wieder dieser unbändige Hass hochschwappt. Zum Glück habe ich mich so im Griff, dass ich auf nichts reagiere und lediglich Fakten, wie Windeln wechseln, Essensuhrzeiten ect. kommuniziere. Ich weiß auch gar nicht, ob das richtig ist, dass ich ihn sie jedes Wochenende für 2-3h sehen lasse - aber ich denke, irgendwann wird sie mir sonst vorwerfen, dass ich ihr die Chance genommen habe ihren Vater kennenzulernen. Verdient hat er es auf jeden Fall nicht.
Dazu kommt auch, dass in meinem Freundeskreis alle gerade frisch verheiratet oder glücklich Eltern geworden sind - die bleiben da unter sich und meine Singlefreunde, von denen kann ich wohl kaum erwarten ihre Wochenenden mit mir auf dem Spielplatz zu verbringen...
Na ja, wäre auf jeden Fall schön, wenn hier die eine oder andere Mutter ist, die ähnlich tickt wie ich, so dass man Lust hat, an den Wochenenden was zu unternehmen.
Sonst allen noch einen schönen Sonntagabend!