Verdacht auf ADS bei kryptogener Epilepsie mit versch. Anfallsformen

  • Hi,
    meine Tochter (8) ist Epileptikerin mit der o.a. Diagnose.
    Die Diagnosestellung verändert sich wieder und wieder und wieder....
    Nun hat sie Verhaltensauffälligkeiten schon seit einiger Zeit, die darauf hindeuten, dass ihre Konzentration gestört ist
    und sie teilweise eher "rückwärts" wie "vorwärts" sich entwickelt.
    Erlerntes ist weg, begriffenes versteht sie nicht mehr und zweifelt immer noch und immer wieder daran, wo rechts und links ist.
    Nach wie vor schreibt sie einiges Spiegelverkehrt (auch Zahlen) und für Hausaufgaben brauchen wir locker 2 Stunden, weil sie so vieles vergisst
    und Tag für Tag noch "altes" nachholen muss.
    Auch Leseübungen sind und bleiben nur noch zu Heulen.


    Ich hab nun den Neurologentermin vorgezogen und mit dem Arzt gesprochen....
    Und jetzt könnt ich losheulen, weil der schon vor über nem Jahr schrieb:
    Zitat:
    "Die Frage der schulischen Belastbarkeit wird sich erweisen, es scheinen ja gewisse soziale Belastungsfaktoren vor zu liegen."


    Meine Tochter wurde von der neuen Lehrerin (sie geht Umzugsbedingt seit Mai in ne neue Schule) als schlampig, faul und oberflächlich abgetan.
    Meine Tochter hat durch unsere fam. Gesamtsituation an Selbstbewußtsein viel verloren und nur langsam und sehr mühevoll kann ich als einzigste Bezugsperson da mit ihr arbeiten.


    Der neue Diagnoseverdacht, der ja eigentlich gar keiner mehr ist, reißt mir den "Boden unter den Füssen" weg.


    Klar!
    1. Termin beim Facharzt machen
    etc...
    etc...
    2. ........ rede ich mit der Lehrerin über den "Stand" der Dinge?
    3.- und was erzähle ich meiner Tochter?


    Ich hab kein Plan,
    ich hab überhaupt keinen Plan mehr................
    Sorry!

  • Als erstes drückst du mal der Lehrerin diese Diagnose vor die Linse.


    Dann schaut ihr, ob sie damit umgehen kann.


    Wenn ja: gut


    wenn nein: dann findet sich, mal wieder, auch hierfür ein Weg!!!




    Und wenns ne Weile eine Förderschule ist, einfach damit das Kind wenigstens beim lernen mal Erfolgserlebnisse hat und zur Ruhe kommen kann.

  • Hallo Jeanny,


    meine Tochter ist auch seit Geburt an Epileptikerin, therapieresistent gewesen, seit 2 J. endlich vorerst anfallsfrei.


    Sie musste zwischendurch auch die Körperbehindertenschule besuchen, weil 30 Anfälle am Tag einen Normalunterricht nicht mehr möglich machten, sie teilweise im Rollstuhl saß.


    Jetzt geht sie aufs Gymnasium und hat "nur" 2 Jahre Entwicklungsverzögerung (sie ist 16).


    Epikinder laufen 4 Schritte nach vorne, bleiben manchmal stehen und laufen dann 2 oder 7 Schritte vorwärts...und sie sind und bleiben eine Zeitlang behindert.
    Einen Anfall zu haben heißt, dass das Gehirn für einen Moment stehen bliebt und Chaos darin herrscht. Konzentration und Entwicklung hinken dann verständlicher weise hinterher.


    Habt ihr einen Nachteilsausgleich beantragt beim Amt für soziale Dienste? Läuft über den Schulrat.


    Dennoch kann es für diese Kids eine große Hoffnung sein, irgendwann anfallfrei zu sein, die Epi sich auswächst...und an diese Hoffnung solltest du dich klammern Jeanny!


    Für dich:
    Suche dir Inseln, wo es nur "dich" gibt, die Jeanny..wo der Rest der Wlt nicht rein darf!!!!


    Ich drücke dich!!!!


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Womit kann man die Probleme lösen wenn nicht mit den Kräften und Talenten, die das Kind dafür hat?
    Wo sind diese entscheidenden Lebenskräfte? Wie spricht und kommuniziert man mit ihnen? Was brauchen sie? Wie können wir ihnen zur bestemöglichen Entwicklung verhelfen? Was würden wir uns denn wünschen, wenn wir die feinen Geistes- und Seelenkräfte unseres Kindes wären? Doch sicher wenigstens einen Menschen, der uns versteht und achtet, uns aufrichtet und anerkennt, uns unsere Güte bestätigt und uns bestärkt, uns ernmuntert und ermutigt, der immer verlässlich für uns da ist und an uns glaubt.
    Was gabs heute zum Frühstück für den Körper Deines Kindes?
    Was gabs heute zum Frühstück für die Seele Deines Kindes?
    Was gabs heute zum Frühstück für den Geist Deines Kindes?
    Den Körper füttern wir jeden Tag, die Kräfte von Geist und Seele lassen wir zuschauen und üben, üben, und nachmals üben.
    Vorgestern habe ich die Lehrerinnen in meinem Vortrag gefragt, wie oft sie die Worte Geist und Seele an ihrer Schule in den letzten drei Jahren gehört haben. Sie haben sie schon sehr viel länger nicht gehört. Die entscheidenden Kräfte für unser Überleben sind aber nicht die Körperkräfte.
    Die TALENTE, die uns helfen können, unterstehen auch nicht im bewussten Verstand, an den wir uns ausschließlich zu wenden gelernt haben; sie liegen IM UNBEWUSSTEN. Wir können es dem Verstand noch so oft erklären, er ist für das Meiste, was wir von ihm wollen, gar nicht zuständig. Die wichtigen Lebensfunktionen werden IM UNBEWUSSTEN gesteuert. Dahin müssen wir uns wenden, und da lässt sich eine ganze Menge machen.
    Eine Hilfe, die ich in der Ich-kann-Schule immer wieder aufzeige, ist die sog. Schlafsuggestion. Wenn das Kind schläft, ist es durch nichts abgelenkt, da können deine Worte den geraden Weg in die Seele finden. Du kannst die erschöpften Kräfte auftanken und aufrichten, Du kannst ihnen ihre gute Entwicklung ausmalen und damit ein Bild geben und Du kannst es schließlich verbindlich machen durch einen klaren Auftrag für diese gute Entwicklung. Im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite finden sich ggf. Beispiele dazu.
    Aber auch am Tag kannst Du statt über einen gemachten Fehler über die nun einsetzende Bewältigung und die Schritte des Erfolgs sprechen. Du kannst statt Sorgen zu denken Zuversicht für die Lösung denken, denn was Du denkst und fühlst, das strahlst Du ständig aus und in Dein Kind hinein. Wovon sollen die Heilkräfte wachsen, wenn immer nur alle das gesehene (vergangene) Unheil wieder in den menschen hinein reflektieren??? Wir sind doch extra mit Geist begabt, um aus solchen Ping-Pong-Entwicklungen auszusteigen und neues Leben hervorzurufen. Dafür haben wir die Kraftgabe des Geistes bekommen.
    Ihr könnt auch der unglücklichen Kollegin, die nicht tiefer schaut, im Geiste all das schicken und zudenken, was ihr zum GUTsein noch fehlt. Ich mache solche Experimente mit Kindern schon viele Jahre und sie haben stets Erfolg.
    Den wünsche ich Euch auch.
    Franz Josef Neffe

  • @f.j.neffe


    Du stellst nichtssagende Fragen und gibst nichtssagende Antworten.
    Du zitierst aus irgendeinem Vortrag den Du gehalten hast ... :hae: zu welchem Thema und mit welchem Zusammenhang?



    Was Du schreibst is für mich schon ziemlich abgehoben und entspringt nicht der Realität.


    Ich hab durchaus nen Draht zur Ganzheitlichkeit..aber das was Du von Dir gibst..... :frag:frag


    Klär mich auf bitte.....

  • ich komme grad eben aus dem kh .. und lese diesen text .. der sinn erschließt sich mir auch nicht!


    coca hat es schon treffend formuliert, was willst du uns oder der TS mitteilen???@ neffe
    Coué Brief 9 = was soll das sein?

  • FJNeffe, der durch sämtliche Foren dieser Welt mit seiner eigenen Weisheit Propaganda tourt ist nun also auch bei uns angekommen...


    Mag sein, manche Idee iss nich verkehrt (wie bei allen Sektieren: irgendwie und irgendwas stimmt schon irgendwie...) - aber diese Unterbewußtseinsim-schlaf-das Kind-zulaber-therapie ist gerade hier in diesem Fall der blanke Hohn und reichlich dreist . :kopf


    Genau sowas hat Jeanny noch gefehlt.



    Geh wo du wohnst!

  • Wow ich brauche meinem Epi Kind, also nur ins Ohr sabbeln und alles wird gut :wow



    Danke sowas braucht man wirklich.Hilft ungemein.



    Wie beschämend das es Menschen gibt,die mit so einem gequirlten Mist Menschen, die verzweifelt sind, das Geld aus der Tasche ziehen .Um nix anderes geht es doch oder.



    Grüße



    Ute

  • Update!
    Bei klingelte grad det Telefon und die Lehrerin meiner Tochter rief an...
    Heute hat der Schulpsycholog. Dienst meine Tochter beobachtet und ihre Hefte etc..
    angesehen.
    Nächste Woche führen wir gemeinsam ein Gespräch da er den Verdacht hegt, dass meine Tochter
    nicht richtig mit den Epilepsiemedi,s eingestellt ist und sich somit garnicht konzentrieren kann.
    Der bringt auch noch ne Liste von Neurologen mit, wo ich mir ne Zweitmeinung einholen kann.
    Is cch könnt die Lehrerin knutschen :flenn .........endlich seh ich mal Hoffnung
    :tuschel dranbleiben hilft eben doch JÄHJÄHJÄH!