Hallo,
ich bin seit kurzem alleinerziehender Vater zweier Kinder.
Die Mutter nutzt den gerichtlich vereinbarten Umgang nur teilweise oder selten.
Wie kann ich die Mutter dazu kriegen, den Umgang auch zu nutzen ?????
Hallo,
ich bin seit kurzem alleinerziehender Vater zweier Kinder.
Die Mutter nutzt den gerichtlich vereinbarten Umgang nur teilweise oder selten.
Wie kann ich die Mutter dazu kriegen, den Umgang auch zu nutzen ?????
Haben die Kinder Interesse an dem Umgang, kannst du mit KM reden oder sind die Fronten verhärtet?
wie alt sind denn deine Kinder? Vielleicht können sie die Mutter anrufen und fragen, ob sie Zeit hat?
Flore
In deiner Situation wäre ich egoistisch. Sorry, aber wer seine Kinder nicht sehen will oder nur auf das notwendigste beschränkt, da würde ich nichts fördern.
Ich hab da vielleicht ein wenig harte Ansichten, aber bei Kindern und sich nur bedingt drum kümmern wollen, hört bei mir der Spaß auf. Letztenendes wirst du derjenige sein, der die Kinder groß zieht, sie tröstet, ihnen das Radeln beibringt usw.
Hat die Mutter dir gegenüber mal begründet warum sie die Umgänge absagt?
Hallo,
die Kinder sind 11 und 8 Jahre alt.
Die Mutter hat eine Teilzeitstelle plus Kindergeld (insgesamt etwa 1400,- netto).
Die Mutter macht keine konkreten Angaben warum sie den Umgang nicht ausnutzt.
Die Kinder haben kein besonderes Verlangen nach der Mutter.
Die Mutter wohnt 30 Autominuten entfernt.
Ich hoffe das mit dem Kindergeld gehst du noch an?
Ansonsten gilt wohl: Leider kann man einen Elternteil nicht zum Umgang zwingen - so traurig es ist.
Ich muss BigBianca recht geben:
Wenn ein ET - egal ob Mutter oder Vater - seine Kinder nicht freiwillig dementsprechend sehen will, dann hat es in meinen Augen wenig Sinn zu drängen oder Ähnliches:
Ein erzwungener Umgang kann man meines Erachtens in die Tonne kloppen, da emotional von dem UET vermutlich auch nichts kommt.
Und will man das seinen Kindern antun? Die sind ja nicht blöde und merken das auch.
Und der Frust, bzw. die Traurigkeit/das Unverständnis wird seitens der Kinder dann auch mehr....
Für mich klingt es so, als wolle die Mutter die Kids schon ab und an sehen.
Es ist eine Frage der Geduld und wieviel Power du noch hast, denn letztendlich willst du Energien in ein Vorhaben stecken, dessen Ausgang unklar ist.
Du kannst also entweder immer wieder sanft schubsen und hoffen, dass das Bindungsgefühl wächst. Eine andere Variante ist es, dass die Mutter sich bei einer gerichtlichen Umgangsvereinbarung auch dazu verpflichtet hat und du kannst sie deutlich darauf aufmerksam machen.
Wir hatten in unserem Umgangsvertrag eine Klausel, die besagt hat, dass ausgefallene Umgänge zu "Strafe" führen, sei es eine Spende für Unicef oder Geld auf das Konto der Kids. Dies galt sowohl für den UET als auch für den BET, im Falle des Boykotts.
Die Klausel kam dann nie zum Tragen, da ab dem Zeitpunkt der Umgang sehr regelmässig ablief, bis der Vater sich ins Ausland verabschiedete...