Gerade sind hier ja wieder einige Threads in denen es darum geht, dass die Kinder Fragen über die Familienkonstellation stellen.
(z.B. "warum habe ich keinen Papa") etc.
Jetzt mache ich mir ein wenig Gedanken, denn mein Sohn hat noch nie gefragt warum z.B. sein Papa nicht bei uns wohnt.
Und er ist schon 4
Generell stellt er auch sehr wenige Warum Fragen. Und das wo ich die doch so gerne beantworte. 
Hat meiner auch nicht.
Nur einmal im Bus.
Sohn: Der .... hat einen Papa
Ich: Ja hat er.
Sohn, überlegt, dann
Sohn: Ich habe keinen Papa
Ich: Doch hast du, aber der wohnt ganz weit weg und kann nicht kommen, aber er hat dich lieb.
Dann war das für ihn gegessen. Das ist jetzt schon bestimmt 8 Monate her.
Seid dem nicht mehr gefragt, auch vorher nicht. Und er wird jetzt schon 5.
Die Warumfragen hatte er, aber nicht lange.
Jetzt fragt er nur, wenns ihn wirklich interessiert und das sind zur Zeit Zahlen.
Da will er alles wissen und fängt sogar an, zusammen zuzählen, also 3+4 zum Beispiel.
Oder über bestimmte Tiere, die wir gerade sehen, heute war es der Rabe^^
Letztes mal ne kleine Raube.
Bei seiner Warumphase, ging es fast nur um Autos.
Und dann hatte er kurz danach die Frage, was ist das?
Bei allem, Bus, Bahn, Auto, Hund, dabei wusste er es.
Habs am Anfang immer beantwortet, dann irgendwann habe ich die Frage zurück gegeben und ihn gefragt.
Mhh .... was ist das nur? Ich weiss es nicht, weisst du es?
Er wusste es und fand das total lustig, das ich es nicht wusste^^
Denke mal haben die das viel, mal weniger.
LG
Hängt es vielleicht damit zusammen wie "allgegenwärtig" der Vater (oder eben umgekehrt die Mutter) im Leben der Kinder ist???
Wenn ein Kind nie eine Beziehung aufbauen konnte, kann ich mir gut vorstellen, dass es auch nicht nachfragt. :hae:
Bei meiner Tochter kamen die Fragen mit 4,5 n(Trennung war als sie 1,5 war). Sie hat viel und guten Kontakt zum Vater und ihre wunschkonstallation hat sie mir gestern (nun ist sie 5) auch mitgeteilt. Papa solle hier im Haus mit wohnen, Oma neben an und Oma und Opa auf der anderen Seite....... das wäre mein persönlicher Albtraum :ohnmacht:
Ihr ist die Familie so wie sie nun ist zu unordentlich.... am Anfang meinte sie, sie hätte gar keine richtige Familie :nanana
Ich wäre im Moment froh darum, wenn sie die Situation so akzeptieren könnte, wie sie nunmal ist. Aber da sie ja auch alle anderen Dinge immer wieder in Frage stellt und sowieso immer alles ganz genau wissen will....... :nixwieweg
Mein Sohn 3,5Jahre frägt auch nicht nach seinem Papa. Und er fragt auch noch! nicht diese Typischen Warum Fragen.l
Er sagt dann eher immer: Gell Mama, das Fahrad fährt, da braucht man nicht fragen warum das fährt!
Er sagt immer das ist doch so und so. Und nicht warum ist das so und so?
Hmm...
Mein Sohn hat da nie wirklich groß nachgefragt.
Er hat einen Papa mit dem er zusammenlebt und den er liebt (und auf den er auch manchmal böse und wütend ist 
) und einen Vater, der nicht mit uns zusammen wohnt. Sein Vater hat ihn auch ne ganze Weile noch geholt, aber seit über 2 Jahren ist damit nun auch Schluss (zum Glück und leider)...
Mein Sohn spricht kaum über seinen Vater. Es kommt nur ganz selten, dass er einen Vater hat, aber dass der immer stinkt nach Ziggis und Alkohol und das die Kinder dort alle gemein wären und auch beißen und hauen...
Ich rede nie böse oder abwertend über seinen Vater... Aber was ich meinem Sohn dann wirklich mal sage, wenn er fragt warum sein Vater ihn nicht holt? :frag:frag Keine Ahnung...
die Wahrheit? Vater will nicht mit Mama über deine Krankheiten und deine Besonderheiten reden und auch sonst keine Probleme auf der Elternebene lösen. Daher wurde umgang im Interesse deiner GEsundheit eingestellt... Wohl eher die falsche Antwort...
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt fusselbart...
Vielleicht ist das wirklich ein Typ-Sache.
Ich hab durch meine Zwillinge den direkten Vergleich: während er sehr unter der Trennung leidet, viel weint und jammert und nach seinem Papa fragt, ist es für sie fast kein Thema. Als wäre dieser Zustand schon immer so gewesen. Ganz, ganz selten kommen mal Fragen aus dem Nichts, wie z. B. : "Mama, warum hat dich der Papa nicht mehr lieb?" Aber sonst steckt sie das absolut gut weg.
Lovrel, bei uns ist das auch so. Und für meine Tochter scheint es wohl so selbstverständlich und normal, dass es für sie kein Thema ist (obwohl sie es woanders ja auch anders sieht). Wir sind allein, seit sie 9 Monate ist, für sie ist es völlig normal, dass der Papa woanders wohnt und sie ihn alle zwei Wochen besuchen geht.
Wenn sie Rollenspiele spielt, "sagen" ihre Puppen zueinander, dass der Papa woanders wohnt, aber es scheint sie nicht zu belasten. Wir sind ja gerade auch umgezogen, selbst da fragt sie nicht, wieso Papa nicht wieder mit eingezogen ist.
Ich hatte mir auch solche Gedanken wegen des umzugs und neue Kita gemacht, aber es ist für sie kein Thema, es ist für sie so gut, wie es ist.
Vielleicht stellt sich die Frage für Deinen Sohn gar nicht?
LG bri
Mein Sohn hat auch nie gefragt. Sporadisch hab ich das Thema angeschnitten, wenn sich die Gelegenheit ergab, aber ich glaube heute, ich hätte das gar nicht tun müssen.
Er wird März 2012 18 und hat Kontakt zu seinem Vater seit der 14 ist. Ich dachte immer er würde still leiden, aber tat er nicht. Für ihn hat´s wirklich keine Rolle gespielt, drum hat er auch nicht gefragt. Er meinte nur mal knapp und treffend "ich kenn`s doch net anders".