Mache ich was falsch??? Kind zu anhänglich oder doch normal???

  • Hallo Daylight,


    sehe ich es richtig, dass dein Kleiner seit August in den Kindergarten geht und der jetzt 3 Wochen Ferien hatte? Das heisst, dass der Kleine bis jetzt erst 2 Wochen dort war, oder? Gibt es bei euch ein Eingewöhnungsmodell, wo du auch mit im Kindergarten bleiben kannst?
    Ich denke, es ist ganz wichtig, dass der Kleine eine gute Beziehung zu einer der Erzieherinnen aufbauen kann...und das funktioniert nur, wenn du mit im Hintergrund dabei bist und er dadurch Sicherheit hat. Das ist zumindest meine Erfahrung. Meine Tochter geht in den Kindergarten (bzw. zuerst in die Krippe), seit sie knapp 2 ist und wir haben das ganz langsam angefangen. Zuerst war ich zwei Tage ganz dabei, dann bin ich mal für 10 Minuten gegangen und so haben wir das ganz langsam gesteigert. Es gab eigentlich nie Tränen, obwohl sie auch ein Kind ist, das sich schwer tut, mich gehen zu lassen.
    Zum Sport ist mir noch eingefallen...warum geht er denn jetzt zum Sport? Denkst du nicht, dass das in einem halben Jahr auch noch reichen würde, wenn er sich im Kindergarten richtig eingelebt hat? Ich hab für mich die Erfahrung gemacht, dass eine neue Sache erstmal reicht und dass andere Dinge erst dazu kommen, wenn meine Tochter mit der neuen Situation wirklich vertraut ist.


    Nur mal so meine Gedanken...vielleicht hilfts dir ja weiter.


    Viele Grüße
    Regina

  • Mal vorweg ,früher habe ich immer gedacht ,warum schafft man sich Kinder an ,wenn man sie doch so lange Stunden abgeben muss/ soll. Was soll das!
    Heute denk ich anders . Mein Enkel lebt ja bei mir (mit seinem Papa der zur Schule geht) seit Febr 11 geht er in die Kita ,ach so er wird im Nov. 2 zwei .
    Es gab eine Eingewöhnungsphase . die haben wir beide gut überstanden . :D Die Kita tut ihm sehr gut ich möchte das nicht mehr missen . es gibt auch Tage da klebt er einem am A.... und heult wie verrückt ,aber die Erzieher sind so toll da klappt das ganz prima .. Manchmal dauert es eben ein bischen . Jeder hat dazu seine eigene Meinung ,die man ja auch äussern kann . Jeder tut für sich und seinem Kind das was er für richtig hält und was dem Kind auch nicht schadet. Ob man Arbeiten geht oder auch nicht ist vollkommen egal , das Kind holt sich die Liebe und aufmerksamkeit die es braucht und die bekommen sie auch ganz bestimmt ob es nur 3Std sind oder 10 Std die sie mit Mama Papa oder so wie bei uns mit Oma opa Tante und Papa ,verbringen vielleicht bekommen diese Kinder auch ein wenig mehr keine Ahnung aber es fehlt ihnen an nichts . Außerdem werden sie dort schon gefördert . ach ich könnte noch länger tippen .

  • Hallo daylight,


    ich habe mich damals als ich arbeiten gegangen bin (direkt nach dem Mutterschutz ich pöse Mama) von der Hebamme beraten lassen. Und dort einiges zum lesen bekommen. Da hab ich dann erfahren, wie viel es ausmacht, wie wir uns selsbt in solchen Situationen verhalten und wie wir auch beim Zurückkommen das Kind begrüßen etc. Ganz wichtig ist Regelmäßigkeit reinzubekommen, also, dass es morgens gleiche Abläufe gibt. So dass dein Kind immer weiß was passiert. Wie du sagts, klammerst du selbst beim Abgeben nicht, sondern gehst dann auch zügig. Wie ist es denn wenn er da ist? Beruhigt er sich dann doch noch? Spielt er dort?


    Iwe ist es wenn du wiederkommst? wie begrüßt du ihn dann? "Jetzt ist alles wieder gut, weil Mama da ist" (nicht in dem Wortlaut, aber mit dem Sinn?) dann kann es vorher noch so gut gewesen sein, aber wenn Mama das Gefühl hat zu "retten", dann muß es ja doch schlimm sein. Wenn du verstehst was ich meine.


    Als ich meine Kleine (jetzt 5) damals (mit 1,5) zur Tamu geben mußte, weil ihr Papa ausgezogen ist (der hatte Elternzeit) habe ich es beim Abholen immer so gemacht, dass ich alle im Raum gegrüßt habe mich dann noch mit der Tamu unterhalten habe etc.




    Und nun an einfach Heike: Ich glaube, dass die wenigsten Mütter ihre Kider zur Kita Tamu oder sonstiges bringen, weil es so schöner ist, sondern weil sie arbeiten müssen. ICh muß es, damit ich mein Kind nicht aus em Gewohnten Umfeld reißen muß. Aber mir hat dieses "müssen" auch gezeigt, dass daran gar nichst schlimmes ist. Sich die Kinder trotzdem gut entwickeln (oder auch gerade deswegen) und auch eine sehr gute Bindung zu den Eltern haben. ICh sehe bei mir und vielen anderen Eltern in ähnlich er Situation, dass die ZEit die mit dem Kind verbracht wird oft viel inentsiver genutzt wird. Ich nehme mir nach der Arbeit richtig Zeit, um mit ihr zu basteln zu spielen etc und der Haushalt, wenn wir nciht gerade ddie Arbeit zusammen machen, bleibt dann solange liegen, bis mein Zwerg im Bett ist. Soviel intensive Zeit shee ich selten bei Eltern, wo das Kind den ganzen Tag "mitläuft"

  • @ Regina 77


    Ja genau er war erst 2 Wochen da und ich die ganze Zeit mit. Ich bin nicht einmal nach Hause gegangen. Ich durfte mich auch nicht setzen und wenn doch dann nur auf den Arm mit ihm oder raus durfte ich gar nicht um mal z.b auf Wc zu gehen und dann waren die Betriebsferien. Es gibt eine bestimmte Erzieherin, die ihn jeden morgen entgegen nimmt, also nicht immer eine andere.Zum Sport bin ich gegangen, weil er so gerne Ball spielt.



    @ schnuck9


    Laut Erzieherin weint er einfach nur, will nicht spielen geschweige Essen und trinken. Wenn ich ihn abhole, sieht der kleine mich nicht sofort, die Erzieherin nimmt in an die Hand und sagt schau mal wer da ist. Dann sieht er mich und kommt weinend und lachend gleichzeitg und sagt meine mama ist wieder da. Hast du mich vermisst? Ich sage dann immer: Na mein Schatz, ja ich habe dich vermisst und du hast das ganz toll im Kindergarten gemacht, ich bin stolz auf dich und ich habe dir ja versprochen, dass ich dich abhole.



    So einen Erfolg hatten wir heute: Trotz anfänglichem weinen hat er sich beruhigt, wenn die Erzieherin mit ihm nach draussen gehen, also im Sandkasten und so. Aber sobald er rein musste wegen den Regen gehts wieder los mit dem weinen. Wi wollen das jetzt so machen, dass wir mit ihm sofort am Anfang wenn wir kommen erstmal raus gehen, damit er dort spielen kann.

    Ich schätze die Menschen, die mir zeigen, dass ich ihnen etwas bedeute. Und lasse die gehen, die es nicht zu schätzen wußten, was sie mir bedeutet haben!!
    Wer anfängt, mich als Selbstverständlichkeit zu betrachten und sich meiner zu sicher fühlt, sollte aufpassen, das er den Zeitpunkt nicht verpaßt, in dem er anfängt mich zu verlieren!!
    Ich lasse keine Hand los, die meine festhält!! Aber ich halte keine Hand mehr fest die meine los lässt .

  • mmh das waren halt nur so idden, aber daran scheint es dann ja nicht zu liegen..... aber wenn schon Lichtblicke zu erkkenen sind, dann denk ich beliebt nur dran bleiebn und ihm und sich selbst Zeit zu geben. Viel Erfolg euch dabei..

  • Vielleicht realisiert er erst jetzt was der Alltag ist ?


    Meine Tochte hatte da uch immer verschiedene Phasen und gerade stecken wir wieder in einer.


    Ich hab letztens einen interessanten Film über das SAFE-Programm gesehen- vielleicht findest du euch da auch wieder ...


    Ich glaube das war hier


    http://www.br-online.de/bayeri…risch-ID1228826836759.xml
    http://www.safe-programm.de/an…_eltern/informationen.php


    oder bei zdf neo

  • Ich denke, dein Kurzer muss sich erstmal richtig eingewöhnen... Und manchmal braucht ein Kind mehr Zeit, als die anderen. Mein Sohn hatte 6 Wochen gebraucht um sich richtig einzugewöhnen. Auch heute noch weint er beim Abschied - allerdings, sobald ich weg bin, ist alles Friede Freude Eierkuchen - und wenn ich ihn abholen will, weigert er sich mit zu kommen, da er noch nicht fertig wäre :crazy

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok:

  • Missversteht das bitte nicht! Ich weiß, dass einige arbeiten müssen!!!!!! Aber ich kriege das bei der KM von der Kleinen meines Partners mit. Die hat ihre jüngste Tochter mit 1,5 in die Krabbelgruppe gebracht, weil sie meinte arbeiten gehen zu müssen. Die Kleine ist nun 3 und total reizüberflutet, eifersüchtig auf alles und jeden, weil Mama NIE da ist.


    Vom Kindi zur Tagesmutter, nach Hause am Abend zur gestressten Mutter ... wo bleibt da der Spaß? Ich habe oft das Gefühl, dass viele der Kinder der Geldgier ihrer Eltern zum Opfer fallen. Und da frag ich mich dann ernsthaft: Warum hat so jemand Kinder? Da ist doch die Bindung nicht so wichtig, weil ANDERE das Kind erziehen ... und das finde ich traurig!


    ich weiß, dass haben schon andere gemacht, aber auch könnte mich endlos über diesen Beitrag aufregen. Kanns sein, dass so eine Einstellung nur möglich ist, wenn man von den alltäglichen Zwängen (und es reicht ganz offensichtlich hinten und vorne nicht, dass Du weißt, dass einige arbeiten müssen) befreit ist? Glaubst Du ernsthaft die große Mehrzahl der allein erziehenden Mütter und Väter trennt sich gerne von ihren Kindern? Wenn ja, wo hast du das denn her?


    ach ja: "Die hat ihre jüngste Tochter mit 1,5 in die Krabbelgruppe gebracht, weil sie meinte arbeiten gehen zu müssen. Die Kleine ist nun 3 und total reizüberflutet, eifersüchtig auf alles und jeden, weil Mama NIE da ist." - schön das Mama für alles verantwortlich gemacht werden kann.