2 jähriger verweigert konsequent Mahlzeiten

  • Leute ich bin grad kurz vorm Verzweifeln, mein Junior hat es anscheinend auf mich abgesehen...


    Neben der Tatsache, dass er es sich anscheinend zum Tagesziel gesetzt hat, sich weitere möglichst große, möglichst blutige Blessuren zuzufügen, hat er sich nun in den Kopf gesetzt, seine Mahlzeiten zu boikottieren.


    Ich hole mal ein wenig aus:


    Mein Kurzer hat sehr schnell nach der Geburt Flaschen bekommen, weil ich wg Krankheit nicht stillen durfte. Ich musste auf Anraten unseres Kinderarztes frühzeitig mit angedickter Milch anfangen, weil er nicht satt wurde.
    Mit 4 Monaten mussten dann die erste Breichen her, weil der Kleine an Gewicht verloren hat.


    Momentan ist er fast 2 Jahr alt, futtert eigtl normale Beikost, bekommt nur Morgens und Abends noch Milchbrei aus der Nuckelpulle dazu halt den ganzen Tag über normales Trinken (ungesüßter Tee, Wasser mit kl Schuss Apfelsaft, normales Wasser).


    Seit Junior etwa 1 Jahr alt ist hat er mächtige Probleme mit dem Kotabsatz, dafür bekommt er das Movicol Pulver, damit gehts ganz gut.


    So nun zu unserem Problem:
    Junior boikottiert seit etwa 3 Monaten die Mahlzeiten.


    Egal ob Brot, Mittagessen, Brei, egal ob süß, salzig oder sauer, ins Kind geht nichts rein.
    Wenn er tagsüber 1 Scheibe belegtes Brot isst, dazu 2 Esslöffel Mittagessen und insgesamt maximal 300ml Brei kann ich schon zufrieden sein. Trinken tut er ganz viel, mindestens 500ml, meist das doppelte.
    Was manchmal gut klappt ist ein halbes Brötchen ohne Belag oder eine Scheibe Brot ohne Belag.


    Ich habe versucht ihm seine früheren Lieblingsmahlzeiten zu kochen, die rührt er nicht an.
    Ich hab versucht hn selbst essen zu lassen, das möchte er nicht, dann wirft er mit den Tellern um sich.
    Wenn ich ihn füttern will, schlägt er meine Hand weg.


    Er hat nicht soviel Gewichtspuffer, dass ich ihn einfach machen lassen könnte, mein Kinderarzt hat mir vorgerechnet, dass er lt Gewichtskurve untergewichtig ist, er ist 96cm groß und wiegt knapp über 12kg.
    Leider Gottes rennt der Kleine durch die Gegend wie wahnsinnig, verbraucht also eine Unmenge an Kalorien, die er aber nicht wieder auffüllt.


    Hat einer von euch auch so ein Problem gehabt?
    Wie kann man damit umgehen?
    Gibts da Geheimtipps?


    Ich hab schon überlegt, ob ich nicht einen Schritt zurückgehen und ihn wieder püriert per Flasche füttern soll, aber das kans doch auch nicht sein

  • Sorry, ich würde den ganzen Flaschenkrams mal weglassen.


    300ml Brei am Tag...da wäre ich auch satt und würde nichts anderes mehr essen wollen. Ausserdem
    ist das viel zu süß, klar zieht er das herzhaftem Mittagessen vor, wo man womöglich noch kauen
    muss.


    Ich würde ihm regelmäßige Mahlzeiten anbieten. Morgens ein Brot mit Belag, mittags normales
    Mittagessen, nachmittags Obst und abends auch Brot.
    Isst er ist es gut, isst er nicht, kann er zur nächsten Mahlzeit was haben oder höchstens ein Stück
    Obst zwischendurch.


    Kinder holen sich was sie brauchen, wenn sie es normal angeboten bekommen. Er hat aber kein
    normales Angebot....warum kauen und sich anstrengen, wenn die Nuckelflasche doch sooo bequem
    ist?


    Lg :wink

  • Zurück zur Flasche auf keinen Fall. Auch keinen Brei, er ist 2! Meiner ist fast 3 und isst alles, schon lange. Er hat bis 8 Monate voll Flasche bekommen, ab dann normales Essen vom Tisch. Gläschen wollte er nicht.


    Frag ihn, was er essen möchte. Kann auch sein, dass er einfach nicht viel Hunger hat. Lass doch einfach die Breimatsche weg. Und lass ihn selber essen, wie einen "Großen". Das hat bei meinem Kleinen immer gezogen, wenn er mal keine Lust aufs Essen hatte. Es gibt Teller, die man mit Saugnäpfen am Tisch festmachen kann.


    Und mir ist aufgefallen, dass er direkt nach einem Wachstumsschub so gut wie keinen Appetit hat. Dann isst er morgens 1/2 Scheibe Brot, mittags ein paar Gabeln Nudeln und abends nochmal ne halbe Scheibe Brot. Dazu Trinken, nur Wasser und Apfelschorle. Wenn er Hunger hat, meldet er sich schon. Er ist auch 96 cm und wiegt etwas über 14 kg, rast auch den ganzen Tag wie ein Irrwisch durch die Gegend...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Schwer zu sagen..
    Hast du mit dem Kia darüber gesprochen?
    Welchen Stellenwert nehmen die Mahlzeiten an Gewichtigkeit in eurem Tagesablauf ein?
    Also grundsätzlich gehöhren hunger,durst,Temperaturregulierung sowie Schlafbedarf zu den körperlich selbstgesteuerten Funktionen. Soll heissen es ist noch kein gesundes Kind vor einem vollen Teller verhungert.
    Wir als Erwachsene kommen da schnell an unsere Grenzen, weil wir MEINEN, Kind müsste so und soviel schlafen, essen trinken etc. und vertrauen dabei viel zu wenig auf die Fähigkeiten unserer Kids.
    Auch haben die Kleinen schnell raus, dass sie damit Macht ausüben können.
    Allem vorausgesetzt der Kleine ist gesund.

    Mich muss man sich nervlich erstmal leisten können :rainbow:

  • Momentan ist er fast 2 Jahr alt, futtert eigtl normale Beikost, bekommt nur Morgens und Abends noch Milchbrei aus der Nuckelpulle


    Das finde ich echt heftig, sorry.


    Der kleine Mann ist fast 2 Jahre alt und bekommt noch die Flasche? Und dann auch noch Brei, den man eigentlich vom Löffel geben soll.


    Vielleicht ist er einfach komplett satt von dem Brei.


    Wenn es aber bei deinem Sohn ums zunehmen geht, dann pürier ihm erstmal das Mittagessen und lass ihn das aus der Flasche trinken- denn so schnell wirst du ihn von der Pulle auch nicht wegbekommen, aber er hat dann einen anderen Geschmack. Und wenn er ansonsten auch Wasser etc. trinkt, dann würde ich ihm morgens auch nur Wasser geben, damit er auch ein Hungergefühl bekommt. Und dann kannst du ja vielleicht auf Butterbrot etc. umstellen.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Danke schonmal für die Tips, ich hatte mir fast schon gedacht, dass das mit zurück zur Flasche eher eine dämliche Verzweiflugstat gewesen wäre...
    Das Problem ist ja nicht, dass er nicht normal essen KANN, er kann sogar prima mit Gabel und Löffel umgehen, er spielt ja auch am Tisch damit
    So einige Bissen Mittag geht ja ins Kind rein, aber das ist halt zu wenig...


    Er bekommt nicht diesen Milupa-Alete-Zucker-Brei sondern wirklich selbstgekochen Brei aus Vollmilch und entweder Haferflocken oder Gries
    Und auch gar nicht so dick, dass er den löffeln könnte, das Zeug hat eher die Konsistenz von keine Ahnung... von dickflüssiger Suppe


    Äpfelchen mümmelt er ab und an, ist aber relativ selten. Wobei ich immer eine Schale mit Rohkost auf dem Tisch stehen habe, die darf ich nur später selbst futtern :kopf


    Fragen kann ich ihn noch nicht, die einzige Antwort wäre wahrscheinlich ATU und irgendwie behagt mir der Gedanke nicht, meinen Wagen zu essen :D


    Rein körperlich ist er gesund (bis auf dieses Verdauungsproblem eben), daran liegts also nicht.
    Der Kinderarzt rät mir nur, ihm kalorienreiche Mahlzeiten zu geben, hilft mir leider nicht, wenn der Kleene sie nicht isst...


    Morgens bekommt Junior zuerst eine frische Pamper inkl Klamotten, dann seine Pulle mit Michbrei, die kriegt er von mir, also nicht selbst zum Nuckeln, dann mache ich mich fein.


    Frühstück,Mittags und abends esse ich grundsätzlich mit dem Kleinen zusammen, auch das Selbe wie er, nur kriegt er das zerstampft bzw klein geschnitten(nicht püriert) und ich eben nicht. Gläschen hat er auch nie bekommen, es gab von Anfang an normales Essen, aber in babygerechter Form, also hat sich für ihn eigtl nichts geändert...
    Zwischendurch stehen Snacks auf dem Tisch.
    kurz vor dem schlafen gehen kriegt er dann seine letzte Flasche mit Brei, dann Zähnchen schrubben und ab ins bett.


    Also wir essen grundsätzlich zusammen, das finde ich sehr wichtig

  • Das zusammen Essen ist schonmal gut. Aber wie gesagt, ich würd die Breigeschichte weglassen. Ist ja für ihn von Vorteil, klar. Weich, süß, mit wenig Anstrengung zu essen. Wenn er Hunger hat, wird er auch Essen. Meiner hat es z. B. geliebt, wenn er gezahnt hat, auf ner Brotkante rumzukauen. Druck gegen Druck. Gib ihm halt mal so was... und Brot wird auch süß, wenn man es lange kaut...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Bekommt er noch Zähne, oder sind die schon alle da? tut ihm vielleicht was weh?


    Meine Tochter hat mit 2 schon komplett alleine gegessen. Mit Löffel oder Gabel.
    Scheinbar habt ihr ja von Anfang an Probleme mit dem Essen gehabt.
    Dein Sohn ist ja auch schon riesig für sein Alter.
    Von meiner Freundin die Tochter (3 Jahre alt) hatte die selben Werte bei Gewicht und Größe. Und der Kinderarzt hat da auch gesagt, das das Kind mehr Kalorien braucht.


    Ich würde es auch nochmal mit regelmäßigen Mahlzeiten probieren, drei Hautmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten. Und keine Flaschen mit Brei oder Milch.
    Meine Tochter hat eine zeitlang auch sehr schlecht gegessen. Allerdings bei einem normalen Gewicht.
    Und dann habe ich mal aufgeschrieben, was sie so ißt und trinkt. Und siehe da, an Tagen an denen sie schlecht gegessen hat, hat sie super viel Milch getrunken. Das habe ich seid dem eingestellt. Also aus dem Becher, darf sie auch jetzt Milch trinken, aber nicht mehr aus der Flasche.
    Denke wenn es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen gibt, würde ich meinem Kind in dem Alter keine Flasche mehr geben, egal mit welchen Inhalt. Sonst lernt das Kind nie wie man richtig ißt.

  • Ich schliess mich jetzt mal faul @annemarie26 an ;) und setze noch hinzu:


    Ich würde auch zwischen den Mahlzeiten jedes Essen aus der Reichweite verbannen. Wenn den
    ganzen Tag ein Wurstbrot zur Verfügung und im Blickwinkel stehen würde, hätte ich zu den
    eigentlichen Mahlzeiten auch keinen Hunger mehr. Auch wenn ich es nicht essen würde....weiß nicht
    wie das zustande kommt.
    Psychologischer Effekt oder so :lach


    Ich würde ihm morgens noch eine Milchflasche zugestehen. Aber nur noch Milch, keinen Brei mehr.
    Dann als Zwischenmahlzeit eine Scheibe Brot mit Belag, Mittagessen, nachmittags Obst und Abend-
    brot halt.



    Edith sagt es ist schon spät :ohnmacht: und hat mal die Rechtschreibung verbessert. Danke Edith :schwitz

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()

  • Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Brei ist Brei! Gerade Mich und Getreideflocken sind doch vollwertige Mahlzeiten! Kein Wunder, dass er dann keinen Hunger mehr hat....Meine hat sogar, als sie noch eine Milchflasche ohne Zusatz am Tag hatte, eine Mahlzeit dafür ausgelassen.


    Also: Brei weg und richtig essen lassen.

  • Meine Tochter hat sich in dem alter fast ausschließlich von Wurst oder Käse auf die Hand ernährt. Ab und zu auch ne Apfelspalte und Mama war beruhigt wegen der Vitamine.
    Solange er Hüpft ist er doch gesund gesund, also fange an dich zu freuen und entspanne dich. Rohkost ist wirklich was für Erwachsene.


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
    .

  • Wurde schonmal ein Stuhlprobe von ihm untersucht? Oder ein Ultraschall gemacht? Mein Sohn hatte das mit etwa eineinhalb Jahren, und nach x Monaten und 7 Ärzten war einer so freundlich mal nicht auf falsche Ernährung, mangelnde Bewegung und Trotz zu tippen und er hatte tatsächlich irgendein Kokken-Infekt. Die Darmflora war im Eimer, der Verdauungstrakt entzündet und "verbeult". 4-5 Tage Arzneifläschen und die Sache war wieder im Lot. Danach hatten wir allerdings auch heftig Ernährungsprobleme (jahrelang, er ist heute noch ein sehr nerviger Esser), denn auch ein kleines Kind ist so helle und verbindet oben rein = oben raus = aua = kein oben rein mehr.


    Nein, kein Kind wird vor einem vollen Teller verhungern. Fakt ist aber auch das das v.a. Hirnchen Stoff braucht, besonders in dem Alter, von wegen Sprachentwicklung - und zwar guten. Wenn da keine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden kann, weil man als verzweifelter Eltern alles gibt was nur nach Essen aussieht, hat man ein Problem. Dem nachgegangen werden sollte.
    Zufall oder nicht: Vor dem Vorfall war Sohni ausgesprochen sprachgewandt, während der Krankheit ist er förmlich verstummt. So oder so sind Pülverchen meiner Meinung nach keine Dauerlösung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Unserer hatte multiple Nahrungsmittelallergien entwickelt, der gesamte Darm war derart entzündet, dass mich nichts mehr wunderte...


    Ich würde mich um die Darmflora kümmern und mit einer Ernährungsberaterin von der Krankenkasse einen Schonkost-Speiseplan ausarbeiten, der nach ein paar Monaten in kleinne Schritten auf Normalkost umgestellt wird.

  • Hey,


    Mein Zwerg wird auch erst in ein paar Wochen 3 Jahre und die selbe Größe und auch erst 12,5kg.
    Wir waren gestern zu U-Untersuchung. Unser Kinderarzt zeigte mir zwar auch, dass er an der unteren Linie entlangkratzt, aber das sei noch kein Untergewicht. Er ist ist halt immer schon etwas kleiner und leichter gewesen. Also ist der Verlauf normal.
    Mach Dir da mal keine Gedanken. Meine Oma meinte immer: Der Körper holt sich, was er braucht. Das wird bei Deinem Zwergi nicht viel anders sein. Vielleicht probierst es wirklich mal, den Brei wegzulassen.
    Irgendwann kommt der Hunger und wenn es dann nur ein paar leckere, vertretbare Kleinigkeiten auf der Hand sind ist es doch nicht schlimm. Dafür aber ein Anfang :-)
    Lieben Gruß
    Nicole

  • Sei(d) mir nicht böse aber eine Oma sagt das, und ein Kind holt sich jenes und ist noch nie vor einem vollen Teller etc. Das ist alles nicht mehr zeitgemäß. Meine Oma hat noch krieggeschädigt beim Brot die verschimmelte Kruste weggeschnitten und gefuttert, trotz sehr guter Rente. Deshalb gebe ich meinem Sohn doch sowas nicht ;)
    Natürlich ist unsere Ernährung größtenteils auch zum Weglaufen, wenn man sich die Lebensmittelskandale anschaut. Aber wenn da Verdauungsprobleme vorliegen, sollte man dem Kia mal auf die Füsse treten. Die sind da manchmal zu lasch.

  • Also ich würde erstmal den Brei weglassen, der Junge ist ja nun schon zwei Jahre alt. Vlt. nicht von heute auf morgen komplett streichen aber auslaufen lassen... Jeden TAg ein wenig mehr Joghurt oder/und Haferschleim,-schleim/Porridge untermischen (meine Kinder haben das geliebt und ich wusste mit Haferflocken und Milch/Joghurt + ein bisschen püriertem Obst/Klecks Marmelade mache ich nichts falsches!)... Dann hast du wenigstens was vernünftiges.


    Dann würde ich den Jungen vom KA noch mal untersuchen lassen, ob alles in Ordnung ist (Zöliaki, etc.).


    Wenn das so ist: mach das Essen nicht zu einem großen Thema. Anbieten und warten. 'Immer mal für sich selbst nen Pfirsich, einen Apfel, eine Banane aufschneiden und hübsch zurechtlegen und dem Kind das "voressen". Meistens werden sie dann neugierig und möchten probieren. Kein Kind verhungert am gedeckten Tisch! ;)


    Ich sehe das bei meiner Tochter, die seit numehr 4 Monaten gekochtes Essen verweigert. Sie isst nur Obst und Gemüse wenn es roh ist, ihren Haferschleim, Joghurt (en masse) und Brot belegt mit Käse, Wurst, Quark und Gurke, etc. 'Wichtig war, dass sie gut getrunken hat (Milch und Wasser, Saftschorlen), was auch gut geklappt hat. Mein Gott, anfangs habe ich mir auch Sorgen gemacht, aber seitdem wir sie lassen... Sie hat vorgestern zwei Löffel Kartoffelbrei von Papas Teller probiert und gestern zwei Tortellini gegessen ;) also probiert sie wieder was wir so essen...
    Sie hat auch abgenommen und habe das alles eben etwas sorgfältiger beobachtet. Aber sie war nicht krank, sie war nicht matt, sie war richtig fit und gut unterwegs...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Noch eins von mir: Geht er denn schon in die Kita? Bei meinem Sohn hat es sehr geholfen, das er mit den anderen Kindern Mittag gegessen hat. Dazugehören usw. Eine Zeitlang hat er wieder "blöd" gemacht, da saß er mit Würstchen aus der Tupperdose da, während die anderen ihr warmes Zeug plus Nachtisch hatten. Also, hat er das auch wieder schnell abgestellt. Man muss auch ehrlich sagen, das es als (besorgte) Mutter manchmal nicht einfach ist, die Fassung nach außen zu bewahren ;). Selbst wenn man sich bemüht: Über kurz oder lang strömt der Frust einem aus den Poren.

  • also meine tochter ist jetzt 3 und isst seit dem 1 lebensjahr alles was ich auch esse.nix mit brei und nix mit milch.ich will dich jetzt nicht angreifen,aber hat er keine zähne?!ich denke doch und die sind zum kauen da,also gib ihm keine breizeug mehr.auch wenn er anfangs rumzickt oder es verweigert.wenn er wirklich hunger hat dann isst er auch die feste nahrung.am we mach ich es immer so das wir früh es uns gemütlich machen und brötchen,marmelade,frisch gepresster o-saft,aufgeschnittenes obst und gekochte eier essen.das auge isst mit,genauso zu mittag fleisch,kartoffeln und gemüse oder kartoffelsuppe etc.,abends schnitte und aufgeschnittenes gemüse.also meine ist auch sehr dünn aber haut richtig rein.geht er denn nicht in die kita?dort gibt es auch normal mittagessen und die kinder machen da alle mit (gruppenzwang^^)
    ich finde es schon ein wenig merkwürdig,er ist ja kein baby mehr...behandel ihn dann auch nicht mehr wie eines.
    du packst das :blume

  • Huhu


    so, nachdem ich heute tagsüber lieben Besuch hatte komme ich mal wieder zum schreiben.


    Nur Milch durfte ich seitens des KiA nicht geben, weil Junior wohl ganz extrem gespuckt hat. Wobei - ausprobieren könnt ich das ja jetzt mal, beim stehen wird wohl kaum was hoch kommen :D
    Was mich an meinem Kinderarzt bisl beruhigt ist die Tatsache, dass er Allergologe ist und schon sehr früh einen Allergietest hat machen lassen, welcher komplett ergebnislos ausfiel.
    Damals wurde auch auf Zöliakie getestet, genauso ergebnislos.
    Vermutet wird die Problematik mit dem Kotabsatz aufgrund von träger Darmperistaltik, da kann man aber wohl nicht viel tun.


    Mein Knötterich hat im Ober- und Unterkiefer je 8 Zähne, die dicken Backenzähne fehlen noch, vorne ist aber alles dicht und funktionsfähig (etliche Bissspuren sind der Beweis).
    Ab und an knabbert er ja auch brav an Brotecken (solange es trocken ist, sprich nicht belegt) oder Brötchen (dito). Wenn er Kinderwurst oder so beim Metzger kriegt, legt er die direkt weg, der beißt nicht mal rein.


    Heute auf dem Spielplatz hatte ich ihm paar Apfelstücke mitgenommen, dazu paar Maissnacks ohne Geschmack (also von natur aus leicht süßlich).
    Ich hatte innerhalb von gefühlten 30 Sekunden etwa 15 Kinder um mich rum, die gebettelt haben.
    Alle bis auf eins... nämlich meins :(


    In die Kita geht der Kleine noch nicht, das kommt erst nächstes Jahr, weil ich umziehen muss, da will ich ihn nicht noch umgewöhnen...


    Heute Morgen um halb 6 hab ich mal gedacht, ich überwinde mich und dem Knirps seinen "Brei" mal nicht aus der Pulle gegeben, sondern aus einer Schüssel. Er hat zwar bisl blöd geschaut, aber ohne Probleme die Schüssel zwischen die Lippen und daraus geschlabbert wie ein kleiner Wilder :hm...
    Dabei war ihm vollkommen wurscht, ob Mama überhaupt etwas gegessen hat (nein, das hat sie nämlich nicht).
    So gegen 10 hat Mama sich Frühstück gemacht - Junior bockig, will nur etwas an einer trockenen Scheibe Brot rumspielen, was NICHT mit Essen zu verwechseln ist.
    Gut, vlt ist er noch satt hab ich mir gedacht.
    Um 12:30 kam unser Besuch, Junior ging gegen 13:30 ins Bett zum Mittagsschlaf (ohne vorheriges Essen, das letzte Mal war um 5:30), um 15 Uhr war er wach, Mittag wollte er nicht (nicht mal probieren), Kuchen wollte er nicht (nicht mal probieren).
    Ich bin dann mit ihm auf dem Spielplatz gewesen (alle Kiddies um Mama versammelt um zu futtern oder zumindest darum zu betteln, Junior bockt).
    Um 19:30 ging der Zug vom Besuch, Junior und ich um 20:15 wieder zuhause, Mama isst zu Abend, Junior... knabbert an exakt 2 kleinen Scheibchen Bockwürstchen 1cm Breite, 2cm Durchmesser, isst eine davon auf und bockt wieder.
    Vor dem Schlafen gehen hat er eine geschlagene Stunde lang geweint, bis er (wohlgemerkt diesmal aus einer Tasse) seinen Brei bekommen hat (wie gut, dass ich bisl davon eingefroren habe) dann ging er erst schlafen.


    Morgen früh versuchen wir mal Brei durch Milch zu ersetzen
    Wünscht uns :essen

  • Ist wirklich sicher, dass nichts organisches vorliegt? Bricht dein Kind noch?
    Mein Kind hat täglich mehrere Male gebrochen, schon im Babyalter. Dadurch und durch einen Reflux hatte er eine hochgradige Speiseröhrenentzündung. Er hat nichts Festes gegessen, als ich nach sechs Monaten mit der Beikost anfangen wollte. Vermutlich durch diese schlimme Entzündung der Speiseröhre.
    Erst viel später (nachdem die Speiseröhre sich erholt hatte, durch Nahrungsumstellung und Medikamente) und nach einer Art "Esstraining" in der Schreiambulanz eines Krankenhauses hat sich sein Essverhalten normalisiert. Das Esstraining war hilfreich, weil ich inzwischen angespannt war, was das Essen betraf. Bevor die Krankheit richtig diagnostiziert wurde, wurde mir nämlich immer von ärztlicher Seite gesagt, dass mein Kind feste Nahrung zu sich nehmen muss, dass etwas psychisches dahinterstecken würde, weil er feste Nahrung ablehnt, dass er mit Absicht brechen würde, etc..


    LG Romi