zu krank für mukikur???

  • hallo,


    hab mal ne frage an euch...
    war vor 5j zur mikukur,alles gut gelaufen..
    vor 2j neu beantragt,da hiess es dann vor ablauf der 4j keine chance,widerspruch erfolglos.
    letztes jahr beantragt,also nach ablauf der 4j,abgelehnt mit der begründung ich wäre zu krank da würde ne mukikur auch nix helfen!
    3xwiderspruch eingelegt,nix erreicht.
    aber grade weil ich nicht gesund bin,wäre eine mukikur doch sehr hilfreich um kraft für een alltag zu tanken,oder sehe ich das falsch???


    hat jemand einen tip für mich wie ich doch noch zu einer kur kommen könnte?


    vielen dank.

  • Ne MUKIKUr ist in erste Linie dazu da die Müterspezifischen Belastungen aufzufangen und einem da Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.... Hat man massive körperliche ( oder psychische ) Erkrankungn und meint die könnten in ner MuKIKUr gelindert wrden so ist man dort fehl am Platze - da ist ne reha deutlich besser...


    Im Kurantrag also nie auf die körperlichen Erkrankungen abheben sondern auf die Belastungen die mit der Mutterrolle zusammenhängen - und die müssen überdurchschnitlich hoch sein..

  • ok,erkrankungen waren bei der kur vor 5j die gleichen,warum unterscheiden die dann jetzt?


    reha mit kind? hab keine klinik gefunden die das anbietet?


    und mütterspezifisch wäre??? das was bei mir im antrag stand bezog sich nur auf mutter-kind situation,von erkrankung haben wir nix reingeschrieben,nur für die anwendungen...


    manchmal versteh ich das alles nicht... :frag

  • Mütterspezifisch:Hohe Belastung durch Pflege, Alleineinkommen, Traumas,Trauer,trennung, aussichtlosigkeit usw...allso alles was eine Mom so ertragen muß und es nicht mehr kann da Flasche voll ist,und aus diesen Sachen entstehende körperliche Beschwerden und erkrankung ist eine Bilderbuch Mütter spezifisch Sache....Und kur heißt ja VORSORGE und nicht nachsorge....und dann liegt auch sehr viel an der krankenkasse selbst,welchen konzept sie verfolgen.

  • also versteh ich das richtig: obwohl auch bei mir mütterspezifische probleme vorliegen,bekomme ich keine mukikur weil ich unabhängig davon zusätzlich krank bin?
    das versteh ich erst recht nicht.
    denn die ablehnungen hatte alle 3 verschiedene begründungen die für mich ins "deutsche" übersetzt den schluss zuliessen :zu krank.


    gibt es denn ausser mukikurberatungsstelle noch möglichkeiten der amtlichen unterstützung beim antrag?


    sogar der kk sachbearbeiter vor ort hat es nicht verstanden bzw deutlich befürwortet.

  • Eine Beratungsstelle ist keine " amtliche "Unterstützung... die helfen dir nur weil sie Provisionen für die Vermittlung in ihre Vertragshäuser bekommen....


    DU darfst halt die Erkrankungen bei deiner Selbstauskunft nicht in den Mittelpunkt stellen sondern da müssen die Mütterspezifischen Belastungen stehen......... Und du solltest bei den Erwartugnen nicht schreiben, daß du erwartest das deine Erkrankungen gebessert werden...


    Ich habe auch mehrere chronische Erkrankungen - habe die aber in den Anträgen nur am Rande erwähnt als zusätzliche Belastung wg der Artzbesuche etc... Und habe eher auf die andern Belastungen abgehoben..... Kind krank, Therapien notwendig , Vollzeitarbeit in Schicht, Alleinerziehend, Probleme mit Ex, Probleme finanzieller Art... Probleme mit der Erziehung des Kindes weil Ex gegensteuert etc..... Probleme auf der Arbeit .....Keine Zeit für mich - das alles zusammen macht es aus...

  • Meine chronischen Erkrankungen standen in allen Attesten und auch in der Selbstauskunft, zusätzlich die Mütterspezifischen.


    Hatte in meinem letzten Antrag ganz speziell geschrieben, das ich mir Besserung der chronischen erhoffe.


    Habe dann eben eine Reha nach § 41 bekommen, der Ablauf ist wie eine Vorsorge-Maßnahme nach § 24, bietet aber nicht jede Klinik an.


    Die Bewilligung kam vor Ablauf von 2 Jahren.

  • Bei Vorzeitigem Antrag sieht das ganze auch etwas anders aus.....


    Ist nicht so ganz unkompliziert das Thema..


    Dei Ts hat aber keine Vorzeitige Kur beantragt. Bei ihr geht es folglich um die Belastungen im Vordergrund.

  • Je nach Krankheit ist es so, dass Kurhäuser einen gar nicht aufnehmen...


    Es kommt wohl doch arg auf die Krankheit án :troest

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Chaosteam: :thanks: hab versucht in die aok zu wechseln,da die wesentlich mehr ambulante prävention anbieten usw...als der sachbearbeiter hörte das ich eu-rente bekomme war das gespräch für mich gelaufen.. :kopf




    @luchsie:das ist schon möglich...nur mit den selben krankheiten gab es ja vor 5j ohne probleme! ruckzuck ne kur.




    aber danke an alle für die netten antworten und tipps. werd es einfach jedes jahr wieder probieren.


    :thanks::thanks::thanks:

  • @luchsie:das ist schon möglich...nur mit den selben krankheiten gab es ja vor 5j ohne probleme! ruckzuck ne kur.


    ich möchte nicht in Dich dringen...


    dennoch würde mich interessieren, ob es danach eine "messbare" Verbesserung der Gesundheit gab (aus Sicht der KK)...

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Luchsie. hm,messbar für die tk??? glaub die warten auf wunderheilung oder so... :lgh


    bin nicht mehr so infektanfällig gewesen und weniger medikamente...aber ob das für die reicht?


    glaub das ist auch so ein bischen willkür bei der tk,versuchen mich abzuwimmeln und hoffen vielleicht ich reiche ne kur bei der bfa ein...komplexes thema...

  • das ich eu-rente bekomme


    Dann ist der Entscheid eindeutig. Du musst Reha-Maßnahmen beantragen über die Rentenversicherung (und hast ja schon eine Maßnahme hinter Dir, da Reha vor Rente geht). MuKiKur ist zur Prävention. Da Du bereits Rente beziehst, muss speziell an der Erkrankung gearbeitet werden zur Wiedereingliederung.
    Es gibt - falls Du Dir Sorgen machst - zahlreiche Reha-Kliniken, in denen Kinder mit aufgenommen werden können. Deinen Hausarzt solltest Du bitten, mit Dir ein langfristiges Konzept zu erarbeiten, mit dem Deine Gesundheit wieder hergestellt werden kann. Dazu gehören auch Reha-Maßnahmen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • @volleybap:kann dir leider nicht ganz folgen....
    welche massnahme sollte ich hinter mir haben? meine letzte mukikur?
    wiedereingliederung ist ausgeschlossen!
    laut hausarzt und fachärzten bin ich -austherapiert- geht nur noch um situation erträglich zu erhalten.
    rehaklinik mit kind zu meiner diagnose- fehlanzeige laut bfa.


    es geht mir ja bei einer mukikur um entlastung der alleinerziehend-situation und stärkung für den alltag.
    aber vielleicht seh ich das ganze auch falsch.....


    aber danke für die hinweise.

  • Maßgabe der EU-Rente ist eigentlich die regelmäßige Überprüfung des Gesundheitsstandes. Deshalb wird die EU-Rente im Normalfall nur "auf Zeit" gewährt und dann ggfls. verlängert. Vor Eintritt in Deine EU-Rente müsste doch eine Reha-Maßnahme stattgefunden haben. Das ist normalerweise "Pflichtprogramm". Bevor jemand im berufsfähigen Alter Rente bezieht, wird das üblicherweise gemacht. Es gibt natürlich bei bestimmten Erkrankungen wohl Ausnahmen.
    Halten Dich denn neben dem Hausarzt und den zugeschalteten Fachärzten auch der Medizinische Dienst sowie die Rentenversicherung für austherapiert und ist die EU-Rente bereits auf zeitlos gelegt?


    Hier scheint es ja der Fall zu sein, dass die Krankenkasse aufgrund der Erkrankung, die zur Verrentung führt, eine "Präventivmaßnahme zum Erhalt der Gesundheit" ablehnt. Die Gesundheit ist ja schon futsch, da kann nicht vorgebeugt werden. Mutmaßlich schließen sich EU-Rente und Muki-Kur schlicht aus. Das könnte der Knackpunkt sein. Du müsstest dann also keine Kur, sondern eine Reha-Maßnahme beantragen, die Deinem Krankheitsbild entspricht. Die steht Dir zu, wenn es medizinisch zum Erhalt des Status quo oder zur Verbesserung dient, die Krankheit ist ja bestätigt.
    Wenn es wirklich keine Reha-Klinik mit Kindbegleitung gibt, müsste das Kind anderweitig untergebracht werden. Das zahlt die Rentenversicherung auch, wenn durch Deine Reha der Haushalt aufgelöst wird (oft gibt es dann auf einmal doch Reha-Kliniken, wo das Kind mitgenommen werden kann, hüstel ...). Für die Unterbringung kann man sich ans Jugendamt wenden. Die vermitteln Plätze in ein betreutes Wohnen oder in eine Pflegefamilie. Das wäre der saure Apfel, in den Du beißen müsstest: Eine Zeit ohne Kind. Kind eine Zeit ohne Dich.
    Was würde denn, spielen wir den Fall mal durch, die KK wohl sagen, wenn Du so krank wirst, dass Du den Haushalt mit Kind nur noch bedingt leisten kannst? Dann stände Dir eine Haushaltshilfe zu ... kostet auch Geld (und ums Geld geht es den KK ja letztlich ...)


    Alternativ zu Deinen Aktivitäten könntest Du probieren, einen überregionalen Beistand zu finden. Also wenn Dein jetziger Berater die Caritas vor Ort war, ans Müttergenesungswerk oder die Diakonie gehen. Vielleicht kann da einer noch an anderen Strippen ziehen. Wichtig wäre auch, die Ärzte mit an Bord zu bekommen. Maßnahmen zu beantragen, wenn der ärztliche Stempel "austherapiert" drauf steht, ist sehr problematisch. Und mit der Prognose "austherapiert" mitten im Leben rumlaufen zu müssen, ist sicherlich sehr heftig und belastend.
    Ich wünsche Dir viel Kraft.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich empfehle Dir die Ostseeklinik Kühlungsborn.Ich war im Juli für 6 Wochen mit meinen Kindern dort.Du kannst dort Deine Kinder als Begleitung sowie auch als Patienten mitnehmen.Es werden dort Mutter-Kind Kuren und auch Reha´s über den Rententräger angeboten.
    Ich musste aber auch mit 2 Widersprüchen dafür kämpfen.Nicht aufgeben ,immer an das Wunsch und Wahlrecht denken und darauf verweisen.