Baby verschluckt sich nachts immer - Weiß nicht was es dann tun soll

  • Hallo ihr,
    heute wieder diese Schreckensnacht... :ohnmacht:
    Der Kleine (ist jetzt im 3. Monat) wacht nachts auf, schluckt, schluckt, schluckt, schreit ganz schrill und fürchterlich. Man merkt, dass er nicht weiß was er nun machen soll. Husten tut er dann nämlich meist nicht, sondern schluckt, bekommts nicht runter, schreit, schreit, schreit.
    Ich nehme ihn dann hoch, klopf ihm auf den Rücken, aber sobald er dann was trinken will, kann er nicht. Er schluckt wie wild, schreit, wirkt total panisch. Ich bekomm dann solche Angst, dass er keine Luft mehr kriegt.... ich bekomm dann selber Panik und trau mich nimmer ihn hinzulegen...
    Seine Zähne schießen nun in den Kiefer ein, das sorgt für mehr Speichelbildung und daran verschluckt er sich. Oft schiebt er es im Mund rum und wenn ers dann schlucken will (wohl aus Reflex) dann klappt es nicht.
    Kennt ihr sowas? Was habt ihr gemacht?
    War bei der KiÄin, die hat gesagt, er wäre kerngesund, hat sogar alles durchgecheckt, Blut, Allergien etc. Aber es muss doch was geben was ich tun kann? :hilfe :hilfe :hilfe

  • Liegt er auf dem Rücken? Dreht er, wenn er sich verschluckt, den Kopf von alleine? Es gibt Kinder, die bekommen das nicht so gut geregelt (Ja, ich weiß, es wird auf den Wöchnerinnenstationen anderes gesagt, zumindest hier; Es gibt nun aber eben Babys, die können es eben nicht so gut).
    Wenn das der Fall ist, könnte man versuchen, das Problem zu lösen, indem man ihn auf die Seite legt. Damit die Würmchen nicht auf den Bauch rollen und dann unter Umständen ersticken, weil sie den Kopf noch nicht ordentlich heben können oder eben einfach in einer Tiefschlafphase sind, legt man einfach ein festes Kissen (Dinkelkissen, feste Nackenrolle, oder ähnliches) vor den Bauch und eines in den Rücken. Fest zusammengerollte Moltontücher oder Handtücher tuns zur Not auch, solange das Kind sie noch nicht alleine zerwuseln kann.
    Ich hoffe, es hilft Euch in bisschen.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Babys gewöhnen sich oft nur schwer an geänderte Gewohnheiten. Das heißt, wenn er quengelt, wenn Du ihn neuerdings auf die Seite legst, kann es sein, dass er sich daran einfach noch nicht gewöhnt hat. Der Krümel weiß ja nicht, dass Sicherheit eben einfach vorgeht.
    Mag er es eigentlich auf beiden Seiten nicht oder nur auf einer? Die Frage kommt jetzt vielleicht etwas merkwürdig vor, aber da gibt es halt Unterschiede.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Wenn er den Kopf tatsächlich auf beide Seiten dreht, dann sollte das eigentlich nicht das Problem sein. Hmmm. Da bin ich jetzt, zumindest aus der Ferne - leider auch mit meinem Latein am Ende.


    Vielleicht hat hier sonst noch jemand einen guten Rat?




    Edith mein, die erste Formulierung hätte missverstanden werden können.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lommerjonn ()

  • Ja ich weiß es auch nicht was ich da tun kann.


    Morgen geh ich zur Sicherheit noch mal zur KiÄin... oh mann, kann mir gleich n Quartier da einrichten, bin jetzt fast jede Woche dort, weil Oma mich narrisch macht, meint er wär krank. Ich bin mir recht sicher, dass er nicht krank ist, sondern sich "nur" verschluckt.

  • Der Kleine (ist jetzt im 3. Monat) wacht nachts auf, schluckt, schluckt, schluckt, schreit ganz schrill und fürchterlich. Man merkt, dass er nicht weiß was er nun machen soll. Husten tut er dann nämlich meist nicht, sondern schluckt, bekommts nicht runter, schreit, schreit, schreit.


    Irgendwie liest sich das so, als wäre es ihm übel.


    Er schluckt wie wild, schreit, wirkt total panisch.


    Da würde ich mir mal noch ne 2. Meinung einholen, denn da würde ich auch panisch.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Hi,
    wie wäre es denn, wenn Du Ihm ein Keilkissen unter die Matratze baust...
    Praktisch so, dass der Oberkörper halt etwas höher gelagert ist.
    Das hilft den Kindern ja Nachts beim Atmen, wenn sie erkältet sind und sollte eigentlich
    auch das Schlucken erleichtern!
    So kann der Speichel schneller und einfacher zum Magen halt abfliessen.
    Da ich ein Kind habe, welches unter Apnoe im Säuglingsalter litt, empfehle ich nochmals
    das Gespräch beim KIA.
    Mein Kind war damal - scheinbar zu dumm zum Luft holen - dass dieses "Problem" einen ganz anderen Hintergrund
    hatte, kam erst in mühseliger Kleinstarbeit heraus.


    Das soll hier keine "Panikmache" sein, aber lieber 1x mehr gschaut als ein verzweifeltes Mal zu wenig!

  • Meine Kleine hat sich anfänglich beim Trinken dauernd verschluckt und hat einfach nicht mehr geatmet, von meiner Hebamme habe ich geraten bekommen, dass ich die Kleine quasi auf den Bauch lege (anfangs im Arm) und ihr einen ordentlichen Klaps auf den Hintern verpasse. Natürlich nicht so dass es weh tut, aber es hat diesen Schreck - Effekt, dass man da automatisch einatmet, hat jedes Mal funktioniert. Da musste ich sie zwar beruhigen weil sie sich erschreckt hat, aber das war mir wesentlich angenehmer.


    Deine Panik überträgt sich, das musste ich selbst feststellen, habe anfänglich auch so reagiert, entweder die Arme "hochgerissen" oder halt auf den Rücken klopfen, irgendwann hab ich ihr dann routiniert einen Klapser auf die Pampers verpasst und es war recht schnell wieder alles in Ordnung.

    Sie mag vielleicht klein sein, aber sie ist die ganz große Liebe...


    An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
    - François de La Rochefoucauld -

  • Danke für die Tips. Hochlagern tu ich ihn bereits, hat auch die Hebamme gesagt.


    Morgen hab ich noch mal nen Arztbesuch eingeplant, ich frage sie noch mal, auch nach möglichen unentdeckten Sachen.... sie ist schon eine renommierte Ärztin hier... daher hoffe ich, dass sie weiß was zu tun ist.


    Er ist halt immer so aufgeregt, weil er momentan wohl keine Luft bekommt... und da fängt dann auch meine Panik an...vielleicht ist das tatsächlich dann noch schädlicher, weil ich so Angst hab.

  • Meine Kinderärztin hat mir nun dazu geraten, seine Nahrung ein wenig anzudicken. Die Apothekerin mit der ich dann gesprochen habe, hat auch ein kleines Baby und sagt bei ihr habe das auch geholfen.
    Muss sagen, dass es seitdem besser ist. Vielleicht liegts auch daran, dass er jetzt nimmer so hastig trinken kann.


    Hoffentlich gehören dann die nächtlichen Anfälle der Vergangenheit an....