kindesvater depressiv,zieht sich zurück und manipuliert

  • nun ist das böse wort raus....depression....


    und gleichzeitig eine riesenangst u die frage wie ich das so lang nicht mitbekommen habe.
    dazu gesagt war ich schon selbst betroffen u weiß das im grunde nichts richtig sein wird was ich sage.


    er zieht sich immer weiter zurück,schläft kaum,ist traurig u benutzt das aber auch um mich gnädig zu stimmen
    u seinen sohn nicht zu besuchen.


    nächstes problem:er hat früher viele harte drogen genommen,er sagt auch selbst das es für ihn in dieser
    situation echt schlimm ist mit dem suchtdruck.


    unsere tochter nun auch noch bei ihm...u ich hab sie alle furchtbar lieb u weiß gar nicht wo ich zuerst anfangen soll zu helfen.
    im moment halte ich mich sehr zurück mit irgendwelchen aussagen...aber der panikvogel klopft schon.


    wie mach ich es nur richtig u wie helf ich allen?


    wenn ich ernster werde kommt sofort es geht ihm ja so schlecht u das verträgt er nicht,
    früh das erste o abends das letzte sind berichte über schmerzen o schlafstörungen.


    ich weiß das es wirklich schlimm für ihn ist.
    aber irgendwie will er nicht wahrhaben das es nicht ausreicht sich schmerzmittel verschreiben zu lassen...
    wo ich bei ihm eh denk das das eher noch bestärkt.


    ich würde es ihm gern begreiflich machen...nur wie?

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....

  • hmmm, schwer hier zu antworten, denn jeder ist doc anders und reagiert anders.
    Auf alle Fälle ist es bei psych. Erkrankungen und auch bei Suchterkrankungen ganz wichtig, dass die Angehörigen, also Du an sich denken und ihre Grenzen für sich abstecken. Das ist GANZ wichtig. Du darfst Dich nicht in den Strudel rein ziehen lassen, die Krankheit darf nicht Dein komplettes Leben bestimmen. Es reicht schon, wenn sie das Leben des Betroffenen komplett bestimmt.
    Schau nach Dir. Wenn es Dir gut geht, dann geht es Dir gut und dann darf er es auch wissen. Denn er ist krank, Du aber nicht. Keine Schuldgefühle.
    Seine Situation ändern, sich helfen lassen, professionell ambulant oder stationär, das kann nur er. Du kannst ihm dabei helfen einen Platz zu finden. Tabletten alleine helfen nicht. Sie unterdrücken Symptome, aber die Ursache bleibt und die kann er nur mit Hilfe eines Therapeuten ergründen.
    Lehnt er dies ab, kannst Du ihm nicht helfen. Du bist nicht sein Therapeut und das willst Du auch nicht sein.
    Er alleine ist für sein Glück oder Unglück verantwortlich.
    Die Krankheit als Druckmittel darfst Du ihm nicht durch gehen lassen. Viele Kranke machen das. Aber dies zu akzeptieren weil es "ihm ja so schlecht geht" hilft ihm nicht sondern hält ihn nur weiter darin. Denn jede Krankheit hat ja auch seinen Nutzen.


    Tja, mehr kann ich Dir nicht sagen, obs hilfreich war weiß ich nichtm, aber ich hoffe es.


    Zeige ihm, dass Du immer für ihn da bist, aber dass Du Grenzen hast.


    Alles Gute und viel Kraft

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • @deliah84


    Zuerst mal Dein Mitgefühl und meine hohe Achtung, dass Du Dir Gedanken um den Kindesvater machst.


    Aber er muss den Willen haben, sich helfen zu lassen. Nicht durch Mitleid, sondern durch Therapie.


    Ich weiß nicht, inwieweit du in der Lage bist, ihm das zu verklickern.


    Wenn es wirklich so schlimm ist, wie du darstellst, würde ich aber alles dafür tun, dass er das Kind nicht mehr ohne Begleitung mit kriegt.


    lg


    Camper

  • naja....das dürfte schwierig werden...er erzieht ja unsere tochter u ich unseren sohn.


    aber sie sind bei umgang zusammen....um meine tochter mach ich mir große sorgen...
    u wegen der vernachlässigung seines sohnes.


    und wenn ich dann zu sehr darauf dringe dann blockt er ab u macht zu...
    u da hab ich halt angst das er dann gar nix mehr sagt u ich keine einschätzung der situation mehr habe.


    klar auch um ihn..ich weiß ja wie es ist...u ich hab das mit den drogen mitbekommen u hab ab da gewußt
    wie es ist sich hilflos zu fühlen u todesängste um jemand anderen auszustehen.


    er arbeitet auch so viel u rennt wenn mutti sagt spring...aber daran will er auch nix ändern.

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....

  • nächstes problem:er hat früher viele harte drogen genommen,er sagt auch selbst das es für ihn in dieser
    situation echt schlimm ist mit dem suchtdruck.


    Also verhält er sich immer noch wie ein Junky...
    Schmerztabletten können auch süchtig machen.


    Du kannst ihm nicht helfen.


    Für dich könnte die Umgangssituation leichter werden, wenn du ihm einen Umgangsplan z.B. für die nächsten drei Monate zukommen läßt und für jeden Umgangstermin einen Plan B in der Hinterhand hast.


    Unterstützung/Entgegenkommen ist möglich, sobald er konsequent in Therapie ist - ohne Schmerzmittel mit Suchtpotential.




    Edith frägt sich, ob das Mädchen bei einem Suchtkranken tatsächlich gut aufgehoben ist. :schiel

    Einmal editiert, zuletzt von maschenka ()

  • er ist seit 5 jahren clean...u ich seh es wenn drogen genommen werden...mal abgesehen das seine mom ja allgegenwärtig ist...die is besser als n pitbull :-) u das mit dem wegnehmen ist auch nicht so einfach...mal abgesehen davon das ich gar nicht irgendwie umgangsboykott,o zwänge entstehen lassen will.


    im moment vertrauen wir uns u das is auch gut so.


    jaaa das mit den schmerztabletten....jibt bauchweh....


    mal abgesehen davon würdest du jemanden mit epilepsie das kind wegnehmen weil er es fallen lassen könnte??? sucht ist auch eine krankheit

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....

    Einmal editiert, zuletzt von delilah84 ()

  • Hallo,
    mein Ex war mehrere Jahre Depressiv und hat mehrere Therapien gemacht...
    Wenn dein Ex depressiv ist und es hört sich wirklich so an, dann kann er sich nicht um deine Tochter kümmern.
    Es ist auch keine Ausrede denn er kann deinen Sohn nicht wirklich besuchen...
    Ich würde sagen das er dringend in eine Klinik muß... Beim ersten Mal mit meinem Ex hat es mich aus den Schuhen gehauen.
    Ich habe es nicht verstanden... Gott sei Dank hatten wir da noch keine Kinder...
    Die Klinik erschien mir schlimm, es war aber die beste Lösung...
    Eigentlich muß die Entscheidung von ihm kommen, aber wir haben damals stark auf ihn eingewirkt und so ist er dann freiwillig gegangen.
    Es hat mehrere Monate gedauert bis er wieder in der Lage war sich halbwegs um sich zu kümmern. Ein Kind hätte er in der Zeit nicht versorgen können...


    Wenn Du Fragen hast frag ruhig...
    Alles Gute
    Christiane

  • naja freiwillig gibt er sie mir nicht...hab ihm dat schon angeboten....er denkt er packt noch alles.


    fragen? tausende...u keine antworten.
    solche wie was kommt jetzt noch? wie schlimm wird es werden...wann ist es vorbei...ist es überhaupt mal vorbei?
    ich fürchte mich...depressionen sind monster die die seele besetzen.


    ich kann nur abwarten...er ist so neben der spur das er denkt wenn er sie mir gibt,bekommt er die kinder nicht mehr.
    ich will ihm helfen aber die kinder schützen.


    vor anderen hält er es geheim...top schauspieler....


    er kommt nächste woche,hoff ich....schon paar ma verschoben....


    was soll ich ihm sagen?

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  • Die meisten Depressiven sind nicht mal in der Lage morgen frische Socken anzuziehen...
    Das mit der Schauspielerei kenn ich gut, mein Ex hatte die perfekte Maske...
    Wohnt er allein mit deiner Tochter...wenn ja ist das überhaupt nicht gut...
    Wie alt ist deine Tochter?
    Ich wünsche dir viel Kraft, die wirst du brauchen...

  • nee er hat noch ne mitbewohnerin...aber inwieweit diese bescheid weiß? keine ahnung.
    hmmm,nee das denk ich macht er,vermute es ist auch noch relativ normal...wird aber schlimmer.


    er hat auch viel durch...hab mich schon gefragt wo er das alles hinsteckt...jetzt weiß ich es...
    hat früher nie gern über gefühle gesprochen...jetzt jammert er aber regelrecht.


    ja der ernstfall.wie bekomm ich sie denn dann weg?wer würde mir schon glauben wenn er das gegenteil behauptet?
    das schlimme ist das er sich wirklich nicht davon überzeugen lässt wie ernst die lage ist.


    sie ist erst 4.

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  • und wie soll ich das machen? das glaubt mir doch keiner....in deutschland muß ich doch warten das erst was passiert.
    entführung auch nicht...einklagen bringt nichts...schon erkundigt.


    ich mach mir auch grausame sorgen....aber ohne etwas in der hinterhand wird das nix!

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  • nimm sie raus!! Sie bekommt es mit, die depressiven Verstimmungen und sie kann esnicht einordnen, sie bezieht es event. auf sich, fühlt sich auch schlecht. Versuche sie raus zu nehmen.
    Wenn Du ein Vertrauensverhältnis zu ihm hast, dann rede mit ihm, dann erkläre es ihm. Sag ihm, dass Du sie ihm nicht weg nehmenw illst, dass Du sie nur nimmst, damit er Zeit hat für sich um wieder gesund zu werden. Nicht drauf eingehen, dass er es schafft sich um sie zu kümmern. Ein Kind braucht mehr als das.
    Du nimmst sie ihm nicht weg, Du schützt sie nur. Er kann sie doch bei Dir besuchen, jederzeit.
    Jugendamt? Frag da nach, was Du tun kannst. Das hat alles ncihts m it Umgangsboykott zu tun, sondern mit Hilfe für ihn und fürs Kind. Du willst doch beiden helfen.

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • mit ihm reden werd ich da schon....aber um gesund zu werden muß man erst sehen das man krank ist.


    hab ihn grad per sms gefragt was wenn das schmezmittel nicht reicht?(das schlimme der arzt,methadonarzt,unterstützt den irrsinn das schmerzmittel reichen)
    antwort:er hat jetzt kopfweh....


    versteht ihr? warum ich nicht glaube das reden viel bringt?versuchen werd ich es!

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....

  • mal abgesehen davon würdest du jemanden mit epilepsie das kind wegnehmen weil er es fallen lassen könnte??? sucht ist auch eine krankheit


    Möchtest du wirklich eine medimenkatös eingestellte Epilepsie mit einer Suchterkrankung vergleichen?

  • medikametös eingestellt? ich kenne epileptiker da dauert das ewig.


    mir ging es nur darum das man kranken menschen nicht einfach absprechen kann das sie kinder haben,bekommen,großziehen.
    die kinder sind für ihn z.bsp ein wichtiger grund das er clean bleibt.


    ich kenne von ihm her andere denen die kinder v den müttern weggenommen wurden obwohl sie clean waren...was glaubst du wie lange?
    mütter die ihre kinder freiwillig los sind...im kh liegen lassen...ja näheres umfeld.


    und er hat sich den arsch aufgerissen für die kleine!
    wieviele eltern machen das nicht u haben kein drogenproblem....

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....

  • und er hat sich den arsch aufgerissen für die kleine!
    wieviele eltern machen das nicht u haben kein drogenproblem....


    Er kümmert sich.
    Er kennt im Grunde sein Problem.
    Er ist erwachsen.


    Er erpresst dich mit seiner Krankheit.
    Glaubst du, er macht das nur mit dir? - Ich nicht.


    hab ihn grad per sms gefragt was wenn das schmezmittel nicht reicht?(das schlimme der arzt,methadonarzt,unterstützt den irrsinn das schmerzmittel reichen)
    antwort:er hat jetzt kopfweh....

    Er hat lange harte Drogen genommen und wird jetzt - laut seiner Aussage(!) von einem Methadonarzt darin unterstützt, Schmerzmittel zu nehmen.


    Ich würde mich da mal ganz genau informieren und mit der Thematik Co-Abhängigkeit auseinandersetzen wollen.
    Dann würde ich mich fragen wollen, ob ich ein Kind zu einer Co-Süchtigen erziehen lassen möchte.


    Ich kenne Menschen, denen wurde Epilepsie diagnostiziert und es war gar keine - dann helfen auch die Medis nicht.

  • du hast recht maschenka....ob das mit dem arzt so hinhaut hab ich mich auch schon gefragt.


    was meinst du mit er manipuliert nicht nur mich?


    im grunde bin ich dankbar für kritische standpunkte.... :hilfe

    versuche nie zu besitzen was dir nicht gehört....