Wieviel Verständniss für den KV aufbringen?

  • Vor einigen Tagen rief ich den KV an und fragte wann er denn wieder kommen möchte. Er sagte dann, er möchte gern am nächsten Tag nach der Arbeit vorbeischaun. Ich meinte dann, wir hätten Nachmittags einen Termin, müsste es aber schaffen bis dahin wieder zuhause zu sein. Soweit gut.
    Am nächsten Tag war es sehr knapp von der Zeit her und ich schrieb ihm eine sms, dass wir uns etwas verspäten, er soll doch bitte warten. 20 Minuten nach der vereinbarten Zeit trafen wir dann zuhause ein, er war nicht da. Nach einer Stunde rief ich ihn an und wollte fragen, ob er denn noch kommt (war kurz vor badezeit und Bettgehzeit des Kindes). Er meinte sein Akku war leer und er hats Handy grade erst angemacht und erst dann meine sms lesen können. Er hätte 10 Min gewartet und weil wir nicht da waren sei er wieder gegangen. Ich war dann ein bisschen verärgert, weil ich mir für die Zeit wo er da gewesen wäre ja auch schon die "freie" Zeit für mich verplant hatte. Ich sagte ihm dann, dass er ja hätte warten können, ausserdem hätte ich ihn ja auf dem Weg sehen müssen, denn er musste Richung Bahn und ich kam von dort... zwangsläufig wären wir uns über den Weg gelaufen, wenn dem so wäre, wie er sagt. Ich glaubte ihn das nicht und sagte es auch. Er meinte dann er kommt morgen aber als er spürte dass ich weiterhin verärgert war, sagte er, er legt jetzt auf. Vorher sagte er noch auf meine Frage, warum er denn nicht gewartet hätte, er wüsste ja nicht ob ich ihn verarsche und vielleicht gar nicht will dass er kommt. Soviel dazu.
    So, nun habe ich ihn am nächsten Tag angerufen, er nahm nicht ab, ich schrieb eine sms, weil ich wissen wollte ob er noch kommt. Keine Reaktion. Gut.
    Aber wieviel Verständniss muss ich bitte aufbringen???
    Er hat sein Kind fast 2 Wochen wieder nicht gesehen, ich hab ihm 6 Monate lang das Umgangsrecht hinterhergetragen und er hats mit Füssen getreten. Ich dachte, das wir nun endlich auf den richtigen Weg wären. Aber so geht das doch nicht! Es fängt genauso an, wie vor der lanbgen Auszeit... Darf ich nun nicht mehr verärgert sein über solch dumme Situationen oder muss ich nun aufpassen was ich sage, weil der Herr zu empfindlich reagieren könnte?
    Er nimmt sienen Umgang, wenn er denn mal anwesend ist auch nicht richtig war, das heisst, er füttert nicht, wickelt nur mit knurren. Das Kind fremdelt momentan und weint daher bei ihm. Es kennt seinen Vater ja auch nicht wirklich. Er ist der Meinung das Kind soll man schreien lassen. ist ja kein Wunder wenn das Kind schreit, sobald ich aus der Sichtweite bin, wenn ich es ständig hochnehme... Ja soll ich mein Kind schreien lassen oder wie? Lässt er das Kind schreien, wenn er es mal alleine bei sich zuhause haben sollte?
    Er erkundigt sich nicht nach dem gesundheitszustand, bringt dem Kind nichts mit. Interesse kann ich nur wenig spüren...


    Ich frage mich wirklich wie lange soll ich ihm noch hinter her laufen und wieviel Verständnis für den KV muss ich noch haben?


    Ich ärger mich schon wieder so über seine Ignoranz und mir vergeht wirklich die Lust da noch irgendwas zu fördern!

  • Versucht feste Umgangstage und Zeiten einzuführen. Am besten schriftlich.
    An diesen Tagen bist Du Zuhause und wartest vieleicht 30 min. Kommt er nicht gehst Du danach wieder Deinem gewohntem Alltag nach.


    Ist zwar auch ärgerlich aber Du musst ihm nicht mehr hinterherlaufen und Woche für Woche neu mit ihm diskutieren wann er denn kommt.
    Da er ja erwachsen ist und sich die festen Termine in den Kalender eintragen kann ist es letztendlich in seiner Verantwortung den Bezug zu seinem Kind aufzubauen.
    Zum anderen kannst Du Dich darauf einstellen das Du in der Zeit keine Termine hast und gerätst nicht in Stress.

  • Feste Umgangszeiten finde ich gut.


    Ansonsten bist du nicht verpflichtet, ihm das Kind hinterher zu tragen.
    Man ärgert sich und versteht nicht, warum der andere ET kein Interesse hat. Aber das ist vergeudetet Lebenskraft, die man viel besser in sein und des Kindes Wohlergehen steckt.


    Nicht betteln, klare Vereinbarungen helfen. Und wenn er nicht will, kriegst du das nichtmal vor Gericht durchgesetzt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich möchte ja feste Umgangszeiten, aber er möchte siich nicht festlegen. und ich möchte nicht nach seiner Pfeife tanzen und auch nicht nach seinen launen reagieren. Ich hab immer versucht zu verstehen, aber ich kanns nicht mehr. Wie gesagt ist eh schon wenig Interesse da und er sucht nach Ausreden um den Umgang nicht wahrzunhemen. Ja, aber was will er denn dann? Ich habe ihm vor 2 wochen eine abfuhr erteilt, als er mir wieder nahe kam und ich das Gefühl hatte, sein Interesse gilt eher mir als seinem Kind.


    Eigentlich ist unsere Bzeiheung von beiden Seiten aus vorbei und abgeklärt. Und eigentlich sollten wir nur noch beide gute Eltern sein für unser Kind. Doch irgendwie bekommen wir das nicht hin. Mich ärgert es so, das er ständig mit Ignoranz reagiert, wenn ihm was nicht passt, anstatt das Gespräch zu suchen bzw anzunehmen. Ich renne ihn ständig hinter her, weil ich das Gefühl habe, ich bin das meinem Kind schuldig. Aber wie weit muss ich gehen? Ich finde es reicht langsam. Er weiss dass ich dem umgang nicht im Wege stehen möchte, aber irgendwie macht er sich das selbst so kompliziert.

  • ich möchte nicht nach seiner Pfeife tanzen und auch nicht nach seinen launen reagieren.



    Und genau dasselbe denkt er wohl auch und da liegts Problem.
    Kommt ihr beide da nicht auf einen Nenner müsst ihr Euch evtl. Hilfe einer neutralen Person holen. Eine Person die ihr beide nicht kennt. Diese kann vom JA kommen oder dz.B. der Caritas.
    Er muss verstehen das es fürs Kind auch besser ist.
    Meine z.B. kann ich mittlerweile auf dem Kalender genau zeigen wie oft sie noch schlafen muss. Das hilft ihr als Orientierung, da sie sich immer sehr auf Papa freut.
    Würde sie hier am WE stehen und ihm würde einfallen er kommt nicht, das würde ihr das Herz brechen. Genauso wie Ausnahmen (getauschtes WE, anderer Tag, er kann nicht kommen aus wichtigen Gründen...) sie immer etwas durcheinander bringen. Sie hat ein Alter wo sie damit klar kommt aber das war nicht immer so.

  • Ich weiss ja was ich möchte. Mein Kind soll regelmässig den KV zu Gesicht bekommen. Er soll sich an Absprachen halten und seinen Umgang wahrnehmen. ich werde dem nicht im Wege stehen.

  • Wenn mir passiert wäre, was ihm da passiert ist, hätte ich einen absolut dicken Hals. Du bist nicht zum verabredeten Zeitpunkt da. Anschließend unterstellst Du dann auch noch, "ich" hätte gelogen und wäre gar nicht wartend dagewesen. Da wäre eine Entschuldigung das Mindeste, was ich erwarten würde.


    So, das war die Sicht der anderen Partei. Ihr habt so viel Misstrauen gegeneinander, das die Atmosphäre vergiftet ist. Was könntest Du tun, um die Atmosphäre besser zu gestalten?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • @ Volleybap


    Sie hatte ihm doch gesagt dass sie nen Termin hat und es WAHRSCHEINLICH bis zum vereinbarten Zeitpunkt schafft. Dass ich da ein wenig warte, ist doch nicht zuviel verlangt, denke ich,


    @ TS


    Ansonsten finde ich auch, dass ihr beide eine Umgangsregelung treffen solltet, wo ALLE sich dran halten.

  • Er hat die SMS nicht bekommen und ohne Info vor verschlossener Tür gestanden.


    Man könnte sagen:Wenn mir etwas am Umgang liegt, dann mühe ich mich ernsthaft, pünktlich zu sein. Oder ich setze mich mit dem anderen so in Verbindung, dass ich weiß, er hat die Info bekommen. Man kann mit Händis auch telefonieren, nicht nur SMS versenden. -So würde ich als versetzter Betroffener zuerst denken.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.


  • Ich frage mich wirklich wie lange soll ich ihm noch hinter her laufen und wieviel Verständnis für den KV muss ich noch haben?


    Ich ärger mich schon wieder so über seine Ignoranz und mir vergeht wirklich die Lust da noch irgendwas zu fördern!


    Natürlich darfst Du Dich über solche geplanten und dann, aus welchen Gründen auch immer, verpatzten Termine aufregen...nur, was bringt Dir das?


    Ich spreche da aus Erfahrung. Mein Ex ist auch so. Ihn kümmert´s einen Sch... was mit unserer Tochter ist. Am Anfang der Trennung habe ich ihn über alles informiert...aber irgendwann hat das nachgelassen. Als Tochter letzten Juni zum Nähen ins Krankenhaus musste, habe ich ihm schnell aus´m KH aus noch eine SMS geschickt, seine Antwort kam ZWEI Tage später. :radab:radab:radab


    Auch was die Schule anbelangt habe ich am Anfang immer versucht ihn da mit einzubinden. Irgendwann kam ich dann an den Punkt wo ich keinen Bock mehr hatte. Wenn er was wissen will, soll er einfach fragen! Wir sehen uns jede Woche, wenn er unsere Tochter besuchen bekommt. Da ist jeglicher Austausch möglich. Aber selbst wenn er her kommt und Zeit mit unserer Tochter verbringen kann, quatscht er nur MICH voll über seine Sachen. :kopf


    Mir tut dieses Desinteresse für unsere Tochter wahnsinnig Leid, aber ich kann es nicht ändern. Früher habe ich alles von ihr fern gehalten, weil ich dachte, sie ist noch zu klein dafür und muss das nicht mitbekommen...aber auch das habe ich, ab einem gewissen Alter bei ihr, eingestellt. Sie merkt jetzt ganz deutlich, was ihr Papa für einer ist und kann sich ihr eigenes Urteil bilden.


    Ich mache auch keinerlei Verabredungen mehr aus. Nichts da. Wenn mein Ex an einem seiner Besuchstage nicht kommen kann, aus was für Gründen auch immer, und hier anruft und bei MIR absagen will, reiche ich den Hörer gleich an unsere Tochter weiter. Denn es betrifft SIE nicht mich. Mich ärgert seine Absage nicht, ich muss ihn nicht sehen...DAS vergißt er immer.


    Ich kläre auch keine Urlaubszeiten mit ihm ab oder wenn wir mal über ein Wochenende weg fahren. Es juckt ihn eh nicht. Ich teile ihm mit, nächsten Sonntag brauchst Du nicht kommen, da sind wir unterwegs oder von dann und dann sind wir im Urlaub, und Ruhe ist. Da gab´s auch noch nie Beschwerden. Ich glaube manchmal, er ist dann letztendlich sehr froh darüber, das er nicht her kommen muss.


    Tja, was soll man dazu noch sagen?

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Er hat die SMS nicht bekommen und ohne Info vor verschlossener Tür gestanden.


    Man könnte sagen:Wenn mir etwas am Umgang liegt, dann mühe ich mich ernsthaft, pünktlich zu sein. Oder ich setze mich mit dem anderen so in Verbindung, dass ich weiß, er hat die Info bekommen. Man kann mit Händis auch telefonieren, nicht nur SMS versenden. -So würde ich als versetzter Betroffener zuerst denken.

    mit leerem akku empfängt man weder anrufe noch sms

  • Er wusste von dem Termin und auch das wir uns verspäten könnten. er behauptet, er hätte 10 minuten gewartet. 20 nach der vereinbarten zeit waren wir zuhause, das heisst, wir hätten uns auf dem weg begegnen müssen (7-10 Min weg), da wir beide Bahn fahren und es nur einen weg dorthin gibt. Die sms schrieb ich, weil ich nicht wusste ob er vielleicht länger am arbeiten ist. und sie wurde auch zugestellt, laut empfangsbericht. Ist es meine aufgabe, alles in bewegung zu setzen damit er bestätigt bekommt das meine äusserung mit dem zu spät kommen stimmen würde? Ich hab ihn informiert und logischerweise hätte er warten können/müssen. er wusste es ja, sms hin oder her.
    Und das war das einzige mal. Sonst war ich immer die jenige die stundenlang warten musste und nie kam er.
    Damals gab es ne neutrale person, die vermitteln wollte. da wurden feste termine ausgemacht. er hat sich nicht dran gehalten. er hatte einen anwalt, weil er umgangsrecht einklagen wollte. Ich nahm auch einen anwalt, der erklärte das er ja umgang haben kann, den er aber nicht nutzen würde. dann kam nie wieder was von seiner seite. Dann kam auch die große auszeit mit einem riesen schwall von ignoranz...6 Monate lang kam NIX von ihm, all meine versuche mit ihm in kontakt zu kommen wurden ignoriert.

  • Und so werden Mutter und Vater jeweils bis in Ewigkeit behaupten, im Recht zu sein und ihre Argumente sich gegenseitig um die Ohren hauen.


    Veränderung wird es nur geben, wenn mindestens einer sich bewegt. Aber er dazu in der Lage ist, ist fraglich. Wer könnte der andere sein, der dem Kind zuliebe die ein oder andere Kröte schluckt?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • DAS ist ja meine Frage...wieviel Verständniss soll ich noch aufbringen für den KV? Wie oft noch hinterherlaufen, das kind hinterhertragen, ihn an seine vaterpflichten oder auch mal an sein kind zu erinnern... ihn zu erinnern, das man auch spaß mit sienem kind haben kann, spielen usw. Wann darf ich sagen: Stop!? Wie oft muss ich mich noch demütigen lassen vom KV und seiner Familie, nur weil ich möchte, das das Kind einen Vater hat? Ich glaue, das irgendwann mal schluss sein sollte. Alles gefallen lassen muss ich mir nun auch nicht oder? Mir gehts nicht direkt um den vorfall mit dem verpatzten Umgang sondern seine darauffolgende Ignoranz, auflegen, ignorieren, sein kind nicht sehen um mich zu bestrafen? Er hat eine Unstimmigkeit mit mir und lässt es am Kind aus. Was ist denn das bitte? Ja, er tut mir weh damit. Mein Kind bekommt das zum Glück noch nicht so richtig mit, es kennt den KV ja kaum. Aber ich weiss, wie er sich verhält und er weiss ganz genau wie sehr mich mit solch Ignoranz trifft.

  • DAS ist ja meine Frage...wieviel Verständniss soll ich noch aufbringen für den KV? Wie oft noch hinterherlaufen, das kind hinterhertragen, ihn an seine vaterpflichten oder auch mal an sein kind zu erinnern... ihn zu erinnern, das man auch spaß mit sienem kind haben kann, spielen usw. Wann darf ich sagen: Stop!? Wie oft muss ich mich noch demütigen lassen vom KV und seiner Familie, nur weil ich möchte, das das Kind einen Vater hat? Ich glaue, das irgendwann mal schluss sein sollte. Alles gefallen lassen muss ich mir nun auch nicht oder? Mir gehts nicht direkt um den vorfall mit dem verpatzten Umgang sondern seine darauffolgende Ignoranz, auflegen, ignorieren, sein kind nicht sehen um mich zu bestrafen? Er hat eine Unstimmigkeit mit mir und lässt es am Kind aus. Was ist denn das bitte? Ja, er tut mir weh damit. Mein Kind bekommt das zum Glück noch nicht so richtig mit, es kennt den KV ja kaum. Aber ich weiss, wie er sich verhält und er weiss ganz genau wie sehr mich mit solch Ignoranz trifft.


    Ich denke, das muss jeder für sich selbst beantworten. Bei mir kam der Punkt, als ich merkte, das unsere Tochter ihren Papa in den Himmel emporhob und ich eigentlich immer diejenige war, die ihm alles ermöglicht hat. Ich habe SEINE Geschenke für sie besorgt, ich habe ihn zig Mal daran erinnert, das dann und dann das Kiga-Fest, die Einschulung, die Geb-Feier, usw. statt fand. Und irgendwann ging es eben einfach nimmer...denn ich hatte Schiss, das unsere Tochter irgendwann komplett aus allen Wolken fällt, wenn sie merkt WAS für einer ihr Papa ist. Er ist ja kein schlechter Mensch oder so. Wir verstehen uns relativ gut, wenn man das Finanzielle mal ausklammert. Aber für ihn selbst ist er selbst eben am Wichtigsten! Und niemand sonst. Seine Besuche hier sieht er als ungeliebte Pflicht an. Ausgemacht war mal vor Jahren, er kommt 1mal in der Woche für zwei, drei Stunden...inzwischen haut er oftmals nach einer Dreiviertelstunde hier schon wieder ab, weil er keinen Bock mehr hat. Mein Angebot, er könnte mit unserer Tochter doch auch mal gem. Ausflüge machen, also nur er und sie alleine...fand er zwar toll, aber in die Tat umgesetzt wurden sie bis heute nicht ein einzigstes Mal. Von daher, unsere Tochter weiß, das ich ihren Papa nicht hasse, aber sie weiß inzwischen eben auch, wie er tickt und das seine Versprechungen nichts wert sind und sie sich bei ihm auch auf nichts verlassen kann! Sie lernt langsam damit umzugehen...und ich stärke ihr dabei den Rücken! Wenn sie irgendwann ebenfalls an ihren Punkt kommt und zu ihrem Vater sagt, "Du brauchst nimmer kommen!" dann muss er es akzeptieren, nach all dem was er sich hier teilweise leistet! Aber das ist etwas was sie selbst erkennen muss. Ich würde ihr da niemals rein reden! Ich halte meinem Ex immer den Weg offen...aber es ist auf Dauer gesehen eben einfach nicht mehr meine Entscheidung, sondern die unserer Tochter!

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • "Seine Besuche hier sieht er als ungeliebte Pflicht an."


    Das Gefühl habe ich auch.
    Danke für deine Schilderung und gut zu wissen das man nicht alleine mit so einem KV ist.
    Klar, mein Kind wird später selbst entscheiden wie sie den Kontakt zu ihrem Vater haben möchte. Aber im moment ist sie dazu nicht in der Lage. Ich bemühe mich um eine gute Vater-Kind-Beziehung doch egal was ich tue, es wird zunichte gemacht.

  • Danke für deine Schilderung und gut zu wissen das man nicht alleine mit so einem KV ist.


    :blume


    Ich denke, es gibt viele bei denen es so ist.


    Mir war´s damals nach der Trennung extrem wichtig, unserer Tochter den Kontakt zu ihrem Vater aufrecht zu erhalten. Aber inzwischen bin ich echt an dem Punkt angekommen, das ich für mich das nur bis zu einem bestimmten Punkt noch vertreten kann. Unsere Motte wird jetzt dieses Jahr 9 Jahre alt...sie versteht schon sehr vieles und viel mehr als mein Ex-Mann glaubt, von daher...sein Sohn (aus 1. Ehe) hat ihm mit 12 oder 13 Jahren gesagt, das er ihm nichts zu sagen hätte...denn er wäre ja nie für ihn da gewesen! Ich schätze mal, das es hier bei uns auch so sein wird. Einziger Unterschied, mein "Stiefsohn" hat leider ebenso eine Mutter wie mein Ex-Mann ihm Vater ist...unsere Tochter hat mich, die alles für sie macht und vieles auffängt, auch wenn wir uns momentan wieder etwas mehr anzicken, weil Madam in einer "vorpubertären Phase" ist . ;):rolleyes:

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(