Eure Geburt - Glücksgefühle oder frustrierend?

  • Hallo!!!


    Die Geburt meines Sohnes ist ja nun schon knapp über 5 Jahre her, trotzdem beschäftigt mich dieses Thema immer wieder. Zur Zeit nun wieder etwas mehr...


    Wie stellt man sich so eine Geburt vor...? Man liegt überwältigt vor Freude und Glücksgefühlen mit seinem Baby auf der Brust im Kreissaal???


    So ungefähr dachte ich mir das. Aber es war ganz anders... Die Psychologin spricht von einem Trauma bei mir...bedingt durch viele andere Faktoren vor und nach der Geburt noch.
    Wie auch immer... ich lag da, hab eigentlich kaum was mitbekommen.... durch die PDA hab ich einen großen Teil meiner Wehen verschlafen. Ich erinnere mich, dass ich geweckt wurde und es hieß, es kann losgehen. Dann weiß ich nur noch, dass die Hebamme sich auf meinen Bauch geschmissen hat, um das Baby nach unten zu drücken. Ich bekam was mit von Herztöne gehen runter, der Arzt verließ das Zimmer, um die Saugglocke zu holen... und dann.. ja, dann weiß ich nur noch, wie der Kleine dann bei mir lag.
    Aber diese Glücksgefühle fehlten... er lag halt da und ich wusste ja, das ist mein Sohn... aber sonst... es fühlte sich nicht so an. Und ich kann mich auch nicht erinnern, wann und ob ich irgendwann mal diese Glücksgefühle hatte.


    Ist das ein Stück weit normal, ging es mehreren von euch auch so oder ist das ungewöhnlich? Wie empfandet ihr die Geburt gefühlsmässig???


    LG, stella...

  • Ich glaube, dass ich einfach ein verdammtes Glück diesbezüglich hatte.


    Ich war ja am 22.12. zur Vorsorge im Krankenhaus, da hieß es, ich soll da bleiben, weil es wohl bald los geht und die fahrt zu weit ist (ca 1h mit dem auto).
    am 23. tat sich den ganzen tag nichts, erst gegen 16:30 hatte ich dann wehen.
    bin dann zur hebamme, die meinte, wenn sie hier so locker stehen können, sind das keine wehen. ich hab drauf bestanden, dass sie mich ans ctg hängt. nach 10min am CTG glaubte sie mir dann und schickte mich mit den worten: das dauert noch ne weile in den kreissaal und ging kaffee trinken. da war es 16:40 (hatte ne uhr gegenüber vom kreissaalbett und hing noch am ctg)
    17:12 hatte ich dann meine tochter allein geboren, also ganz allein im kreissaal. den notruf hatte ich einige male zwischendrin gedrückt. sie kam dann ca 17:20 mit kaffeetasse in der hand rein und motze schon in der tür, was mir einfalle so einen stress zu machen. als sie dann mein baby sah, war sie endlich ruhig.
    da fing sie dann plötzlich an zu laufen und rief ne ärztin.


    im nachhinein hatte ich unheimlich glück, dass alles gut ging, aber auch glück, dass diese hebamme mir nicht das gesamte geburtserlebnis versaut hat.
    am nächsten morgen habe ich mich dann auf eigene verantwortung entlassen.


    aber wirklich schön war das alles im nachhinein nicht, erste kind, gerade 22, und doch sehr überfordert und panisch....

  • Also an meine Geburt erinnere ich mich nicht mehr :lgh




    Na gut ernsthaft,ich müsste da weiter ausholen.. ich hab mich auf mein Kind gefreut..aber die Schwangerschaft war nicht die beste..mir war die ganzen Monate bis Ende ständig schlecht. Nichts hat geholfen..termine musste ich 2 Stunden vorher los fahren da ich mindestens 1-3 mal aussteigen musste wegen der Übelkeit etc. Nunja die Geburt war eine abwechslung von wehen( Sohnemann war Sternengucker) und Toilettenschüssel umarmen.


    Zwischendrin hab ich mal rumgefrotzelt(aber war abggenervt) das ich gehen würde und alle den scheiss hier alleinmachen könnten. :hae: Komisch haben sie gar nicht erlaubt..... najaaa bei mir lief alles ruhig nur eben sehr lange...als er raus war..bekam ich ihn auch nicht gleich da er die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte und sehr klein und dünn war. Nach einer ewigkeit brachte man mir dann einHandtuchbündel(ui da war er drin). Als ich ihn dann im Arm hatte,war es doch ein unbeschreibliches Glücksgefühl aber ich war viel zu kaputt um das grossartig zu zeigen.



    Aber ganz ehrlich..so wie es war.. muss ich es nicht noch einmal haben.

  • Da hattet ihr ja richtig gruselige Erlebnisse. :(


    Bei mir war es so, dass ich so aufgeregt war und es ein umwerfendes Erlebnis war.... naja und da ich eh keine Wehen hatte und daher letztlich ein Kaiserschnitt gemacht wurde hatte ich auch keine Schmerzen.
    Ätzend war nur die Nacht in der ich allein im Zimmer lag, mein Baby im Säuglingszimmer und ich war quasie Querschnittsgelämt bis zum Morgen.
    Mein Kleiner hat mich bestimmt vermisst in der ersten Nacht...und da sie ihm einen Schnuller und ne Flasche gegeben hatten hatte er dann auch ne Saugverwirrung.


    Aber das positive hat eindeutig überwogen.
    Der Moment wo sie ihn rausgeholt haben und ich ihn eine Sekunde lang sehen konnte, weil die Ärzte ihn über das grüne Tuch gehoben haben werde ich nie vergessen.


    @stalla
    Wie ist denn das Verhältnis zu Deinem Kind jetzt?
    Wie war die Kennenlernzeit?


    Ich weiß nicht ob es hilft....aber überleg mal...was ist dieser eine erste schlimme Tag gegenüber den 5 Jahren (= min 5x365 Tage) die du mit Deinem Sohn bisher teilen durftest?

  • @stalla
    Wie ist denn das Verhältnis zu Deinem Kind jetzt?
    Wie war die Kennenlernzeit?


    Ich weiß nicht ob es hilft....aber überleg mal...was ist dieser eine erste schlimme Tag gegenüber den 5 Jahren (= min 5x365 Tage) die du mit Deinem Sohn bisher teilen durftest?


    genau das ist der knackpunkt. das erste jahr danach war furchtbar. sohnemann ein schreikind, kiss-syndrom, krankengymnastik, alle zwei stunden stillen, steißbeinverletzung bei mir bedingt durch den druck der saugglocke usw.


    ich finde unser verhältnis ist heute oft noch von diesen erfahrungen geprägt und das belastet mich zusätzlich.

  • Die Geburt von meinem ist jetzt auch fast 5 Jahre her... Ich fand sie damals schrecklich und heute noch grausam irgendwo, mag gar nicht richtig dran zurückdenken.


    Aber ich glaube ich kenne das Gefühl, das du meinst. Als mein Sohn nach 5 Tagen endlich draussen war, war ich nur erleichtert. Ich habe ihn auch erst einige Zeit später gesehen, eine Stunde glaube ich. Er war kerngesund und hatte riesige Augen, meine ersten Worte waren wohl, dass er aussieht, wie ein Frosch. Nun ja, bis auf eben Erleichterung und einen gewissen Stolz war da nichts. Glücksgefühle kamen dann erst Tage später, als wir schon zuhause waren und ich zum ersten Mal Ruhe mit dem Frosch allein hatte. Und selbst dann irgendwie gedämpft, nicht so, wie ich es erwartet hatte.


    Und ja, ich hatte und habe irgendwo noch immer das volle Programm.. Geburtstrauma, Wochenbettdepressionen vom feinsten...
    Was mich mitlerweile so irritiert ist, dass ich noch ein Kind haben möchte, trotz allem. Vielleicht, um es irgendwann doch zu empfinden, dieses unglaubliche Glücksgefühl?

  • Was mir durch die Geburt von Töchterchen geblieben ist, ist das ich das Geräusch von Motorsägen unglaublich schön und berruhigend finde :crazy


    Ich hatte ja schon zwei Tage lang Wehen und als ich endlich in den Kreissaal durfte, hatte ich schon zwei schlaflose Nächte hinter mir. Das Ende vom Lied war also, dass ich zwischen den Wehen immer wieder eingepennt bin :sleep Hab also die meiste Zeit im Kreissaal verschlafen. :lach Außerdem wurden grad auf dem Krankenhausgelände Bäume gefällt und dieses Motorsägengeräusch war so unglaublich berruhigend und einschläfernd :engel Seitdem LIEBE ich Motorsägen :rolleyes:

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Zitat

    genau das ist der knackpunkt. das erste jahr danach war furchtbar. sohnemann ein schreikind, kiss-syndrom, krankengymnastik, alle zwei stunden stillen, steißbeinverletzung bei mir bedingt durch den druck der saugglocke usw.


    ich finde unser verhältnis ist heute oft noch von diesen erfahrungen geprägt und das belastet mich zusätzlich.


    Das ist natürlich nicht schön. :(
    Hast du noch andere Kinder, bei denen es anders war?


    Schreikind war meiner auch, ans kiss-syndrom glaube ich nicht, aber das hätten die bestimmt auch diagnostiziert (um sich an verzweifelten Leuten zu bereichern)
    und mein Sohn war auch sehr anstrengend mit dem Stillen, auch oft alle 2 Stunden und dann hat es jewails eine Stunde gedauert.


    Ich hab mich in letzter Zeit auch eingehen mit Bindung und Kontakt und Eltern-Kindbeziehung beschäftigt.
    Kann da auch nur wieder den Kurs "starke Eltern starke Kinder" empfehlen
    Das hat zu unserer Mutter-Kind Beziehung sehr beigetragen, weil ich jetzt noch besser weiß/spüre worauf es ankommt.



    Was dieses "unglaubliche Glücksgefühl" angeht. Vielleicht erwartet ihr da auch etwas zu viel.
    Glück schleicht sich doch oft leise herein, wenn man es am wenigsten erwartet und wird man sich dessen gewahr ist es auch schon wieder weg.

  • Das ist natürlich nicht schön. :(
    Hast du noch andere Kinder, bei denen es anders war?


    Nein, ich habe keine weiteren Kinder und das Thema Familienplanung ist erledigt. Ich werd also weder positivere Erlebnisse machen, noch dasselbe Übel nochmal erleben.

  • Zitat

    Schreikind war meiner auch, ans kiss-syndrom glaube ich nicht, aber das hätten die bestimmt auch diagnostiziert(um sich an verzweifelten Leuten zu bereichern)

    Wieso das den ? Warum denkst du es wird diagnostiziert, wegen Bereicherung ? Meist wird sowas vom KA diagnostiziert und der selbst macht nicht immer auch die Einrenkung, von daher kommt das ja schonmal nicht hin, zur Bereicherung, ich musste damit damals, extra zu einer andere Ärztin. Und es hieß auch, eine einrenkung darf der Osteopath nicht machen, das darf nur der Arzt, aber man muss die Einrekung bezahlen, ich hab damals bei der ärztin 100 euro gezahlt, aber es war es wert, meine Tochter hat danach Entwicklungssprünge gemacht, die waren Wahnsinn.



    Und ob ein kind Kiss hat oder nicht, stellt man auch selber gut fest, die Kinder halten den Kopf schief und in der Regel immer zu einer Seite, können den Kopf nicht komplett umdrehen und bevorzugen auch beim schlafen, den kopf nur in die eine Richtung gedreht zu haben.
    Bei einem schon älterem Kind, kann man das auch an den Bewegungen gut erkennen, eine Körperhälfte, wird überwiegend gestreckt gehalten, (überstreckung) beim robben wird ein bein nur hinter hergezogen usw.
    Das Kind ist in seiner kompletten Bewegung eingeschränkt. Nahrung zu sich nehmen ist auch sehr erschwert.





    @ stella: Vielleicht hast du ein Trauma und kannst deswegen nicht so die Bindung zu deinem Kind aufbauen ? Hattest du nach der Geburt jemand der mit dir darüber gesprochen hat ? Bei mir war auch die 4. Geburt traumatisch und mir wurde von der klinik eine seelsorge an die Seite gestellt und die Schwestern von der ITS meiner Tochter haben mich aufgefangen, ich glaub ohne die, hätte ich auch ewig damit noch zu kämpfen gehabt. Gabs sowas bei dir ?


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D


  • Was dieses "unglaubliche Glücksgefühl" angeht. Vielleicht erwartet ihr da auch etwas zu viel.
    Glück schleicht sich doch oft leise herein, [...]


    **Meld** So war es bei mir.
    Geburt ging flottitotti. 2std und die Katze war aus dem Sack.
    Ich habe mich gefreut und war froh, dass sie da war, aber überragendes Glück- oder gar Müttergefühl??? Nö!
    Duschen wollte ich...und das noch vor der Nachgeburt (die hatte ich vergessen)...die Gesichter von Arzt und Hebamme bei der Frage waren nicht schlecht :lach
    Aber durfte ich nicht, also auch Nö!


    Ich muss ehrlich sagen, ich war froh, dass es rum war, ich meinen Körper für wieder für mich hatte -ich ego :rolleyes2: - und ich endlich "was in der Hand hatte".
    Muttergefühle kamen auch nicht sofort...irgendwann war es halt einfach so. Die Gefühle haben sich heran geschlichen.


    Bei dem Thema wird glaub ich auch viel geflunkert, weil es so sein oder Mutter so fühlen MUSS.


    Drück dich,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

    Einmal editiert, zuletzt von die cola ()

  • @ stella: Vielleicht hast du ein Trauma und kannst deswegen nicht so die Bindung zu deinem Kind aufbauen ? Hattest du nach der Geburt jemand der mit dir darüber gesprochen hat ? Bei mir war auch die 4. Geburt traumatisch und mir wurde von der klinik eine seelsorge an die Seite gestellt und die Schwestern von der ITS meiner Tochter haben mich aufgefangen, ich glaub ohne die, hätte ich auch ewig damit noch zu kämpfen gehabt. Gabs sowas bei dir ?


    Nein, so etwas gab es bei mir nicht. Eigentlich kam auch erst die Psychologin in der Kur letztes Jahr darauf, dass es sich um ein Trauma handelt. Ich hatte davor aber auch nie einen Spezialisten mit dem ich darüber gesprochen hab oder hätte drüber reden können.


    Eine Bindung hab ich übrigens schon zu meinem Kind. Ich liebe mein Kind über alles und würd ihn niemals hergeben wollen. Aber ich merke, dass ich oftmals negative Einstellungen oder Sichtweisen ihm gegenüber hab und mich auch ganz oft als schlechte Mutter fühl und Gedanken hab, meinem Kind nicht gerecht zu werden.


    Das Kiss-Syndrom wurde bei Sohnemann übrigens mit 16 Sitzungen Krankengymnastik behandelt. Auch diese Sitzungen waren nahezu traumatisch

  • :schiel 16 Sitzungen ?? WOW was haben die den gemacht ? ?( Bei meiner Tochter gabs die Einrenkung, gut schön mit anzusehen war das nicht, war auch froh als wir es hinter uns hatten, aber nachdem der muskelkater weg war, gabs ein paar stunden Bobath Therapie und das Thema war durch.


    Und hat der psychologe dir dann nichts angeboten, oder geraten ?


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • :schiel 16 Sitzungen ?? WOW was haben die den gemacht ? ?( Bei meiner Tochter gabs die Einrenkung, gut schön mit anzusehen war das nicht, war auch froh als wir es hinter uns hatten, aber nachdem der muskelkater weg war, gabs ein paar stunden Bobath Therapie und das Thema war durch.


    Und hat der psychologe dir dann nichts angeboten, oder geraten ?


    das haben sich viele leute gefragt, was da mit meinem kind gemacht wird. wenn ich aus der behandlung rauskam wurde ich gefragt was mit meinem kind denn angestellt wird da drin, weil es den ganzen laden zusammengeschrien hat. sohnemann ist erst mit 10 monaten gekrabbelt und auch auf den bauch drehen usw. kam relativ spät. die krankengymnastin machte alles zum problem bis ich nach 16 sitzungen sagte jetzt ist gut. ich beende das. ich sollte mir ihrer meinung nach noch ein weiteres rezept holen. und siehe da...nachdem ich das beendet hatte machte er enorme entwicklungsschritte und es war schonmal viel einfacher.


    nein, mir wurde nix angeboten. ich hab mit meiner psychotherapeutin letzte woche drüber gesprochen. die hielt es auch nicht für ausgeschlossen, dass sohnemann selbst ein geburtstrauma hat und seine art vielleicht auch damit zusammenhängt :hae:

  • Eine Bindung hab ich übrigens schon zu meinem Kind. Ich liebe mein Kind über alles und würd ihn niemals hergeben wollen. Aber ich merke, dass ich oftmals negative Einstellungen oder Sichtweisen ihm gegenüber hab und mich auch ganz oft als schlechte Mutter fühl und Gedanken hab, meinem Kind nicht gerecht zu werden.


    Das geht mir ähnlich. Hilft es dir, wenn ich dir sage, dass das ganz normal ist?
    Ich bin seit der Trennung in Therapie, das ist einer der Punkte, der dort behandelt wird. Ich denke, wenn man solche Erfahrungen gemacht hat wie du (und auch ich), stellt man sich selbst viel mehr in Frage, als wenn alles gut gelaufen ist. Ein Teil hat etwas mit dem Selbstvertrauen als Mutter zu tun, ein Teil mit Selbstvorwürfen, weil es nicht so perfekt verlaufen ist wie bei allen anderen. Hast du dich schon mal mit Müttern unterhalten, denen ähnliches widerfahren ist? Denen es ähnlich geht wie dir? Das hilft ungemein. :troest


    Achso, und Kinder spiegeln ungemein. Meiner sucht sich raus, wo ich mir unsicher bin und nutzt das, ohne Rücksicht. Das ist auch sein gutes Recht. Seit wir beide nun in Behandlung sind, ist auch die Bindung zueinander viel besser geworden.

  • Aber dann ist doch das Kiss nicht behandelt worden, Kisssyndrom sind ja blockaden in der Wirbelsäule, die gehen doch nicht mit Therapie weg ?( Unbehandeltes Kiss kann später zu schweren Konzentrationsstörung führen ---> ADHS und durch falsche Körperhaltung, zu schäden der Wirbelsäule. Auch unbehandelte Kiss Kinder lernen irgendwann das laufen usw.


    Hast du das ärztlich nochmal abklären lassen ?


    Hier mal ein Link:
    http://kiss-therapie.de/kiss.php



    Ich vertrau Osteopathie ja gar nicht, da sehe ich das auch wie Lovrel und wenn ich das lese, was die therapeutin da mit deinem Kind gemacht hat, ist das mal wieder eine Bestätigung. Ich vertraue der Schulmedizin.
    Ich weiß jetzt nicht wo du her kommst, aber wenn NRW kann ich dir die Adresse der ärztin mal schicken, die die Einrenkung bei meiner Tochter gemacht hat, die hat vorher den Kopf geröntgt, bevor die was gemacht hat und dann eingerenkt, die Einrenkung hat ca 15 min. gedauert, 4 Wochen später gabs die nachuntersuchung und alles war super.


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Ich kenne die links und dergleichen zum kiss-syndrom. doch, das wurde dort behandelt, aber ich würde mal behaupten nicht ausschließlich das, sondern auch die entwicklungsverzögerungen, die daraus resultierten. wobei das lediglich die krankengymnastin so bezeichnete, nicht der arzt. deshalb bestand ich ja auch darauf, entgegen der empfehlung der KGin die therapie nicht mehr weiter zu führen.


    und der arzt hat sich das später auch nochmal angeschaut. soweit ist alles wieder in ordnung, nur eben die leichte kopfverformung, die aber mit den haaren heute nicht mehr zu sehen ist.

  • Achso ok :-)


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Zitat: Wikipedia
    http://de.wikipedia.org/wiki/KiSS-Syndrom


    Zitat

    Während manche Alternativmediziner vielfach KiSS diagnostizieren und manuelle Therapie empfehlen, erkennt die evidenzbasierte Medizin die Diagnose nicht an, da die pathophysiologische Vorstellung nicht nachweisbar ist und wissenschaftliche Untersuchungen zu den empfohlenen Therapiemethoden bisher nicht vorgelegt wurden. Dementsprechend wird dem KiSS in der Wissenschaftsgemeinde keine Bedeutung beigemessen.


    naja ich bin Wissenschaftler. ;) Und daher glaube ich an so etwas nicht.
    Aber das sollte besser in einem anderen Thread diskutiert werden.



    Zitat

    Aber ich merke, dass ich oftmals negative Einstellungen oder Sichtweisen ihm gegenüber hab und mich auch ganz oft als schlechte Mutter fühl und Gedanken hab, meinem Kind nicht gerecht zu werden.


    Das kenne ich aber auch und ich vermute jeder hier.
    Schlechtes Gewissen, schon allein weil man das Kind so früh und so viel abgeben muss.
    Dann hat man nicht dauernd Lust mit dem Kind zu spielen. Insbesondere wenn man müde ist von der Arbeit.
    Oder es gibt einfach Dinge die einen stören und es ist unglaublich schwer nur das Verhalten zu kritisieren ohne die Person dabei abzuwerten.
    Es ist ja auch eine Frage wie das ganze beim Kind ankommt.

  • Naja was soll mir das jetzt sagen "Ich bin wissenschaftler" ? :D


    Ja können wir gerne machen. ;)


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D