Sterilisation Kostenübernahme ?

  • Hallo,


    ich hab mal ne Frage wegen Sterilisation.
    Ich bin ja nun seit der Trennung Hartz 4 Empfängerin, vor der Trennung hat mein EX noch gesagt er würde die Steri zahlen, naja seit der Trennung nun nicht mehr. Ich wollte schon bei meinem 4. Kind sterilisiert werden, war von den ärzten auch alles ok, nur da meine Tochter dann in der 28. SSW per NK geholt werden musste, hieß es plötzlich in der Klinik, ne machen wir nicht, ich hätte ein psychologisches Gutachten gebraucht, da ich 1. erst 29 war und 2. nicht sicher war ob meine Tochter überlebt, somit hat die Klinik dann ganz klar dagegen entschieden.


    Nun habe ich gleich zu beginn der SS wieder mit der FA gesprochen, das ich auf jeden fall sterilisiert werden möchte, da einige Verhütungsmittel bei mir nicht gehen und mein 3. Sohn wegen geplatztem Kondom entstand, ich da auch kein vertrauen mehr drin habe usw. und einen Abbruch würde ich auch nicht durch stehen und noch ein Kind schaffe ich nervlich nicht mehr, das ist mir zuviel, ich hab ja jetzt schon Angst vor dem 5. Kind, :schwitz nun die FA sagte mir nach meiner Vorgeschichte wird das gar kein Problem sein, das würde jetzt auch jede Klinik machen ohne psycholgiches Gutachten, das ist ja schonmal gut, nur jetzt fehlt das Geld.


    Nun die Frage, wer war in einer ähnlichen Situation und hat die Steri übernommen bekommen ? Gibt es da Möglichkeiten, oder Stellen an die ich mich wenden kann ?
    Meine FA sagte, wenn ich das Kind normal bekomme, würde die steri teuer sein, weil ich dann alles bezahlen muss, Narkose OP usw, sie sagt bis zu 1000 Euro :schiel Wenn ich wieder KS haben sollte, wäre es günstiger, bis zu 500 Euro.


    Gibt es auch die Möglichkeit das in raten zu bezahlen ?


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

    Einmal editiert, zuletzt von lilly2010 ()

  • Meines bescheidenen Wissens reicht es wenn deine Gynäkologin die medizinische Notwendigkeit bescheinigt, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
    Und wenn ein Gutachten nötig ist, wird sie dir die entsprechende Stelle nennen können.


    Viel Glück. :daumen

  • Nicht hauen bitte :)


    Andere Möglichkeiten wie Gynefix (Kupferkette, keine Hormone) schon geprüft? Die Kosten dafür liegen mit ca. 150 Euro wesentlich niedriger und es soll deutlich angenehmer als eine Spirale sein.


    Viele kennen das halt nicht, weil es in Deutschland nicht beworben wird und es auch nicht jeder Frauenarzt anbietet.

  • Der Eingriff wird schon lange nicht mehr von den KK übernommen. Das ist nun Privatvergnügen genau so wie sonstige Verhütung auch.
    Meine Ärztin sagte mal das es um die 500€ kostet und ich wüsste nicht wer das zahlen sollte/würde.


    Danke für die Aufklärung, wußte ich nicht, bin privat versichert.
    Meine Steri ist schon ne Weile her hat mich 800 Euro gekostet (hab ich mir damals zu meinem 40. geschenkt :pfeif )

  • meine Steri ist (aber es war vor 10 Jahren :hae: ) voll von der KK übernommen worden...
    Der Arzt hat eine halbseidene Begründung geschrieben, und die ist sofort angenommen und die Kosten übernommen worden-
    :frag
    Ich würde es zumindest versuchen-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Danke für die Antworten :thanks: Ich werd dann erstmal einen Termin bei Pro Familia machen, mal schauen ob die noch was wissen .
    Gynefix sagt mir nichts, hab ich auch noch nie was von gehört, trotzdem Danke für die Info.


    Zur Gyn, ich verstehe die auch nicht, im Inet habe ich gelesen das bei Ausnahme Situationen doch die KK zahlt, ich bräuchte ja nur ein Attest oder sowas von meiner GYN, aber von ihr kommt irgendwie nichts, nur das die Kliniken es jetzt machen, wobei die FA ist auch neu, mein ehemaliger Gyn war in rente gegangen und deswegen musste ich mir eine neue suchen.


    Alle SS waren immer Risiko SS und bei meiner Tochter hätte ich mit drauf gehen können, davon habe ich auch Befunde, wo es drin steht, den sie wäre eigentlich 4 Tage eher geholt worden, das ging aber nicht, weil ich sonst hätte sterben können, so mussten die Ärzte warten, weil meine Thrombozyten da so im keller waren und somit mussten die Ärzte auch das risiko eingehen, das meine Tochter verstirbt.


    das war dann schon die 2. SS wo mein leben mit in Gefahr war und das der Kinder, aber trotzdem bekomme ich von ihr keinen Wisch, wo sowas drauf steht, naja ich werd mal einen termin bei pro Familia machen und die Befunde alle mit nehmen, vielleicht können die mir da helfen. :-)


    @ Lovrel: Ne zur Presse gehe ich damit nicht, dafür ist mir das thema dann zu privat und nicht nur ich werde ja dann zur Schau gestellt, sondern auch meine Kinder, das will ich denen nicht antun, die haben ja auch ein recht auf Privatsphäre, für mich war das hier zu schreiben schon eine Überwindung. :rotwerd


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    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


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  • Mein jüngster Sohnemann wurde via Kaiserschnitt geholt,weil ich es so wollte. Als ich mit meinem FA dann noch über eine Sterilisation sprach sagte dieser mir,bei einer normalen Geburt muss man diese selber zahlen,da ich nen KS hatte wurde dies warum auch immer mitbezahlt.Der damalige Chefarzt wollte mich damals überreden es nicht zu tun,ich hätte doch erst 2 Kinder und wäre ja noch so jung.Aber ich war fest entschlossen !!!


    Ich will damit NICHT sagen,man soll deswegen nen KS machen lassen,mein entschluss war vorher schon,bevor ich das wusste.

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • Zitat


    Damit ganz Deutschland über sie lacht? :hae:


    Naja... ich finde das nicht lustig sondern eher heftig.
    Die TS kann ja nichts dafür.


    Vielleicht hilft es ja auch was, wenn du mal zur Krankenkasse gehst und sie fragst ob sie lieber den Eingriff übernehmen wollen oder für Kind 6. 7. 8..... die Geburt und je 18 Jahre lang alle weiteren medizinischen Versorgungen bezahlen wollen.

  • Meines bescheidenen Wissens reicht es wenn deine Gynäkologin die medizinische Notwendigkeit bescheinigt, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt.


    Warum sollte eine KK die Kosten für die Verhütung übernehmen?


    Wenn man mauschelt kann man vielleicht Glück haben, entspricht aber rechtlich gesehen einem Versicherungsbetrug...


    Vielleicht hilft es ja auch was, wenn du mal zur Krankenkasse gehst und sie fragst ob sie lieber den Eingriff übernehmen wollen oder für Kind 6. 7. 8..... die Geburt und je 18 Jahre lang alle weiteren medizinischen Versorgungen bezahlen wollen.


    Was ist das denn für eine Logik?


    Kinder zahlen ja nunmal auch später in die Kassen ein, also ist dieses Argument völlig daneben. Es gibt einen sogenannten Ausgleich ( oder wie der sich schimpft ) zwischen den KK für "nichtzahlende Mitglieder".
    Da kann man auch argumentieren: Zahlen Sie mir meinen Türkeiurlaub, denn wenn ich keinen tollen Urlaub habe, habe ich keine gute Immunabwehr und bekomme bestimmt ne Grippe!

  • Die Kosten durch die KK ubernommen zu bekommen geht tatsächlich nur bei einem Kaiserschnitt. Komisch aber wahr!
    Ich hatte eindeutige medizinische Indikationen für eine Sterilisation, trotzdem wurde es abgelehnt. Mein Sohn wurde per KS geboren und Schnipp wurde dies dann mit der KK abgerechnet.Auch da fehlt dann jegliche Logik.
    Eine andere Möglichkeit wäre wirklich eine Beratungsstelle. Solche Kosten können über die Stiftung "Mutter und Kind" abgedeckt werden!

    Mich muss man sich nervlich erstmal leisten können :rainbow:

  • Das lieegt daran, daß man den KK sehr vieel leichter erklärlich machen kann, warum man beim Kaiserschnitt ddie Eileiter durchtrennt hat ( wo man eh gerade "vor Ort" ist, als wenn man nach einer normalen Geburt den auch aufrupft und darin rumschnippelt...


    Bei uns im Haus werden Sterilisationen bei Männern bei Leistenhernienoperationen als Serviceleistung vom Haus mitgemacht...

  • Meine Frauenärztin hat mir damals angeboten mich zu einer diagnostischen Ausschabung ins Krankenhaus zu überweisen. Die Sterilisation wäre dann "mitgemacht" worden.


    Ist allerdings schon ein paar Jahre her.


    L.G. Tani

  • Ich habe unsere Tochter auch per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und mich gleichzeitig sterilisieren lassen- also Wunschkaiserschnitt ( aufgrund von vorhergegangenen psychisch belastenden Entbindungen).



    Wir haben 200 Euro bezahlt für die Sterilisation.


    Sie ist geboren im September 2010.


    P.S. Die vorherigen Entbindungen waren wirkliche schrecklich, so das ich keine normale Geburt mehr wollte.


    Der Gyn. im Krankenhaus sagte mir aber auch, das sie eine Sterilisation auch im Wochenbett machen können (wenn normal entbunden wird) und da kommen auch nicht mehr Kosten auf uns zu.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

    Einmal editiert, zuletzt von NiCha ()

  • Ich bin eher für den "ehrlichen" Weg.


    Wenn der Krankenkasse die vermeintliche "medizinische Notwenigkeit" vorgetäuscht wird, zahlt es letztendlich die Gesamtheit der Versicherten mit. Ich erkenne hier keine reine medizinische Notwendigkeit. Für Verhütungsmittel wie Kondome, Pille o. ä. fallen ja auch Kosten an.


    Ich kann verstehen, dass in der Lebenssituation der TE mit Sicherheit kein weiteres Kind geboren werden sollte. Aber deswegen kann ich doch nicht sagen "Hey... wenn mir das keiner zahlt, dann werde ich eben nochmal schwanger!" Das ist sehr kurzsichtig gedacht.


    In der heutigen Zeit hat man Gott sei Dank die Möglichkeit je nach Lebenssituation auf Kinder zu verzichten. Das kostet eben im ersten Augenblick schon viel Geld. Aber langfristig würde ein weiteres Kind wesentlich viel mehr kosten.


    Ich bin überhaupt nicht der Freund davon, die medizinische Notwendigkeit für alles und jedes unterstellen zu lassen, wo sie fakt nicht ist. Ich persönlich sehe es auch irgendwo langsam nicht mehr ein, dass Kosten heimlich der Allgemeinheit untergejubelt werden.


    Meine Gedanken sind eher in die Richtung, dass man die Kosten via Ratenzahlung an den Gyn. überweist. Wenn man es ambulant machen lässt, dürften die Kosten kaum über 500 EUR liegen. Ein vorheriges Gespräch mit dem Gyn. erscheint mir ebenfalls sinnvoll. Vielleicht lässt er sich noch auf eine Senkung der Kosten ein. Er hat da ja Spielraum, wenn er privat abrechnet.


    Ansonsten.... Spardose her... Geld rein und sparen, bis man es zusammen hat. Für mich war die Einsetzung der Mirena vor einigen Monaten auch kein finanzieller Spaziergang (die ich mir ebenfalls legen lassen habe, weil ich teils andere Verhütungsmittel nicht vertrage und Endometriose habe)


    LG


    Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • Zitat

    Ich kann verstehen, dass in der Lebenssituation der TE mit Sicherheit kein weiteres Kind geboren werden sollte. Aber deswegen kann ich doch nicht sagen "Hey... wenn mir das keiner zahlt, dann werde ich eben nochmal schwanger!" Das ist sehr kurzsichtig gedacht.

    Wo bitte habe ich geschrieben, hey wenn mir das keiner bezahlt, werde ich eben nochmal schwanger ? Also nun werden mir hier Dinge unterstellt, das gibt`s gar nicht, im anderen Thread heißt es ich po...rum und hier heißt es nun ich setzte dann bewusst weiter Kinder in die Welt ?????



    Zitat

    Wenn der Krankenkasse die vermeintliche "medizinische Notwenigkeit" vorgetäuscht wird,

    Ich hatte NIE vor der KK irgendwas vorzutäuschen, sag mal geht`s noch ????




    Zitat

    Meine Gedanken sind eher in die Richtung, dass man die Kosten via Ratenzahlung an den Gyn. überweist. Wenn man es ambulant machen lässt, dürften die Kosten kaum über 500 EUR liegen. Ein vorheriges Gespräch mit dem Gyn. erscheint mir ebenfalls sinnvoll. Vielleicht lässt er sich noch auf eine Senkung der Kosten ein. Er hat da ja Spielraum, wenn er privat abrechnet.

    Ach ne echt ??? Genau das hatte ich hier gefragt, ob Kliniken sich den auch auf Ratenzahlungen einlassen !!
    Und ich habe vorher mit meiner GYN ausführlich darüber gesprochen :wand steht doch auch HIER !!!!
    Wenn das alles so easy wäre, hätte ich hier nicht fragen müssen !!!!
    Ich habe diese Fragen auch meiner Gyn gestellt, konnte sie mir aber nicht beantworten !!! Und sie selbst macht es nicht !!!


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Ok, erstmal muss ich sagen, daß meine post nicht auf die TS gemünzt war sondern auf die Allgemeinheit.


    Ich denke ganz einfach, daß man Verhütung selber zahlen soll, da Sex ja auch ein privates Vergnügen ist, wenn es nicht der Zeugung von Kindern dient.


    Welche Wahl der Verhütung man wählt bleibt jedem selber überlassen 100% sicher ist KEINE auch die Sterilisation nicht.


    Ratenzahlungen kann man mit einem Gynäkologen eventuell vereinbaren. Der geht dann das Risiko ein, daß er auf den Kosten persönlich sitzen bleibt.