Anwaltspost wegen Umgang

  • Wenn wir schon von menschenunwürdig sprechen, ist es das nicht auch wenn die Mutter dem Vater vorschreibt wie lange und oft er sein Kind sehen darf? Schon mal dran gedacht das es Menschen gibt die sich nichts vorschreiben lassen wollen weil sie selber noch Herr ihrer eigenen Sinne sind und gerne so den Kontakt zu ihrem Kind haben wollen wie sie es gerne möchten? Schon mal dran gedacht das auf die Reaktion (hier eben 2 Std die Woche) eben so eine Gegenreaktion kommen kann (dann komm ich eben gar nicht). Es sei mal dahin gestellt ob das so richtig ist, aber man muß eben damit rechnen das es eben auch nach hinten los gehen kann und zwar auf beiden Seiten. Beiden Seiten arbeiten hier nicht für das Kind sondern dagegen. Sonst würde jeder ein wenig einlenken und nicht nur an seine eiegnen Bedürfnisse denken.


    Und manche Menschen sind eben nicht mit viel Geld gesegnet und müßen eben rechnen ob es sich "lohnt" oder nicht. Immerhin würde das in dem Fall hier bedeutet das er ne Menge Kohle dafür ausgibt im Monat nur um sein Kind ich sags mal krass, gnädigerweise, 8 Std im Monat sehen darf.


    Nach wie vor verstehe ich nicht warum die TS sich so dagegen wehrt ihm das Kind alle 14 Tage einen Samstag zu geben. Auf der einen Seite das Verständnis das Er ablehnt bei 2 Std und 150km einfacher Strecke, aber sich dann beschweren. Das widerspricht sich doch :hae:


    Davon mal ganz ab, hat das Thema Fernbeziehung usw mit dem Thread hier mal so rein gar nichts zu tun und selbst wenn muß das jeder für sich selber entscheiden was ihm/ihr wichtig ist und wofür er seine Kohle läßt.

  • Ja vielleicht ist ihm das aber einfach zu wenig und denkt sich das er so keine Bindung bekommt.
    Und hier wird niemand angegangen.
    Nur wenn jemand nicht der gleichen Meinung ist oder etwas anders Empfindet.
    Niemand kennt die Hintergründe.
    Aber es ist wohl logisch das ein Säugling bei 14 Tage Umgangsrecht die 2 std nichtmal richtig wahrnimmt.
    Und Männer haben oft eine andere Denkweise und manchmal muss man eben nachhelfen um sie zum umdenken zu bewegen.
    Genau weil es ums Kind geht.

  • Achso und noch was.
    Ich hatte schon eine Fernbeziehung, da bin ich aber noch nie, 150 km einfache Strecke gefahren um dann 2 Stunden bei meinem Freund zu bleiben. Das waren mindestens 48 Stunden, oft sogar 72 Stunden und manchmal sogar ne Woche. Also damit ist das, meiner Meinung nach, nicht zu vergleichen. Ich würde auch keine 150 km fahren, für 2 Stunden, alle 2 Wochen, auch wenns meine große Liebe wäre. Da kann man nämlich auch NIX aufbauen.


    Und ein Vater der sein Kind im Monat gerade mal 4 Stunden sehen DARF, kann ich verstehen.


    Was ich nicht verstehen kann, warum die Mutter noch in Schutz genommen wird. Sie handelt falsch.
    Klar könnte der Vater sagen, ok ich mache das mit dem Umgang, alle 2 Wochen, 2 Stunden, doch wie lange soll das dann so gehen?
    1 Jahr? Und dann Umgang zu erweitern? Dann heißt es wieder, ja aber er hat ja keine Bindung zum Kind und kann gar nicht mit ihr umgehen, wenn sie weint, oder Hunger hat oder, oder, oder.
    Finde von anfang an, mehr Zeit besser. Entweder öfter oder wenn das eben nicht geht, mehr Stunden.
    So lernt er viel besser mit dem Kind umzugehen in gewissen Situationen.


    Mal ne andere Frage an die TS, wo findet der Umgang den statt?
    Darf er die Kleine abholen und dann mit ihr raus? Zum Beispiel spazieren?
    Also Zeit mit ihr alleine verbringen?


    Oder findet das ganze bei dir Zuhause im Wohnzimmer statt?


    LG

  • Es geht im groben darum, dass ER mir im Dez. eine Umgangsregelung ab Januar vorgeschlagen hat, doch jeden Termin bis jetzt abgesagt hat. Bis Dez. war 3 Mal Umgang.



    es war sein vorschlag!


    Jetzt möchte er die Kleine (6 Monate) 14-tägig am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr, "manchmal auch bis 19 Uhr". Ich sollte sie ihm nächsten Samstag bereits in die Hände drücken und sagen "Hier und tschüssi"... Ne ne :nanana Wenn ich dem nicht zustimme, gehts vor Gericht und dann fordert er Umgang von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 19 Uhr :ohnmacht: :radab



    und das ist erpressung!


    ala springst du nicht so wie ich will. wirst du sehen was du davon hast!


    das findet ihr in ordnung! hmmmm



    ich finde das mein beispiel mit der fernbeziehung sehr wohl dazu past.


    klar jedem das seine



    allerdings für mich und ganz alleine meine meinung



    mein kind ist mir nun mal das wichtigste.



    und mit solch doppelmoral kann ich nun mal nichts anfangen.


    dazu kommt bevor ich dann sagen würde der arme mann wenig geld und kann einfach wirklich nicht. steht für mich die frage wer hat die entfernung geschaffen?


    wobei ich bei kleinen kindern alle 14 tage sowieso zu wenig finde ob das nun zwei sechs oder 8 stunden sind!


    von dem hier angesprochenen alltag bekomme ich da auch nichts mit und wenn da ein/zweimal wickeln und essen mit bei ist alltag ist was anderes!



    so wie ich das hier verstanden habe


    hat der kv den umgang so vorgeschlagen
    er hat den nicht eingehalten
    er klagt und will mehr



    und km wird hier erzählt das man den kv versteht weil sie schuld ist und das sowieso viel zuwenig umgang ist.


    da es aber sein vorschlag war, kann ich das absolut nicht nachvollziehen.kann natürlich auch sein ich hab was falsch oder überlesen!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • steht für mich die frage wer hat die entfernung geschaffen?


    Laut früherem Posting hat die TS die Entfernung geschaffen. Vorher war zwischen Wohnort von Ex und TS 100km Entfernung, aber Ex hat in der Stadt der TS gearbeitet. Nachdem die TS ein Arbeitsverbot bekommen hat, ist sie zurück zu ihren Eltern gezogen, hat also letztendlich die Entferung zum KV hergestellt. Bitte korrigieren, wenn ich es falsch zusammengefasst habe.

  • 50 km wären das dann meinste die machen den unterschied?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Wie auch immer wer was wie vorgeschlagen hat. Fakt ist das der KV die gemeinsame Tochter nun regelmässig alle 14 Tage Samstags sehen mag. Warum wird sich immer an Dingen die waren aufgehalten. Was bringt das? Was bringt es das ewig zu diskutieren was einmal war? Jeder gibt dem anderen die Schuld und sieht nur was war. Sollte nicht eher die Frage im Raum stehen wie man es schaffen kann das in Zukunft der Umgang für alle, aber vorallem für das gemeinsame Kind regelmässig stattfinden kann?


    Strich ziehen, alles auf Anfang setzen und eine Regelung ausarbeiten mit der sowohl der KV als auch die TS leben können. Dann brauchts auch keine Anwälte die bezahlt werden wollen und kein Gericht was entscheiden muß weil man es alleine nicht gebacken bekommt.

  • mannallein: da hast du ganz recht. Ich wars!


    Jea, danke, du hast es genau richtig verstanden! :anbet


    So und nun zum Rest.
    Warum gehen hier schon wieder eure Mutmaßungen los? Ihr mutmaßt hier über Sachen, die nichts mit meinen Ausgangsfragen zu tun haben!
    Direkte Antworten dazu sind immer noch willkommen, auch wenn mein Thread zu einem anderen persönlichen Ding einiger Forumsmitglieder gemacht wurde!


    Warum das über Anwalt geklärt werden muss, weiß ich nicht. Er hat mich auch nicht persönlich darauf angesprochen, dass er mehr Umgang möchte!
    Ich habe sowohl bei einer Erziehungsberatungsstelle angerufen, wegen einem Gespräch bezügl. Umgang, hab ihm schriftlich Bescheid gegeben, er solle sich dort auch melden wegen dem Termin. Nichts! Dann hat das JA vorgeschlagen, Gespräch bei denen wegen Umgangsvereinbarung. Keine Reaktion des KV darauf!


    Nun plötzlich Post vom Anwalt! Er klagt halt gerne (ja, es ist tatsächlich so!). Und nein, ich werde ihm am Samstag nicht seine Tochter in die Hand drücken und sagen hier, geh jetzt! Die beiden haben keinerlei Bindung zueinander und dies ist definitiv nicht meine Schuld. Wäre er anfangs regelmäßig gekommen, könnte er schon lange länger Umgang haben, ohne Anwalt und Gericht.


    So, jetzt habt ihr weiteren Stoff zum zerfetzen und könnt eurer Fantasie freien Lauf lassen und dies und jenes hinzufügen!


    Ich bin raus, aus meinem eigenen Thread! :ohnmacht::ohnmacht::kopf:nixwieweg

  • Gut dann Mutmaße ich auch mal.


    Der Vater hält es gefühlsm. nicht aus sein Kind nur 2 Stunden zu sehen.
    Jetzt kann man sagen: Lieber 2 Stunden als garnicht.


    Falsch: Lieber garnicht als jedesmal das Herz gebrochen zu bekommen weil er nach 2 Stunden wieder gehen muss. So würde ich es handhaben.

  • Lieber garnicht als jedesmal das Herz gebrochen zu bekommen weil er nach 2 Stunden wieder gehen muss. So würde ich es handhaben


    Vor allem könnte man ja jetzt denken, wenn man böses denkt: Alle zwei Wochen zwei Stunden kann sich kein richtiger Bezug aufbauen (meine Meinung). Also wenn Papa kommt weint Kind will nicht mit. Dann kriegt er wahrscheinlich noch den Knüppel zwischen die Beine geworfen, das er nicht mit seinem Kind umgehen kann und deswegen am besten nur noch Umgang unter Aufsicht.

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Ich glaube auch das der KV sehr gute Chancen vor Gericht hat, auch gegen die "Argumente" der Mutter.


    Nur als Bsp. als ich den Umgang eingeklagt hatte, habe ich meine kleine 2 Monate nicht gesehen. Die Mutter bot mir nach dem ersten Anwaltsschreiben an das ich unsere kleine jede Woche Fr. für 2h sehen darf. *lachhaft*
    Am We durfte ich sie nie haben, da die evtl. NExt ja dabei sein könnte und das sollte um jeden preis verhindert werden.
    Mein Anwalt und ich haben dann klage eingereicht.
    Zwischenzeitl. wollte die Mutter den Umgang auf 2h aller zwei Wochen reduzieren ( KInd war damals 8 Monate alt ).
    Im Eilverfahren gab es dann eine Umgangsregelung mit der meine Ex nie gerechnet hatte.
    Ich bekam meine kleine jeden Mi von 15-18 Uhr und jeden 2. Sa von 14-19 Uhr und du kannst mir glauben, die Mutter hat sich mit Händen und Füßen gegen so viel Umgang gewehrt.
    Zusätzlich wurde ein Zwangsgeld bei nichteinhaltung auferlegt und eine weitere erweiterung nach 4 Monaten festgelegt.


    Seit dem hält sie sich gut daran ;).


    Dies soll dir nur mal den Anstoß geben, nachzudenken ob deine Ansichten richtig sind.



    Grüße seb

  • Was spricht denn dagegen erstmal die 4 Stunden am Samstag unter Begleitung zu akzeptieren?


    Ich finde das schon ok, daß er sie so lange sehen möchte wenn er einen langenWeg hat.


    Allerdings müssen sich die Beiden schon aneinander gewöhnen.


    Sobald Du merkst, daß die Beiden gut zurechtkommen und er sich an die vereinbarten Termine hält spricht nix dagegen die Beiden alleine ziehen zu lassen, oder?


    Schlag ihm das doch mal vor :)

  • Generell halte ich es immer für vorteilhaft, wenn man sich die Situation umgekehrt vorgestellt. Viele können das nicht, darum gibt es auch viel Streit zwischen Menschen. Besonders das in den anderen hineinfühlen, Empathie, ist nicht so dicke gesäht unter uns unvollkommenen Wesen. Was bei einer Partnerschaft aus der Liste der Tugenden schon lange verschwunden ist - wieder eine weitere für die Statistik die nicht "funktioniert" hat -, gehört es bei gemeinsamen Kindern allerdings zur Verantwortung dazu, den optimalen Umgang für das Kind zu finden. Weder den optimalen für die Mutter, noch den optimalen für den Vater. Und es erleichter die Umgangsfindung ungemein, wenn man es wenigstens dort schafft, ein wenig empathischer zu werden.


    Wie @vatertochterduo geschrieben hat, mir würde es auch eher das Herz brechen nach 2 Stunden wieder weg zu müssen, nachdem ich eine so lange Strecke hinter mich gebracht habe. Da kann weder eine Beziehung aufgebaut werden, noch auf Dauer erhalten werden. Aus der Statistik kann man ablesen, wie lange dann überhaupt noch Umgang statt findet. Nach 2 Jahren interessieren sich nicht wenige UETs nicht mehr für ihren Sprößling, und das liegt nicht ausschließlich am Unwillen des UETs, sondern auch an der zeitlichen und räumlichen Konstellation des Umgangs.


    lg
    mannallein :wink


    Edit: Rechtschreibfehler