Jugendamt: gute oder schlechte Erfahrungen

  • Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Jugendamt gemacht 0

    1. da war ich noch nicht (0) 0%
    2. mal gut mal eher schlecht (0) 0%
    3. eher schlechte Erfahrungen (0) 0%
    4. durchweg gute Erfahrungen (0) 0%

    Hallo,


    ein anderer Thread hat mich auf die Idee gebracht mal eine Umfrage zu starten.
    Wie es scheint hat jeder andere Erfahrungen gemacht, daher nun....


    Ich war bisher nur einmal mit meinem Ex zur Vaterschaftsanerkennung dort.
    Leider konnten sie zum Thema Betreuungsunterhalt nicht viel sinnvolles sagen, ansonsten wirkten sie jedoch schon engagiert.


    Daher stimme ich selber erst ab wenn mein Kleiner geboren ist und ich noch ein paar Erfahrungen reicher bin.

  • Mal gut, mal schlecht...


    Bezogen auf die Ermäßigung des Kigabeitrages bin ich voll zufrieden, die Berechnung erfolgte bis jetzt immer schnell und korrekt.


    Auch die Vaterschaftsanerkennung war ok, beraten wurden wir damals zum gemeinsamen Sorgerecht.


    Was ich mangelhaft finde, ist die Berechnung des KU. Die JA-Mitarbeiter geben sich m.E. zu schnell mit einigen Unterlagen zufrieden. 12 Lohnzettel reichen da aus, obwohl ein Anwalt die letzte Lohnsteuerbescheinigung und Nachweise über weiteres Einkommen anfordern würde und somit der KU dem wirklichen Einkommen des KV entspräche.


    Die Sprechzeiten sind auch nicht gerade der Bringer.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Bei mir ein klares negativ fürs Jugendamt :kopf


    1.wurde ich belogen,ich könnte keine Beistandschaft für meine beiden Großen einrichten,da ich (zu dem Zeitpunkt) in neuer Partnerschaft war.Stimmt nicht,weiß ich heute,die hätten das trotzdem gemußt.


    2.Der Vater meiner beiden Großen wollte nie Kontakt zu unserm Sohn (Trennung am Anfang der Schwangerschaft,Ex fiel ein,er würde doch lieber keine Familie mehr haben wollen).Ich war zum Beratungsgespräch da,aber es erfolget keine richtige beratung,stattdessen mußte ich mir anhören,wenn mein Ex keinen Kontakt zu seinem Sohn will,dann wär da ja was faul,dann könne man ja bald von ausgehn,der Kleine wär nicht von ihm :radab ansonsten müßte der Vater dann ja Interesse haben (ja nee schon klar,ich war in meiner Ehe immer treu,aber Herr Ex war oft genug fremdpoppen und nu sollte der Kleine nicht von meinem Ex sein,weil er sich nicht drum kümmern will).


    3.Haben die damals meinen Unterhaltstitel verschlampt.Ich bekam am Anfang noch UVG,bevor ich wieder heiratete,den Titel bekam ich erst Jahre später wieder,wo er dann zufällig doch noch gefunden wurde....und erst aals ich dem Jugendamtsleiter einen Brief per Einschreiben mit Rückantwort schrieb,was da so vor sich geht in seinem Amt.Zack war am nächsten Tag der Titel per Einschreiben da.


    Also für mich: Nie wieder Jugendamt!

  • hallo Lovrel,


    kann bis jetzt nichts weiter negatives sagen. Briefe gingen pünktlich raus und sie kümmern sich.


    Mal schauen wie es nun bei mir weitergeht nach dem letzten Brief.


    Wünsche dir alle Liebe für euch "zwei" :sonne :wink

  • Hallo ,


    ich vermeide jeglichen Kontakt zum JA da sie sich in meinem Fall überhaupt nicht bemüht jaben .Für die war ich nur ein Papa der seiner Expartnerin das Kind wegnehmen will ......obwohl mein Sohn freiwillig und mit einwilligundg der Mama zu mir kam ,und dies auch schriftlich beim JA bekannt gemacht wurde ,da wir nicht verheiratet waren und zu dieser Zeit eine Beistandschaft fürs Kind seitens der Mutter bestand .
    Beim ersten und letzten Beratungsgespräch beim JA wurde ich wörtlich gefragt wie ich das denn gedreht hätte ....... :(
    Außerdem hat sich niewieder Jemand bei mir gemeldet wie das Leben mit meinem Sohn läuft ,obwohl sie genau wußten das ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Anung hatte wie ich das mit der Arbeit in einklang bringen sollte....


    Bei harten Unstimmigkeiten (war erst einmal weil die Mama jahrelang keinen Unterhalt zahlte) nehme ich mir lieber einen Anwalt und weiß das er uns vertritt weil er Geld verdienen will .Ist in so einem Fall aber eine ehrlichere Haltung als ich sie damals beim JA erfahren habe .....


    Sorry ist etwas mehr geworden aber bei diesem Tema kommt immer noch die Wut .....allerdings sind die J.Ämter von Stadt zu Stadt wohl sehr unterschiedlich und einige wohl auch sehr fähig ....


    Gruß biker

  • Hi,
    auch ich hab hammerharte schlechte Erfahrungen mit dem JA gemacht.
    eine beiden waren auf ner Freien Privatschule und mein Großer lernte dort Jahrelang nicht lesen und schreiben. Ich wollte ne Therapie für ihn, weil ich ich nach der Trennung kein Geld hatte, bezahlt bekommen. Was dann abging, ich bekam 2 Anonyme Anzeigen wegen, 1. wegen Kindesvernachlässigung, und 2. das ich akzeptiert hätte, dass ein schwuler Lehrer dieser Freien Schule meine Jungs, vor allem meinen Großen, sexuell mißbraucht hätte, dieser hatte mich in der ersten Zeit der Trennung unterstützt und meine Kids nach der Schule zu mir auf die Arbeit gebracht.
    Das Ja, der KV und die restlichen Lehrer waren sich einig, sie kündigten dem Lehrer, inzwischen wissen alle das er unschuldig war und meine Jungs nie angerührt hatte. :kopf


    Aber damals sollten meine Kids für drei Monate in die eine geschlosene Einrichtung. :radab


    Da ging ich auf die Barrikaden suchte mir ne Anwältin, alles ging vors Fam. Gericht und ne Verfahrenspflegerin, kam zu mir nach Hause, JA hatte nie bei mir geschaut, der Richter lud alle vor, befragte auch die Kinder selbst und folgte der Verfahrenspflegerin.Diese überzeugte sich und war meinen Kindern und mir wohlgesonnen, sie suchte eine Ambulante Einrichtung.
    Ich besprach mich mit meiner Anwätin und stimmte zu, dass meine Kinder Ambulant überprüft wurden.
    Der Richter sprach mir das alleinige Sorgerecht zu. :lgh :frag
    Das JA hat bis heute keine Therapie gezahlt, das tat aus Kulanz meine KK.
    Jetzt sind meine Jungs auf nem guten Weg:bet, aber das gezerre hat bei uns allen Spuren hinterlassen. :angry
    JA kann mir gestohlen bleiben, da sitzen doch die letzten Nasen, von nix ne Ahnung aber überall mitreden, und Infos vom Hörensagen und aus Vorurteilen beziehen. :kotz
    Das ist meine Erfahrung. OB DIE NOCH ZU TOPPEN IST? ICH BEFÜRCHTE ES

  • Bei mir ist die Erfahrung durchwachsen.


    Ich finde die Bearbeitungsdauer für den UV sehr lange, warte bei Jonas jetzt schon 3 Monate.....
    Kostenübernahme für Kiga ging eigentlich recht schnell.


    Gut fand ich dir Beratung, was den Umgang mit dem Lütten und dem KV anging. Der Berater war sehr verständnissvoll und hat mir ganz gute Ratschläge gegeben.
    Er war zwar auf meiner Seite, aber auch nicht völlig negativ dem KV gegenüber eingestellt, also wirklich gut neutral.


    Mehr kann ich noch nicht berichten, aber wer weiß, was noch kommt

  • Ach die Bearbeitung,was UVG betrifft,das hab ich ja ganz vergessen,die dauerte 8 (!) Monate!!!!Die Bearbeitung was den Kindergartenbeitrag betrifft (ich bekam den Beitrag vollständig gezahlt) dauerte 9 (!!!) Monate. :kotz


    Im Januar hatte ich netterweise plötzlich eine "Tante" vom JA vor der Tür stehn,die mir einreden wollte,ich wäre suizidgefährdet.Irgendwer hatte das anonym gemeldet,an dem Tag wo mein Mann und ich die Trennung beschlossen hatten :radab Ich hab der Frau mehrmals gesagt,daß an dieser Behauptung überhaupt nichts dran ist,völlig aus der Luft gegriffen.Da wollte sie mir am selben Tag noch jemanden vom soz.psych. Dienst vorbeischicken,da ich realitätsfremd sei und nicht erkennen würde,wie sehr ich aufgrund der Trennung suizidgefährdet sei (ich war nie suizidgefährdet!).
    Die Frau vom soz.-psych. Dienst kam dann vorbei und bescheinigte mir,daß ich absolut in keinsterweise irgendwo suizidgefährdet sei,ich mich bester geistiger wie körperlicher Gesundheit erfreue und an der ganzen Behauptung nichts dran sei.
    Trotzdem tauchte die Frau vom Amt nochmals auf,um mir eine Hilfe aufzudrängen,die ich überhaupt nicht benötige,was ich ihr auch sagte.
    Trotz daß es eine Falschmeldung war,hab ich jetzt ne Akte beim JA und bekomme aufgrunddessen keinen Tagesmutter-Job (hab ich jahrelang gemacht bis Junior 3 geboren ist),müßte also in einen andern bezirk umziehn,wo nicht diese überflüssige Akte vorhanden ist.
    Wenn ich nur das Wort Jugendamt höre,bekomm ich schon Hörner :angry

  • Ich habe es in 6 Jahren mit 8 verschiedenen JA-Mitarbeitern zu tun gehabt.Die ich alle immer wieder aufs neue für mich gewinnen und
    motivieren mußte.Die meißten sind entweder mit viel zu vielen Fällen
    beschäftigt,überfordert oder einfach nur faul.(sorry)Letztlich muß ich allerdings sagen das sich meine Geduld ausgezahlt hat.Ja,ich dem JA sogar Dank sagen muß.

  • Zitat

    Original von Pierre
    IDie meißten sind entweder mit viel zu vielen Fällen
    beschäftigt,überfordert oder einfach nur faul.


    Dem kann ich mich nur anschliessen.
    Und nicht vergessen, man kann die Jugendämter nicht alle über einen Kamm scheren, es kommt immer auf den jeweiligen SAchbearbeiter an und wie involviert bzw. überfordert dieser ist.
    Auch in diesem Bereich werden viele Stellen abgebaut und was noch vor einigen Jahren 3 Vollzeitmitarbeiter bearbeitet haben, machen heute meist nur eine VZ-Kraft bzw. 1,5 MA.

  • ja, ja, die Spezialpädagogen. Die haben manchmal schon verworrene Ansichten. Meine Erfahrungen sind auch durchwachsen und zum Glück überwiegend aus zweiter Hand. Ich hatte Glück, alles lief gut, als ich den Unterhalt für mich und meine Kids berechnen ließ. Meiner Schwester stehen inzwischen dauerhaft die Haare zu Berge, weil der für sie zuständige JA-Mitarbeiter offenbar mindestens an fortschreitendem Gedächtnisschwund leidet. Und inzwischen verbrüdert er sich mit dem häufig alkoholisierten KV und der ebenso betrunkenen Schwiegeroma.


    Ich glaube, es gehört auch ne gute Portion Glück dazu. Und die wünsche ich allen.