Mein Sohn ist am 17.07.2005 geboren und dieses Jahr ein "Muss"-Kind für die Einschulung.
Nun waren wir heute bei der Schuluntersuchung und die Schulärztin möchte meinen Sohn zurückstellen, weil er noch zu jung ist und ihm noch die kognitive Reife fehlt, um in die Schule zu gehen. Das letzte Wort liegt aber wohl bei mir, wenn ich ihn unbedingt einschulen lassen will, dann würde er auch in die Schule kommen.
Intelligenzmässig wäre er so weit, aber er sei noch zu verspielt und ihm fehlt die Einsicht etwas lernen zu wollen und zu müssen.
Sie hat Angst, dass er dann in der Schule sitzt und auf stur stellt, weil er ja eigentlich noch viel lieber spielen möchte, was am Ende nur frustrierend für alle Beteiligten wäre.
Die Ärztin hat Recht, er lernt zwar, aber nur das wozu er Lust hat, bei allem anderen muss man ihn "zwingen" oder besser "bestechen" und "erpressen". Er erfüllt die Aufgaben dann auch zufriedenstellend, aber er hat keinen Spass daran, ist eigentlich immer mit einem Bein auf dem Sprung zum Spielzeug und betont immer wieder, dass ihm die Aufgaben zu langweilig sind.
Sie meinte auch, dass sie in diesem Jahr schon sehr viele Jungs zurückstellen mussten, weil die, die im Juli und August geboren sind, einfach kognitiv noch nicht so weit sind, in die Schule zu gehen.
Im Grunde bin ich ihrer Meinung und wenn er wie noch vor zwei Jahren ein "Kann"-Kind wäre, würde ich mir jetzt wahrscheinlich keinen Kopf machen, aber irgendwie fühlt es sich nun komisch an, dass er eigentlich schulfähig sein sollte, es aber nicht ist.
Ich habe Angst, dass er total unterfordert ist, wenn er jetzt noch ein Jahr in den Kindergarten geht. Die Ärztin hat mir nun empfohlen ihn in die Vorschulgruppe einer Schule hier im Ort zu schicken. Also eine Art Vorschulkindergarten. Kennt sich damit jemand aus? Wie läuft so ein Vorschulkindergarten, was machen die da mit den Kindern?