Was muss ein 5jähriger tun und was nicht?

  • Ich frag jetzt hier mal in die Runde, weil es mich interessiert, wie ihr das so handhabt, gehandhabt habt. Kurz zum Fall:
    Mein Kleiner sieht seine Großeltern nicht sehr häufig. Vielleicht 4-5 x im Jahr und er ist auch ein wirklicher Telefonmuffel und telefoniert dementsprechend auch nicht so gern mit ihnen. Je nach Laune kann man eigentlich sagen. Ich selbst versteh mich mit meinem Stiefvater besser als mit meiner Mutter zu der ich auch nicht wirklich ein sehr gutes Verhältnis habe. Streß mit ihr gabs schon immer aber so richtig ist es ausgegipfelt als ich schwanger war und sie sich wohl nie so richtig einbezogen gefühlt hat.
    Weil ich vieles einfach schon immer selbst geregelt habe und allein für alles sorgen musste (auch in der TeenagerZeit) habe ich halt auch meine Schwangerschaft allein mit meinem Freund gemeistert und nicht mit meiner Mutter als "beste Freundin" im Schlepptau, wie sie es sich wohl gern gewünscht hätte.
    Oft genug durfte ich mir nach der Geburt anhören, ich würd sie als Oma nicht einbeziehen, etc. Dabei haben wir den Kontakt so gehalten wie vorher auch aber nun gut.. meine Mutter hat wohl mehr erwartet und immer wieder Vorwürfe gemacht, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden. So auch zum Thema telefonieren mit dem Kleinen.
    Schon als er zwei Jahren alt war habe ich mir anhören dürfen, er wird doch wohl mal ans Telefon kommen wenn seine Oma drann ist, etc. und einmal hat sie es sogar so auf die Spitze getrieben, dass sie meinte, wenn das so weiter geht hätte sie keine Lust mehr Oma zu sein. Gut, das war irgendwann geklärt aber seit kurzem flammt es erneut auf. Erst vor ein paar Wochen sagte sie, er als 5jähriger hätte es nun schon zu verstehen, wie wichtig das Verhältnis zwischen Oma und Enkel sein sollte und zu sein hat und dass man sich da auch mal anständig bei der Oma meldet, etc. Gestern dann der Höhepunkt, als mein Kleiner erst nach ewigem Zureden meinerseits bereit war am Telefon mit seiner Oma zu reden um ihr Alles Gute zum Geburtstag zu wünschen. Als sie dann am Höhrer war, quietsche er nur rum und wollte nicht reden und ich, deren Ärgernis schon wieder stieg, weil ich wusste, dass meine Mutter schon wieder mit Erwartungshaltung am Telefon sitzt und mich sowas echt ärgert, wenn sie sich ihre Vorwürfe schon zurechtlegt, habe ihm das Telefon dann direkt vors Gesicht gehalten (der Arme war schon echt bedrängt) und er quetsche schnell ein "Alles Gute nachträglich zum Geburtstag... und tschüss" raus und verschwand schon wieder. Ich muss dazu sagen, bereits als meine Mutter merkte er will nicht telefonieren, fragte sie schon mit ärgerlicher Stimme, was denn jetzt schon wieder sei und warum er nicht mit ihr reden will. Als er dann eben so schnell wieder weg war vom Telefon keifte sie mich an, dass sie das unerhört finden würde, dass er nicht mal zum Geburtstag anständig mit ihr redet, was wir damals als Kinder zu hören bekommen hätten, wenn wir uns so verhalten hätten etc. und dass er dann gar nicht mehr anzurufen hat, wenn er so ist.


    So - ich konnte meine Mutter zwar teilweise schon verstehen, dass sie enttäuscht war aber ich komm absolut nicht mit ihrer ständigen Vorwurfshaltung klar und hab dann eben zurück gekeift, mein Kind in Schutz genommen und ihr gesagt, dass er sich dann halt nicht mehr meldet, wenn sie das schon selbst sagt. Dann haben wir aufgelegt.


    Später habe ich dann versucht meinen Kleinen doch nochmal davon zu überzeugen die Oma anzurufen, hab ihm sein Cowboy-Kostüm vorenthalten ("kriegste nur, wenn du Oma anrufst") obwohl ich das eigentlich auch nicht richtig finde (wo ist die logische Folge zu seinem Nichthandeln?) und er hat nochmal auf den Anrufbeantworter gesprochen, nochmal kurz Alles Gute gewünscht und Oma hat bisher noch nicht zurück gerufen. Ist mir eigentlich auch wurscht. Was mich aber beschäftigt ist die Frage:
    Muss ein 5jähriger unbedingt zum Geburtstag gratulieren (zum Hallo und Tschüss soll man sie ja auch nicht zwingen!) und wie ich auch meiner Mutter sagte "ich kanns ja wohl schlecht aus ihm rausprügeln, wenn er nix sagt. Da kann ich eben nix machen. Freu dich doch, dass er wenigstens kurz was gesagt hat"


    Ich steh eigentlich schon hinter meinem Kind und kann es verstehen, dass er absolut keine Lust mehr hat seine Oma anzurufen, wenn er schon immer dazu gezwungen werden muss. Da hätte ich auch keine Lust mehr.


    Wie denkt ihr darüber?


    Meine Mutter ist halt leider echt eine von der nervigen Sorte, die wenn sie dann mal hier sind immer wieder drauf besteht, dass er sich mal drücken lässt, dass er zum Hallo und Tschüss sich umarmen und küssen lässt (was er partout nicht mag!) und ständig hängt sie an ihm und will die "weltbeste" Oma sein (verständlich! aber nicht auf diese Art) und das drückt meinen Kleinen halt immer weiter von ihr weg. Seinen Opa liebt er. Der ist auch nicht so aufdringlich, spielt auch viel wenn sie hier sind mit ihm aber die Oma mag er immer weniger. Ihr ist es ja auch immer extrem wichtig, dass er bei diesem oder jenen Geschenk ganz genau weiß, dass es von ihr kam (nicht vom Weihnachtsmann oder Osterhase) weil wenn sich die Kindergartenkinder darüber unterhalten, wer was bekommen hat, würden die anderen Kinder ja denken, dass seine Oma ihm nix geschenkt hat :kopf


    Versäume ich es meinem Kind gewisse Werte beizubringen, wenn ich ihn nicht "zwinge" bestimmte Anstandsformen zu wahren oder mache ich es richtig indem ich mir sage "er wird das irgendwann schon von selbst machen".
    Der Sohn von meinem Ex "musste" immer jedem bei der Begrüßung und Verabschiedung die Hand geben, was vielleicht sehr höflich ist aber ich bin da kein Freund von. Wenn ich jemanden nicht anfassen will, dann mach ich das nicht. Fertig. Warum muss man denn dann immer die Kinder dazu zwingen??


    Leider grüßt mein Kleiner aber auch selten die Erzieherinnen im Kindergarten oder verabschiedet sich auch eher selten bis gar nicht von ihnen. Von seinen Freunden meist auch nur nach Aufforderung...

  • Nenn mich altmodisch... aber gewisse Dinge wie "Guten Tag", "Auf Wiedersehen", "Bitte" und "Danke" gehören für mich dazu. Ein Kind muß sich nicht umarmen und küssen lassen, aber Begrüßen und Verabschieden schon. Muß ja nichtmal mit Händeschütteln sein.


    Ich fand das bei meinem Neffen auch immer ganz furchtbar, wenn man nichtmal ne Antwort auf ein freundliches "Hallo xy" bekam (ohne Anfassen!). Gibts übrigens heute auch noch nicht, genauso wie Bitte und Danke. (er ist jetzt 7)


    Und ich denke, man kann auch einem 5 jährigen erklären, dass die Oma sich doch freut, wenn er ihr zum Geburtstag gratuliert, er freut sich doch dann auch wenn man ihm gratuliert. Wobei da natürlich auch das Problem "telefonieren" dabei ist. Wäre vielleicht hilfreich, wenn die Oma da mal irgendwann "live" mitbekommt, dass er das generell nicht mag.


    Natürlich muß ein 5 jähriger nicht verstehen, wie wichtig die Oma-Kind- Beziehung ist. Da liegt es schon an der Oma, diese zu fördern und auf das Kind einzugehen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Also ich seh das nicht so eng, meine Kids dürfen sich auch mal "unhöflich" verhalten... ich glaube wenn man den Stress aus der Situation rausnimmt, geht vieles von selbst. Allerdings habe ich auch zwei kleine Plaudertaschen, die unglaublich gerne telefonieren, das macht die Sache an sich viel leichter.
    Ich kann auch verstehen, dass die Oma erwartet, dass ihr Enkel ihr zum Geburtstag gratuliert... die Art und Weise, wie sie dabei vorgeht, ist nicht wirklich geschickt, aber sie ist auch nur ein Mensch :rolleyes: Na ja, vielleicht malt ihr das nächste Mal ein schönes Geburtstagsbild und schickt es per Post? :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • :wink
    Ich habe ja auch zwei 5 jährige daheim und von den beiden erwarte ich schon eine gewisse Art von "Respekt" anderen Menschen gegenüber.


    Dazu gehört für mich, daß sie Personen begrüssen, die sie kennen, ob das jetzt "Hallo ", oder "Guten Tag" ist überlasse ich ihnen.


    Die Hand müssen sie nicht geben, auch wenn ihr Opa das immer gerne sieht und da machen sie es auch meisten von sich aus.


    " Bitte " und " Danke" sind auch Selbstverständlichkeiten, da lasse ich nicht mit mir diskutuieren und das wissen sie auch.


    Es erleichtert ihnen später ja auch den zwischenmenschlichen Umgang, wenn sie ein gewisses Maß an Höflichkeit anderen Personen gegenüber an den Tag legen.


    Zum Thema Geburtstag: Ich insistiere da schon auch und sage: " Komm wir malen für die Omi ( Ex ) ein Bild und das schicken wir ihr per Post" Tut nicht weh und sie freut sich.


    Aber da muß wohl jeder für sich einen gangbaren Weg finden :frag

    LG von Snowcake

    Ich fühle, wie sich alles wandelt
    Und wie ich selber ändern kann
    Was mich beengt in meinem Leben
    Denn mit Ändern fängt Geschichte an.


    Mia " was es ist "

  • Wie denkt ihr darüber?


    Alles was innerhalb der 30cm Frisörzone liegt, entscheidet meine Gold. Sprich anfassen, drücken, küssen etc. etc. Ist eine no go für mich, wenn sie es nicht will. Ihr Körper gehört ihr!!!


    Mitteleuropäische Höflichkeitsnormen erwarte ich, Hallo, Guten Tag und auf Wiedersehen, Herzlichen Glückwunsch und Frohe Weihnachten...


    Das also zum Thema Nr 1.....


    Später habe ich dann versucht meinen Kleinen doch nochmal davon zu überzeugen die Oma anzurufen, hab ihm sein Cowboy-Kostüm vorenthalten ("kriegste nur, wenn du Oma anrufst") obwohl ich das eigentlich auch nicht richtig finde (wo ist die logische Folge zu seinem Nichthandeln?) und er hat nochmal auf den Anrufbeantworter gesprochen, nochmal kurz Alles Gute gewünscht und Oma hat bisher noch nicht zurück gerufen. Ist mir eigentlich auch wurscht.


    zum Thema Nr. 2, weil ich denke, daß Du da Sachen verknüpfst, die nicht zusammen gehören.
    Ich würde für die Zukunft eine klare Enstcheidung treffen, ob ich meinen eigenen Ansprüchen gerecht werde, oder denen meiner Mutter und das Enkelkind da mal ganz schnell draußen lassen.
    Entweder Oma läuft in der Spur, die Du bestimmst, egal ob sie versteht warum und wieso oder sie ist raus, wenn es um Dein Kind geht.


    Was ihr nebenbei noch so als Tochter vs. Mutter Beziehung veranstaltet, bleibt Dir selbst überlassen ;)



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Zitat

    Zum Thema Geburtstag: Ich insistiere da schon auch und sage: " Komm wir malen für die Omi ( Ex ) ein Bild und das schicken wir ihr per Post" Tut nicht weh und sie freut sich.


    Ich weiß aus Erfahrung, dass ihr dies nicht genügen würde... da würde sie sich auch drüber ägern, dass er nicht telefonieren mag an diesem Tag obwohl er ein Bild geschickt hätte.


    Klar, Hallo und Tschüss sollten schon sein und meist macht er das ja auch aber manchmal verweigert er es eben und dann kann ich ihn eben nicht zwingen. Also wie sollte der Zwang in diesem Moment aussehen? In diesem Moment auf ihn einreden und maßregeln würde nichts bringen und bringt auch nix (schon versucht/zudem ist er auch schüchtern) und im Nacken packen und schütteln (überzogen ausgedrückt) wie nen jungen Hund ist auch schwachsinnig.


    Wenn Oma und Opa da sind begrüßt er sie auch, fällt dem Opa auch oftmals um den Hals aber meine Mutter akzeptiert es partout nicht, dass er sich nicht anfassen lassen möchte und auch der Opa sagt dann manchesmal, dass es "nicht schön sei, er böse sei" nur weil er sich dann beim Abschied nicht drücken lassen will. Ich find er muss auch nicht die Hand geben, ein einfaches Tschüss reicht aber das wollen sie nicht akzeptieren.


    Edit: In machen Ländern ist es doch auch unhöflich (China z.B.) sich die Hände zu geben! Ich finds mittlerweile auch unhygienisch, gebe selbst nicht gern jedem die Hand. Kommt immer auf die Situation drauf an. Geschäftsmäßig wenn ich irgendwo Termine habe, ok. Dem Arzt geb ich generell nicht die Hand, Kollegen auch nicht immer. Freunden dagegen falle ich gern um den Hals. :D


    Wir hatten mal die Situation, dass der Kleine den Opa beim Verabschieden nicht drücken wollte und dann sagte der Opa "dann komm ich auch nicht mehr zu Besuch" und bevor ich was dazu sagen konnte sagte mein Zwerg (damals 3 Jahre alt) "na und... dann lad ich dich halt ein". Anfassen lassen hat er sich trotzdem nicht. Da war ich schon stolz auf meinen Zwerg, dass er sich so äußern kann, denn wie gesagt: Anfassen sollte kein Muss sein! Ich versuch es meinen Eltern schon immer damit zu erklären, wenn er jetzt nicht nein sagen darf, beim anfassen - wie soll er sich trauen nein zu sagen, wenn ihn ein Fremder anfasst??


    Zum Thema verabschieden und Hallo sagen: Eine Erziehungsratgeberin meinte, dass man die Kinder dann eben eine gewiße Zeit auch nicht begrüßen und verabschieden solle, dann würden sie merken, dass man so nicht weit kommt weil man dann nicht mehr beachtet wird.

  • Zitat

    zum Thema Nr. 2, weil ich denke, daß Du da Sachen verknüpfst, die nicht zusammen gehören.
    Ich würde für die Zukunft eine klare Enstcheidung treffen, ob ich meinen eigenen Ansprüchen gerecht werde, oder denen meiner Mutter und das Enkelkind da mal ganz schnell draußen lassen.
    Entweder Oma läuft in der Spur, die Du bestimmst, egal ob sie versteht warum und wieso oder sie ist raus, wenn es um Dein Kind geht.


    Was ihr nebenbei noch so als Tochter vs. Mutter Beziehung veranstaltet, bleibt Dir selbst überlassen ;)


    Ich habe mir so einige Gedanken darum gemacht aber ich denke jetzt auch so. Es ist mein Kind und da entscheide ich. Vielleicht merke ich in 10 Jahren es waren falsche Entscheidungen aber dann muss ich auch damit klar kommen. Es werden immer Sachen die den Großeltern nicht passen, ich denke da nur an die Pubertät die noch auf mich zukommt :brille und da werden sie mit klar kommen müssen. Sie hat es damals bei mir versuchen können mit der Erziehung und es gibt schon gewiße Gründe warum ich in meiner Person so unsicher bin und vor allem, was fatal war - ich hab mich damals in der Teenie-Zeit nicht getraut zu sagen, dass ich mich nicht anfassen lassen möchte, was mir dann zum Verhängnis wurde - aber jetzt ist es an mir MEIN Kind zu erziehen. Sie kann gerne sagen was ihr nicht passt - ich werde dem damit entgegnen, dass es ok ist, wenn sie so denkt aber ich hab eben eine andere Sicht- und Denkweise und fertig. Ohne Argumente, etc.


    Das Cowboy-Kostüm hat er im übrigen heute morgen erhalten mit meinen Worten, dass ich es schön fand, dass er doch noch bei der Oma auf den Anrufbeantworter gesprochen hat und dass die Oma sich nächstes Jahr bestimmt freut, wenn er es nochmal versucht ihr zu gratulieren.

  • und er quetsche schnell ein "Alles Gute nachträglich zum Geburtstag... und tschüss" raus und verschwand schon wieder.


    gratuliert hat er doch.


    also was will man mehr?



    deine mutter würde ich mal bei gelengheit fragen was sie denn meint an wem es liegt das er mit opa besser klar kommt! und obs eventuell ein kleines stück weit an ihr liegt! diskutieren würde ich da nicht, kann sie selber drüber nachdenken!


    rechtfertigen würde ich mich da jedenfalls nicht für. ist nun mal so und ende.



    zum tschüß sagen


    das kenn ich nur zu gut. auch emien sehen oma und opa nicht öfters als bei euch. und das wars auch so tschüß sagen ging bei beiden eine zeit lang gar nicht. war kein sieger drine.


    jut oma udn opa waren auch leicht angepieselt,l mir wars egal.


    bis ich dann mal dahinter kam, nee tschüßs sagen will ich aber nicht! ich will das die da bleiben udn nicht wieder solange weg sind!


    die verzogen sich nicht weil sie unerzogen oder bockig waren. nee die waren traurig udn das war ihre art damit umzugehen.


    wenn beide mal nicht hallo sagen wollten, oder vor lauter aufregung weil oma onkel hund und was weiß ich nicht alles den opa mal vergessen hatte,
    hat mein vater eine super lösung gefunden.


    kam ein kidn dann zu ihm meinte er nur nö ich glaub ich höre leise mein enkelkind, hmm komisch das kann ja gar nichts ein hallo hat keiner gesagt , also ist ja eigendlich auch kein enkelkidn da!


    die gesichter waren immer niedlich, komplett peinlich und huch sogar entschudligt haben die sich, weil es war dennen nicht mal bewust in der ganzen aufregung! hin udn wieder kam ein kleinlautes aber hätte ich doch? oder opa? dann sprangen sie bei opa aufen schoß udn alles war gut.



    wenn allerdings erwachsene anfangen sich bockiger und sturer als das kidn zu benehmen sorry da hörts für mich auf! in meinen augen tut deine mutter das!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • sagen wir mal so...
    wenn er möchte, dass sein Geburtstag gefeiert wird, dann muss er auch ihm nahestehenden Personen wenigstens gratulieren-
    das gleiche bei Geschenken... wenn er Wünsche hat, und gerne Geschenke bekommt, dann muss er sich gefälligst auch darum kümmern, dass ihm nahestehende Personen liebevolle Geschenke gemacht werden-
    so einfach ist das, und so einfach hat mein Sohn mit 7 Jahren einmal nichts zum Geburtstag bekommen, und auch keine Feier :D
    seitdem hat sich das "Problem" bei uns erledigt ;)
    Ganz einfach eine Frage des Respektes-
    Ich finde, ein 5jähriger sollte seiner Oma gratulieren :frag
    allerdings würde ich das mit dem Kostüm nicht machen- ich würde ihm deutlich sagen, wenn er es nicht tut, dann werde ich ihn auch mal "vergessen" :engel
    mir ist es wichtig, dass meinen Eltern Respekt gezollt wird- und das haben meine Kinder umzusetzen... wenn sie sich dem entziehen- so what? dann aber bitte auch keine Beschwerden, wenn wir uns ihnen entziehen :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Also ich kann den Zwerg schon verstehen... kaum reicht er, bildlich gesprochen, den kleinen Finger, z.B. durch das Grüßen, wird von der Oma der ganze Arm genommen (abdrücken). Das würde ich auch nicht wollen.


    Als Elternteil lege ich den Rahmen fest, in dem die Kinder sich zu benehmen haben - Sich abdrücken lassen, gehört nicht dazu. Das haben Dritte zu respektieren. Sie müssen es nicht verstehen, sie müssen es nicht gut finden - es reicht völlig, wenn sie meine Regeln respektieren. Dabei ist es völlig unwichtig, ob es sich um das Begrüßen des Enkels oder das Rauchen in der Wohnung oder ganz was anderes handelt.


    Genau das würde ich den Großeltern deutlich mitteilen: entweder sie respektieren den von dir festgelegen Rahmen - und innerhalb dessen benimmt sich der Zwerg (meistens) angemessen, oder sie lernen es, diesen zu respektieren.


    Sich abküssen lassen gehört nicht zu einem "guten Großeltern-Enkel-Verhältnis", da dürfen die Großeltern umdenken.

  • mir fällt da noch ein aspekt ein



    ich möchte nicht das man mir gratuliert weil, es eben sein muss! sorry auf sowas kann ich verzichten.


    und nochmal er hat der oma gratuliert! aber oma will ihren willen durchsetzten und alles hat sich danach zu richten wie es ihr gerade past udn wie ´sie es will.
    solche zwangsveranstaltungen entziehen wir uns doch alle gerne oder? nur unseren kinder wollen wirs dann aufs auge drücken?
    mal ehrlich warum? damit wir nicht als schelchte eltern dastehen die ihren kindern kein anstand und keine werte vermitteln können?


    Luchsie in dem fall müste das aber dann von der oma kommen, das sie ihm auch nicht gratuliert! anderst ist es in meinen augen schlecht nachvoll ziehbar.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ansich hat ein 5 Jähriger Junge zu Gratulieren das hat er aber getan...Ich kann deinen Zwerg verstehen meiner hat auch asoulute keine Lust zu Telefonieren.


    Aber alles andere wie Hallo und Tßüsch die Hand geben älter Menschen mit SIE ansprechen oder aber für ältere Menschen im Bus aufstehen bzw platz machen sind selbstverständlich !

  • Schlagt mich, aber so ein bissi kann ich Oma auch verstehen. (nicht die Art wie sie was will)


    Die freut sich wie Bolle drauf den Enkel zu hören und der Kleine will nicht. Das tut nun mal weh und wenn das immer so ist, klar nimmt sie es persönlich. Das würden auf Dauer 90% aller Leute so tun und nicht immer verständnisvoll reagieren.


    Ist doch so, dass da Gedanken auf kommen nach dem Warum, Wieso, Weshalb und ganz sicher kommen da auch Gedanken - möönsch zum schenken bin ich gut genug.


    Das sich Kinder mal verweigern, vollkommen ok. Es sind genau wie wir Großen Individuen - aber konsequent so gegen Oma böllern, find ich ganz persönlich blöd.


    Omas und Opas sind was wertvolles für Kinder.


    Eine Erkenntnis die sich in mir sehr verstärkt hat, seit dem mein Vater tot ist und ich sehe wie er den Jungs fehlt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Nenn mich altmodisch... aber gewisse Dinge wie "Guten Tag", "Auf Wiedersehen", "Bitte" und "Danke" gehören für mich dazu. Ein Kind muß sich nicht umarmen und küssen lassen, aber Begrüßen und Verabschieden schon. Muß ja nichtmal mit Händeschütteln sein.


    :daumen
    Handhabe ich genauso. Allerdings habe ich mit meinem Sturkopf (3) ein ähnliches Problem wie die TS. Er macht einfach den Mund nicht auf. Bei Bitte und Danke kann man ja noch sanktionieren (Wer kein bitte sagt, bekommt auch nichts.) Aber wie mit begrüßen und verabschieden vorgehen?
    Wie die TS schon sagt.. zwingen kann man in dem Punkt nicht.


    Gratulieren sollte allerdings schon sein.

  • Luchsie in dem fall müste das aber dann von der oma kommen, das sie ihm auch nicht gratuliert!


    ja und nein-
    das würde bei einer guten Beziehung funktionieren.... bei uns wäre das so, dass ich OPA einbeziehen könnte- aber für mich ist das eine grundsätzliche Frage-
    am Gratulieren bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone-
    ebenso bitte, danke, Frohe Weihnachten etc.


    Körperlichkeiten gehören eindeutig nicht dazu, und dürfen m.E. nach in keinem Fall "gefordert" werden- weder von irgendwelchen Verwandten, noch von mir

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Töchterchen hatte und hat auch die Phase,dass ausser :Alles Gute nicht wirklich was kommt.
    Aber ich hab ihr dann,als sie noch kleiner war,erklärt das sie sich ja auch über Anrufe an ihrem Geburtstag freut
    wenn jedoch kein "Anlass" hinter den Gesprächen steht,ist sie weitaus mitteilungsbedürftiger :lach
    Ich kann nicht leiden,wenn sie Besuch bekommt und die Mädels sagen nicht "Hallo" oder "Tschüss"...wobei ich das dann schon anspreche ;)
    Sowas finde ich persönlich schon wichtig,
    wird aber ich vielen Familien anscheinend nicht so gehandhabt.


    Auch wenn sie wo anruft,erwarte ich,dass sie ihren Namen nennt. Also z.B. "Hallo,hier ist xy,kann ich bitte yz sprechen"
    Hier rufen dauernd Mädels an,die nur:Hallo ist xy da rausbringen :ohnmacht:

  • Wir hatten mal die Situation, dass der Kleine den Opa beim Verabschieden nicht drücken wollte und dann sagte der Opa "dann komm ich auch nicht mehr zu Besuch" und bevor ich was dazu sagen konnte sagte mein Zwerg (damals 3 Jahre alt) "na und... dann lad ich dich halt ein". Anfassen lassen hat er sich trotzdem nicht. Da war ich schon stolz auf meinen Zwerg, dass er sich so äußern kann, denn wie gesagt: Anfassen sollte kein Muss sein! Ich versuch es meinen Eltern schon immer damit zu erklären, wenn er jetzt nicht nein sagen darf, beim anfassen - wie soll er sich trauen nein zu sagen, wenn ihn ein Fremder anfasst??



    Omas und Opas sind was wertvolles für Kinder.



    Wenn sie nicht in der Lage sind, dem Argument oder dem Wunsch zu folgen, mein Kind zu schützen, weil ich die Absicht verfolge meinem Kind ein klares Nein bei zu bringen, wenn es umnicht gewollte Körperlichkeiten geht, dann finde ich keinen Menschen wertvoll für mein Kind :amok:


    Also mal davon ab, dass hier für mich eh mehr Tochter <-> Mutter Konflikt besteht, als eine echtes Problem des Kindes, hat sich bei meiner Mutter bewährt, kontext bezogen und sofort zu reagieren.
    Hilfreich ist und war auch, die Meinung dritter ;) und sie ab und zu daran erinnern, dass die Zeiten sich geändert haben, trotz ihrer guten Absichten..
    Es ist zwar für mich als Sohn verletzend, dass meine Mutter manchmal dritten eher folgt/glaubt als mir selber und man sich wohl den Status als ET befähigt zu sein bei seinen eigenen Eltern auch irgendwie manchmal verdienen muss, aber wen juckts?


    Es geht ja nicht um mich, es geht doch ums (Enkel-)Kind, oder?



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ach ich weiß nicht - mir ist das alles schon wieder viel zu theoretisch...


    Klar gibt's bestimmte Grundregeln und Werte, die man vermitteln möchte. Vermitteln heißt aber auch: Kind muss reinwachsen, und da ist eben jedes Kind anders, das eine schüchterner, das andre forscher, ... und da sind es wir Erwachsenen, die die Brücken immer wieder neu bauen helfen müssen.


    Erwachsen ist auch die Oma. Bisher hat sie festgestellt, dass irgendetwas zwischen ihr und dem Enkel nicht funktioniert - wo ist ihre Brücke? Wo geht sie auf das Kind zu? Wo ist ihr: "mensch, wie schön, dass du anrufst, grade hab ich an dich gedacht. Das ist mein schönsters Geburtstagsgeschenk, mit meinem Lieblingsenkel zu telefonieren...usw" ??


    Ich finde nicht, dass Kinder, egal wie alt, auf der Welt sind, um irgendwelchen Erwachsenen zu gefallen, oder Funktionen für Großeltern zu übernehmen, sei es als "Antidepressivum" oder "Lebensaufgabe" oder "Beziehungsersatz" oder sonst was.


    Eine Oma, die eine Beziehung zum Enkel will, muss ihm genau dieses Beziehungsangebot erstmal machen. Und wie bei jeder Beziehung, die sie eingeht, muss sie damit rechnen, dass der Partner eine eigene Vorstellung von Beziehung hat, und man muss dann einen gemeinsamen Weg entwickeln, oder es lassen... Aber von einem 5jährigen zu erwarten, dass er beziehungsfähiger ist als ne lebenserfahrene Oma??? ne, tut mir leid...


    Ostern steht vor der Tür, die Gelegenheit würd ich nutzen und der Oma ein Päckchen schicken. Mit zwei guten Büchern: eins, warum es wichtig ist, dass Kinder Nein sagen dürfen, und eins von den vielen guten Büchern, wie Großeltern ein gutes Verhältnis zu ihren Enkeln aufbauen können.
    Denn das muss von der Erwachsenen Seite kommen, nicht vom Kind.

  • Hallo,meine drei sehen Oma und Opa 1-2 mal im Jahr.
    Mein grosser 9 gratuliert aber mehr nicht .
    Meine kleinen 6 gratulieren und wenn ich sage Oma ist traurig weil sie mit Dir sprechen will aber du nicht mit ihr dann reden sie auch am Telefon.
    Meine kleinen Lachen dann aber auch darüber weil meine Eltern am Telefon dann quatsch machen und so tun als würden sie weinen.


    Den grossen bekomme ich kaum zum Telefonieren.
    Er möchte das einfach nicht,auch nicht mit seinen Freunden.
    Ich glaube er findet es komisch wenn man das gegenüber nicht sieht.


    Also zwingen würde ich ihn auch nicht aber an sein verständniss apelieren.Er wäre ja auch traurig wenn man ihn nicht sprechen möchte.

    Liebe ist schön wenn man sie zulässt. :-)