Meine Kleine hat Krebs

  • Oh meine Güte, Dita das tut mir so leid!
    Toll, wie ihr das gemeistert habt! Und ganz bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt, um über Erziehungsfeinheiten zu diskutieren. Ich finde das auch sehr unsensibel von deiner Mutter. :troest Ärger dich nicht drüber, du brauchst deine Kraft jetzt an anderer Stelle. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie einfach unsicher ist und das irgendwie überspielt.
    Ich wünsche euch, dass die Ärzte den Krebs nun im Griff haben und freue mich mit euch, dass die Maus keine Chemo braucht!
    Und wenn du mal ganz praktisch irgendwo Hilfe brauchst: Melde dich!

  • Danke Dir für diesen Bericht. Wir wissen, wenn wir DAS lesen, wie gut es uns allen geht.
    Du bist sehr stark, das ist unheimlich wichtig für Dein Kind, wir können uns wirklich alle nicht vorstellen, wieviel Kraft man dafür braucht.
    Dein Kind ist auch richtig mutig und ich bin sicher, Du hilfst Ihr beim "Verarbeiten".


    Deine Mutter - sorry - , die kannste in die Wüste schicken, Gift für Dich und das Kind.


    Ich wünsche Euch einfach alles Gute dieser Welt!!!

  • Hallo,


    als erstes möchte ich dich drücken, wenn ich darf, und meinen Hut vor dir ziehen. Du bist eine starke Mutter!


    Ich habe Tränchen in den Augen, denn Neuroblastom war die Diagnose meiner Freundin's Sohn. Er hatte einen 800ml großen Tumor an der Niere, mit Metastasen im Rückenmark, Beckenknochen und Magen. Es gab 3 Op's, 8 Monate Chemo - und:


    Der Kleine hat es geschafft!!! Er war 10 Monate alt bei der Diagnose...

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok:

  • Ich kann sowohl dich als auch deine Mutter verstehen.


    Mein Sohn- heute 14 Jahre alt- hatte mit 3 Jahren eine Varizellen-Encephalitis. Keiner wußte, ob er es überlebt. Er konnte nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen etc.
    Wir haben knapp 4 Wochen im Krankenhaus verbracht und ihm geht es prima.- zum Glück.


    Die Gefahr besteht wirklich, das man dieses Kind dann total verwöhnt- ich habe es bei meinem Sohn auch gemacht.


    Such das Gespräch mit deiner Ma. Schilder ihr deine Ängste, versuch sie zu verstehen und sie wird auch Angst um ihr Enkelkind haben, nur es ist eine andere Generation. Sie wird anders damit umgehen.


    Für deine Maus auf jeden Fall weiterhin alles Gute.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Hallo


    hab dir grad ne pn geschrieben ich kann es nachvollziehen wie es dir in der Sit. geht haben es selber hinter uns.


    lg und feste Daumen drücken.

  • Was ich denke? 'Dass Du allen Respekt verdient hast, den ich aufbringen kann. Du bist eine so starke liebevolle Mutter ! Mir fehlen Worte um zu beschreiben, was mir grade durch den Kopf geht. Lass Dich einfach :knuddel .


    Ich wünsche Deiner Prinzessin und Dir alles erdenklich gute und dass Du auch weiterhin täglich die Kraft bekommst die Du brauchst. Und ich wünsche Dir dass Du immer Freunde an Deiner Seite hast, die für Dich und die kleine da sind.


    Halte uns auf dem Laufenden - wir denken an Euch.

  • Erstmal :troest , Ich finde das hast du alles ganz toll gemacht, und schicke dir ein riesen Kraftpaket für dich und deine Tochter.
    Was deine Mutter gemacht hat, geht gar nicht. Obwohl man ihr zugestehen muss, das es schwer ist mit sowas umzugehen.Wie wäre es, wenn du ihr einen Brief schreibst, was du fühlst und denkst. Ob du ihn abschickst, oder nochmal in abgeschwächter Form schreibst, bleibt dir überlassen.Mir hilft das immer ganz gut meine Gedanken zu sortieren...

  • ich bin stolz auf dich :daumen
    Ihr habt eine harte Zeit hinter euch, und der Weg zur "Normalität" ist auch nicht immer einfach-


    Ich kann Euch beide verstehen- mein Kleiner hatte etwa im gleichen Alter wie Deine eine heftige OP zu überstehen- und es ist für alle Beteiligten schwierig, ein "krankes" Kind wieder zu einem "normalen, gesunden" werden zu lassen. Es sind unglaubliche Ängste da, und das Kind, welches (oft monatelang) im absoluten Mittelpunkt gestanden hat, muss auch lernen, wieder zu einem gesunden Kind zu werden-
    Mein Sohn hat nach dem KH auch sehr geklammert, und wollte diese 24Stdn. Mamabetreuung möglichst auch weiterhin haben- so schlimm die Sache für ihn auch war- er hat es auch "genossen", permanent bei allen im Mittelpunkt zu stehen, und hat (auch mit Wutanfällen) dafür gekämpft, dass er diese Sonderstellung weiterhin behält...
    Für mich persönlich war die Zeit nach dem KH schlimmer, als die im KH- uns sie hat soooo lange gedauert... sowohl, bis ich wieder loslassen konnte, als auch bis mein Sohn nicht mehr diese "DauerpräsentichhabeimmerRecht"Einstellung hatte-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich wünsche dir und deiner Kleinen auch alles alles Gute! :respekt vor so viel Kraft! Du bist eine sehr gute Mutter! Ich wünsch dir weiterhin sehr viel Kraft!
    :troest


    LG mutlos

    ...mach dir keine Gedanken über Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, warum sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben....
    Wer loslässt, hat die Hande frei...

  • Hallo Dita,
    ich muss Dir auch erstmal meine Bewunderung aussprechen! Musstest Du das Ganze alleine durchstehen, oder hattest Du wenigstens noch etwas Unterstützung von außen (Vater der Kleinen oder so?)
    So etwas ist ja wohl der Horror einer jeden Mama! Ich hoffe ganz fest für Euch, dass Alles überstanden ist! Du machst das ganz richtig. Deine Kleine braucht doch jetzt alle Liebe, die sie nur kriegen kann.
    Ich glaube, dass Deine Mutter gar nicht realisiert hat, was Ihr beide durchgemacht habt. Sie sieht einfach, dass es der Kleinen wieder gut ist und blendet die Vergangenheit wahrscheinlich völlig aus.
    Das was sie sagt, kriege ich auch immer zu hören. Die Mütter verteidigen nun mal die Erziehungsmethoden ihrer Zeit. Langsam denke ich nur noch, 'lasse reden'. Es ist ja eh sinnlos....
    In diesem Sinne alles LIebe


    Lilkim

  • ...ganz feste drück von mir und alles Liebe und Kraft für euch!!!!!!!!!!!!!!!!! :knuddel:knuddel:strahlen:strahlen:daumen

    Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, an dem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird.
    So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben...

  • Ich muss auch zugebe :respekt für dich und deine Kleine, es ist schon ein harter Brocken, den ihr da zu stemmen habt


    Ich vermute, deine Mutter war/ist mit der ganzen Situation hoffnungslos überfordert (gut ablesbar an ihrer strikten Weigerung, über die Gesamtsituation zu sprechen) also klammert sie sich (wahrscheinlich um dir wenigstens IRGENDWIE zu helfen) an einen Erziehungsansatz, von dem sie etwas zu verstehen meint - nämlich das Geheule.
    In jeder anderen Situation, vor jedem anderen Hintergrund wäre das auch an und für sich gar nicht so falsch und schlimm gewesen, aber das war eben keine andere Situation.
    Und dass du sie dann aufgefordert hast, dein Kind in Ruhe zu lassen war für sie absolut unverständlich: Ich helfe dir und du bist wütend und das hat bei ihr eine Trotzreaktion provoziert (das Packen und gehen)


    Was man da machen kann?


    Nun, wenn klären da nicht möglich ist, weil sie mauert (und ohne die Ursache zu kennen kann das Symptoom ja nciht geklärt werden) dann wirst du das wohl aussitzen müssen,
    Entschuldige dich aber nicht bei ihr, denn du hast ja nichts falsch gemacht.
    Aber sei drauf gefasst, dass sie sich irgendwann einfach so melden wird als ob nie was gewesen sei


    Ich wünsche euch aber von Herzen alle Kraft, die ihr braucht