Woran ist Eure Ehe / Beziehung gescheitert ?

  • Auch nicht schlecht, der Hochzeitstag, als Tag der Trennung.


    So was ähnliches hab ich auch: am 27.07.2001 hab ich geheiratet und Scheidung war am 27.07.2006 :ohnmacht: genau an der "hölzernen Hochzeit" :brille

  • Hi,

    Wobei's der Kaiser von China da leichter hatte, eine Dame mehr oder weniger wäre dem gar nicht aufgefallen :D

    :lgh :lgh :lgh


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Hi!


    Ich wollte Mutter-Vater-Kind und glücklich sein. Ein süße Wohnung und einen kleinen Garten.
    Er wollte jede freie Minute fernsehen, sich über seine Vergangenheit beklagen und sich selbst bemitleiden, weil sein Leben vor mir und unserer Tochter nicht so verlaufen ist, wie gewünscht. Das selbst bemitleiden hatte ihn dann auch nach 2 Jahren noch nicht befriedigt. Mich aber schon. Ich konnte es nicht mehr hören und sein Gejammer nicht mehr ertragen.


    Man kann nicht mit der Vorstelllung von einem Menschen zusammen sein. Wie er sein könnte, wenn er sehen würde, was man selbst in ihm sieht. Pech gehabt. Fragt sich nur, wer von uns das Pech hat ;)


    LG

  • untreue - die er bis heute leugnet
    streit um finanzielle sachen - konnte nie mit geld umgehen, hat alles ausgegeben und ich war sozusagen am ende schuld das nichts da war !!!
    und auseinandergelbt.


    dies sind die drei gründe

    Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei:


    aber die Liebe ist die grösste unter ihnen

  • Ich finde das einen wichtigen Beitrag vielleicht mag ja noch jemand etwas dazu schreiben

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Auch wenn's blöd klingt, aber die Geburt unseres Sohnes hat alles verändert - ist ja normal - aber für mich hat sich alles ins Negative entwickelt.


    Plötzlich durfte ich keine eigenen Entscheidungen mehr treffen (sondern nur noch er, größtenteils von seinen Eltern gesteuert), er zeigte kein Interesse am Kind aber hat vor anderen den Super-Dad gespielt, psychische Gewalt in Form von Unterstellungen+Unterdrücken+Beschimpfungen/Bedrohungen... Alles verbal, nicht körperlich, aber täglich und zu jeder Zeit, und das in einer Lautstärke, dass es auf der Straße zu hören war. Dazu kamen seine Antriebslosigkeit, Egoismus in vollendeter Form und unterschiedliche Ansichten (vieles betreffend).


    Letztendlich bin ich gegangen, um das Kind und mich zu schützen.

    Chancen habe ich ihm genug gegeben, genutzt hat er sie nicht. Nur leere Versprechungen. Eine Woche konnte er sich zusammenreißen, dann wieder dasselbe. Wieder und wieder. Bis ich eingesehen habe, dass es sinnlos ist und ich mir meine Energie nicht mehr aussaugen lassen will.

  • Puh, da kam so vieles zusammen. Im Grunde wohl die grundsätzliche (im Lauf der Jahre mehrfach bewiesene) Unfähigkeit meines Ex, tiefere menschliche Beziehungen einzugehen. Gepaart mit einem hübsch ausgewachsenen Narzissmus. Hat damit geendet, dass ich herausgefunden habe, dass er eine weitere Familie in Thailand hatte, komplett mir damals 5jähriger Tochter.

  • Bei mir kam auch meheres zusammen. Insgesamt ist der KV wohl jemand der Abwechslung braucht. Er hats gern bequem, aber dauerhaft wirds zu langweilig. Das ist bei allem so, auch beim Job z.B., leider. Am Ende war es auch bei mir so, dass ich jeden Tag mit neuen Gemeinheiten bedacht wurde. Es gipfelte darin, dass er allein für sich kochte. Nichtmal eine Portion fürs Kind war übrig. Begründung war immer, dass er ja schließlich auch den Einkauf bezahlt, dann könne er ja auch das meiste davon essen. Der Einkauf und die Hälfte der Miete war aber das einzige was er zahlte. Um den kompletten Rest unseres Lebens zu finanzieren hatte ich bis zu 5, meist aber 4 Jobs gleichzeitig.Dafür habe ich mir dann anhören dürfen, dass ich ja was vernünftiges hätte lernen können, dann müßte ich nicht so viel arbeiten. Hab mich bis auf wenige Ausnahmen aber auch komplett allein ums Kind gekümmert, war die dumme, die in seiner Privatinsolvenz auch noch die Finanzierung seines Autos übernommen hat usw. Dafür hat er sich dann auf diversen Plattformen Affären gesucht, er hatte ja Zeit dazu. Bestreitet er bis heute.


    War wohl bei jeder seiner Beziehungen so. Allerdings war die Beziehung mit mir die längste seines Lebens (7,5 Jahre) und auch die erste und bisher letzte, die nicht er beendet hat.

  • Alkohol,Gewalt (körperlich wie auch psychisch)Streit ums finanzielle(er war Langzeitarbeitslos und hatte auch nie die wirkliche Absicht daran dauerhaft etwas zu verändern,und im Haushalt war er auch keine Hilfe obwohl Arbeitslos ,sass lieber am Computer oder vor der Konsole.

  • Die einzige langjährige Beziehung, die ich vor der jetzigen hatte, ist gescheitert, als ich meinen Partner kennengelernt habe. Da ist mir bewusst geworden, dass es sich nur um Geld und Karriere gedreht hat. Meine Wünsche haben immer nur die zweite Geige gespielt, er wollte ins Ausland, er wollte Karriere, viel Geld, viel Reisen...letztlich nicht schlimm, aber absolut inkompatibel mit meinen Vorstellungen...naja und dann habe ich rausgefunden, dass er mich betrogen hat und dann gabs einfach keinen Grund mehr, da zu bleiben...


    Er hat mich noch lange auf dem laufenden gehalten, wie erfolgreich er ist und was ich verpasse...aber er geht jetzt straff auf die 40 zu und benimmt sich immer noch wie 18...

  • Mein Ex ist ein wirklich lieber Mensch. Man hat mit ihm prima Spaß haben können, er hat mich und meine Meinung ernst genommen. Vordergründig. Mit der Zeit hat sich aber herausgestellt, dass er einfach Prinz Phlegma höchstpersönlich ist. Er hat nicht meine Meinungen, Ansichten und Wünsche geteilt, sondern schlicht keine Eigenen gehabt. Früher haben Mutter und Vater ihm gesagt, wo es langgeht, und danach halt seine Freundinnen (in dem Fall ich). Er ist ein Typ Mensch, der einfach immer den Weg des geringsten Widerstands geht. Er sagt zu allem und jedem ja, lügt auch gerne mal, damit er in einem besseren Licht da steht und den Schwarzen Peter jemand anderem zuschieben kann. Wenn dann irgendwas von dem, was er gesagt oder versprochen hat, kollidiert, überlässt er den Zoff den anderen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass das auch ein Grund für das extrem schlechte Verhältnis zwischen seinen Eltern und mir war. Was ich da angeblich alles gesagt oder getan habe (und umgekehrt) , da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen. Richtig aufgefallen ist mir das aber erst, als unser Kind da war. Da habe ich von ihm natürlich erwartet, dass er auch mal Kante zeigt, Verantwortung übernimmt und unsere gemeinsame Linie vertritt. Aber da kam einfach nichts. Er war wie ein riesiger Watteberg. Kein Widerstand, aber alles, was ich an Energie reingesteckt habe, ist einfach verpufft.


    Am Ende standen wir vor einem finanziellen Fiasko, weil er heimlich einen Kredit aufgenommen hat und gleichzeitig wieder mal saisonbedingt arbeitslos war (wie immer im Winter). Wir haben dann gemeinsam beschlossen, die Zelte in Niedersachsen abzubrechen und nach Bayern zu ziehen, weil da die Jobsituation vor Allem in seinem Bereich deutlich günstiger war. Der Plan war, dass unsere Tochter und ich erst mal im Sommer zu meinen Eltern ziehen, von dort aus eine passe Wohnung suchen, einen Job hatte ich hier auch schon, und er im Winter, wenn er wieder Stempeln gehen muss, nachkommt. Mein Teil des Plans hat funktioniert, sein Part dann nicht mehr. Im Nachhinein hab ich erfahren, dass er es seinen Freunden und Familie gegenüber so hingestellt hat, als ob ich gegangen wäre und ihn einfach stehen gelassen hätte. Er hat also von vornherein nicht vorgehabt mit mir zu kommen. Tja, das war's dann.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Hier war es so, dass er nicht damit klar gekommen ist, dass ich Träume und Ziele hatte und die Stück für Stück umgesetzt habe...(Fachhochschulreife nachholen und studieren).

    Dies obwohl wir gemeinsam darüber gesprochen haben und er mir sein "Go" gegeben hatte. Es war auch nicht so, dass er viel mehr als vorher (NICHTS) machen musste bzgl. den Kiddies / Haushalt. Er war unzufrieden mit sich und seiner Arbeit, da er keine Ausbildung genossen hat. Dies habe ich gemanagt er hätte eine Ausbildung machen können in seinem Arbeitsfeld(Bäcker), 4 Monate habe ich darum gekämpft, dass er dies machen kann (er wollte es auch ausdrücklich) am Ende hat er gekniffen... zuviel Arbeitseinsatz und Engagement war nötig für seine Verhältnisse.

    Parallel habe ich im Nachhinein (4 Jahre nach der Trennung) erfahren, dass ich ihm wohl "zu stark" war.

    Trotz 3 Kinder und Haushalt und ihm (4.Kind) und Nebenjob habe ich meine Fachhochschulreife geschafft und mein Studium begonnen. Er hat wohl auch geäussert, dass er nicht verstünde wie ich das schaffe und woher ich die Energie nehme...


    Psychische Gewalt war ein grosses Thema bei uns und ihr werdet lachen, erst in meinem Studium habe ich erfahren, dass das was er an mir "anwendete" psychische Gewalt ist...


    Letzten Endes hat er mir gesagt, dass er mich nicht mehr liebe und wollte "eine Auszeit". Diese dauert nun fast 8 Jahre an und ich bin mittlerweile echt stolz, trotz Trennung meinen Weg im Studium gegangen zu sein, nicht abgebrochen zu haben und mich so entwickelt habe wie es ist.

    Sehr kurze Zeit nach unserer Auszeit war er mit seiner nun Expartnerin zusammen und erst später begriff ich, dass er mit ihr die Frau meinte, mit der er mir in unserer Ehe drohte, fremdzugehen...

  • Meine erste Ehe scheiterte ganz profan daran, dass wir nicht zusammen passten, etwas anderes, teils gegensätzliches von unserem Leben erwarteten, wünschten.

    Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt, das er berührt.

    Benjamin Franklin