Mein kleiner wird bald drei Jahre alt, eigentlich war der kleine schon als Baby auffällig.
Im Krankenhaus sagten sie mir zum abschied das ich mit sicherheit viel spass mit ihm haben würde er hätte einen sehr sehr starken Charakter.
Und sie behielten recht, er konnte seine kleinen ärmchen noch nicht richtig sortieren da schlug er schon bewusst nach seiner Cousine.
Auch bei den wöchentlichen treffen mit drei Freundinen die zur gleichen zeit Jungs bekommen haben war er immer wieder auffällig Angriffs lustig.
Ich muss dazu sagen das ich hyperaktiv bin, allerdings nie auffällig aggressiv.
In immer kürzeren Abständen bekommt er im letzten Jahr Wutausbrüche und zwar so heftig das er nicht mehr zu beruhigen ist.
Ich gebe zu in solchen momenten bin ich total überfordert, er lässt sich weder beruhigen noch an fassen, randerliert und schlägt nur noch um sich.
Auslöser sind meistens kleinigkeiten zb wenn er sich weh tut oder ihm was weg genommen wird womit er nicht spielen soll.
Ich sehe das auf der einen seite so das er einfach noch probleme hat mit seinen Gefühlen um zu gehen auf der anderen seite mache ich mir natürlich gedanken das er ADHS haben könnte.
Was er noch macht ist andere Menschen die ihn ansprechen komlett zu ignorieren, er schaut dann weg reagiert gar nicht und ich merke richtig er fühlt sich unwohl und möchte keinen kontakt.
Das allerdings ist nicht immer so das sind phasen.
Ansonsten ist er ein sehr verkuscheltes Kind, sehr ordentlich und für fast alles zu begeistern.
Jetzt bekomme ich natürlich immer öfter zu hören ich würde dem kleinen zu viel durch gehen lassen sei nicht konsequent genug, diesen Schuh möchte ich mal nicht all zu weit von mir weg rücken das mag sein aber ihr wisst alle das richtige mittelmaß zu finden ist auch nicht einfach.
Ich mache mir selbst natürlich sehr große vorwürfe, berreits in der Schwangerschaft musste mein kleiner immer wieder spüren wie hilflos wütend und verzweiffelt seine Mama war weil der KV mich am laufenden stück belog, betrog mich angriff auch körperlich.
Auch in seinem ersten Lebensjahr hat er viel mit bekommen wovor ich ihn gerne geschützt hätte und zuletzt die unsaubere trennung als es wirklich gar nicht mehr ging.
Auf jeden fall habe ich mich entschlossen einen Kinderpsychologen zu rate zu ziehen, anfang Januar haben wir einen Termin.
Ich erwarte mir davon hilfestellung, Medikamente lehne ich deutlich ab.