Tochter will mit Mutter nicht in den Urlaub fahren

  • Sorry, aber du junge Dame bockt mit 11 Jahren schon so rum? Was soll dann erst werden wenn sie 14 oder 15 ist? Lass das bloss nicht durchgehen.
    In dem Alter ist das Leben noch kein Wunschkonzert...

  • Wenn deine Tochter nicht zur Mutter geht, wie stellst du dann eine angemessene Betreuung sicher?


    Hast du da mal mit deiner Tochter drüber gesprochen?


    Ihr solltet alle miteinander reden - Konflikte und Probleme löst man nicht durch das Vermeiden der Situation.



    Edith spricht aus eigener Erfahrung...


  • freigeist steht ihr ab 18 zu.


    Öhmmm..das finde ich definitiv zu spät.


    Davon natürlich abgesehen,sollte man ihr schon einmal sagen,dass ein derartig resektloser Umgang ihr doch auch nicht gefallen würde..

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Grüße


    Annemie


    And now for something completely different......


    (M.Python)

  • Ein elfjähriges Mädchen, dass der Mutter Hausverbot erteilt???? Ähm... auch meine Meinung ist, dass das mit Freigeist herzlich wenig zu tun hat, sondern eine riesengroße Respektlosigkeit ist.


    Ich weiß nun nicht, wie generell die Umgangsformen der Eltern untereinander und den Kindern gegenüber aussehen, aber ich geh mal von aus, dass da schon normal miteinander gesprochen wird.


    Meine Ex-Stieftochter hatte auch krasse Ausfälle in dem Alter, aber sie ließ sich ganz gut wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen und ich hatte nicht den Eindruck, dass sie es als ein Brechen empfunden hat, im Gegenteil, es hat ihr auch Halt gegeben, dass ihr Einhalt geboten und auf einen gewissen Respekt gepocht wurde. Sie bekam ihn im Gegenzug ja auch zurück.


    Der Urlaub wär mir jetzt erstmal gar nichtmal so wichtig, eher die Art, in der miteinander umgegangen wird.


    Die Mutter scheint mir da grad recht macht-/-hilflos zu sein (kein Wunder, wenn die Tochter sich benimmt, als hätte sie alleiniges Haus- und Herrschrecht), arbeitet da dran, das geht so einfach nicht.


    Mit elf kann sie schon ein stückweit in die Urlaubsplanung einbezogen werden, aber wenn im Vorfeld alles geklärt wurde und sie es sich plötzlich anders überlegt, na da sollte sie schon erfahren dürfen, dass man sich an Absprachen halten muss.

  • Hallo


    Danke für die vielen Antworten. Hier muss ich einige Sachen richtigstellen.


    Also für Betreuung der Tochter ist gesorgt (Oma,Schwestern). Ich gehe vollstags (7.15- 16.00) arbeiten.
    Vermutlich hat meine Tochter die Schnauze voll,weil ihre Mutter und ihr Bruder sie bei jeder Gelegenheit zum JA
    schleppen,erst letzte Woche wieder. Dies will sie nicht,sie ist glücklich so wie es ist.


    Was meiner Tochter ihre Freundin betrifft,die mag die KM nicht und möchte auch das Tochter den Kontakt
    abbricht.
    Das nächste ist,meine EX hat einen neuen,freut mich für sie,deswegen hat sie weniger Zeit beim UG.So kommt es vor das der
    UG eben von ihr verkürzt wird oder abgesagt wird. In den Sommerferien hatte meine EX 1 Woche für die Tochter Zeit.
    Die haben sie zu Hause verbracht.Liebe EX war aber vorher 3 Wochen im Urlaub. Toll.


    Was soll das Mädel da von ihrer Mutter halten ? Gut,was passiert ist will ich nicht schönreden. Habe das gestern noch mit
    meiner Tochter besprochen,das dies nicht so geht.Sie will nicht,weil ihre Mutter nur noch nervt,genau wie ihr Bruder(23).
    Der würde sie immer beschimpfen und auslachen.



    Und was das Hausverbot angeht,können den eure EXen in euer Abwesenheit in euere Wohnung ?
    Vermutlich nicht. Und meine EX weiss wie lange ich arbeite.Sie hätte auch warten können,bis ich da bin.



    jp

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Wollte die Mutter das Kind in den Urlaub abholen oder war das nur der Versuch, drüber zu reden?

  • Normalerweise wollte ich sie gestern zur Mutter bringen.Töchterlein hat ihre Mama frühs angerufen
    und ihr gesagt sie möchte nicht mitfahren.
    Geplant war dies seid einigen Tagen,eigentlich seid dem letzten JA-Termin vorige Woche.
    Das ist die einzige Stelle wo meine EX mit mir halbwegs spricht und einige wichtige Sachen
    wie Ferienplanung etc geklärt werden können.


    Habe gestern nochmal mit meiner Tochter gesprochen.Sie sagte,sie habe die Schnauze voll von Mama
    und ihrem Bruder. Mama gehe mit ihr immer zum Psych.Dienst vom JA. Sie glaube ihr nicht
    das alles in Ordnung sei. Mama denke immer ihr ginge es bei Papa schlecht.Papa sei eigentlich ein
    böser Mensch und ihr tue sie (Tochter)leid. Auch ihr Bruder würde sie immer auslachen.


    Naja das alte Geleier,meine EX lernt nie dazu. Irgendwann muss doch mal Ruhe sein. 5 Jahre geht
    das nun schon.


    jp

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    N.V.Peale

  • Was meiner Tochter ihre Freundin betrifft,die mag die KM nicht und möchte auch das Tochter den Kontakt
    abbricht.


    Hat die Freundin Deiner Tochter da ein Mitspracherecht?

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Ich halte ja auch nichts vom Zwangsumgang; glaube auch nicht, dass Zwang hier auf lange Sicht ein sinnvolles Verhalten ist.


    Schade ist das ablehnende Verhalten der Mutter gegenüber. Ich fände es wichtig Mittel und Wege zu suchen, wie das Verhältnis gebessert werden könnte.
    Kann das nicht bei der Stelle vom Jugendamt besprochen werden? Ein Konzept ausgearbeitet werden? Dafür wäre sie ja eigentlich da.


    Mein Mann hat hier übrigens auch Hausverbot.


  • Schade ist das ablehnende Verhalten der Mutter gegenüber. Ich fände es wichtig Mittel und Wege zu suchen, wie das Verhältnis gebessert werden könnte.
    Kann das nicht bei der Stelle vom Jugendamt besprochen werden? Ein Konzept ausgearbeitet werden? Dafür wäre sie ja eigentlich da.


    Das war nicht immer so.Noch vor 4 Wochen hattte unsere Tochter grossen Respekt und Angst vor ihrer Mutter.(Mit Angst meine ich,die Liebe ihrer Mutter verlieren.)
    Ja,ein Konzept ausarbeiten mit Hilfe des JA ! Machen wir schon seid Monaten. Bisher ist nix dabei rumgekommen. Ich würde mich freuen wenn Frau
    Mama sich mehr mit um unsere Tochter kümmern würde. Ausser sich über alles zu beschweren,alles missmachen kann sie nicht.
    Da sitzen wir beim JA,machen Vorschläge,wollen sie mit einbeziehen,gebe ihr die Möglichkeit für mehr UG,leider möchte sie nicht.
    Schade !


    jp

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  • Da sitzen wir beim JA,machen Vorschläge,wollen sie mit einbeziehen,gebe ihr die Möglichkeit für mehr UG,leider möchte sie nicht.
    Schade !


    jp


    Kann nicht funktionieren....Alleine die Aussage: Die beste Freundin der Tochter will, das Tochter keinen Umgang hat, bzw abbricht....da steckt mehr dahinter. Und wenn nicht von der Elternebene, dann müßte man halt die Freundesebene abklopfen.


    Ist oben genannte Freundinn selber Scheidungskind? Und ein Elternteil kümmert sich überhaupt nicht um sie? Und sie ist etwas eifersüchtig auf Eure Tochter, weil es da doch noch beide ET gibt?


    Man muß da doch etwas nachforschen, warum etwas so ist, wie es ist. Und auch warum eine Freundin der Tochter den Umgang für nicht gut heißt.


    Hat sie selber schlechte Erfahrungen?

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  • Die beste Freundin der Tochter will, das Tochter keinen Umgang hat, bzw abbricht.


    Ich hatte das eher umgekehrt verstanden: Die Mutter mag die Freundin nicht, und möchte auch, dass die tochter den Kontakt mit der Freundin abbricht?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich hatte das eher umgekehrt verstanden: Die Mutter mag die Freundin nicht, und möchte auch, dass die tochter den Kontakt mit der Freundin abbricht?


    Ich habs anders interpretiert. Die beste Freundin der Tochter des TS mag die Mutter nicht, und würde den Kontaktabbruch wünschen...SO hab ich es verstanden, und danach reagiert, mit dem mir verstandenen.


    Ich sag nun nicht, das ich richtig verstanden habe

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • ich finde den umgangston und die art und weise der tochter ungezogen und respektlos. eine solche reaktionsweise steht einem kind ggü. einem erwachsenen einfach nicht zu. der psychologische dienst ist glaube ich der erste schritt in die richtige richtung. dort sollte die tochter psychologisch gestärkt werden. auch die eltern sollten einer mediation unterzogen werden und wieder lernen gemeinsam zu arbeiten. in dem fall hätte vom vater einfach kritik kommen müssen, tochter ins auto verfrachtet und zum urlaub gebracht werden. es steht einer 11jährigen nicht zu eigene entscheidungen zu treffen. warum ruft sie ohne vorabsprache irgendjemanden an, warum darf sie sich so verhalten. die frage die sich stellt, ist ob sie überhaupt genügend zeit und erziehung/festigung beim vater bekommt oder ob sie sich mit 11 jahren selbst überlassen ist.

  • Hmm...


    Nicht böse gemeint, aber wenn hier sonst von einem ET erzählt wird, der andere ET geht nicht aufs Kind ein, hält seine Verabredungen nicht ein etc, schreibt ihr oft
    "Mach dir kein schlechtes Gewissen, du hast es versucht, er/sie wird die Quittung bekommen, Kinder sind nicht dumm."


    Ich finde, das sieht ganz schwer nach so einer Quittung aus.
    Aber ich denke, dazu müsste man das Mädchen kennen. Die einen sind mit 11 schon sehr vernünftig, die anderen spielen noch mit Puppen.


    Wenn sie x Mal mit ihrer Mutter geredet hat und diese ihr einfach nicht zuhört und ihre Aussagen abtut, sie trotzdem immer wieder zum JA schleift und den Papa schlecht macht,
    der sie aber anscheinend ernst nimmt und versucht zu verstehen- dann versteh ich auch, dass sie sich der Mutter entzieht (wenigstens über einen langen Zeitraum wie Urlaub).


    Wegen dem Beispiel, wenn Familie bucht hat Kind mit zu kommen: Wenn es keine Möglichkeit gibt, okay. Sie hat aber die Möglichkeit, daheim zu bleiben.
    Vielleicht hat die Mutter ihr ja auch noch eine SMS geschrieben in der sie nach dem Gespräch nochmal gezeigt hat, dass sie aus ihrem gedanklichen Fahrwasser nicht raus kommt?


    Dass die Art des Umgangs mit ihrer Mutter an der Tür nicht in Ordnung war, denkt jenpa ja auch (wie alle anderen) und hat mit ihr drüber geredet. Mit der Vorgeschichte kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass Tochter das Gefühl hatte "nicht gehört" zu werden wenn sie verbal nicht übers Ziel hinaus schießt.


    (Steckt ein Stück eigener Erfahrung im Hintergrund...)

  • Bei uns hier gibt es keine Alternativen zu den Umgangswochenenden - weder Geburtstage noch Grillfeste oder Aufführungen vom Musikverein sind wichtiger als die Umgangswochenenden. Trotzdem kann ich einiges von dem wie das Kind agiert, nachvollziehen.


    Wenn die Mutter einfach so vor der Tür stand, akzeptiere ich, dass sie die Wohnung nicht betreten durfte- sie hat sowieso Hausverbot.
    Wenn Mutter und Bruder so ätzend sind, verstehe ich, dass sie versucht, den Urlaub zu verhindern.
    Ebenso finde ich okay, dass das Kind zuerst selbst versucht, das mit der Mutter zu regeln.


    Für mich macht sich die zukünftige Vorgehensweise jetzt daran fest, ob dieser Entschluss "ich komme nicht mit" bereits im Vorfeld des Urlaubs geäussert wurde und von den Erwachsenen vielleicht ignoriert wurde? Oder war es eine nicht akzeptable Spontanentscheidung?

  • jenpa


    ich kann deine tochter teilweise verstehen...


    ich bin selber Scheidungskind und hatte das ganze ziemlich ähnlich... für meinen erzeuger war ich nur da um anzugeben... um mich gekümmert hat er sich wenig und es gab nur UG wenn es ihm passte also ohne öRegelmässigkeit...


    und warum soll ein 11 Jahre altes Kind nicht auch das Recht haben seine Meinung zu äussern und so wie ich das lese hat ja auch die KM schon öfters UG abgesagt weil ihr nicht danach war....


    komisch finde ich auch das es andersrum oft heisst ...lass das Kind entscheiden etc und hier auf einmal nicht?!?


    Zwingen würde ich keines meiner Kinder zum Umgang (zum glück ist der Kleine erst 6 jahre :schwitz und der Grosse wollte nie kontakt zu seinem Erzeuger der mittlerweile nun auch verstorben ist)
    aber ganz ehrlich, wenn doch eine Betreuung der tochter durch Tante und Grossmutter gewährleistet ist, warum muss sie dann Zwanghaft zur Mutter? Die Mutter kann doch auch ohne sie in den Urlaub wie sie im Sommer ja bewiesen hat!!


    Natürlich kennt keiner die genauen Umstände... aber das mit dem Hausverbot ist doch mal was... ich meine andere hätten in dem alter getobt und geschrien und keine ahnung was... das Mädel ruft an , sagt Mama ne ich mag net.. die mutter kommt an obwohl KV nicht daheim ist und sie das weiss.... Mädel sagt,,, mama ne solang papa net da ist darfst net rein! :lach


    Ist doch eigentlich nicht verkehrt oder?
    :hae:


    Also meiner meinung nach kann hier nur die Zeit helfen und vielleicht merkt auch die KM das sie mal auf Ihre Tochter zugehen muss und nicht sie ständig zum JA schleppen, weil das bringt nichts wenn die Tochter sich so extrem dagegen wehrt und das müsste auch das JA sehen und mal ein Wort mit der KM sprechen....


    Kann es sein das die KM gern hätte das Tochter bei ihr wäre?? Denn danach sieht es mir fast aus wenn sie ständig den Papa beim JA schlecht macht.


    Ich hoffe Ihr findet eine Lösung die für alle beteiligten gut bzw akzeptabel ist.... schlag doch deiner ex mal vor ein reines Mama und Tochter WE zu machen umd Ihre Tochter wieder richtig kennenzulernen und vielleicht versteht sie dann manche reaktionen von töchterlein und deine Tochter kann vielleicht auch Mama in manchen situationen besser verstehen und akzeptieren.

  • komisch finde ich auch das es andersrum oft heisst ...lass das Kind entscheiden etc und hier auf einmal nicht?!?


    Das stimmt aber nicht. Im Gegenteil, Mütter, deren Kinder nicht zum Vater wollen werden sehr oft nieder gemacht: du bist schuld, du beeinflußt das Kind, auch, wenn es nur unbewußt ist, das Kind merkt aber, wie du gerne hättest, dass es sich entscheiden soll, das geht so nicht, du mußt für das Kind bestimmen und ihm nicht eine Wahlmöglichkeit lassen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Das stimmt aber nicht. Im Gegenteil, Mütter, deren Kinder nicht zum Vater wollen werden sehr oft nieder gemacht: du bist schuld, du beeinflußt das Kind, auch, wenn es nur unbewußt ist, das Kind merkt aber, wie du gerne hättest, dass es sich entscheiden soll, das geht so nicht, du mußt für das Kind bestimmen und ihm nicht eine Wahlmöglichkeit lassen.


    Aber das meist, wenn der KV engagiert ist und die Kinder jünger.


    Das ist ein großer Unterschied zu einer 11- jährigen, die schon mit zu Gesprächen gegangen ist und mit dem Papa zusammen überlegt, wie man es hinbekommen könnte.