Ich platze gleich! Wie kann eine "Pädagogin" so unsensibel sein!?- " Der Mann ist doch gar nicht dein Vater..."

  • Ich bin echt erschüttert über diese Lehrerin. Und egal wie sie es gemeint hat: Sie hat das Kind total verunsichert... und das ohne ersichtlichen Grund. Für mich sieht es so aus, als ob die Lehrerin ihre Moral und Wertvorstellungen da über Gebühr eingebracht hat... und das ohne Rücksicht auf Verluste.


    Ich hatte als Kind auch mal massive Probleme mit einer Lehrerin (auch Deutschlehrerin...) und einmal auch mit dem Direktor. Meine Mutter hat aber immer für mich gekämpft und auch wenn sie zwei Mal das Kultursministerium einschalten musste: es hat sich gelohnt sich nicht alles gefallen zu lassen.


    Radex: Selbst wenn er der Stiefvater wäre, was er rechtlich gesehen nicht ist, so hat diese Lehrerin kein Recht, dem Jungen zu verbieten seinen Vater auch Vater zu nennen. Und der Umstand, das der leibliche Vater verstorben ist, macht die Sache umso verwerflicher. Die Lehrerin kann über die Familie denken was sie will, aber sie hat kein Recht die Beziehung zwischen dem Kind und seinem Vater zu definieren. Ein moralisches Grundverständniss erwarte ich von Lehrern...

  • man fragt sich ob die Lehrer sich überhaupt Gedanken machen was sie den Kindern damit antun.


    Bei meinen beiden war es so das sie meinen damaliegen Lebensgefährten zwar mit dem Vornamen angesprochen haben aber wenn es drausen oder in der Schule darum ging war es bei ihnen auch der Vati. Ihren leiblichen Vater nennen sie Papa sie haben eben dadurch unterschieden. Und es hat sich aber zum Glück keiner darüber aufgeregt. Das Wort Stiefvater finde ich sowas von alt und daneben ich habe noch kein Kind gesehen wer seinen "Stiefvater" auch so nennt.



    ich finde es super das du so dahinter stehst, aufjedenfall weitergehen so das der kleine auch nicht entäuscht ist. Denn das macht ja einen Vater aus, ich sage immer es ist der der Vater der die Kinder erzieht. Gemacht sind sie schnell aber für sie da sein und für sie einstehen das will was heissen. Zumal er ja keinen anderen mehr hat den man zu Rate ziehen könnte.



    Es ist immer noch Eure Angelegenheit wie der kleine zu dir sagt. Den Rest kann sich die Lehrerin maximal denken.

  • Kaj: nicht drüber ärgern, das ist normal, wenn auch nicht gerecht. Betrifft aber nicht nur "die Lehrer", sondern auch "die Kids von heute", "die Beamten" und "die Hartzer" . Ist mit Sicherheit nicht böse gemeint, jede Gruppe wird nunmal an ihren schwarzen Schafen gemessen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • ohmein gott ich bin mit MarlenE einer Meinung....



    das Verhalten der Lehrerin war falsch, aber nicht das sie ihn als Stiefvater bezeichnet oder sonst etwas, sondern dass sie das vor dem Kind macht, wenn hätte sie das mit der Mutter und deren Lebensgefährten klären müssen. Weil wenn sie so anfängt müsste sie jeden schüler auch zusammenstauchen der über OSterhase und Weihnachtsmann schreibt.



    @ Monoko
    Übrigens kann man bei dem Verhalten des Rektors durchaus über eine Dienstaufsichts (wegen dem Verhalten dir gegenüber) und Fachaufsichtsbeschwerde (sein Beruflichesverhalten ) nachdenken... ist zwar ein bisserl schreibarbeit für euch, aber so wird sowas aktenkundig und bei häufung solcher sachen kann das Schulamt schritte einleiten

  • Ich glaube ich bin euch einen kurzen Zwischenbericht schuldig, auch wenn ich in der Sache noch ziemlich im Stress bin...


    Gestern waren meine Frau und ich,wie geplant, in der Schule unseres Kurzen, um ein klärendes Gespräch mit der Schuleitung und der Lehrerin zu führen. Und bei der Absicht blieb es, zunächst einmal, auch.
    Der Schulleiter ließ sich verleugnen, die Lehrkraft ignorierte jeglichen Kontaktversuch.
    Mit einer gewissen Ablehnungshaltung hatte ich ja bereits gerechnet, aber das war gelebte Ignoranz...


    Nach geschlagenen 2,5 Stunden, in denen wir das Sekretariat bzw. das Vorzimmer der Schuleitung "belagerten", erschien dann der (angeblich ganztägig abwesende) Schulleiter doch noch und meinte gnädigst, wenn wir denn schon mal da wären und unsere Zeit wohl nicht nutzbringender einsetzen könnten ( Frauchen musste mich schon bei dieser Aussage festhalten), müsste er sich ja wohl oder übel Zeit nehmen....


    Das darauf folgende "Gespräch" kann, will und werde ich hier aus versch. Gründen nicht wiedergeben, es gipfelte jedenfalls darin, dass uns mit der Polizei (Hausfriedensbruch) gedroht wurde.


    Der nächste Weg führte uns dann konsequenterweis also direkt zur Landesschulaufsicht. Den dortigen Weg durch die "Kompetenzen" kürze ich ab, dass Ergebnis: Man würde sich der Sache annehmen, wir müssten aber "etwas Geduld haben", zunächst müsste natürlich die Gegenseite Gleegenheit zur einer Stellungnahme bekommen und dann ... na ja, deutsche Bürokratie feinster Ausprägung.


    Bis hierhin waren wir also nicht wesentlich weiter gekommen außer, dass wir nun soviel Staub aufgewirbelt hatten, dass zu befürchten stand, dass wir dem Kurzen mehr geschadet als genutz hatten.
    Mit einer Mischung aus Wut, Resignation und Hilflosigkeit ging´s also wieder nach Hause. Unsere Jungs waren inzw. auch zurück aus der Schule und hatten schon mal für´s Mittagessen gesorgt
    (O-Ton unseres Großen: ... besser was Warmes als Wut im Bauch / ey, der Bengel ist 13, aber damit könnte er sich glatt für ´ne Diplomatenlaufbahn bewerben...)


    Nun stand immer noch die Frage im Raum: Wie soll es weiter gehen?
    Das Ganze auf sich beruhen lassen, abwarten was die Schulaufsicht unternimmt, so tun als sei nichts geschehen und den Kurzen damit mgl. weiteren Attacken aussetzen, Schulwechsel für den Rest der Zeit bis zum Umzug?


    Viele Fragen, keine Antworten.
    Stöpsel war dann schließlich derjenige, der die Entscheidung traf. Trotz aller unserer Bedenken ( zweimaliger Schulwechsel innerhalb kurzer Zeit, Kontaktverlust zu Freunden etc.) möchte er auf eine andere Schule!


    Wir hatten diese Möglichkeit ja schon in Betracht gezogen und dann auch bei unserem Gespräch bei der Schulaufsicht einfließen lassen. Dort war man dann allerdings auf dem Standpunkt, dass dies in der Kürze der Zeit kaum machbar wäre und wir wohl kaum innerhalb von 2-3 Wochen eine Schule finden würden, die bereit und in der Lage wäre den Jungen aufzunehmen ( wobei dann auch noch der Hinweis kam, das in D SCHULPFLICHT herrsche und wir den Jungen keinesfalls ohne geiegnete Alternative aus der Schule nehmen dürften... als ob wir das nicht selber wüssten :rolleyes2: ).


    Also Telefonralley durch die örtlichen Grundschulen....negativ!


    Heute Morgen kam dann aber ein ziemlich überraschender und vielversprechender Anruf von der Schulelternratsvorsitzenden unseres GROßEN ( woher die von dre Gecshichte erfahren hat, krieg ich auch noch raus, hab da so einen Verdacht.... :-) ). Die gute Frau erzählte mir, dass ihre jüngere Tochter an einer anderen Schule ähnliche Probleme hatte ( scheint nach dem, was ich auch hier lesen musste, also nicht so selten zu sein) und sie sie daraufhin auf eine private ( Montessori) Schule verlegt habe. Dort wäre man gerne und immer bereit, Kinder auch kurzfristig aufzunehmen.


    Kurz und gut, nach kurzer Überlegung ( ich bin kein besonders großer Anhänger von Reformpädagogik alá Montessori/Waldorf) und einem Telefonat mit meiner Frau, habe ich in der o.a. Schule angerufen ( macht schon am Tel. einen ganz anderen Eindruck) und am Montag ( ja, in den Ferien!) werden wir uns dort, natürlich mit Stöpsel, zu einer Besichtigung und einem Gespräch einfinden.



    Ich bin mir zwar immer noch nicht ganz sicher ob dies der "richtige" Weg war, die ganze Sache zu bereinigen ( eigentlich ist sie es ja auch nicht), aber ich glaube das Wichtigste ist, das der Kurze aus der Schußlinie ist und in Ruhe den Rest der Zeit bis zum Umzug verbringen kann.
    Die Nachbeben der Geschichte werden uns wohl noch eine Weile beschäftigen ( zumal noch einige Dinge im Raum stehen [ nach der gestrigen Begnung mit dem Schulleiter] die anderweitig geklärt werden müssen) aber das kann ich/können wir abfangen.


    Sorry wenn ich im Moment nicht auf eure Beiträge eingehe, aber seid versichert, der Zuspruch war für uns sehr hilfreich (auch der "Zeigefinger" von Radex... :-) ).



    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

  • Nach geschlagenen 2,5 Stunden, in denen wir das Sekretariat bzw. das Vorzimmer der Schuleitung "belagerten", erschien dann der (angeblich ganztägig abwesende) Schulleiter doch noch und meinte gnädigst, wenn wir denn schon mal da wären und unsere Zeit wohl nicht nutzbringender einsetzen könnten ( Frauchen musste mich schon bei dieser Aussage festhalten), müsste er sich ja wohl oder übel Zeit nehmen....

    :wow:wow wie sind die denn bei euch drauf??
    Wenn ich wegen eines derartigen Vorfalls bei uns kurzfristig um ein Gespräch bitten müsste, dann bekämme ich vor den Ferien noch einen Termin oder würde ins Direktorat verbunden werden.
    - sorry oT


    Monoko,
    vielleicht fühlt sich Junior auf der Montesorischule so wohl, dass er dort bleiben möchte... Wie wäre das für euch?

  • wir können jeden tag anrufen.aber schwarze schafe gibt es überall.unsere haben auch 2 beklo.... lehrer :hm...


    na wenn ihr ehe umzieht,dann kann er ja kurzfristig mal in eine privatschule gehen oder so.
    drück euch die daumen das ihr eine gute schule findet :hm...

  • immer für mich gekämpft und auch wenn sie zwei Mal das Kultursministerium einschalten musste: es hat sich gelohnt sich nicht alles gefallen zu lassen.


    Radex: Selbst wenn er der Stiefvater wäre, was er rechtlich gesehen nicht ist, so hat diese Lehrerin kein Recht, dem Jungen zu verbieten seinen Vater auch Vater zu nennen.


    Sie hat aber das Recht, und als Lehrerin auch die Pflicht, jemandem korrekte Bezeichungen beizubringen. Und das hat sie gemacht, mit zugegebenermaßen sehr wenig Fingerspitzengefühl.



    Und der Umstand, das der leibliche Vater verstorben ist, macht die Sache umso verwerflicher. Die Lehrerin kann über die Familie denken was sie will, aber sie hat kein Recht die Beziehung zwischen dem Kind und seinem Vater zu definieren. Ein moralisches Grundverständniss erwarte ich von Lehrern...



    Nun, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich jedenfalls erwarte vom Lehrpersonal, daß sie nicht jedem neuen Lebenspartner der Mutter das Prädikat "Vater" verleihen, sondern einen Stiefvater auch Stiefvater nennen, gleiches gilt für Stiefmütter. Wenn jemand diese Entwertung des Vaterbegriffs nicht mitmacht, finde ich das in hohem Maße moralisch.

  • Meinen vollen :respekt für Euren Einsatz für den Kurzen. Egal wie die Sache ausgeht, aus meiner Sicht habt Ihr das Wichtigste bereits getan. Ihr habt Eurem Kind gezeigt, dass Ihr hinter Ihm steht und das es wichtig ist, für eigene Werte einzustehen. Ihr zeigt deutlich, dass Eure Gefühle Euch zu einer Familie machen, die zusammenhält, egal wie laut Lexikon-Definition die Verwandschaftsverhältnisse sind.

  • was ich mich die ganze zeit frage....


    es gibt viele kinder deren eltern nicht deren eltern sind (also pflegekinder) die bis zum hohen alter gar nicht wissen das es nicht ihre eltern sind


    was wäre wenn da die lehrerin so unsensibel damit umgeht


    1. ist es nicht aufgabe der eltern den korrekten begriff dem kind beizubringen?
    2. ist es nicht aufgabe der eltern die familienverhältnisse klarzustellen?


    beides mal ein klares JA von mir... denn es ist ihre familie und da hat sich die lehrerin nicht in dem maß einzumischen um zubestimmen wer vater sein darf und wer nicht (also außer der reinen... und dabei meine ich auch nur die reine begrifflichkeit ohne persönliche bewertung)


    in meinen augen wäre es ok gewesen (der junge weiß ja bescheid) wenn sie es kurz erwähnt hätte also nur für sich erwähnt aber nicht (ab)gewertet und scho gar nicht dafür ne schlechte note


    diese bloßstellung / vorführung vor der gesamten klasse find ich voll daneben


    lg

  • Ich drück euch die Daumen, das ihr eine geeignete Schule für den kurzen findet. :daumen:daumen:daumen


    Wiedermal OHNE WORTE was da in der Schule abgelaufen ist!!! Hut ab, das ihr so kämpft und euch nicht abwimmeln lässt. Wieter so, und der kleine Mann kann stolz auf seinen Vater sein!! :-)


    Lieben Gruß
    Lyric

    Das Schönste an den meisten Männern ist die Frau an ihrer Seite!!!


    :aetsch:aetsch:aetsch

  • Ich finde euer Auftreten beim Schulleiter auch wichtig. Auch dass ihr euch als Familie so hinter den Jungen stellt ist klasse.
    Nach meinen Erfahrungen reagieren aber oft solche Institutionen, wie in eurem Beispiel.
    Auch die Reaktion des Schulamtes ist nicht untypisch.
    Die Sofortmassnahme, das Kind aus dieser Schule zu nehmen ist richtig.
    Die Drohungen des Schulleiters wegen der Schulpflichtigkeit EURES Kindes ist lächerlich. Das ist ein Einschüchterungsmanöver, um euch still zu halten. So ein Vorfall spricht sich rum udn macht natürlich keinen guten Eindruck von der Schule. Das ist ein ganz durchschaubares Manöver.
    Lasst die Wut kalt werden, und dann geht ihr glasklar, knallhart, scheissfreundlich und unglaublich sachlich gegen diese Leute vor.
    Eine Idee wäre vielleicht noch, die Sache öffentlich zu machen....
    Habt ihr einen Lehrer im Bekanntenkreis, der mal unverbindlich den Aufsatz anschaun kann und eine Einschätzung abgeben kann?
    Vielleihct ist es auch eine Idee, wegen der Note noch einen zweiten Lehrer zur Korrektur ranzuziehen. Aus einer andern Grundschule.
    Ich würde diese Geschichte ausfechten.


    Anderer Weg. Kind aus der Schule und fertig. Alles andere innerhalb der Familie abfangen.




    Ich find ja, dass ihr stolz auf euch sein könnt, wie ihr da als Familie zusammensteht. Hut ab. Und für den Jungen geht das mit Sicherheit gut aus, weil er solche Eltern hat, die ihm da den Rücken stärken, auch wenns jetzt erstmal eine blöde Erfahrung ist.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()


  • Gestern waren meine Frau und ich,wie geplant, in der Schule unseres Kurzen, um ein klärendes Gespräch mit der Schuleitung und der Lehrerin zu führen. Und bei der Absicht blieb es, zunächst einmal, auch.


    Lese ich das richtig, dass Ihr Euch vorher keinen Termin geholt habt und dort so eine Art Sitzblockade praktiziert habt?


    Der Kater :brille

  • Na ja ein Sit-In war´s nicht grade aber so in der Art kannst du dir das vorstellen.
    Da die Direktion bereits am Vortag keinerlei Gesprächsbereitschaft signalisiert hatte ( schon gar keinen Termin nennen wollte) bzw. ein Gespräch rundweg für unsinnig erklärte, die ganze Sache aber aus unserer sicht dringend geklärt werden musste und zwar noch vor den Ferien ( Freitag war letzter Schultag), blieb uns nichts anderes übrig.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

    Einmal editiert, zuletzt von Monoko ()

  • Mensch Monoko,


    ich bin mir nicht sicher, ob Ihr Euch so verhalten habt, dass Euer Anliegen auch richtig ankommen konnte:


    • Man holt sich vorher einen Termin (Warum nicht nach den Ferien, es findet ja kein Unterricht in der Zwischenzeit statt?). So verfügt Ihr über die Zeit anderer. Gerade ein Schulleiter hat an einem letzten Schultag vor den Ferien sehr viel zu tun.
    • Du hast mit der Angelegenheit ja erst mal nichts zu tun.
    • Wie soll die Schule darüber denken, dass nun gerade das Objekt der Kritik (Stiefvater wird als Vater vom Kind benannt) auch noch als Kritiker auftritt? Das ist ja nun gerade eine Bestätigung der eigenen Auffassung
    • Wenn Ihr Euch an den Schulleiter wendet, bestimmt er, wie er mit der Sache umgeht und nicht Ihr!
    • Man muss ja wohl auch schrittweise vorgehen
      1. Mit der Lehrerin sprechen
      2. ggf. an den Schulleiter wenden um über Lehrerin zu sprechen um ggf.
      3. gemeinsames Gespräch mit Lehrerin und Schulleiter führen
      4. Sollte bei alledem geprüft werden, ob man nicht in einen Streit einsteigt, der zu Lasten des Kindes geht (Die Reaktion des Kindes -> Neue Schule ist ein deutlicher Hinweis hierfür)
    • Wenn man dann noch nach solchen "Fehltritten" zum Schulrat/Schulaufsichtsamt o.ä. marschiert, darf man sich letztendlich nicht wundern, wenn man eine Bauchlandung macht.
    • Bei dem von Euch beschriebenen Vorgehen wäre der nächste Schritt, sich an das Bundeskanzleramt zu wenden.
    • Ihr müsst mal lernen, den Ball ein wenig flach zu halten! Es liest sich für mich so, dass das Kind unter Eurem Verhalten mehr Schaden nimmt als unter dem "Verhalten" der Lehrerin.
    • Es muss ja auch mal überlegt werden, was hier objektiv und nicht subjektiv zu beanstanden ist.
      1. Der Hinweis, dass der Stiefvater nicht der Vater ist, ist ja erst mal zutreffend
      2. Das Vorgehen der Lehrerin war möglicherweise nicht so ganz richtig, dennoch wißt Ihr das (wenn ich es richtig gelesen habe) nur über das KInd.
      3. Den Umstand des Hinweises der Lehrerin werdet Ihr nicht kritisieren können. Lediglich evtl. ein unsensibles Vorgehen. Allerdings weist Eure Reaktion, insbesondere dein "Mitmischen" als Stiefvater deutlich darauf hin, dass Ihr überzogen handelt und möglicherweise das Kind auch beeinflusst.
    • Offizielle Kritik muss immer angemessen und darf niemals überzogen sein. Etwas "runterkommen" vor dem Handeln wäre deshalb dringend andzuraten.
    • Ich würde mir mal ernsthaft überlegen, ob ich die Rolle "Stiefvater" wirklich angemessen ausfülle und nicht überziehe.
    • .... und so weiter ... und so weiter


    Der Kater :brille

  • Ok, hab ich zur Kenntniss genommen....


    Allerdings ist die Angelegenheit ( für uns) erledigt. Nach den Ferien wird der Kurze die Schule wechseln.



    Was meine " Rolle als Stiefvater" angeht, sorry aber wie ich/wir damit umgehen ist einzig und allein unsere Sache und ich verwahre mich dagegen, irgendwelche begrifflichen Definitionen oktroyrt zu bekommen.


    weder von einer sog " Respektsperson" noch von sonst irgendjemand.
    Es geht hier nicht um die rechtliche oder biologische Definition, sondern in erster Linie um die emotionale.


    Niemand darf sich anmaßen, aus formalen Gründen die Gefühlswelt eines Kindes zu missachten und nach seiner Definition zu verbiegen!
    Wenn mein Sohn ( und als solchen betrachte ich ihn) mich in der Rolle (s)eines Vaters sieht, mich dort akzeptiert und ich in seiner Gefühlswelt diese Position einnehme dann bin ich es, egal welche Definition im Duden oder in irgendwelchen Gestzen steht.
    Und ich werde den Teufel tun ihm diese emotionale Bindung zu zerstören, oder zulassen, dass sie von Aussenstehenden zertört wird.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

    2 Mal editiert, zuletzt von Monoko ()

  • Ich hab mal nur die 3 rausgegriffen, ich glaub das reicht auch...


    Man holt sich vorher einen Termin (Warum nicht nach den Ferien, es findet ja kein Unterricht in der Zwischenzeit statt?). So verfügt Ihr über die Zeit anderer. Gerade ein Schulleiter hat an einem letzten Schultag vor den Ferien sehr viel zu tun.


    Weil über die Ferien die Aufgabe gegeben wurde, Junior solle das nachbessern.
    Soll nun nach den Ferien eine "6" wg. nichgemachter Hausaufgabe das Notenkonto zieren? Ich denke nicht, deshalb der Versuch von Monokos Lebensgefährtin (ich würde sie ja auch Frau nennen, aber das zieht ja wieder Konflikte nach sich) einen zeitnahen Termin zu finden.
    Da es bei der Aufgabenstellung scheinbar um Familie und -im weitesten Sinne- das Wiedergeben von Eindrücken handelte finde ich die Maßregelung der Lehrkraft schlicht überzogen. Das Kind hat den Eindruck "Monoko ist wie ein Vater für mich" wiedergegeben, ob das nun die rechtlich korrekte Bezeichnung ist tut damit nichts zur Sache.
    Die Hausaufgabe wurde erfüllt, benotet und damit ist sie meiner Meinung nach nicht nachbesserungsnötig...



    Du hast mit der Angelegenheit ja erst mal nichts zu tun.


    Da sich Monoko mit Sicherheit nicht nur die Rosinen aus dem "Familienkuchen" herauspickt -das merkt man schon daran, wie sich "sein evtl. mal Stiefkind" (für mich hat dies nichts mit Deiner Bindung zu tun, für mich bist Du Papa @ Monoko) und es ihn zwar primär nichts, doch aber sekundär jede Menge angeht, finde ich das Verhalten gut und richtig. So sieht das Kind, Monoko agiert wirklich wie mein Papa, er ist nicht nur der Lebensgefährte meiner Mama.



    Man muss ja wohl auch schrittweise vorgehen
    1. Mit der Lehrerin sprechen
    2. ggf. an den Schulleiter wenden um über Lehrerin zu sprechen um ggf.
    3. gemeinsames Gespräch mit Lehrerin und Schulleiter führen
    4. Sollte bei alledem geprüft werden, ob man nicht in einen Streit einsteigt, der zu Lasten des Kindes geht (Die Reaktion des Kindes -> Neue Schule ist ein deutlicher Hinweis hierfür)


    Wenn Du genauer gelesen hättest wurde dies ja versucht, aber lapidar mangels "Nichtigkeit" abgetan. Das es nicht so nichtig war merkte man jedoch schon als das Kind heimkam...


    Ich halte die Reaktion der Lehrerin für ausreichend genug, das sie zu Lasten des Kindes ging, da muss man nicht von "einsteigen in einen Streit" reden.
    Ein älteres Kind hätte sich wahrscheinlich gegen die Worte der Lehrerin wehren können, fürs Monokokind (ja ich weiß, es ist nichtmal sein Stiekind) war dies in dem Moment nicht möglich, deshalb auch hier nochmal "Ja ich finde es richtig das die Mutter des Kindes und ihr Lebensgefährte so reagiert haben.


    Der Kleine hat vermutlich das Vertrauen in seine Lehrerin verloren, fühlt sich falsch und vor allem saudumm und ja, ich kann verstehen, das das Kind da nicht mehr hin will!



    Monoko, Hut ab vor Eurem Handeln, DAS ist es was ich mir unter Familie vorstelle!



    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Hier agiert der Stiefvater (der nichts mit dem Thema zu tun hat) und das ist schon recht problematisch.


    Da können sich die in diesem Thread kritisierten (Lehrerin Schulleiter) nur bestätigt fühlen!


    Außerdem bestätigt gerade die letzte Antwort den Eindruck, dass es eher um das Empfinden des Stiefvaters als um das Empfinden des Kindes geht.


    Der Kater :brille