Fiebersaft.... Wie seht Ihr das so??

  • Hi Ihr!


    Eine Frage beschäftigt mich immer wieder mal!


    Angenommen Euer Kind (Vorschulalter, Kleinkind) ist krank, es fühl sich nicht wohl, es fieber "LEICHT" vor sich hin. Die Nase ist verstopft und die Kleinen gammeln vor sich hin, weil sie sich nicht wohl fühlen. Sie sind müde und quengelig. Es handelt sich aber um einen ganz normalen grippalen Infekt.


    Gebt Ihr dann Paracetamol / Ibuprofen oder nicht???


    Ich bin da nämlich immer wieder unsicher. Einerseits möchte ich meiner Kleinen das Unwohlsein ersparen und weiß, dass sie mit entsprechender Arznei wieder voll auf der Höhe sind und sich wohl fühlen. Wenn man dann regelmäßig bei Unwohlsein bis max. Tagesdosis nimmt, kommt man wunderbar durch die kranke Zeit.


    Aber andererseits denke ich auch, dass das vielleicht nicht gut ist. Denn so legen sie sich auch mal hin, ruhen sich aus und schonen sich. Bei der Fiebersafteinnahme stehen zumindest meine beiden bei so relativ leichten Erkrankungen ne halbe Stunde nach der Einnahme topfit auf der Matte und sind nicht mehr zu halten.


    Wie handhabt Ihr das so???

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • bei fieber: grundsätzlich frühestens ab 38,5
    bei schmerzen, kopf zb auch früher.
    habe aber kein fiebersaft, sondern paracetamolzäpfchen und die helfen auch bei schmerzen.


    wenns nur erkältung ist mit üblicher schlappheit und co gibts keine medikamente, da ausruhen und auskurieren einfach besser ist. da mache ich dann ne badewanne mit erkältungsbad.

  • Ich gebe Fiebersaft ab 39,0 grad und wenn denn auch nur abends, tagsüber lasse ich sie fiebern.


    Fieber ist in meinen augen eine reaktion des körpers und bekämpft die erkrankung.
    Wenn sie schmerzen haben z.b. kopfschmerzen ist das auch nochmal was anderes aber normaler virusinfekt mit fieber, dann müssen sie dadurch und da gehört auch quengelig sein, rum nölen und sowas zu.
    denn geht es ab aufs sofa und da wird geruht wenn nötig mit mama dazu.
    Finde fiebersaft trügerisch, wenn eltern das schon gleich bei der kleinstens unwohligkeit oder erhöhter temp geben.
    wissen muß das natürlich selbst. für mich ist krank krank und da muß ein kind nicht auf der höhe sein. der körper zeigt wie weit er kann , dieses zeichen geben wird ihm durch fiebersenker abgenommen.
    aber wie gesagt, ab 39 grad abends gebe ich den auch, denn auch ein erholsamer und ruhiger schlaf gehört zum gesund werden dazu :daumen

  • Bei Fieber über 38 gebe ich einen Saft. Meine Tochter und ich neigen überhaupt nicht zu Fieber. Meine Normaltemperatur liegt ca. bei 35 Grad. Bei meiner Tochter ist das ähnlich. Daher ist eine Temperatur von über 38 Grad für uns schon der Vorhof zu Hölle. :tot
    Ansonsten gebe ich den Saft außerdem bei Schmerzen - da aber meist eine geringere Dosis. Oft reicht das schon.

    LG m_m_h
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    Wer sich auf die Suche nach einem Tiger begibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Tiger findet. (indisches Sprichwort)


    Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.

  • Ich handhabe es abhängig vom AZ (Allgemeinzustand), wie hoch das Fieber ist,
    und versuche es erstmal ohne Medi´s, warm halten, auf den Heizungen feuchte Tücher legen,
    ggf. Nasenspray (Meerwasser), viel Trinken.


    *Viele Grüße Susayk*



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    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Nein, sie bekommen in der Regel keine fiebersenkende Mittel, sie neigen allerdings auch nicht zu Fieberkrämpfen.

  • Ich senke kein Fieber mehr, denn bei uns ist es nach hinten losgegangen, was ich aber erst hinterher herausgefunden habe.


    Mein Sohn hatte oft Fieber und immer gleich sehr hoch. Auf Geheiß der Kinderärztin habe ich ihm Fieberzäpfchen, Säfte und auch öfter mal AB gegeben und trotzdem (oder deswegen?) kam es zum Fieberkrampf. Wegen Austrocknungsgefahr mussten wir sogar mal in`s Krankenhaus, ich kann also ein Lied von singen.


    Besser wurde es, als ich Medikamenten gegenüber kritischer wurde und aufgehört habe Fieber zu senken. Als wenn der Körper gemerkt hätte, dass er nicht mehr so hoch fiebern muss, weil er darf. Echt verrückt, aber ich habe nie wieder ein Fiebermittel verabreicht, weder bei meinem Sohn, noch bei meinen Zwillingen und fahre sehr, sehr gut damit.


    Eine meiner Kleinen hatte vor ein paar Monaten Fieber, einen Tag lang und es ging hoch bis knapp über 40 Grad. Sie war sehr schlapp, hat viel geschlafen und so wie das Fieber gestiegen ist, ist es auch langsam wieder gesunken. Es kam nichts nach, am nächsten Tag war sie wieder fit.


    Ich halte gar nichts mehr vom Unterdrücken. Die fieberauslösende Ursache ist deswegen ja nicht weg.... leider, aber da müssen die Kinder und wir durch.


    Meine Meinung ist auch... Fieber = Freund, nicht Feind :daumen

  • Wenn meine Kidz fit sind bekommen sie kein Fiebersaft...egal wie hoch das Fieber ist...


    Sind sie allerdings nicht fit...und Kopfweh oder so dabei...dann bekommen sie auch nen Saft...dabei ist es mir dann aber auch egal wie hoch das Fieber ist...


    Wenn ich Kopfweh habe nehme ich ja auch was und quäle mich nicht den ganzen Tag....

    Viele Grüße von
    2junikidz






    Viel wichtiger als alles andere ist es, Du selbst zu sein

  • Gerade solche Mittel wie Paracetamol etc gehen auf Leber und Nieren. Fieber ist ein Signal und ein Symptom des Körpers. Er setzt sich mit einem Erreger auseinander..... Die Abwehr lernt sozusagen .... Gibt man jetzt ein Mittel gegen Fieber , dann kann die Abwehr nicht lernen... Und man verüfhrt das Kind dazu sich wieder ganz normal zu verausgaben , da es sich ja nicht schlecht fühlt.... Zumdem: was lernt ein Kind das bei den ersten symptomen von irgendwas sofort Schmerzmittel eingeworfen bekommt ? Es lernt das man mit Pillen und Co wieder funktioniert, und das man nicht auf seinen Körper und dessen Signale hören muss, sondern ne Pille, oder nen Saft einwirft und dann ist alles wieder ok....


    ich möchte nicht das mein Kind so einen undifferenzierten Umgang mit Schmerzmiteln lernt.

  • Wenn ich Kopfweh habe nehme ich ja auch was und quäle mich nicht den ganzen Tag....


    Ja, so sehe ich das bei mir auch. Deshalb überlege ich ja bei den Kindern. Ich selbst greife relativ schnell zu Medikamenten. Aber ich muss hier ja schließlich auch den Laden alleine schmeissen.


    Manchmal würde ich aber vielleicht lieber mich einfach auf die Couch schmeissen und krank sein dürfen. Für mich fühlt sich das gesünder an.


    Aber dann habe ich den Satz meiner Kinderärztin im Ohr, die meint, dass man Fiebersaft / Schmerzmittel den Kindern bei Fieber und/oder Schmerzen verabreicht. Nur woran erkenne ich den Punkt, dass es jetzt fällig ist?? Ich habe ne Zweijährige, die grds. immer Bauchschmerzen hat, auch wenn die Ohren weh tun und ne 5,5 Jährige Erbsenprinzessin, die in völlig übertriebenes Leid verfällt, wenn sie mal krank ist. Beide also kein wirklicher Maßstab! :hae:

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Also mein Großer (8 Jahre) will auch immer recht fix Saft haben...da schaue ich aber 3 mal hin obs nötig ist...wenn er wirklich krank ist sehe ich es ihm an...dann bekommt er auch was...sonst gibts eben oft auch mal nen "Pseudosaft"... :lach hilft erstaunlicher weise dann auch sofort... ;)


    Und der Kleine (5 Jahre) kommt nur wenn er wirklich was hat...heute aktuell ist er zuhause weil er gestern vom PapaWE mit 39,3 nach hause kam...und er völlig neben der Spur war...


    Heute nacht kam er um 5 Uhr hoch ins Schlafzimmer und klagte über Kopfweh...also hab ich ihm was gegeben...und auch gerade kam er an und sagt er hätte soooo dolle Kopfweh...aber genau so sah er dann auch aus....die Augen sprechen dann echt Bände....


    Da überleg ich dann aber auch nicht...und er bekommt was...

    Viele Grüße von
    2junikidz






    Viel wichtiger als alles andere ist es, Du selbst zu sein

  • Wenn Junior eine Angina bekommt, hat er ein oder zwei Tage vorher Bauchschmerzen... Frag mich bitte nicht wieso...


    Bei Kopfschmerzen und verstopfter Nase denke ich nicht an Fiebermittel/Schmerzmittel sondern an eine Nebenhöhlengeschichte.


    Ab 38.5 hat mein Nachwuchs Bettruhe - meinetwegen auf dem Sofa.
    Wer mit Fieber Kopfschmerzen hat, braucht Ruhe, evtl. ein feuchter Wachlappen mit Lavendelöl auf die Stirn, dazu gibt es eine Geschichte vorgelesen.
    Verschwinden die Kopfschmerzen nicht, kommt Rotlicht dazu, viel Tee und Nasentropfen.


    Bei einer Bronchitis (gesichert!) gibt es einen Kartoffelwickel, ist das Fieber nicht sehr hoch auch einen Quarkwickel.
    So verpackt, macht man es sich am besten auf dem Sofa bequem. - Auch hier wieder Ruhe.


    Bei Ohrenschmerzen hilft ein Zwiebelsäckchen.

  • die kopfschmerzen habe ich ja zb eingebracht.
    ist auch durch einen absatz vom rest getrennt, hat also nichts mit fieber zu tun.
    wenn mein kind, was tagsüber nie freiwillig auch nur mal 5min ins bett geht sich nachmittags hinlegt, leidet, 2h schläft, 10min auf meinem schoß hängt und dann wieder weinend ins bett verschwindet, kein fieber, aber kopfschmerzen gebe ich ihr schon was. kam in 6,5 jahren genau einmal vor. genauso kann ich an einer hand abzählen, wie oft sie fiebermittel bekommen hat in den jahren.
    das schädigt sicher noch lange nicht die nieren.


    das einzige, was sie recht regelmäßig, alle 6 monate ca, bisher bekommen hat, ist perentol-pulver bei durchfall (das kind ist sehr dünn) oder kochsalzlösung zum inhalieren bei husten.

  • es leben pauschalisierungen und vorurteile *hurra*


    Tja sind leider keine Vorurteile sondern gesicherte wiss. Erkenntnisse... Und genau weil das so ist soll man eben zb bei Impfrekationen ( Fieber und Schmerzen ) keine Schmerzmittel geben... das ist untersucht worden und die Abwehr kann dann eben keinen ausreichenden Impfschutz aufbauen.


    Aktuelles Beispiel einer Pharmakologischen Vergiftung mit Medis geben schmerzen und darauffolgenden akuten Nierenversagen das GSD kurz vorm Koma entdekct wurde habe ich in der unmittelbaren Nachbarschaft...

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • bei fieber: grundsätzlich frühestens ab 38,5
    bei schmerzen, kopf zb auch früher.
    habe aber kein fiebersaft, sondern paracetamolzäpfchen und die helfen auch bei schmerzen.


    wenns nur erkältung ist mit üblicher schlappheit und co gibts keine medikamente, da ausruhen und auskurieren einfach besser ist. da mache ich dann ne badewanne mit erkältungsbad.


    So in etwa handhabe ich das auch. Allerdings ist die Schmerzgrenze bei Fieber bei mir 39,5 C°. Kommt auf das Allgemeinpaket an und Tageszeit. Am Abend bekommt sie es schon mal bei 39 C°, am Tag lasse ich es erst mal und versuche es so mit Wadenwickel usw. in den Griff zu bekommen.


    Meine Tochter schläft zum Glück viel wenn sie Fiebert. Das ist für mich grundsätzlich die besste Medizin. ;)

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • Also meine Tochter bekommt Fiebersaft in der Regel nur bei hohen Temperaturen zur Nachtruhe ( je nach Allgemeinzustand ).


    Der Vorteil ist dass sie dann auch wesentlich besser schläft und dies halte ich für sehr wichtig für den Gesundungsprozess.


    Mit der Gabe des Fiebersaftes nur zur Nacht bleibt auch ihrem eigenen Abwehrsystem genügend Zeit sich mit der Krankheit durch Fieber tagsüber zu beschäftigen.



    Von Paracetamol kann ich auch nur wegen der leberschädigen Wirkung abraten. Ich nehme da vorzugsweise Ibuprofensaft.

  • Iubuprofen geht auf Leber und Nieren.....Verstoffwechselt wird es zu 2/3 über die Nieren und zu 1/3 über die leber..... Und bei Darm- und Magenproblemen darf es auch ncith angewendet werden... Mit schmerzmitteln habe ich mich ziemlich ausgiebig beschäftigt weil ich wegen meiner Erkrankung kaum noch welche nehmen darf.... Das Risiko für Leber- Und Nierenschäden wird übrigens besonders bei dem oft von Ärtzen propagierten abwechseln zwischen Ibuprofen und paracetamol nicht geringer sondern eher höher soweit ich weiß.....


    Klar - ich habe bei schweren Schmerzen und hohem Fieber auch schon mal Schmerzmittel gegeben..... Aber zuerst habe ich immer die Hausmittel ( Wadenwickel ) versucht... Und wenn mein Kind Wachtumsschmerzen hat oder hatte dann bekommt sie eine Wärmflasche und keine chemische Keule. Hilft geauso gut. Bei Kofpweh soll sie auch zuerst schlafen oder ruhen.... Hatten wir gerade vor ein paar Wochen - da wollte sie auch ne Tablette.... ich habe ihr gesagt: Du kannst eine haben wenn Du erst mal versucht hast dich auzuruhen und das nicht hilft... Siehe da : sie hat sich hingelegt und ist eingeschlafen... Und danach war das Kopfweh weg...

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ich mache es davon abhängig wie es meinem Kind ansonsten geht. In der Regel haben Sie Fieber und ich merke fast nix davon. Tagsüber brauchen sie fast nie ein Mittel gegen Fieber. Gebe es meistens nur Abends damit sie zur Ruhe kommen und besser schlafen können.

    Lieber im Nachhinein
    einen Fehler bereuen,
    den man begangen hat,
    als von vornherein all die Wagnisse
    und Verrücktheiten unterlassen,
    mit denen uns das Leben lockt!!!!

  • Fiebersaft gebe ich tagsüber erst ab 39,5 °C und wenn er besonders hinfällig ist.
    Wenn er nur leicht fiebert und ansonsten gut drauf ist, geb ich nichts. Zur Nacht hin gebe ich ihm auch schonmal ab 39° etwas, damit er ruhiger schlafen kann, aber drunter senke ich das Fieber nicht, hat ja auch einen Nutzen.