Ich haette gern mal eure Meinung. Sagen wir es waere in eurer Familie eine lebensbedrohliche gesundheitliche Problematik aufgetaucht, die auf einen Gendefekt (der bis dato unbekannt war) oder sollte ich sagen genetische Komponente (?) zurueck zu fuehren ist. Da gibt es ja einiges: Brustkrebs, Bluterkrankungen, etc. Die genetische Komponente kann dabei sehr entscheidend sein oder auch nicht ganz so entscheidend, weil immer zu einem groesseren oder kleineren Prozentsatz andere Faktoren reinspielen (z.B. Lebensgewohnheiten).
Meine Frage: es wird dann eigentlich geraten, dass Familienmitglieder sich auch testen lassen, aber man hat ja immer eine Wahl. WIe wuerdet ihr entscheiden? Wuerdet ihr euch testen lassen? Im besten Fall wuesstet ihr, dass ihr ok seid und ein ganz normales Risiko habt (kein stark ueberhoehtes). Im schlechtesten Fall wuesstet ihr "es". Aber was haette das fuer eine Bedeutung? Wuerde man dann anders leben? Wuerde es einen voellig runterziehen? Auf seine Gesundheit achtet man ja eh mehr, wenn ein Familienmitglied dem Tod mehrfach gerade noch von der Schippe gesprungen ist.
Und noch eine Frage: waere bekannt, dass man diese Problematik geerbt hat: dann wird man wohl nicht mehr die Krankenkasse wechseln koennen oder? Wer wuerde einen noch nehmen mit so einer genetischen Vorgeschichte?
Ist man seinen Kindern "schuldig", dass man Aufklaerung sucht, damit sie ggf. spaeter selbst getestet werden koennen?