Hallo Ihr Lieben,
ich würde genre mal Eure Meinung zu folgender Situation lesen.
Ich bin schon seit 7 jahren von meinem Ex-Mann getrennt, unsere Tochter ist 8. Eigenltich war es von Anfang an so, dass die Besuchtstage und -wochenenden, mehr als Verpflichtung gesehen wurden. Es gab z.B. nie gemeinsame Urlaube. Die wurden immer ohne Kind gemacht.
Das ist auch heute noch so. Inzwichen haben er und seine Frau ein weiteres gemeinsames Kind. In unserem Alltag kommt der Vater so gut wie gar nicht vor. Es gibt keine Gespräche über Schule o.ä.. Ich versuche zwar oft, das zu initiieren, aber leider gibt es kaum Rückmeldung oder Interesse. Natürlich geht er auch nicht zu Elternabenden mit, besucht keine Sportveranstaltungen unserer Tochter oder telefoniert in der Woche mal mit ihr.
An den Besuchswochenenden kommt es immer wieder dazu, dass meine Tochter weint, und eigentlich nicht hin möchte. Wenn sie mal ist, scheint es aber zu gehen. Was ich immer wieder, seit Jahren erlebe, ist, dass bei allem Nicht-Kümmern, gleichzeitig so eine Art Besserwsisserei mit Vorwürfen aufkommt. Das geht von "wie hast Du ihr denn die Haare schneiden lassen", über "sie hatte die Fingernägel nicht geschnitten" bis zu "die Jacke hatte einen Fleck". Alles Dinge, die passieren können, aber im Alltag manchmal eben nicht passgenau bin zum Papa-WOE erledigt sind. Kann er ja auch einfach selbst übernehmen. Inzwischen bin ich schon selbst angespannt, wenn ich sie zu ihm bringe und kontrolliere alles mehrfach.
Ich frag mich jetzt, wie ich mit der Situation weiter umgehen soll, denn so langsam reicht es mir. Was meint ihr?
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LG
Ranke