ich finde, allein-erziehend sein garnicht vorteilhaft! vielleicht vorteilhafter als das beziehungschaos, welches man vorher hatte... aber man kann ja daraus lernen und sich ziele setzen, es besser zu machen.
ich persönlich gebe unverschnörkelt zu, mit meiner ae-situation oft überfordert zu sein. volltagsjob + haushalt mit drei jungs, das schlaucht. ich bin nicht der supermann, der immer alles auf die reihe kriegt. und ich behaupte mal, dass das keiner aalglatt schafft. nur haushalt und kinder wäre was anderes!!
und in der beziehung kann man, wenn man vernünftig miteinander redet, auch wege finden, zeit für sich zu haben. besser sogar als wenn man alleine ist, da ja immer kinder an einem drankleben, die immer was wollen und nie fragen, ob man zeit hat oder nicht.
zu zweit kann man aufgaben teilen und ausserdem macht zu zweit alles mehr spass! meine meinung!
mein kurzfristiges ziel war, mich alleine mit den kindern durchschlagen zu können. das ziel habe ich erreicht! auch wenn es phasenweise sehr schwer ist! das war aus der not heraus notwendig! mein langfristiges ziel ist aber eindeutig eine bessere zweisamkeit und kein besseres alleine sein.
wenn das ziel stimmt und die zwischenetappe 100% erreicht ist (alleine klar kommen), dann findet sich der passende partner für die fortsetzung der entwicklung auch. ganz ohne druck und zwang...
und mal ehrlich! wo rappelt es nicht? welche familie/paarbeziehung geht jahrzehnte ohne streit? das gibt es nicht! konstruktiv geführte streitkultur (ist schwierig bis unmöglich) aber auch einfach nur krach führ im idealfall nicht zur trennung sondern zur bereinigung der beziehung! man darf eben im streit nie den respekt vor dem anderen verlieren! letzteres führt nämlich lang- oder sogar kurzfristig zur trennung!