Es wird zu viel verlangt

  • Elin
    pubertäre rotzgören haben einfach kein sozialverhalten. nicht aufregen, nur wundern und bei den eigenen kindern statt sternzeichen lieber grundformen der höflichkeit beibringen.

    Sorry, aber auch diese Post zeugt nicht unbedingt von sozialer Reife.

  • Zitat

    Sorry, aber auch diese Post zeugt nicht unbedingt von sozialer Reife.


    ............ne aber von Erfahrung ...........gepaart mit Zynismus......und wenn einige Pupi´s im Haus sind evtl. auch Verzweiflung........



    Grüßle Uschi

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.
    Immanuel Kant

  • Hallo StudiMami,


    kenn ich... zweifach... :ohnmacht:


    Allerdings waren bei der Großen damals schon die Ansprüche an dieser Grundschule so hoch, dass viele ächzten... die Große hatte nie Hausaufgaben... während die Klassenkameraden teilweise eine Stunde dafür brauchten, Klassenarbeiten? - davon habe ich zum Unterschreiben erfahren.
    Am Gymi gings dann munter weiter - das Kind hat in der 6. Klasse Lehrern gegenüber wie Oberstufenschüler argumentiert... mir wurde was von unzureichender Erziehung und "alleinerziehend, achso..." erzählt, bis die Vertrauenslehrerin der Schule uns Eltern wegen einer möglichen sprachlichen und sozialen Hochbegabung ansprach...


    Junior galt auch als unmöglich - er langweilt(e) sich. Die ersten beiden Schuljahre waren *********** - die damalige Klassenlehrerin ist haarscharf einer Strafanzeige entgangen... :angry:angry
    Die jetzige Klassenlehrerin ist mit einem Lehrer verheiratet, der am Gymi der Großen unterrichtet. Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass er endlich so angenommen wird, wie er ist.


    Schrecklich finde ich aber auch, wenn ich sehe, dass Kinder mit einer LRS oder Adhs nicht bzw. unzureichend gefördert werden und aufgrund dieses besch***(eiden)en Schulsystems viel zu früh aussortiert und in weiterführende Schulen verwiesen werden, die leicht in einer beruflichen Sackgasse enden können.


    Ganz schlimm finde ich, dass Sozialverhalten an vielen Schulen nicht mehr benotet wird. Die Folgen kann man dann in dauerspätpubertierendem Trotzreaktionen beobachten, bei denen man nur hoffen kann, dass sich gutdressierte zweijährige das nicht abschauen.


    Sag mal Saharsahin, ist dein Avatar urheberrechtlich unbedenklich, da sind Schriftzeichen drauf zu erkennen? - oder passt das einfach zu deinem "erwachsenen Ich-leb-des-Götzen-Gruß-Verhaltens"?


    Viele Grüße
    maschenka

  • reizend diese zynischen bemerkungen ;D
    Das er sich Namen merkt habe ich auch geschrieben. Auch du scheinst Probleme mit dem Lesen zu haben.
    Na, Leseschwäche?


    über deinem niveau is grad ne kellerwohnung frei geworden :kopf
    muss man immer so abwertend schreiben?

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

    Einmal editiert, zuletzt von Tinkabella86 ()

  • Von meinem Sohn (er hat ADHS) wurde in der Schule auch viel verlangt, was er aber aufgrund des ADHS nicht erreichen konnte, sei es ein total ordentliche Heftführung. Sein Schriftbild ist eben nicht das Schönste und wird es auch nie sein. Schrieb er schön, schrieb er auch langsamer. Da bekam er ärger, weil er zu langsam war.
    Egal was und wie er es machte, es war falsch.
    Selbst seine Therapeutin sagte, dass er manche Anforderungen nicht so erfüllen kann, wie die Lehrerin es verlangte.
    Als die Diagnose ADHS feststand, er aber noch keine Tabletten bekam, ging die Lehrerin nicht darauf ein und es hieß, er sei nicht beschulbar/ für die Schule nicht tragbar. Lob bekam er selten und irgendwann hat er resigniert, was ich ein Stück weit nachvollziehen konnte.


    Ich habe in meiner Ausbildung gelernt mit den Stärken der Kinder zu arbeiten.


    Mein Sohn geht nach den Ferien auf die Gesamtschule und ich habe ihm gesagt, dass sich dort genauso anstrengen muss, wie auf einem Gymnasium. Auch dort wird von ihm was "verlangt".




    Bei dem 2jährigen frag ich mich, ob er sehr sehr hochbegabt ist oder einfach nur gestriezt wurde?!? Was macht er, wenn er in die Schule kommt? Überspringt er sofort ein paar Klassen?



    Ich meine mein Sohn ist auch überdurchschnittlich Intelligent, aber die Sternzeichen meiner Familie oder anderen weiß er bis heute nicht und er ist 10. Halte dies auch nicht für wichtig.

    Ich nehme keine Tabletten... Ich bin so.... :D

  • Mod.-Mitteilung:


    Ich bitte alle beteiligten, ihren Ton zu zügeln. Ironie, Sarkasmus, Wörter wie "asozial" sowie persönliche Beleidigungen haben hier nichts zu suchen!
    Danke, Gruß Trisha

  • Ich weiss nicht, ob man sein Kind triezen kann z.B. schon mit 2 zaehlen zu lernen oder mit 3 den Namen zu schreiben. Ueblicherweise bringen die Kinder sich das selbst bei, wenn sie soweit ist und man es aber nicht von sich aus angeht. Dann kopieren sie halt die Sachen von Zeitschriften und Buechern ab, fragen dauernd nach etc.


    Ich find, dass im Schulunterricht ein paar sehr wesentliche Faecher fehlen: z.B. Ernaehrungslehre (kein Schulabgaenger hat auch nur im Entferntesten einen Blassen, was gesunde Ernaehrung ist und wie wichtig das ist - fuers Wohlbefinden und fuer die Vermeidung von diversen Erkrankungen... ). Sollten sie zuhaus lernen: klar: und wie viele Kinder lernen es effektiv zu Hause? SEhe es ja an den Pausenbroten :kopf Oder Entspannungstechniken/Yoga. Mit der Zunahme aller moeglichen psychischen Krankheiten finde ich es 100 Mal wichtiger, dass mein Kind das lernt, als das es noch eine 4. Fremdsprache lernt.

  • Ich meine mein Sohn ist auch überdurchschnittlich Intelligent, aber die Sternzeichen meiner Familie oder anderen weiß er bis heute nicht und er ist 10. Halte dies auch nicht für wichtig.

    Nicht schlimm, ich weiß nicht einmal alle Geburtsdaten der ganzen buckeligen Verwandtschaft :frag



    @Malindi
    Finde ich auch. In einigen Ländern gibt es das Unterrichtsfach Gesundheitspflege, da wird nicht nur Hygiene gelehrt, sondern auch Ernährung und Sozialverhalten. Fände es nicht schlecht dies auch in Deutschland einzuführen, zumal es an einigen wenigen Schulen schon ähnlich gearteten Unterricht gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von StudiMami ()

  • Ich weiss nicht, ob man sein Kind triezen kann z.B. schon mit 2 zaehlen zu lernen oder mit 3 den Namen zu schreiben.


    Wenn man genug Druck aufbaut geht das :-)


    Edit; Bei der Schule meines Sohnes werden auch Entspannungstechniken in einer AG für die Ganztagsschüler angeboten (und Töpfern, Football, Konzentrationstraining, Englisch spielerisch lernen, Schlagzeug, PC-Kurse). Man muss nur Glück haben. Großes Problem ist das viele Schulen hier nach wie vor kein Ganztagsangebot haben, weil wo sollte man das noch reinstopfen in den Lehrplan?

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Ich überspringe den zickigen Teil jetzt mal mit schweizerischer Leichtigkeit und versuche, mich in das durchaus interessante Grundthema einzuklinken:


    Meiner Meinung nach wird durch "Vater Staat" vom Kind nicht per se zuviel verlangt. Dazwischen stehen immer noch wir Eltern, und unsere Aufgabe ist es, die Ansprüche der Gesellschaft als Apparat an den Menschen als potenziell funktionierendes Teil dieses Gefüges zu filtern, zu durchleuchten und zu bewerten, bevor wir sie selektiv an die Kinder weitergeben.


    Wir wiederum werden durch unsere eigene Erziehung und Prägung mitgelenkt. Hinzu kommen mit dem Größerwerden der Kinder immer mehr Bezugspersonen und Anforderungen, die direkt von außen kommen - was tun? Ich glaube nicht, dass dieses Dilemma neu ist. Auch nicht hausgemacht. Es ist vielmehr das zwingende Ergebnis einer stetig anhaltenden Entwicklung der uns umgebenden Welt. Ständig ändern sich Werte, Moral und Ethik (scheinbar), um fast im selben Moment wieder zum Gegenteil umzuschlagen.


    Ich sehe das so wie viele hier: Wir als Eltern müssen versuchen, für jedes unserer auffallend einzigartigen Kinder den gangbarsten Weg zu finden und es auf diesem zu begleiten, soweit wir können. Manche Kinder brauchen Unterstützung im sozialen Kontext, manche brauchen intellektuelle oder kognitive Hilfestellung. Aber niemals dürfen wir das Wesen des Kindes dabei verbiegen. Im Zweifel brauchen wir da, wo wir an unsere Grenzen stoßen, professionelle Hilfe, einen Fachmann (Kinderarzt, Logopäde, Berater...). Vor allem in den vielen Fällen, wo das Zurückgreifen auf kollektive Familienerfahrungen immer schwerer wird, weil es das eigene Kollektiv eben immer seltener gibt.


    Wenn ich das Gefühl habe, meinem Kind geht es in der Schule schlecht, suche ich die Ursache. Bei mir, der Schule, dem Lehrpersonal, möglichen Konflikten mit anderen Kindern oder auch im besonderen Wesen meines Kindes selbst. Nicht jede Persönlichkeit muss in jede (heute wirklich große!) Klassengemeinschaft passen, nicht immer stimmt die Dynamik - und statt ewigem Krieg und Stress kann es in Einzelfällen möglich sein, sogar einen Schulwechsel zu testen. Wer weiß, vielleicht wird der ehemalige Außenseiter im neuen Klassencharakter das letzte Glied sein, dass diese Gemeinschaft vollständig macht?


    Thema Markenkleidung: Ach, dieser alte Hut. Ist das immer noch so ein Dauerbrenner? Statussymbole begleiten uns unser Leben lang. Solange wir den Kindern nicht vorleben, dass dieser oder jener Gegenstand uns zu besseren Menschen machen würde, werden sie damit umgehen können. Im Zweifel habe ich persönlich übrigens auch kein Problem damit, mir die entsprechenden Eltern mal zu schnappen, denn kein Kind würde von sich aus einem anderen Kind eine Marke vorhalten.


    Wenn ich das Gefühl habe, ärztlich schlecht beraten zu sein oder mein Bauchgefühl nicht stimmt, hole ich eine zweite Meinung ein.


    Fakt ist: Es WIRD viel gefordert. Die Tatsache, dass wir Eltern geworden sind, verpflichtet uns dazu, den eigenen Hintern hochzukriegen und für unsere Kinder einzustehen und auch mal einzustecken. Ja, heutzutage sollen alle alles auf einmal können. Aber es gab auch noch nie soviele Möglichkeiten, sich das WIE auszusuchen. Noch nie hatten wir soviele Optionen. Wir müssen nur Mut haben und sie weise zu betrachten versuchen. Und nach bestem Wissen und Gewissen handeln.


    LG
    Anna

    Einmal editiert, zuletzt von Sayanna ()

  • Ich finde ja überhaupt nicht, dass von Kindern heute zuviel verlangt wird.
    Im Gegenteil: seit Jahren lässt sich beobachten, dass das Anforderungsniveau stetig sinkt, da die meisten Kinder kaum oder überhaupt keine Fähigkeiten und Fertigkeiten mehr zu Hause vermittelt bekommen, die früher ganz selbstverständlich waren. Kinder haben heute vermehrt motorische und Sprachprobleme, weil zu Hause nicht mehr miteinander gesprochen wird, weil man sich vor Spielkonsolen beschäftigt statt draußen zu klettern und zu rennen. Sie wissen nicht, was gesund ist, weil zu Hause nur Fast Food aufgewärmt wird.


    Bildungseinrichtungen sollen das verpasste nun auffangen und in wenigen Jahren alles richten. Wie soll das ohne häuslichen Fleiß gehen?


    Die Kinder, die das große Glück haben zu Hause geistige (und vielleicht auch geistliche :D ) und körperliche Ansprache zu erhalten, scheinen dann begabter als andere. Dabei sind sie völlig normal und müssen "nur" unter gesunkenen Ansprüchen leiden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Bildungseinrichtungen sollen das verpasste nun auffangen und in wenigen Jahren alles richten. Wie soll das ohne häuslichen Fleiß gehen?


    Ja, das sollen sie - manchmal aus den von dir beschriebenen Gründen, aber immer mehr eben auch ganz einfach deswegen, weil die Kinder gar nicht mehr so viel Zeit zu hause verbringen, weil die Eltern eben auf die Fremdunterbringung angewiesen sind.
    Als ich meine Ausbildung machte, da ging ein Kind für höchsten 3-4 Stunden in den Kindergarten, Mama war zuhause und kümmerte sich, viele gingen erst das letzte Jahr vor der Schule in den Kiga, manche nie.
    Ich habe den Wandel in der Gesellschaft beruflich sehr genau mitbekommen, und auch jahrelange Diskussionen, dass die Einrichtungen eben auch gar keinen Erziehungsauftrag annehmen wollten.
    Inzwischen sieht es anders aus, aber nun wird wieder so übertrieben, dass man Kinder nach irgendwelchen Tabellen und Rischtschnüren "beobachtet" und bewertet und in Bereichen fördert, die erst der zweite Schritt wären, der erste fehlt aber...
    Und da sind wir schon wieder an dem was ich oben schon mal schrieb: es fehlt einfach am normalen Maß, am gesunden Menschenverstand, und an Erfahrungen bei Eltern und Profis... und die Politik versucht irgendwie zu reagieren, manchmal sinnvoll, manchmal panisch, manchmal voll daneben ... es liegt an jedem von uns, den Mund aufzumachen und einzustehen für unsere und alle Kinder und schiefen Entwicklungen entgegenzutreten... und sei es "nur" durch unser Vorleben!

  • Im Gegenteil: seit Jahren lässt sich beobachten, dass das Anforderungsniveau stetig sinkt


    Genau das beobachte ich im derzeitigen Schulsystem :ohnmacht:
    So nach dem Motto:


    IRONIE ON "...Wir können sie nicht alle gleich schlau machen, also machen wir sie alle gleich doof..." IRONIE OFF


    das ist mein Empfinden- die Anforderungen an Rechtschreibung, Geschichts- und Politikwissen, Mathematik etc. wird immer weiter runtergeschraubt, weil jetzt ja schon ach so viele Kinder keinen Schulabschluss bekommen- da wird die Hauptschule abgeschafft, um somit alle gleich zu machen... und da alle gleich schlau (ich meine hier Schulwissen!) nicht klappt, schrauben wir halt so lange nach unten, bis selbst Schüler, die keinen simplen Satz fehlerfrei schreiben können, im Abschlusszeugnis eine drei in Deutsch haben :ohnmacht:

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Das mit dem Schulniveau kann ich jetzt nicht so ganz bestätigen. Meine Schwester hat an der gleichen Schule wie ich Abi gemacht. Da liegen äh, 12 Jahre auseinander :rotwerd. Und sie hat mir die Abi-Prüfungsaufgabe gezeigt (mündlich), und ob ich ihr nicht helfen könnte.
    Ich: :lgh
    Und ich bin echt nicht blöd in Mathe, aber bei 12x12 Matritzen mit Variabeln und irgendwelchen wirren Aufgabenstellungen, im Stil von: Was ißt die Matrix zum Mittag -die Frage hätte ich genausowenig beantworten können- muss ich echt passen.


    Natürlich verwundert es das immer mehr Kinder Abitur machen. Aber wer weiß: Vielleicht sind in den letzten 20-30 Jahren auch mehr Mädchen (du musst sowieso nur heiraten) und Kinder aus schlechteren, finanziellen Verhältnis (du gehst wie Papa auf den Bau, Jung') dabei, als damals :frag?


    Na, ich werd mal sehen, wie das ist wenn man mein Sohn in die 5. Klasse kommt... :-)


    Btw.: Ich stelle auch hohe Ansprüche an meinen Sohn. Sowohl in Sachen Bildung als auch soziales Verhalten. Wie sonst sollte ein Kind auch lernen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Sag mal Saharsahin, ist dein Avatar urheberrechtlich unbedenklich, da
    sind Schriftzeichen drauf zu erkennen? - oder passt das einfach zu
    deinem "erwachsenen Ich-leb-des-Götzen-Gruß-Verhaltens"?



    Bin mir nicht sicher ob das hierher gehört Ôo
    Wieso sollte er es nicht sein?
    Was passt zu meinem "erwachsenen Ich-leb-des-Götzen-Gruß-Verhalten"? Die Schriftzeichen oder das Bild an sich!?

    Du weintest, als du mich in die Arme nahmst, eingehüllt in den Regen der uns umgab.
    So kalt, so traurig.
    In diesem Regen unserer Versprechen, wäre ich gerne in Sicherheit
    .
    Ich habe nichts so weit entwickelt, wie die Kunst so zu tun, als ob ich lachte,
    aufgrund der Narben, die mir von diesem Tag geblieben sind.


  • Wenn man genug Druck aufbaut geht das :-)


    Nein. Glaube ich nicht. Wenn das Kind noch nicht soweit ist (hab dazu gerade auch wieder in einem Buch gelesen), wird das nichts. Das Kind muss sensorisch so weit sein. Ich denke, dass wir das alle schon mal erlebt haben, dass wir das Kind immer wieder ermutigt haben zu etwas, dann aufgegeben haben und das Kind hat es dann ein paar Monate spaeter ganz von selbst gemacht. Andersrum ging es mir schon oefter so, dass ich etwas nicht gefoerdert habe, weil es offiziell zu frueh war (z.B. Schreiben) und meine Tochter dann eben alles moegliche abgeschrieben hat: von der Waschmittelpackung ueber die Signatur auf den Spielsachen etc.

  • Nein. Glaube ich nicht. Wenn das Kind noch nicht soweit ist (hab dazu gerade auch wieder in einem Buch gelesen), wird das nichts. Das Kind muss sensorisch so weit sein. Ich denke, dass wir das alle schon mal erlebt haben, dass wir das Kind immer wieder ermutigt haben zu etwas, dann aufgegeben haben und das Kind hat es dann ein paar Monate spaeter ganz von selbst gemacht. Andersrum ging es mir schon oefter so, dass ich etwas nicht gefoerdert habe, weil es offiziell zu frueh war (z.B. Schreiben) und meine Tochter dann eben alles moegliche abgeschrieben hat: von der Waschmittelpackung ueber die Signatur auf den Spielsachen etc.


    Ich rede ja auch von Druck, nicht freundlich anweisen.
    Eine Freundin hat bspw. ihren Sohn recht früh darauf "dressiert" Buchstaben zu lernen. Ich glaube er war so 3.5 Jahre, da sind wir in ihr Auto gestiegen und sie fragte ihn was das für ein Buchstabe an der Autotür wäre (irgendwas vom Fensterheber, weiß nicht mehr genau). Und er stand da. Pause. Schweißperlen. Und dann hat er endlich den richtigen Buchstaben rausgewürgt. Man konnte richtig sehen wie ihm ein Stein vom Herzen fiel und sie war stolz wie Oskar. Natürlich braucht es dazu eine gewisse Grundintelligenz, aber mit Zuckerbrot und Peitsche holt man eben kurzfristig das Optimum raus.
    Fand ich nicht ok. Aber überehrgeizige Eltern gibt es viele...

    2 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()