Stillempfehlung der WHO - Möglichkeiten, sich Hilfe für das Stillen zu holen

  • Hi Leute,


    für alle, die es interessiert, setze ich hier einige interessante Links zum Thema stillen ein:


    1. Die Empfehlung der WHO (englisch)
    http://www.who.int/nutrition/t…eastfeeding/en/index.html


    Auf den beiden folgenden Seiten wird die Stillempfehlung der WHO nochmals aufgegriffen:
    2. Die LaLecheLiga
    http://www.lalecheliga.de/inde…article&id=383&Itemid=192


    3. Die Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen
    http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=19


    Viele Grüße
    maschenka


    Edith hat noch was gefunden:
    http://www.rabeneltern.org/sti…enmae/ammenmaerchen.shtml

    Einmal editiert, zuletzt von maschenka ()

  • Mir war die Stillempfehlung der WHO immer ziemlich schnuppe-


    ich habe meine Grosse 2 Jahre, und meinen Kleinen 3 Jahre gestillt- trotz Vollzeitberufstätigkeit und trotz Trennung und regelmässiger (damals) Umgangstermine durch den Vater- nach 3 Monaten wurde immer zusätzlich abgepumpt, so dass ich ganze Kohorten von Kindern mit meinr Milch hätte versorgen können...


    Beide Kids konnten problemlos zwischen Brust und Flasche wechseln- und abpumpen ging sowohl elektrisch, als auch mit Hand völlig problemlos-


    ich gehöre zu den Monstern, die der Meinung sind, wo ein Wille ist, gehts auch :D

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • :daumen


    Ich bereue bis heute nicht meinen Sohn lange gestillt zu haben! :brille


    Abpumpen ging bei mir allerdings nie. Allerdings habe ich halt anders meine Milch aufgefangen. Flasche mochte Kind auch nie. Er ließ sich ab 4 Monaten so vom Vater mit dem Löffel füttern, wenn es mal notwendig war. Allerdings gab es da auch noch keine Trennungssituation.

  • Luchsie, das freut mich für dich - meine konnten das nicht...


    Die Große hatte eine Saugverwirrung, die sich nur durch das konsequente weglassen einer Flasche beheben lies. Hat aber eine lange Hintergrundgeschichte, mit Stillhütchen aufgrund falscher Beratung, etc. Ansonsten hätte sie wahrscheinlich ähnlich gehandelt wie...
    Junior, der hat das Ding (Flasche) noch nicht mal angesehen, gleiches gilt für einen Nuckel... - der Mann hat Stil :D - immer nur das Beste, das Orginal. :lach

  • Ich hab etwas über 2 Jahre gestillt und das war gut, für Kind und mich.
    Wir haben nie Nuckel oder Flasche benutzt.Tee hab ich ihr mit dem Löffelchen gegeben, wenn nötig.
    Ich habe mir einfach nicht reinreden lassen, weder von der Stillberaterin im KH, noch von den Krankenschwestern. Ich hatte ien tolles Buch , was im KH auf der schwarzen Liste stand :lach . Da waren so bodenständige und logische Tips drin, dass ich mich daran ausgerichtet habe. Ausserdem war stillen udn Kind an der Brust etwas, was so grundsätzlich "dazugehört", dass mir alles andere volkommen irrwitzig vorkam (kommt).
    Aber ich bin da wirklich kein Maßstab. Irgendwie hat sich bei mir ein Steinzeitgen dominant erhalten. Ich kann da gar nicht gegen die/meine Natur.
    Mein Kind is da ähnlich.
    Ich finds ganz schreckllich, wie weit sich in unserer Gesellschaft da Menschen von ihren ureigensten Fähigkeiten entfernt haben und was da oft für ein Blödsinn gequasselt wird. Besonders wie sehr Muttersein für mein Empfinden deformiert worden ist. Man muss sich ja schon dafür entschuldigen, wenn man nährende, behütende, sorgende mütterliche Mutter sein will.
    Ich habe hier im Umfeld ab dem ersten Lebensjahr meiner Tochter verschwiegen, dass ich noch stille, weil mir"Affenliebe" und "Überfürsorglichkeit", "Gluckenhaftigkeit" unterstellt wurde /wird.


    Auch hierzu findet sich bei den rabeneltern ein netter Beitrag.


    http://www.rabeneltern.org/elt…ssenswertes/grille1.shtml

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()

  • Löwe, das kenne ich.
    Als Junior zwei war, sind wir nicht mehr ins Bad gegangen, bis er von sich aus akzeptierthat, dass ich in der Öffentlichkeit nicht mehr stillen möchte.

  • Was die WHO ode sonst irgndjemand sagt war mir immer Schnuppe.
    Ganz ehrlich?


    Bei der Geburtsvorbereitung konnt ich mir nicht mal vorstellen überhaupt zu stillen.


    Ich hab dann der Natur freien Lauf gelassen.


    Nach der Entbindung haben sie mir meine Lütte nackt auf meinen Bauch gelegt und sie fing sofort an zu suchen und zu finden :D ..damit war die Entscheidung klar :-):rainbow:


    Ich hab 2 Jahre lang gestillt und bin ein absoluter Stillbefürworter.
    Für das Kind gibt es nichts Besseres und es stärkt auf Dauer das Immunsystem des Kindes.


    Meine Lütte ist so gut wie nie ernsthaft krank und ich behaupte,es liegt am langen Stillen.


    Was einem die Gesellschaft erzählen will,ist Bullshit.


    Für das Kind ist es das Beste.


    Einem Kind mit 6 Monaten Fertignahrung in den Hals zu schieben ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut.
    Da sind die Organe noch nicht wirklich dafür ausgelegt und es kommt gern zu den oft beschriebenen Problemen,wie Koliken und co


    Zufüttern klar,weil alles kann Mutters Milch nu doch nich leisten ;)


    Übrigens hatte meine nie ne Flasche.
    Sie wurde gestillt,als es soweit war zuzufüttern gab es selbst gekochten Dinkelbrei mit Mandelmus und dann bekam sie das,was ich gegessen hab,nur halt püriert.


    Abgestillt hat sie sich irgendwann von selbst :lach


    VG
    coca

  • Huhu :-)


    Ich habe auch zweieinhalb Jahre gestillt und würde es jederzeit wieder so machen ! :daumen

    Ich dachte am Anfang auch : halbes Jahr stillen und dann Beikost.


    Da hatte ich die Rechnung aber ohne mein Tochterkind gemacht:
    Sie hat zehn Monate vollgestillt um dann danach mal so gaaaaaaaaanz langsam mit Familienkost anzufangen.
    Und ich bin ihr dankbar :thanks:
    Das war so eine innige Zeit ...


    Dieses Jahr Ostern habe ich dann beschlossen, dass nu Schluss ist.
    War auch kaum ein Problem fürs Tochterkind, eher für mich ;-) :D


    Grüßkes
    Steffi

  • Ich habe ganz bewußt so lange gestillt, es war mir in der Schwangerschaft klar das ich mein Kind stillen möchte...
    Ich wollte ganz bewußt auf künstliche Flaschennahrung verzichten!


    Als mein Sohn dann zugefüttert wurde, habe ich ganz bewußt allergenarm selbst gekocht und püriert!
    Mein Sohn probiert neue Sache gerne aus und ißt so ziemlich alles. Es gab aber mal Zeiten da konnte ich mir anhören, wenn ich ständig so ein geschi**e um´s Essen machen, wird er später mal ganz mäkelig! :kopf

  • Ich wollte auch unbedingt stillen und hätte auch gern lange gestillt.... War aber schwierig bei mir. Als Kind geboren wurde durfte ich nicht stillen weil ich gerade einen Schub hatte und Medis nehmen musste .... Tja da wollten mir alle erzählen ich solle doch einfach den Milchfluß gar nicht anregen und halt die Flasche geben und dann auch beibehalten...


    Aber ich habe mich gegen die Ärtze durchgesetzt - habe nach der frühestmöglichen Zeit meine Medis abgesetzt und solange halt den Milchfluß mit ner Pumpe angeregt. Meine Hebamme hat mich da beraten und mir ne tolle MIlchpumpe rausgesucht... Die milch habe ich dann zum baden des Kindes benutzt - trinken durfte sie die ja nicht..


    Nach den Wochen mit der Flasche hatte Kind dann keinen Bock an meiner Brust zu saugen... Sie hatte eine Saugverwirrung.. Aber mithilfe der Hebamme habe ich es geschafft sie doch noch zu stillen... Und das klappte dann ein halbes Jahr lang ohne jegliches Problem .... Leider bekam ich dann wieder einen Schub - musste Medis nehmen und abstillen...... Das habe ich da auch wirklich gemacht, weil der Schub deutlich stärker war ( ich hatte wohl doch zu schnell nach dem ersten die Medies abgesetzt ) und ich es nicth mit Pumpen geschafft hätte diese Milchproduktion aufrecht zu erhalten....


    Auch da wollten mri die Ärtze wieder Medis zum Abstillen geben.... ich habs mit dem Rat meiner Hebamme auch so geschafft....


    An dem ersten Tag an dem ich meine Tochter wegen der Medis morgens nciht mehr stillen drufte als sie sich suchend zu mir rumdrehte habe ich im Bett gelegen und geheult nachdem ich ihr die Flasche gemacht hatte.....


    Aber mit 6 Monaten war sie schon ziemlich mobil und hat auch schon andere Dinge gegessen.. Meist selbergekocht übrigens....
    Löffel in den Hals schieben hat hier jmd geschrieben .... Hmm finde ich nicht ganz passend. Denn meine Tochter wollte andere Dinge in dem Alter sehr wohl von sich aus probieren.....

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ich konnte nicht stillen, meine Brustwarzen sind dafür nicht geeignet und mit Stillhütchen hats nicht funktioniert... leider. Ich hab drei Monate abgepumpt... allerdings hat die Muttermilch irgendwann nicht mehr gereicht, so musste ich zufüttern, der Muckel hat also eine Zwiemilchernährung bekommen. Ich hätte echt gerne gestillt.


    Ich denke, jede Mama sollte so lange stillen, wie sie und das Kind mag. Wobei ein fünfjähriges Kind, was noch an der Brust hängt für mich merkwürdig ist.


    Wir haben auch relativ früh mit der Beikost angefangen (5. Monat)... der Muckel hat keine Allergien, ist selten krank und pumperlgesund, obwohl er nicht gestillt wurde. Ein Kumpel von ihm ist fast ein Jahr vollgestillt worden und zusätzlich, bis er drei war... und hat ganz schlimm Neurodermitis.


    Man kann das mit der Stillerei also nicht verallgemeinern... Fakt ist: es ist gut fürs Kind... Tatsache ist aber auch, dass man daraus keinen Tanz um das goldene Kalb machen sollte.