Hallo alle zusammen,
meine Tochter hat ja geregelten Umgang mit ihrem Papa. Grundsätzlich finde ich auch das Trennungskinder den haben sollen, aber inzwischen bin ich an dem Punkt, wo ich denke, irgendwie ist nun gut gewesen. Aber mal von Anfang, vor ca. 6 Wochen erzählte er ihr, er habe sich von seiner Freundin getrennt, unserer Kleinen ging das schon sehr nah, sie ist ja über die davor (angeblich ja 1 1/2 Jahre schwanger) noch nicht ganz weg. Zwei Wochen später beim abholen kommt er nicht mit seinem Auto und unsere Kurze fragt ihn ob das sein neues Auto ist, er sagt, nein, das gehört seiner Freundin!!!! Und ich nur so, ich hoffe das Laura die nicht auch gleich wieder kennenlernt, er nur, natürlich lernt sie die gleich kennen.Ich muss dazu sagen, er hat irgendwie ständig wechselnde Bekanntschaften, da muss man schon mit rechnen, das alle zwei Wochen ne neue da ist. Geht mich auch eigentlich nichts an, aber ich merke,das meine Tochter da drunter leidet und das beschäftigt mich dann schon.
Nun war es so geplant, das die kurze eine Woche zu ihm sollte, sie hat aber vorher schon mehrmals gesagt,das sie nur fünf Tage da bleiben möchte,nicht sieben. Lt. der Beratungsstelle wo ich mit ihr war, müsste sie auch nicht sieben Tage bleiben, wenn sie nicht wollte. Gut Vater sah das anders, sie musste sieben Tage bleiben. Ich habe ihn noch gefragt, du ziehst nun aber nicht ausgerechnet in der Zeit um, wenn du Laura hast. Er antwortet klar mit einem nein. Außerdem meinte er auch, ich dürfte nicht mal zwischen durch anrufen. Ich wollte sie Freitags abholen, so wie es vereinbart war, Donnerstag abend bekam ich eine SMS, ich solle sie bitte an der neuen Anschrift abholen. Das tat ich dann auch und ich war echt sprachlos!!!! Die sind also umgezogen in der Woche, die Wohnung total dreckig,man bekam kaum ein Fuß vor den anderen. Das Kinderzimmer, dort war nur ein kleiner Gang um gerade so ins Bett zu kommen und Spielzeug war auch nicht da. Gut das beim umziehen das Chaos ist, ist mir klar, aber er hat mir ja gesagt, er zieht nicht in der Zeit um und ich finde das total arm, das er das getan hat, denn er hatte wie immer (wenn er eine Freundin hat) keine Zeit für die kurze und außerdem war sie ja sowieso schon aufgeregt wegen der Einschulung. Sein Ton mir gegenüber unter aller Würde. Auf der Rückfahrt erzählte sie mir dann, das sie mit der Freundin von Papa duschen MUSSTE, nicht nach Mama fragen durfte, der Vater ihr verboten hätte ihre eigene Zahnbürste mitzubringen und das sie abends im Bett an ihrem Knie (Schürfwunde) angefangen hat zu bluten, aber Papa hatte keine Zeit ihr ein Pfalster zu geben, weil er mit seiner Freundin zusammen duschen war!!!!
Samstag bei der Einschulung hat er sie nur geärgert und gepisakt und auch sonst hat er kein richtiges Interesse an ihr. Der Herr von der Beratungsstelle meinte es wäre, dann evtl. mal drüber nachzudenken, den Umgang auszusetzen, aber was muss noch alles passieren, damit das mal passiert? Er meinte auch, das es nicht erforderlich wäre, das eine sechsjährige mit jemanden (schon garnicht mit fast fremden Menschen) zusammen duscht.
Hat vielleicht jemand Erfahrungen oder Ratschläge für mich???? Ich habe langsam keine Nerven mehr für und Laura ist meist auch sehr aufmüpfig und frech, wenn sie von Papa wieder da ist und wenn das jetzt alle zwei Wochen in der Schule so auffällt, dann kann ich nur sagen, Herzlichen Glückwunsch....
Gruß
Angelz