Endet es immer "böse"?

  • Hallo!


    Mein Freund hat ist nach 15 gemeinsamen Jahren aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen um sich, bzw. seine "Flamme" zu finden. :kopf:rolleyes2: .


    Es war eine lange Geschichte die ich hier nicht im Detail erzählen möchte.


    Ich bin sehr verletzt, vermisse ihn sehr (er ist seit fast 2 Monaten weg) und wir streiten noch viel, warum ist das passiert, eigentlich will er das nicht, muss aber (häää???) und so weiter.


    Eines aber muss ich ihm lassen, er kümmert sich vorbildlich um seinen Sohn, möchte ihn oft sehen , kommt morgens extra um ihn in Kindi zu bringen, ist pünktlich, zahlt erstmal alles weiter wie bisher. Kann mich was das angeht also nicht beklagen.


    Jetzt möchte ich mal von euch wissen, bei wem es weiter so "gut" (soweit das in so einer besch***** Situation so sein kann) gelaufen ist. Ich lese immer so oft, dass man vor dem Gericht, Anwalt und so weiter landet. Das möchte ich um jeden Preis verhindern.


    Berichtet mal, wie das bei euch so läuft bzw. gelaufen ist, wenn ihr mögt.


    Grüsse

  • Hallo!


    Ich bin seit Januar alleinerziehende Mutter einer 6 jährigen Tochter, der KV hat sich nach 7 gemeinsamen Jahren in eine andere Frau verliebt und ist auch gleich 2 Wochen nach der Trennung mit ihr zusammen gezogen. Vorher ist er nach eigenen Angaben 2 Monate zweigleisig gefahren.


    Bei der Trennung hat er große Versprechungen gemacht, zwecks besuchen und zahlen.


    Dazu muss ich sagen, dass er nun 300 km entfernt wohnt aber geschäftlich hier noch viel bei uns in der Gegend ist.


    Was ist geblieben von den Versprechungen? Zu Beginn kam er noch 2 mal die Woche, jetzt ca. 1 mal im Monat für 1.5 Stunden. An den Wochenenden hat er keine Zeit, und in den Ferien auch nicht mal mehr als 2 Stunden am Stück.


    Finanziell kann ich mich nicht beklagen. Ich bin noch Studentin und er ist bereits mit seinem Studium fertig und arbeitet nun sehr erfolgreich als Ingenieur. Er zahlt mir fast doppelt so viel wie er müsste. Wir waren nicht verheiratet.


    Ich habe das Gefühl er kauft sich damit frei...


    nun ist ein halbes Jahr vorbei...und ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickeln wird.



    Für Euch hoffe ich, dass es bei euch besser läuft! :-) Drück Euch ganz fest die Daumen!

    ...Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi...

  • ich bin nach der Trennung in die Nachbarwohnung gezogen.. soweit lief es anfangs ruhig weiter, er kümmerte sich um das Kind .. brachte es in den Kindergarten, kam nachmittags , wollte es abends in das Bett bringen.
    Mir wurde das allerdings dann alles zuviel.. ich hatte mich schließlich getrennt, weil er ne andere hatte
    Ich wollte ihn nicht ständig in meiner Wohnung haben. Ich wollte auch nicht mehr, dass er ständig wusste, wo ich bin.. ich hatte ja schließlich auch MEIN Lben, was ich wieder in den Griff bekommen musste.


    Als ich offenbart habe, dass ich umziehen werde fing der Zoff an... z.Z ist es gar nicht gut, nur Zoff..ständig werde ich angelogen
    Aber um seinen Sohn kümmert er sich trotzdem noch super, da kann ich mich nicht beklagen

  • Bei uns läuft es ganz gut. Die ersten Monate nach der Trennung gab es schon öfter Zoff, wir mussten auch noch fast 3 Monate in einem Haus leben, das war vor 6 Jahren. Seither kümmert er sich um seine Kinder, hält sich an den vereinbarten Umgang (wenn auch nicht, wie von ihm angekündigt, gerne auch "außer der Reihe"), finanziell gab es auch keine Probleme (obwohl ich ihm die hätte auch machen können, aber solange ich gut damit auskomme.....). Wir hatten damals alles selbst vereinbart, ohne Anwalt.
    Wir sind BEIDE sehr bemüht, dass weiterhin alles harmonisch läuft und sind für unsere Kinder weiterhin Eltern. Von Vorteil ist sicherlich, dass die Scheidung jetzt erst ist, ich glaube so frisch nach der Trennung hätte ich mich nicht immer so friedlich verhalten. So aber ist es recht emotionslos. Inzwischen sind die Kinder auch größer, ich kann wieder selbst Geld verdienen, so dass das Finanzielle sicherlich bei der Scheidung auch kein Grund zum Streiten wird.

    Das Glück deines Lebens
    hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.

    Marc Aurel

  • Bei uns gab es nie Probleme.
    Er hat mir sogar beim Umziehen in die neue Wohnung geholfen, freut sich immer, wenn er die Maus sieht und hat, wir können ganz normal reden, sind auch weiter gut befreundet.
    Er zahlt, aber nicht voll, das wollte ich nicht.


    Wir hatten bislang nie Streit wegen irgendetwas, die Erziehung etc liegt in meine rHand, ich informiere ihn dann regelmäig, was gerade aktuell ist, damit er, wenn die Maus bei ihm ist, dementsprechend mit ihr umgehen kann.


    Der Kontakt wird nun etwas weniger werden, da wir 160 Km weit wegziehen. Acuh meine ich zu merken, dass die Lust am Treffen mit der Kleinen weniger wird, aber das ist okay.


    Er ist und bleibt ein toller Mensch, und ich wünsche ihm nur das Beste!

  • Ich bin nun seit 9 Jahren getrennt(geschieden seit Anfang 2003)


    Es läuft immer mal so, und immer mal so. Wirkliche Ruhe wird erst einkehren, wenn Die Kids erwachsen sind.


    Mein Ex gehört zu denen, die ne Weile auf gut Freund machen, und es herrscht Friede (war in den Jahren auch immer abhängig davon, ob seine Partnerschaft gut lief)....ich stellte fest: Sofern SEIN Privatleben gut verlief, hatte auch ich Ruhe.


    Und wie sich seine Verhältnisse ändern in den nächsten Jahren, weiß ich ja nicht....ich muß drauf gefasst sein: Sein Privatleben läuft gut, ist gut mit ihm zu reden...aber es kann täglich die Keule kommen...

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Hallo !


    Nun soweit es mich betrifft ist das eine schwierige Frage ! Wir hatten da schon viele Phasen, zuerst haben wir weiter zusammen gewohnt, nennt sich Wirtschaftsgemeinschaft :D , das ging aber irgendwie gar nicht, dann zog sie aus und wollte etwas neues anfangen, dann kam sie ab und an und hat mitgeholfen bei der Arbeit mit den Kindern . Irgendwie ist es schwierig mit dem Distanz-Nähe-Verhältnis. Das muß immer wieder neu eingestellt werden !


    Ich denke das ist ein Prozeß wie man damit umgeht mit der Trennung und der gemeinsamen Elternschaft . Alles bewegt sich und das eigene Handeln beeinflußt den anderen. Ich denke da kann man schon viel tun um mit dem anderen auszukommen. :-)


    So wie Du schreibst, hört sich das doch ganz gut an ! Viel Glück :-) :-) :-)

    Was man liebt muß man loslassen
    Kommt es zurück, war es nie fort
    bleibt es weg, gehörte es nie Dir

  • Tja er hat alles für uns getan - bis wir raus waren - im ersten Monat hat er noch den vereinbarten Unterhalt gezahlt- danach hat er stark gekürzt - er war uns ja jetzt los - und die Next wollte ja auch was geboten bekommen. Es kann so oder so kommen. Man kann Beziehungen nicht über einen Kamm ziehen. Mein Mann hat sich schon anwaltlich Beraten lassen - da wußte ich noch nichts von seinen Liebschaften...


    Das Leben bleibt spannend

  • Meine Ex sagte mir, das es aus ist, wegen eines Anderen - nach über 25 Jahren Ehe. Wir haben uns ohne Anwalt geeinigt und kommen so ganz gut aus. Die Gespräche laufen zwar eher in einer Art "geschäftliche" Ebene statt, aber solange sich jeder an die Absprachen hält, ist es das beste für die Kinder.

  • Wir hatten uns einfach auseinandergelebt und dann zog er aus.
    Es gab keine Probleme(eigentlich vorbildlich ;) )


    Es stand für uns fest,dass er kommen konnte wann es gerade passte und wie oft es passte.Je öfter umso besser.


    Nach einem Jahr zog er dann 150 km weit weg und von da an ging es bergab.


    Sowohl mit den Besuchen,als auch mit dem Unterhalt :brille


    Wenn wir reden,klappt alles prima.Nur,dass er sich nicht mehr an Verbredungen mit seiner Tochter hält...
    Sehr schade.Sie hat beschlossen,dass sie ihn erst einmal nicht mehr sehen will.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Grüße


    Annemie


    And now for something completely different......


    (M.Python)

  • Sobald sich etwas in deinem oder seinem Leben ändert kann sich das negativ auswirken.


    Mein 1. Exmann reagiert z.b. darauf wenn ich einen Freund habe, er ist dann wie ausgewechselt, aber auch wenn er eine Freundin hat könnte man ihn auf den Mond schießen, man kann in beiden Situationen kaum noch vernünftig mit ihm reden.
    Bei seiner Exfreundin war es so extrem das er seinen Sohn 1 Jahr gar nicht geholt hat und auch noch die Frechheit besaß zu fragen ob er weniger KU zahlen dürfte weil seine Freundin ja nun auch ein Auto hätte und sie gerne in Urlaub wollten,- natürlich ohne Sohnemann.


    Seid er wieder Single ist bemüht er sich um regelmäßigen Umgang oder kommt auch mal auf einen Spieleabend vorbei, um jedoch meinem Sohn kummer zu ersparen haben wir noch die Regelungen aus seiner Beziehungszeit laufen.


    Bei Exmann Nr 2. habe ich deswegen gleich alles per Anwalt diskutiert, aber ohne Stress, d.h. wir haben uns persöhnlich nicht über die Themen unterhalten.
    Er zahlt weil er muss und holt die Kinder auch weil er muss, sprich seine Mutter tritt ihm deswegen in den Allerwertesten.
    Er hatte direkt nach der Trennung eine neue Freundin und mitlerweile ist er mit ihr verheiratet, veränderungen was die Zahlungen angehen sind erst zu erwarten wenn seine Frau sich trennt, aber die beiden scheinen glücklich zu sein ;-).

  • Ich verdiene ja auch was, kann aber natürlich das Haus alleine nie und nimmer halten...



    ...das Problem ist, daß ich ihn noch liebe, da ist noch viel emotionaler Sprengstoff drinne. Es fällt mir alles superschwer, kann nachts kaum schlafen und so weiter. Ich kann jetzt nicht mit ihm "befreundet" sein, wenn ich ihn eigentlich noch will.


    Was ich mir gar nicht vorstellen kann, ist daß er irgendwann den Umgang zu seinem Sohn vernachlässigt, wenn er das tun würde, das würd ich ihm niemals verzeihen.


    Ach das ist alles so traurig...

  • Es kann - muss aber nicht.


    Grundsätzlich bergen aber Finanzen und neue Partner neuen Sprengstoff.
    Wichtig finde ich immer - vorbereitet zu sein - was passiert mit dem Haus ?
    Wie sehen die Kredite aus ? Was ist wenn das mit den neuen Flamme nichts
    wird - kann/darf er dann zurück ?

  • Noch passiert mit dem Haus gar nichts, er will es unbedingt als zu Hause unseres Sohnes erhalten , so lange er kann. Er verdient ein bisschen mehr als der Durchschnitt und kann das erstmal auch. Deswegen mach ich mir da jetzt gar keinen Kopf...soll ich es dem Makler vorstellen, wenn es erstmal so weiterläuft? Einmal die Woche übernachte ich bei meinen Eltern, damit er hier mit unserem Sohn sein kann (ICH möchte da im Moment noch nicht dabei sein). Ich kann es ihm ja nicht ganz vorenthalten, wenn er dafür bezahlt.


    Und ob er zurückkann...keine Ahnung. Ich bin sehr verletzt und enttäuscht, er hat mich monatelang belogen und ist ambivalent, wie unsere Therapeutin so schön sagt, und solange er ne andere hat (in welcher Form auch immer), lehne ich eben ein Zusammenleben mit ihm ab.