Zweiter Versuch .....bin wie alle anderen auch neu hier

  • Hallo



    Na dann stelle ich mich auch mal vor, bin auch alleinerziehend, bez. werde es ab September sein. Heiße Birgit und bin 32, werde das erste mal Mutter und schon ging alles schief. Aber ich schaue nur nach vornen und freue mich schon sehr auf meine kleine Prinzessin Mia Lotta. Ich denke mal es geht allen so wie mir, man freut sich immer über einen Austausch an Erfahrungen die man als aleinerziehend gemacht hat. Kann mir jemand sagen was man so an Zuschüssenbekommt, denn trotzt Elterngeld reicht mir es hinten und vornen nicht um die drei Jahre zu überbrücken, die ich zuhause sein möchte bei meinem Kind. Da ich voll Berufstätig bin ist es danach kein Problem meine Arbeit wieder aufzunehmen, aber wie gesagt diese drei Jahren möchte ich schon die Zeit mit meinem Kind verbringen. Wer kann mir da weiterhelfen?



    Lg Birgit

  • Hallo und herzlich :welcome


    Dir stehen 3 Jahren Elternzeit zur Verfügung, wovon maximal 2 Jahre Elterngeld gezahlt werden. Das dritte Jahr kann man von Ämtern übernehmen lassen ( Hartz4). Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, das es nicht gerade pralle ist, aber für meinen Kurzen hab ich es auch getan.

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok:

  • Hallo und Willkommmen. Sicher wirst Du hier viel Hilfe bekommen und einen regen Austausch pflegen können.


    Was Zuschüsse etc. betrifft, kann ich Dir leider nicht helfen, da ich selber sofort nach der Trennung wieder angefangen hab zu arbeiten. Da war meine Tochter 10 Monate - ich wollte eigentlich auch drei Jahre Elternzeit machen, aber Du wirst feststellen (müssen), dass das in unserer Situation alles nicht so einfach ist, wie Du Dir das momentan vielleicht noch vorstellst.


    Wie auch immer, ich wünsche Dir, dass Du das alles gut bewältigst.

  • Hallo Birgit,


    erst mal :welcome


    das sind ja ganz schön viele Fragen auf einmal ;) ich versuche einfach mal, ein bischen zu antworten...
    wahrscheinlich wirds ziemlich wirr, da du soo viele Fragen auf einmal gestellt hast :D


    1.) zu den "Zuschüssen"- wie sieht es mit Kindsunterhalt und evtl. Betreuungsunterhalt durch den Vater des Kindes aus?


    2.) versuche, alle Bausparverträge, Kaplebensversicherungen etc. evtl. für die 3 Jahre beitragsfrei bzw. ruhend zu stellen


    3.) führe (evtl. schon vor der Geburt) ein Haushaltsbuch, um deine Ausgaben in den Griff zu bekommen


    4.) kannst Du evtl. kurz nach der Geburt auf 400Euro Basisi bei deinem alten AG weiterarbeiten? evtl. sogar mit dem Kind? oder das Kind z.B. für zwei halbe Tage zu Oma und Opa und/oder Vater geben?


    5.) evtl. kannst Du Zuschüsse zur Erstausstattung auch von der Caritas, AWO, oder ähnlichen Einrichtungen erhalten?


    :rolleyes:


    überleg mal :engel

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ich weiß das es nicht einfach ist und daas stelle ich mir auch nicht einfach vor. Zu all den Antworten: Ich weiß das ich Elterngeld bekomme, wenn ich nur ein JAhr nehmen würde hätte ich auch einigermaßen genug im Monat , aber nicht wenn ich zwei nehme, denn da halbiert sich der Betrag ja schon und das geht gleich für meine ganze Miete weg. Zum Unterhalt ich habe mit dem Kindsvater nichts mehr zu tun, und so einfach ist es nicht mit dem Unterhalt einfordern. Denn der Vater muß die Vaterschaft ja erst anerkennen und dazu muß er aufs Standesamt und müßte von mir ne Unterschrift haben, Geburtsurkunde und den Ort und die Zeit wann ich embinde. Ich möchte aber nicht das er weiß wo und wann ich embinde. Und ja ich könnte auf 400 Euro beim Arbeitgeber arbeiten, aber das werde ich sicher nicht im Ersten Lebensjahr machen, denn ich möchte für mein Kind da sein und außerdem habe ich niemanden der die Kleine in der Zeit nehmen kann, das möchte ich auch nicht. Ich weiß auch das ich einen kleinen Betrag an Erstlingsausstattung bekomme, aber nicht die über 1000 Euro, denn ich verdiente da zu gut. Habe mich doch schon beim Caritas erkundigt.


    Was ich hier gelesen habe ist, das ich ja ALG2 bekommen würde und und einen Haushaltsfreibetrag aber da müßte ich in die Lohnsteuerklasse 2 ( das muß ich ja noch beantragen oder geht das automatisch?), vieleicht bekomme ich auch Wohngeld aber wie gesagt ich weiß es nicht, da ich mit solchen Dingen noch nie mich auseinandersetzen mußte. Wenn es sein müßte, ist klar das ich wieder nach 2 Jahren arbeiten gehen muß aber bis dahin versuche ich mit allen Hilfen diese Jahre zu überbrücken. Ich gehe ja schließlich nach 3 Jahren eh wieder in meinem Beruf zurück, denn der ist mir viel zu Wertvoll um ihn aufzugeben.



    Gruß Birgit

  • Ich weiß wie es ist arm zu sein, ich bin selber ohne Vater aufgewachsen und wir lebten immer vom Sozialamt, ich weiß wie schwer es ist. Aber sobald ich meine Ausbildung gemacht hatte und mein erstes Geld verdient habe, wußte ich das es auch anders geht. Seitdem verdiene ich mein eigenes Geld, deswegen bin ich ja gerade so verzweifelt, denn ich will wenigstens diese drei Jahre richtig für mein Kind dasein, bevor es in den Kiga kommt.

  • Es ist vollkommen egal, wie du zu dem Vater stehst. Aber dein Kind hat ein Anspruch auf Unterhalt und du, sofern der Vater leistungsfähig ist, ein Anspruch auf Betreuungsunterhalt. Dieses muss erst einmal geprüft werden, bevor auf Zuschüsse vom Staat zurück gegriffen werden kann.


    Den Termin für die Entbindung brauchst du ihm nicht mitteilen, aber danach musst du ihn schon mal kontaktieren. Grundsätzlich hat das Kind auch einen Anspruch auf Umgang mit dem Vater.

  • der Vater hat nur ein Recht darauf, wenn er sich auch darum kümmert, sonst gar nicht und da ich alleinerziehend bin steht auch nur mir das Sorgerecht zu, so laut Jugendamt mit dem ich auch schon gesprochen habe. Und solange er nicht die Vaterschaft annerkennt, muß er auch kein Unterhalt zahlen. Doch das Standesamt will es wissen wo das Kind zur Welt kommt, denn die Vaterschaftsannerkennung wird direkt in diese Klinik geschickt, damit diese den Namen des VAters in die Geburtsurkunde eintragen kann. Deswegen bracuht mein Ex diese Unterlagen oder Daten und da er weit weg von uns wohnt, muß er das alles in seiner Stadt regeln und ich hier, also müßte ich alles hochschicken zu ihm, denn ich weiß ja nicht in welchem Standesamt er die Vaterschaft annerkennt.


    Und bitte Mederano, schreib mir bitte nicht vor was ich will oder nicht, du kennst überhaupt nicht meine Situation.Wenn ich Vater unbekannt angebe und meine Situation schilder bekomm ich logisch in dieser Zeit Unterstützung, bin nicht blöd wie gesagt hatte schon Gespräche mit Caritas und Jugendamt. Und bei meiner Situation bekomme ich das.

  • Ich schreibe dir mit Sicherheit nichts vor.


    Werde auch nichts mehr dazu schreiben. Hoffe, dass dir die anderen Antworten besser gefallen :kopf

  • Und bitte Mederano, schreib mir bitte nicht vor was ich will oder nicht, du kennst überhaupt nicht meine Situation.Wenn ich Vater unbekannt angebe und meine Situation schilder bekomm ich logisch in dieser Zeit Unterstützung, bin nicht blöd wie gesagt hatte schon Gespräche mit Caritas und Jugendamt. Und bei meiner Situation bekomme ich das.


    Dann hat man Dich sicherlich auch darauf hingewiesen, dass Du Dich strafbar machst, wenn Du wider besseren Wissens "Vater unbekannt" angibst, insbesondere wenn Du gleichzeitig staatliche Hilfe (z.B. ALG2) in Anspruch nimmst.


    L.G. Tani

  • Und bitte Mederano, schreib mir bitte nicht vor was ich will oder nicht, du kennst überhaupt nicht meine Situation.


    Sei mir nicht böse, aber wenn Du hier um Rat bittest, dann musst Du akzeptieren, dass hier andere Meinungen als Deine kundgetan werden. Wir sind ja schließlich hier zum Meinungsaustausch.


    Und ich glaube "vorschreiben" tut hier keiner was....man versucht hier nur, Dir Hilfestellung zu leisten.

  • Lassen wir das, ich reagiere sehr empfindlich auf dieses Thema, aber sicher mache ich mich nicht Strafbar wenn der Vater mit Drohungen kommt usw und wie gesagt das Jugendamt weiß bescheit, außerdem kann er eh nicht zahlen und wird es auch nicht.


    lassen wir das einfach hier, war ein Fehler das ich hier was reingeschrieben habe. Wünsche euch noch ne schöne Zeit

  • erstmal herzlich :welcome
    nun zu deinen problemen:
    keiner hier will dir etwas vorschreiben und keiner hier hat dich angegriffen!
    nur:


    ohne deine situation näher zu kennen , kann man eben nur auf die dinge hinweisen die rechtlich gültig sind


    wenn du unterhaltsvorschuß vom jugendamt beziehen möchtest , mußt du nunmal den vater angeben , da er zunächst auf leistungsfähigkeit überprüft wird ... das ist fakt


    ich weiß natürlich nicht , was bei euch vorgefallen ist, deshalb ist und kann alles nur spekulation sein:


    wenn er dir gegenüber gewalttätig gewesen sein soll , muß das nicht zwangsläufig auch für das kind geelten


    prinzipiell hat jedes kind ein recht darauf , seine wurzeln zu kennen und kennenzulernen
    wenn wirklich alles dagegen spricht werden sich möglichkeiten finden lassen:
    z.b. betreuter umgang



    wie geschrieben , keiner will dir etwas böses , jeder hier kann dir nur schreiben , wie die realität aussieht! nimm nicht von vorneherein an , das dir die leute hier etwas unterstellen oder dir etwas böses wollen


    alles gute
    rübli

  • Hallo,


    von mir ein herzliches :welcome bei uns im Forum. Ich hoffe, Du fühlst Dich wohl bei uns :-) .
    Um Dir den Einstieg ins Forum zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit einer Patenschaft eingeführt. Genauere Infos darüber findest Du hier.


    Wenn Du also gerne einen Paten haben möchtest, sei so lieb und schreib mir kurz eine Private Nachricht (PN), ich kümmere mich dann um alles Weitere.

  • nochmal zur Vaterschaft, damit ihr euch ein Bild machen könnt und mich dann vieleicht etwas versteht sage ich was bei mir das Problem ist. Ich denke mal viele kennen es vom hören oder haben es selbst erlebt. War mit einem Ausländer zusammen, es war alles schön und gut bis ich schwanger wurde, ab da dachte er er hätte das sagen usw. Habe es eine Weile mitgemacht aber mich noch rechtzeitig von ihm getrennt, zum Glück wohnten wir nicht zusammen und da er viel Kontakt mit seiner Heimat hat ( Marokko) und auch regelmäßig dort hinfliegt. ( Seine Eltern und Verwandschaft leben dort), habe ich Angst das er mir das Kind entführt. Und so wie ich ihn einschätze ist der dazu in der Lage wenn bei ihm die Sicherung durchbrennt. Und da ich mit Caritas darüber gesprochen habe, wurde mir auch versichert das ich das alleinige Sorgereicht habe, da ich alleinerziehend bin. Ich weiß auch das er keine Arbeit mehr hat, also kann er nicht bezahlen und ich möchte keinen Unterhaltvorschuß, sondern nur Unterstützung bis ich wieder selbst arbeiten gehe. Ich habe eine gutbezahlte Stelle die ich wieder einnehmen kann und auch werde. Aber ich habe mir das Kind gewünscht und da steht mir ja auch die drei Jahre zu wenn es geht oder nicht. Ich weiß das es nicht einfach ist, habe es selb erlebt, aber ich weiß auch das ich andere chancen habe Unterstünzung zu bekommen, da die Ämter wissen das ich ja danach wieder selbst genügend Geld verdiene, nur alleine das Elterngeld reicht mir ja nicht, muß ja alles selbst bezahlen.



    Ich hoffe ihr versteht mich jetzt ein bissel, mußte schon so oft über dieses Thema diskutieren mit Freunden und Familie das ich darauf allergisch reagiere, tut mir leid wenn ich pampich rüberkam