Stellt man sich ein Ideal an Familienplanung vor, habe ich eher den unkonventionellen Weg eingeschlagen.
Demnach konnte ich es mir auch keinesfalls leisten, des Nächtens einem "Schwangerengelust" zu erlegen, da es niemanden gab den ich hätte losschicken können.
Nebher mußte ich mich auch noch mit den Unannehmlichkeiten einer Schwangerschaft herumplagen, einem Arbeitgeber dem erst später einfiel das er dadurch eine Arbeitskraft verliert und sich mir gegenüber demnach auch natürlich vollkommen unloyal verhielt, und einem potenziellen Kindsvater der natürlich die Botschaft meiner Schwangerschaft mit nichten als einen feierlichen Anlaß ansah...
- angefangen mit der obligatorischen Erklärung das er selbstverständlich zu einer Abtreibung tendieren würde..und ich habe seine Reaktion irgendwie sogar verstanden.
- im Anschluß daran folgte selbstverständlich die Unterstellung ich hätte meine Schwangerschaft geplant..da hat mir allerdings das Verständnis für solch eine Aussage mittlerweile schon gefehlt.
die Folge..ich habe mich für das Kind und gegen ihn entschieden, und selbstverständlich sämtliche Nummern und damit auch sozusagen ihn aus meinem Leben "gelöscht"
- einige Monate später erhielt ich dann eine sonderbare Sms, in der er mir erklärte das wenn er aus seinem Urlaub wieder zurück sei, sollten wir uns doch einmal zusammensetzen, da er sich ja DOCH um sein Kind kümmern wolle..aha..geben wir ihm doch eine Chance, da auch ich mich erst einmal an den Gedanken gewöhnen mußte Mutter zu werden
- im 7 Monat erlag ich einer schweren Bronchitis, wobei ich mir zusätzlich auch noch eine Rippe gebrochen hatte, und habe ihn darüber informiert gehabt, zumal ich im Vorfeld auch die Renovierung ihres Zimmers angesprochen hatte..natürlich blieb eine Reaktion komplett aus, so dass ich in diesem Zustand damit angefangen hatte das Zimmer der Kleinen zu streichen..fragl. ob erwähnt sein sollte, das der Herr mitunter auch einmal mit einem Malerbetrieb selbstständig war..hmm
- nebenher kam natürlich auch noch das Thema Vaterschaftsanerkennung sowie Unterhalt zur Sprache, und natürlich wollte und sah er darin so überhaupt keine Notwendigkeit..und natürlich denkt Frau wieder über eine Alternative nach um den Herren zu entlasten
...weder hat er sich angeboten zu helfen, noch sich an etweiligen Anschaffungen zu beteiligen..und warum auch immer, aber selbst dann hat Frau irgendwie auch noch für solch ein "Verhalten" Verständnis
..irgendwie war ich in diesen Monaten ausschließlich von Zweifeln geplagt sowie auch von ängsten nicht zu vergessen..ich habe den Armen für mind. 18 Jahren zur unfreiwilligen Zahlung verdonnert, demnach lag es mir natürlich fern ihn in irgendeiner Form um soetwas wie Hilfe zu bitten oder gar etwas einzufordern..schließlich hatte ich ja verständnis
Er war bei der Geburt unserer Tochter dabei, allerdings nicht sehr "nüchtern"..aber ich hatte Verständnis
..und natürlich ließ er sich im Anschluß daran für sein "Werk" ausgiebig feiern..ich hatte selbstverständlich auch dafür verständnis
Zum Verständnis..wir waren am Tag der Zeugung nicht mehr zusammen..falls wir es überhaupt je waren..
..die Kleine war da und somit auch aufeinmal er, indirekt zog er bei mir ein, er kochte, er kümmerte sich teils um die Kleine und schlief in meinem Bett, und es verging kein Moment indem er ständig von "Wir" sprach..irgendwie fühlte ich mich dennoch in dieser bizarren Situation zumindest im Umgang mit der Kleinen sicher..nur nahm er mir mit seiner Anwesenheit.. dennoch die Luft zum atmen
die Hormone der "Glückseeligkeit" abgeschüttelt und den ständigen Fragen meiner Familie ob wir "wieder" zusammen seien, faste ich eine scheinbar unvorteilhafte und offensichtlich weittragende Entscheidung..ich entschied mich erneut für mein Kind und gegen ihn
...nicht nur das er ständig zu vereinbarten Termin unpünktlich kam, nein er sagte mir des öfteren auch ab, da er am Abend zuvor bis in den nächsten Morgen hineinfeiern mußte..so dass ich mit viel Glück am vereinbarten Tag entweder eine wirre Sms oder ein noch orientierungsloseren Anruf von ihm erhielt..aber natürlich hat Frau auch dafür verständnis..schließlich brauch doch ein Kind auch seinen Vater
eskaliert ist es wohl erst dann, als er wiederholt zu spät bei mir erschien und ich ihn daraufhin ansprach..er hatte die Kleine auf seinem Arm..er kam mir wie üblich mit sehr unsachlichen Erklärungen, wurde natürlich wieder sehr laut und auf mein Verweis er solle sich doch allein wegen seiner Tochter mit seiner Tonlage zügeln, fing er verständlicherweise auch noch an zu schreien..ich nahm ihm die Kleine panisch aus dem Arm und ging mit ihr ins Kinderzimmer, natürlich lief er mir brüllend hinterher..ich war nicht in der Lage diese Situation einzuschätzen und bat ihn unter tränen von mir Abstand zu halten und meine Wohnung zu verlassen..was er dann auch irgendwann einmal tat..natürlich war nur ich wieder einmal daran Schuld..aber selbst darüber sah Frau irgendwann hinweg..da er schließlich der Vater meines Kindes war/ist..verständnis
..es sei erwähnt das er zum Thema Finanzen natürlich auch vollkommen uneigennützig unwahrscheinlich unehrlich zu mir war und es in den nunmehr 5 Monaten lediglich zu der Anschaffung eines Babyphone's gbracht hat..aber selbst da ist Frau verständnisvoll
..bedingt durch seine ausgeprägte Unzuverlässigkeit, habe ich eine feste Besuchszeit vorgeschlagen, die selbstverständlich auf keinerlei Verständnis stieß..nebenher hat sich der Herr auch einmal ein paar auszeiten von mir und seiner Tochter genommen gehabt, in denen er sich wiederholt ca. 3 Wochen einmal nicht bei mir gemeldet hat..natürlich bin ich wieder einmal daran Schuld gewesen
mittlerweile finde ich es erstaunlich in was Frau unfreiwillig für Rollen "reingeprest" wird..erst bin ich die die ihm beabsichtigt ein Kind untergejubelt hat und nun auch die die ihm sein Kind entzieht..
..es sind erst 5 Monate vergangen und ich habe bereits jetzt werder Kraft noch Muse wiederholt Kompromisse einzugehen bzw. ständig auf ihn zuzugehen..mittlerweile fehlt mir auch jegliches Verständnis für sein Verhalten..ist es egoistisch zu fragen wo ich da eigentlich noch bleibe?
schätze das mußte einmal raus, da ich mich stetig ungewollt mit diesen Themen beschäftige, und mittlerweile auch merke wie es mir körperlich zu schaffen macht..verzeiht meine Rechtschreibfehler sowie Satzstellung