da alle drei anderen geburten wie im bilderbuch verliefen, immer 5 stunden, mal mit und mal ohne schnitt oder riss beugte ich während der vierten dann nur noch solchen dingen vor und schloss wetten ab zum gewicht...da alle kinder ü 4kg steigend waren, wollte ich die ü 5kg:-)
als sohnemann4 sich dann zum errechneten gt, an meinem geburtstag auch früh nach einen gyntermin (meine ärztin "half" ein wenig nach, ich konnte nicht mehr) schon meldete, brachte ich noch die kinder in den kg, schaute das gepäck durch...kochte, holte die kiddis wieder ab aus dem kg und wollte nachmittags mit nachbarn, die sich während der tage im krankenhaus um die kiddis kümmern wollten, noch gemütlich sitzen und gemeinsam geb feiern. wenigstens ein bisschen:-)
...zum glas sekt kam es dann nicht mehr, ab ins kh. dort der übliche check, die üblichen sprüche bei vielgebärenden;-) "na sie machen das schon" und ...nach prüfen der unterlagen auch hier ü5kg wetten. sohnemann4 kam sah und ..."nee frau .... der hat keine 5." schade aber nicht zu ändern. dann der babycheck. baby "entrollt": "Oh mein gott...schaut mal...das sind ja 60 cm!"
naja, also wie auch alle anderen meiner kinder quälte sich nummer4 durch den geburtskanal richtung licht mit schlüsselbeinbrüchen diesmal jedoch beidseitig, sah im babyzimmer neben seinen kollegen und kolleginnen aus, wie nen dreimonatsbaby und legte 5160 gr auf die waage. super stolzer papa inklusive trat ich nach drei tagen, dann doch ziemlich fertig, die heimreise an. und der alltag holte uns bald alle wieder ein;-)
zum heutigen ablauf in einem geburtsthaus oder einer klinik mit allen erdenklichen annehmlichkeiten wie privatsphäre etc noch meine erste geburt, in der damaligen ddr: nach einsetzen der wehen holte mich eine schwester aus einem langen flur in den kreissaal. op- ähnlich, alles steril und in grau, grün, weiß gefliesst. 6 geburtstische , die werdenden oder bereits gewordenen mütter durch eine art spanische wand voneinander getrennt.
den geräuschepegel überlasse ich mal eurer phantasie:-) ich musste als erstgebärende, damals 17 jährige am fußende aller vorbei. der hinweis: "nicht hinschauen!" kam zu spät und ich sah dinge, die keiner sehen will.
das siebende bett war schon ein provisorium...ich lies mich auf anweisung darauf nieder...vernahm die geräusche der anderen und schwor mir: ich rufe sehr sicher nicht nach mama und außerdem will ich hier ganz schnell wieder raus. gesagt getan; fünf stunden später, die diensthabenden hebammen entpackten gerade ihre stullenpakete, nicht aber ohne den fortgang meiner geburt weiter aus zwei meter entfernung von meinen füßen im auge zu behalten...meldete die geplatzte fruchtblase: entspurt.
nach damals 7 tagen standard krankenhaus ab nach hause und baby das erste mal allein versorgen, da wir mütter es damals nur und ausschliesslich, alle 4 stunden! zu den stillzeiten bekamen. heißt, außer im kreissaal ganz kurz habe ich sohnemann1, das erste mal zu hause überhaupt im ganzen ansehen können und ebenso eine bindung erst da aufbauen können. lg an alle