Kaiserschnitt.....hinterlässt auch Narben in der Seele

  • huhu nochmal,


    ich denke einfach, ich weiss seit fast 3 Jahren, dass wenn ich ein Kind bekomme ich es nur so bekommen kann, ich habe also lange genug Zeit mich damit abzufinden.....


    Ich war vor 3 Jahren schwer krank und bin zum einen erstmal froh noch zu leben und zum zweiten überglücklich überhaupt ein Kind bekommen zu können, ich glaub da ist das Memmemhormon :D einfach etwas abgestellt....


    ich weiss einfach ich gehe da an dem Tag rein, werde schlafen- es ist auch meine erste Vollnarkose überhaupt- und wenn ich aufwache bringt mir meine schwester meinen sohn.....
    ich werde vorher ein t shirt abgeben, dass ich getragen habe, in das sie ihn wickeln können und bis ich ihn sehe, werden oma,tante und evtl auch der KV bei ihm sein....


    früher gab es keine pda, da kamen alle ks so auf die welt und ausserdem wurde mir auch schon gesagt, dass es eher ein gewaltakt ist so ein kaiserschnitt und die mütter es lieber nicht mitbekommen hätten, wie an ihnen rumgerissen wurde bis der zwerg draussen war......


    von daher :D eine op am offenen gehirn ist schlimmer 8)

  • Eins meiner fünf Kinder habe ich auch per Kaiserschnitt entbunden,und ich habe zu diesem Kind eine noch intensivere Bindung als zu den anderen,aber das Geburtserlebniss an sich war grausam und ich habe heute nocjh daran zu knabbern . Ich hatte eine Spinalanästhasie und Pda und das war so schrecklich ,ich hatte bei den anderen Geburten auch immer Pda ,aber unter Wehenschmerz ,da warst du froh wenn das Zeug endlich gewirkt hat,aber beim Kaiserschnitt wär ich fast durchgedreht,ich wusste ich hab Beine konnte die aber nicht bewegen.Dann hab ich gemerkt wie die aufgeschnitten haben,natürlich nur als Druck ohne Schmerzen,dann tat das rausziehen des Kindes ziehmlich weh ,trotz Narkose.Aber am schrecklichsten war es,als ich mein Baby endlich habe schreien hören und dann wurde sie mir nur einmal kurz an die Wange gehalten für einen kurzen Kuss .Als ich dann nach einer Stunde endlich hoch in den Kreissaal gebracht wurde ,lag sie da ganz allein und hat geschrien,und keiner hat sich gekümmert ,obwohl mir versichert worden war das die Diensthabende Hebamme sich um sie kümmern würde.Und mir ging es danach so dreckig ,ich dachte ich komme nie wieder auf die Beine.Ich habe mich nach langem Erfolglosem Einleiten zu dem Kaiserschnitt entschieden,aber wenn es zu Wehen gekommen wäre hätte es ohnehin einen Notkaiserschnitt gegeben da Baby sich Quer gelegt hatte und mit Nabelschnur umwickelt war,und es war aller höchste Zeit das sie geholt wurde.Und ich bin so dankbar für mein quirliges ,putziges kleines Mädchen trotz Narben auf der Seele!

  • Von der Vollnarkose kann ich auch nur abraten.


    Ich hatte auch einen KS aber mit Spinalanesthesie.


    Ich war so aufgeregt, dass ich eh nichts davon mitbekommen habe was hinter dem grünen Tuch passiert ist, habe auch kaum das Ruckeln bemerkt, aber dann als der Kleine raus war hat der Arzt ihn über das Tuch gehoben und ich habe das süße Gesichtchen gesehen zum ersten mal. :love:love:love
    Nachdem der Kleine dann untersucht war habe ich ihn zum Stillen auf die Brust gelegt bekommen.


    Mit Vollnarkose hätte ich das alles verschlafen.

  • [quote='Kora',index.php?page=Thread&postID=813641#post813641]Einen geplanten KS unter Vollnarkose? Das würde ich nicht machen, wenn es anders möglich ist.
    Wenn schon ein KS dann möglichst mit Spinalanästhesie. So bekommt man wenigstens die Geburt mit.








    mein Kaiserschnitt war nicht geplant, daher Vollnarkose


    nach über 6 Stunden Wehen haben Sie mit vorgeschlagen einen Kaiserschnitt zu machen,


    Herztöne waren kritisch aber denn auch wieder im grünen Bereich, Fruchtblase haben sie mir aufgemacht und es war schon grün gewesen.


    und im nachhinein hatte mir denn meine Hebamme erzählt, meine Maus wäre nicht um einen Kaiserschnitt drumherum gekommen, da sie nicht in den Geburtskanal gerutscht ist (ca3-4 Wochen
    vorher) sie ist mir inne Leiste gerutscht und hätte sich nochmal zurückdrehn hätte müssen und nen Sternegucker war sie auch. also was ganz besonderes

  • das ist vielleicht der unterschied, ich konnte nie wählen.....seit meiner Krankheit steht fest, dass es nur so geht, einzigste alternative-gar keine kinder bekommen.....öhhhhmmm neeee


    und ich kann mich nur wiederholen, noch vor 40 Jahren gab es keine pda, sind diese ks-mütter alle seelisch vernarbt???????ich finde das alles etwas übertrieben, aber ich finde heut zu tage eh alles an und in der schwangerschaft übertrieben,man wird in watte gepackt und wenn das keiner tut, dann tut frau es selber......unsere omas sind bis zum blasensprung auf dem kartoffelfeld gestanden :D

  • achso, es geht sogar nur mit Vollnarkose? Ich dachte wenigstens da kannst du noch wählen?



    Ich hätte ja auch den Kaiserschintt verweigern können, aber wenn die Ärzte einem schon dazu raten, da wollte ich dann kein Risko eingehen.

  • Ich hatte beides, Kaiserschnitt mit Vollnarkose nach 18 Stunden Wehen aller 2 Minuten, Geburtsstillstand, zu schmalem Becken, nicht funktionierender PDA... Und Kaiserschnitt mit Spinaler Anästhesie.
    Beides hatte negative Seiten, bei der Geburt in Vollnarkose war ich hinterher deprimiert, so lange hatte ich gekämpft, für nichts. Bis mir jemand gesagt hat, ich soll mich zusammen reißen, schließlich gehts nicht darum, wer am schnellsten, besten, gutaussehndsten oder am tapfersten sein Kind zur Welt gebracht hat, sondern einzig und allein darum, das Kind GESUND zur Welt zu bringen. Das saß und hat mir geholfen. Probleme mit der Narbe hatte ich keine, konnte direkt nach dem KS selbst aufstehen und auch mein Baby versorgen.


    Bei der Spinalen war auch alles in Ordnung, im OP habe ich das Geruckel mitbekommen, aber das war überhaupt nicht schlimm, nicht mal unangenehm. Konnte wieder 2 Stunden danach direkt aufstehen und mein Baby ganz normal versorgen. 3 Tage später kam der Haken und zwar in Form von Kopfschmerzen, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. Ich konnte die Augen nicht mehr öffnen und hatte einen steifen Nacken, so schlimm war das. Ist eine gängige Begleiterscheinung der Spinalen. Dann gabs Infusionen und wech wars...


    Fazit für mich: wenn man es schafft, von sich selbst ein wenig Abstand zu halten und die Geburt nur als relevant für das Baby zu sehen, dann ist ein KS sicher kein Grund, sich schlecht zu fühlen oder enttäuscht zu sein.

  • genau das was doppelmama beschreibt wäre mein problem, ich hatte durch eine erkrankung über 30 Lumbalpunktionen(hirnwasserentnahme im nervenkanal) was bedeutet, dass dieser kanal bei mir quasi perforiert ist. würde ich da jetzt wieder eine nadel rein bekommen, besteht die gefahr dass mir wieder einige wochen das hirnwasser da hinten rausläuft und ich diese unendlichen unterdruckkopfschmerzen dann 3,4,5 wochen habe.......wer sie nie hatte darf migräne mal 5 nehmen-mindestens.....so könnte ich keinen säugling versorgen, dann lieber kleine spritze-blauer traum..


    mein vorteil wie gesagt.ICH WEISS ES VORHER- ich kämpfe nicht erst mit wehen....überraschend ist ein ks sicher schlimmer.....

  • genau das was doppelmama beschreibt wäre mein problem, ich hatte durch eine erkrankung über 30 Lumbalpunktionen(hirnwasserentnahme im nervenkanal) was bedeutet, dass dieser kanal bei mir quasi perforiert ist. würde ich da jetzt wieder eine nadel rein bekommen, besteht die gefahr dass mir wieder einige wochen das hirnwasser da hinten rausläuft und ich diese unendlichen unterdruckkopfschmerzen dann 3,4,5 wochen habe.......wer sie nie hatte darf migräne mal 5 nehmen-mindestens.....so könnte ich keinen säugling versorgen, dann lieber kleine spritze-blauer traum..


    mein vorteil wie gesagt.ICH WEISS ES VORHER- ich kämpfe nicht erst mit wehen....überraschend ist ein ks sicher schlimmer.....


    Mama, mach Dir keine Sorgen. So ein geplanter KS hat auch vieles für sich. Ich befürworte das nicht, wenn keine medizinische Indikation vorliegt, aber die Hauptsache bei all dem ist einfach, dass das Baby gesund zur Welt kommt. Du kannst Dich damit jetzt schon auseinandersetzen, deswegen wird Dir das, was ich als nachteilig empfunden habe, erspart bleiben. Wirst Du denn allein zur Geburt gehen?


    Alles Liebe für Dich und Dein Bäuchlein.
    DM

  • @ doppelmama



    ja das denke ich auch, klar ist der gedanke nicht schön,meinen sohn erstmal nicht zu sehen bis ich wach bin, aber eben du sprichst die begleitung schon an, mit in den op darf niemand,das ist klar aber meine schwester wird mitkommen und mit zur u 1 gehen usw, auch meine mum wird es sich nicht nehmen lassen oben auf uns zu warten und ich stelle es auch dem KV frei da zu sein,denn so wäre es unter normalen umständen auch, dass das kind beim vater ist bis die mutter wach wird. also wenns optimal läuft is der kleine in mindestens 6 guten Händen bis ich ausgeschlafen habe^^

  • genau das was doppelmama beschreibt wäre mein problem, ich hatte durch eine erkrankung über 30 Lumbalpunktionen(hirnwasserentnahme im nervenkanal) was bedeutet, dass dieser kanal bei mir quasi perforiert ist. würde ich da jetzt wieder eine nadel rein bekommen, besteht die gefahr dass mir wieder einige wochen das hirnwasser da hinten rausläuft und ich diese unendlichen unterdruckkopfschmerzen dann 3,4,5 wochen habe.......wer sie nie hatte darf migräne mal 5 nehmen-mindestens.....so könnte ich keinen säugling versorgen, dann lieber kleine spritze-blauer traum..


    mein vorteil wie gesagt.ICH WEISS ES VORHER- ich kämpfe nicht erst mit wehen....überraschend ist ein ks sicher schlimmer.....


    Ich hatte die in der Schwangerschaft nach eine PDA, das war ein Alptraum. Es dauerte ewig bis die Ärzte wussten was ich hatte und mehrere "Eingriffe" der Neurologen.


    Du wirst auch mit Vollnarkose eine schöne Zeit mit deinem Kind haben und es hilft wenn man weiß das das Kind gut betüttelt wird. Bei mir war es die Oma, die die Kleine die erste Zeit umsorgt hatte. Die Zwei haben heute noch eine ganz Besondere Bindung.

  • Hallo, da ich auch 3 Kaiserschnitte hatte...hier mal meine Geschichte.


    Erste Kind kam im Alter von gerade 18 Jahren....Ich hatte ab dem 4. Monat Wehen, bekam Dauertabletten, Tokolyse (Wehenhemmer per Tropf) im 7. Monat mit 3 minütigen Wehen....weiterhin liegen, liegen, liegen....im 9. Monat dann half kein Medi mehr....nachts in die Klinik, Ärztin sagt Kaiserschnitt....Schichtwechsel, kein Kaiserschnitt..ich soll mich nicht so anstellen und wurde mit einem entkrampfenden Zäpfchen nach Hause geschickt.....zuhause habe ich mit den Medis die nicht wirklich halfen noch 3 weitere Wochen unter Wehen verbracht, mal mehr mal weniger stark....dann 1 Woche vor Termin, Blut und altes Gewebe ....man brachte mich in ein anderes KH....endlich nahm man meine Wehen ernst, 8 Std lang versuchte man in Ruhe ob meine Geburt nun endlich vorangehen würde...Wehen waren da, Muttermund nur leicht geöffnet, ging nicht weiter, also Versuch: Fruchtblase sprengen damit Kind rutscht.....beim Ultraschall vor Sprengung die Entdeckung das Kind auf meinen Knochen mit dr Stirn aufliegt , gar nicht rutschen kann.....10 Minuten später war er bereits geboren, per Kaiserschnitt unter Vollnarkose mit Loch im Kopf (in der Stirn)


    Zweite Kind im Alter von 20 Jahren, trotz Wehen und Liegen in der Schwangerschaft, bedrohlich niedrigen Eisenwerten mit Ankündigung von Blutkonserven damit Kind genug Sauerstoff bekommt, kam Kind dann doch wehentechnisch gesehen 1 Tag vor Geburt...Alles lief (abgesehen vom 4. Monat Bettruhe wegen Wehen) ganz normal....fahrt ins KH, tja und da war wieder der gleiche Arzt wie beim ersten Kind (Belegkrankenhaus)....und eh ich wusste wie mir geschah, hieß es nach 1 Std und Ultraschall dass das Kind per Kaiserschnitt geholt werden müsste weil sie nun sehen konnten das mein Becken zu klein fürs Kind ist, man rechne mit 2980 g und das würde ich nicht schaffen.....mein Knochen wäre wieder im Weg, also kam Kind um 13.51 Uhr zur Welt per Notkaiserschnitt (mit 3790 g :lach ) da die Herztöne schon nicht mehr so gut waren konnte man nicht länger warten...


    Drittes Kind....Wehen ab 4.Monat, Bettruhe....die Möglichkeit bestand Kind in 35. Woche kommen zu lassen damit eine normale Geburt möglich ist....(Gründe wieso und Gedanken dazu folgen am Ende).....Termin wurde gelegt....Vollnarkose da KV nicht mitwollte und ich mich alleine nicht traute da eine Steri im Anschluss gemacht wurde...ich war 23 Jahre alt zu der Zeit....Sectio lief glatt..Kind wurde um 7.57 Uhr geboren.....aber es lief komisch...trotz gutem Gewicht, trotz geplanten Termin und guten Werten wurde das Kind immer blau.....musste ins Wärmebettchen, es hieß Anpassungsschwierigkeiten...



    Um 16 Uhr kam eine Schwester und sagte Kind müsse ins Kinderkrankenhaus, Ärztin und Frühchenwagen würde gleich kommen....


    Arzt kam....sagte Kind hätte Herzfehler und würde die Nacht nicht überleben....ich mit Kaiserschnitt ans Bett gefesselt, konnte nichts tun und mein Kind wurde weggebracht...ich dachte es stirbt nun allein im Kinderkrankenhaus ohne das ich es nochmal sehen kann und überhaupt....alleine..ich konnte ja nicht mit


    Abends um 22 Uhr Entwarnung...Kind wurde nicht richtig abgesaugt, hätte Fruchtwasser in der Lunge, rasseln auf dem Herzen was Arzt gehört hatte kommt daher.....eine Welle brach über mir ein...ich war am Ende....glücklich das mein Kind nicht stirbt aber am Ende.....


    Zur Erklärung:
    Sterilisiert wurde ich deswegen so früh weil ich sagte...3 Kinder wovon 1
    beeinträchtigt ist, ist genug.....ich möchte keine Kinder mehr, das
    Risiko ist zu hoch da ich zuviele Vernarbungen habe an dem
    Schnitt....man sagte mir schon das ich evtl. kein 3. Kind bekommen würde
    weil das Ei sich nicht einnisten könnte aufgrund der vielen
    Narben....aber es ging....




    Dem Lütchen wurde bei der Op in den Kopf geschnitten....2 Wochen vor
    Geburtstermin wurde er geholt, doch man fand in der Kinderklinik raus
    das er 4 Wochen zu früh dran ist....Rechenfehler des
    Frauenarztes.....meine Altnarbe wurde durch das Gewicht des Kindes zu
    sehr belastet...der Lütche hatte schon 3190 g und das hielt mein
    Bauchgewebe nicht so das zwischen ihm und mir nur noch Altgewebe war und
    1 Tag weiter und er wäre im Bauchraum gelandet...das hätte er wohl
    nicht überlebt, ich wohl auch nicht....





    Nun zu meinen Gedanken:


    Ich fühlte mich auch irgendwo minderwertig das ich kein Kind auf "normalen Weg" bekommen habe, mein ersten Kind dazu noch geistig-behindert, mit 18 Jahren, ich konnte das nicht verstehen, fiel in ein Loch obwohl ich mich vor Geburt dafür entschieden hatte das Kind zu bekommen...man/ich wusste das Kind könnte behindert sein aber bei Geburt hieß es, es wäre gesund ...meine Schwiegermutter zog mich immer wieder damit auf das ICH ja geschlafen habe und sie mein Kind als erstes auf dem Arm hatte.....


    Jeder sah mein Kind vor mir.....das war mir ein Gräuel, es war doch mein Kleines.....beim 3. Kind verbat ich mir jeden Verwandten zur Geburt anwesend zu sein aus eben diesem Grund....der KV war natürlich da, er ist ja auch KV, aber Verwandte wollte ich nicht sehen, ich wollte einmal im Leben MEIN (UNSER) Kind auf dem Arm nehmen bevor ANDERE das können.....ich wollte unbedingt eine "normale" Geburt in der ich mein Kind spüre, als erstes im Arm halte, die Situation die uns Müttern immer durch Medien suggeriert wird....die "Normalität"...einige verstanden meine Wunsch nicht, aber das war mir egal !


    Und auch heute noch, keine Frage ich bin froh das meine Kinder "gesund" auf die Welt gekommen sind und es überlebt haben dank der Möglichkeit des Kaiserschnitts, wünschte ich mir ich hätte die Möglichkeit gehabt....aber aus den Erfahrungen raus die ich gemacht habe...ich beneide JEDE Mutter um eine spontane Geburt, um das Gefühl von der 1. Sekunde an am Leben des eigenen KIndes teilzunehmen....der 1. Schrei, das erste Halten, der 1. Kontakt, der erste Blick, ...kein sauberes, gewaschenes Baby das schon mit Fläschen etwas besänftig wurde weil Mama ja noch in Narkose war.....sondern ein Baby das ich hätte sofort an die Brust legen können....oder eben wenigstens die Flasche hätte selbst halten können... :(


    Beim 3. Kind war ich endlich so schlau und bat darum Fotos im OP-Saal machen lassen zu dürfen...und ich durfte, aber es ersetzt das Verlangen nach den eigenen Sehen nicht....ich seh ein stilles Foto... ohne Geräusche...ohne Bewegung...


    Ich würde alles dafür geben, auch heute noch, eine "normale" Geburt erleben zu dürfen...


    Ich habe die Kaiserschnittgeburt meines Neffen miterleben dürfen.....es war wunderschön, der 1. Schrei, das 1. Blick meiner Schwester auf den Kleinen, ich durfte ihn waschen, anziehen, im Arm halten, ihn meiner Schwester zeigen und und und, aber es war nicht MEIN Kind....


    Abschließend:


    Ich habe die Wehenschmerzen immer ohne Mittelchen überstanden, ich wollte nicht das mein Kind noch mehr Medis ertragen muss als für das Wehenstoppen und damit zum Überleben notwendig war...daher kann ich, für mich gesehen, keine Frau verstehn die freiwillig auf die "normale" (sagen wir mal lieber natürlich-spontane) Geburt verzichtet aus Angst, Angst ist nicht das richtige Wort eher aus "keine Lust oder "Ersparen," vor Schmerz oder Unannehmlichkeiten....aber das ist nur meine Sicht...nach meinen Erlebnissen


    Die spontan-natürliche Geburt ist ein Geschenk...mit allem drum und dran...auf das keine Frau meiner Ansicht nach verzichten sollte


    Gruß Fragende

  • Auch wenn mein Beitrag etwas verspätet kommt ich habe meinen Sohn auch per Kaiserschnitt bekommen aber er war geplant. Nicht weil ich Angst vor Wehen gehabt hätte nein ich hatte sehr schweren Zucker und eine Plazenta praevia. Das heisst die Plazentra lag vor dem Ausgang! Ichhab alles mitbekommen was ich unbedingt wollte , den ersten Schrei Papas Gesicht und seine Blicke und habe ihnsofort auf die Brust gelegt bekommen als sie mich zunähten. Ok die Schmerzen danach waren heftig und das ziehen der Schläuche das schlimmste was ich erlebt habe aber mein klöeiner war sicher auf die Welt gekommen. Ok bei einer normalen Geburt hätte er sich besser vorbereiten können aber wir könne n froh sein hier zu leben woanders sterben vielleicht Kind un/oder Mama. Der taube Bauch hat ca 10mon angehalten aber es gibt schlimmeres! Und schöneres sie he unsere Schätze :love :love :love lg Miriam

  • Nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.


    Ich hatte auch nen Notkaiserschnitt und ich bin dankbar darüber. Meine Tochter ist am Leben. 1 oder 2 Std. später wäre sie tot gewesen. Meiner Tochter hat der NotKaiserschnitt das Leben gerettet. Meine Narbe hatte sich leider entzündet und so musste der Bauch noch mal aufgemacht werden und von selbst zuwachsen. Ganz ehrlich all das habe ich hin genommen und bin glücklich so ne Maus zu haben. Das steht bei mir an 1. Stelle. Ich mag meinen Körper auch mit der Narbe. Ich hatte trotz allem ne schöne Entbindung gehabt, mit Spinal. Ach wenn ich daran denke schnief. Im Mai werden es schon 7 Jahre. :flenn

    Ihr lacht über mich, weil ich anders bin? Ich lache über Euch, weil Ihr alle gleich seid***Kurt Cobain

  • Im Mai werden es schon 7 Jahre. :flenn

    Bei mir in Mai 9 Jahre ;) und ich habe die Große auch mit Kaiserschnitt und Spinal-Anästhesie bekommen, das war nötig,weil ich eine Gestose hatte.


    Der Chefarzt hat abends noch gemeint, so jetzt müsssen wir schneiden, das hilft nicht, weil sie die Herztöne alles anders als toll anhörten, und das wurde dann gemacht, ich hatte keine Wehen und danach lag ich die Nacht auf der Intensivstation. Uns hat es gerettet, dieser Kaiserschnitt. und ich habe und hatte keinerlei physische Probleme deshalb, dass ich nicht natürlich entbunden habe.


    Und deshalb wollte ich bei meiner Kleinen (im Juni 3) einen geplanten kaiserschnitt, der ja wirklich zwei Wochen vor dem voraus. Geburtstermin angesetzt wurde. Tja, das wollte sie dann nicht. :D und hat fünf Tage vorher mir Wehen beschert und als wir nachts ins Krankenhaus kamen, habe ich mich voll auf die Hebamme verlassen und sie hat mit mir das Ding gewuppt. ;) Ohne PDA oder sonstiges, morgens um fünf war die Kleine auf natürlichem Weg da.


    Beides wunderbare, aufregende Erlebnisse und tolle, gesunde Mädels, egal wie sie diese Welt erblickt haben :strahlen

  • Ich hatte auch einen KS und bei mir hat er Narben auf der seele hinterlassen.
    Dieses Thema wird für mich ja jetzt wieder aktuell, in 11 Wochen soll das Kind kommen und meine Panik steigt immer mehr, weil meine Gyn mir bis heute noch nicht sagen konnte, ob ich normal entbinden kann, oder nicht.


    Meine ersten 3 Kinder habe ich normal entbunden,den 1. spontan, die anderen beiden per Einleitung, nach allen 3 Geburten war ich danach top fit.


    Mein 4. Kind da verlief ja nichts normal, die SS war eine Katastrophe und die Geburt auch, es kam dann der NotKS ohne ihn hätte mein Kind nicht überlebt, es führte also kein Weg daran vorbei und es war auch nicht klar ob meine Tochter überhaupt überlebt, so wurde ich in Narkose legt, Panik pur, ich war froh über die Vollnarkose, es sollte erst Spinale sein, meine Tochter sollte schon 4 Tage eher geholt werden aber dann stellte man fest das mein blut nicht in Ordnung war Thrombozyten unter dem Grenzwert, die Gefahr das ich mit drauf gehe war zu hoch, so musste man warten und sagte Spinale geht gar nicht.
    Naja war mir eh lieber die Vollnarkose.


    Als ich wach wurde, wollte nur wissen lebt mein Kind ???? Ja sie lebte :D aber ich war so benommen noch von der Narkose, das ich sie nicht sehen konnte. Aufstehen ging mal gar nicht, den ersten Tag viel ich alle paar Minuten in den Schlaf, am 2. tag ging es schon was besser, aber nun konnte ich nicht aufstehen, war gezwungen zu warten bis eine Schwester mal zeit hat um mich zu meinem Kind zu bringen, die Stunden vergingen und erst um 16 Uhr hat sich dann mal eine Schwester dazu durchgerungen mich zur Kinderklinik zu fahren. Ich wurde vergessen :wuetend


    Und dann kam dieses Loch, ich beneidete andere schwangere die da rum liefen und dachte immer, dazu warst du nicht in der Lage, das eigene Kind bis zum ende aus zutragen , ich konnte es nicht ertragen das neben mir Mütter mit ihren frisch geborenen Babys lagen, während meins ein haus weiter in einem Inku lag und nicht klar war ob sie das überlebt.
    Dann musste ich immer daran denken, mir hat man einfach so mein kind aus dem Bauch geschnitten, es waren Horror Gedanken, ich weiß nicht warum, den ohne KS wäre mein Kind gestorben, aber dennoch hatte ich wahnsennige Probs damit, ich bin in Depris abgerutscht in Selbstmitleid, ach einfach alles.


    Und dann kam noch hinzu das ich eine sehr schlechte Wundheilung hatte, die erste woche war ich nicht in der Lage alleine in die Kinderklinik zu gehen, ich war also darauf angewiesen, das sich jemand Zeit für mich nimmt, sobald ich es alleine versuchte, ging die Narbe auf und ich blutete wie sa.. und bekam dann auch noch einen auf den Deckel, von den Schwestern, weil ich es versucht hatte.
    Nach 14 Tagen wurde ich entlassen und meine Narbe ging zuhause dann auch noch 3 mal auf, aufrecht gehen wurde erst nach 3 Monaten besser, also überhaupt möglich, vorher unmöglich, ich konnte nur gebeugt gehen.
    Dann hatte ich 6 Monate später immer noch das Gefühl meinen Bauch festhalten zu müssen, weil es sich sonst anfühlte er fällt runter, hört sich sicher lustig an, aber so war es, also dieses Gefühl zu haben.


    Also für mich war der KS der blanke Horror, die schmerzen danach, die Gedanken mein Kind wurde raus geschnitten, die schlechte Wundheilung usw. und das möchte ich nicht nochmal erleben und ich hoffe ich kann mein jetziges Kind normal entbinden. :schwitz
    Ich konnte auch nie verstehen, warum manche Frauen, freiwillig einen KS machen.


    Aber heute denke ich, es kommt darauf an, wie man an solche Sachen ran geht, ich hatte schon von vornerein Panik vor einem KS und ich bin generell der Typ, der in Dingen OP und so, ein sehr großer Schi...ist von daher bin ich schon mit großer Angst als KS Thema wurde da heran gegangen und diese Angst wurde zur Panik und dann kam es nach dem KS zu den Depris usw.


    Ja und nun macht sich wieder diese Panik breit, weil eben nicht klar ist ob jetziges Kind KS oder normal :schiel


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • ach je, das ist aber auch eine heftige erfahrung


    ich hatte selber bei meiner ersten geburt (5 kiner) eine ks und fand das auch schrecklich und fühlte mich unfähig
    aber du mußt keine angst haben das es wieder sein muß, die ärzte stellen dir eh eine idikation zum ks aus
    such dir eine gute hebamme und achte bei der wahl des kh, das eine kinderklinik im haus ist und sie nicht den ks als erste wahl sehen
    das kann man anhand der statistik herrausfinden und hebammen wissen das auch
    in der klinik sagst du klipp und klar, das du eine natürliche geburt möchtest und der ks nur eine notoption ist
    bei gutem erfahrenen personal warten sie zu
    aber wenn ihr in gefahr sein solltet, nimm den ks als kleineres übel an- das hat nichts mit versagen zu tun
    die natur geht manchmal einfach ihre eigenen wege


    ich hab meine vier danach alle natürlich bekommen- es geht :-)
    hab vertrauen in dich

    Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen... aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun!

  • Mein 4. Kind da verlief ja nichts normal, die SS war eine Katastrophe und die Geburt auch, es kam dann der NotKS ohne ihn hätte mein Kind nicht überlebt, es führte also kein Weg daran vorbei und es war auch nicht klar ob meine Tochter überhaupt überlebt, so wurde ich in Narkose legt, Panik pur, ich war froh über die Vollnarkose, es sollte erst Spinale sein, meine Tochter sollte schon 4 Tage eher geholt werden aber dann stellte man fest das mein blut nicht in Ordnung war Thrombozyten unter dem Grenzwert, die Gefahr das ich mit drauf gehe war zu hoch, so musste man warten und sagte Spinale geht gar nicht.
    Naja war mir eh lieber die Vollnarkose.


    Hallo Lilly2010,
    die Entbindung hört sich ganz schön fies an, tut mir leid, dass es so gelaufen ist :troest und ich kann Deine Panik gerade SEHR gut verstehen. Ich wollte auch auf keinen Fall einen KS, nun ist es bei mir auch so, dass sie aufgrund der Lage mit KS geholt werden muss :-( Dann habe ich wie Du das thrombozyten Problem, weswegen auch bei mir das Thema Vollnarkose in der Luft schwebt. allerdings muss ich sagen, dass ich mir eher eine lokale Betäubung wünschen würde, um etwas von der Geburt mitzubekommen und es so eben auch psychisch wahrzunehmen, ich habe etwas Angst, dass mir dieser wichtige Teil fehlen wird. (es ist auch mein erstes Kind, mit 3 vorerigen kann man es psychisch vielleicht besser verstehen, oder hattest/hast Du auch noch Probleme damit, also dass die Geburt "fehlt"?)
    Meine Kleine war auch immer sehr klein und so ist auch noch nicht klar, ob sie gewichtsmäßig und von der Reife so weit ist, dass sie direkt bei mir bleiben kann, oder doch erst auf die Frühchen Station muss, das wird der Kinderarzt dann entscheiden, vorbereitet wurde ich gedanklich auf beide Varianten. Ob Vollnarkose oder nicht wird auch erst an dem Tag entschieden, je nach Blutwerten. Ich habe schon ziemliche angs davor muss ich gestehen, eben auch, weil meine Wundheilung ziemlich mies ist. Diesen donnerstag ist der Termin für den KS. Vielleicht hast Du noch ein paar Tips für mich was ich beachten soll? (ok, nicht alleine versuchen rumzulaufen, da sonst die Narbe aufgehen kann, das habe ich rausgelesen. ;) ) aber ich meine sonst etwas, um vielleicht auch die seele etwas darauf vorzubereiten?


    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es bei Dir nicht wieder zu einem KS kommt, sondern Du bei deinem nächsten Zwerg wieder normal entbinden kannst :daumen:daumen


    Liebe Grüße
    Esperanza

    "Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
    (Reinhold Niebuhr leicht abgewandelt)


  • Hallo Esperanza,



    wie ich lese im Ticker hast du ja nicht mehr lange :-) da drück ich dir erstmal ganz doll die Daumen, das es trotzdem eine schöne Geburt wird :daumen Wie es mit Spinale gewesen wäre, weiß ich nicht, aber ich war ja eh froh, das es hieß Vollnarkose , da ich ja so eine große Angst hatte, das hätte ich nicht ausgehalten, das auch noch alles mit zubekommen und ich war auch froh, als es hieß, es geht nicht anders als Vollnarkose. Ich hatte ja nicht nur die Angst vor dem KS sondern auch die Angst davor, was mich erwartet, mit meinem Kind und ich war froh als die Ärzte fertig waren und es hieß, jetzt setzten sie die Spritze.


    Was ich schlimm fand, das ich meine Tochter nicht sehen konnte, erst am 2. Tag und dann auch sehr spät erst, von daher gib ich dir einen Tipp, den du wenn es so kommt, besser machen kannst wie ich, geh den Schwestern auf die nerven ! Ich bin da eher schüchtern hatte morgens gefragt, da hieß es dann, ja es kommt gleich eine, 2 Stunden vergingen, ich nochmal gefragt und wieder hieß es , es kommt gleich jemand und fährt mich hin, wieder vergingen Stunden. ich wartete und wartete und keiner kam, gegen nachmittag kam dann die Ärztin und die hat dann erst alles in Bewegung gesetzt das sich eine Schwester doch mal zeit nimmt und da kam dann auch heraus, ich wurde vergessen.


    Aber der Bindung zu meinem Kind hat der KS nicht geschadet, ich habe eine sehr feste Bindung zu meiner Tochter, für mich ist und bleibt sie eine große Kämpferin und ein großes Wunder :-)


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Ich finde es absolut übertrieben hier eine Horrorgeschichte nach der nächsten zu posten, wie schrecklich ein Kaiserschnitt für Mutter und Kind wäre. Stünde ich vor meiner ersten Entbindung, die vielleicht aus medizinischen Gründen ein Kaiserschnitt sein muss, bekäme ich hier sicherlich Panik... :mussweg


    Ich habe nun 3 Entbindungen hinter mir. Die ersten Beiden auf normalem Weg und die dritte ein geplanter Kaiserschnitt. Auch bei "normalen" Geburten kann so einiges schief gehen, problematisch und absolut unschön für Mutter und Kind sein (war bei meiner 2. Entbindung der Fall :ohnmacht: ).


    Mein Kaiserschnitt war dagegen absolut toll...es wurde sich erstklassig um mich, den Herrn Papa und nachher auch um die Zwillinge gekümmert. Alles lief ruhig, in angenehm gelöster Athmosphäre ab. Ich hatte eine lokale Anästhäsie, so dass ich sobald die OP vorbei war noch 3 super entspannte Stunden mit Papa und Zwergen im Kreißsaal verbringen konnte. Abends bin ich mir mein Abendessen bereits selbst am Büffet holen gegangen (wenn auch noch etwas wackelig).


    Und auch die Zwerge haben kein Geburtstrauma. Es sind 2 wunderbare Sonnenscheine :sonne :sonne


    LG Koralle :wink