Geld für Extradinge???

varecia: würde geld von ihr kommen, würde ich es nicht ablehnen. aber als wir verheiratet waren, war sie hausfrau. alles, was die kinder da zum leben hatten, kam von meinem lohn. das hat sich so eigentlich nicht geändert. ich sehe keinen nachteil für die kinder. im gegenteil. würde ich nun noch unterhalt erstreiten wollen, wûrde ich die spannungen zwischen mir und der mutter verstärken, was für die kinder vielleicht eher nachteilig ist! friede ist oft viel wertvoller als ein paar euros.

anders wenn geld knapp wäre und das notwendigste fehlt. dann geht es den kids so oder so nicht gut....

Varecia, ich weis nicht, wie buchhalterisch genau du dein verfügbares Geld einteilst?
Ich halte es nicht für Stolz zum Schaden des Kindes, wenn nicht jedes Extrageld eingefordert wird, auf dass das Kind ggf. Anspruch hätte, weil ich in solchen Fällen auf Anschaffungen für mich verzichtet habe, wenn das Geld nicht für alles reichte.

Ein bisschen spaßig ausgedrückt: das Kind hat jedes Eis bekommen, von dem ich meinte, dass es es bekommen sollte, unabhängig davon wieviel Extras noch bezahlt werden mussten. Nur ich hab mir die Jacke oder die Schuhe nicht gekauft und wenn ich in meinen Kleider- oder Schuhschrank schaute, gebraucht hab ichs auch nicht .

Und ich glaub, so verfahren auch die meisten, die nichts zusätzlich fordern. Dies geschieht nicht auf Kosten der Kinder, sondern eher zu eigenen Lasten.

Paulaken und Sponge

Das ist es, was ich mit Verhältnismäßigkeit und "im Sinne des Kindes" meine. Um jeden Preis ein Recht durchsetzen geht am Sinn vorbei.

Meine o.g. Frage bezieht sich auf Leute, die das Geld nicht einfordern (bzw. freundlich bitten), obwohl dies für das Kind Verzicht bedeutet (auch langfristig gesehen), weil sie "von dem blöden Ar***" nichts mehr annehmen wollen oder weil sie dazu bitten müssten, kurz: wenns NUR um persönlichen Stolz geht.
In diesen Fällen finde ich es nicht gerechtfertigt, den eigenen Stolz vor die Interessen des Kindes zu stellen.

bei mir ist es so, dass er ja schon alleine durch die ARGE gezwungen ist, unterhalt zu zahlen für seine tochter und mich
tut er aber nicht, also ist die ARGE mit meiner anwältin in verbindung und es kommt immer wieder zur pfändung, da habe ich keinen einfluß drauf

aber ich bestreite alles an kosten alleine, ich will nicht mehr in seiner abhängigkeit sein, lieber spare ich bei mir
sätze die mich wieder erniedrigen sollen, dazu gebe ich keinen anlaß mehr
außerdem hat er während der ehe nicht gewußt was sein kind kostet, es würde ihn jetzt auch nicht interessieren

... bei uns ist es gerichtlich geregelt, dass er verschiede Dinge (Klassenfahrt, Schulausstausch, Zahnspange und weitere gesundheitliche Massnahmen - welche die Kasse nicht zahlt - ja sogar die Jugendweihekosten etc.) je hälftig tragen muss.

Und ja, er zahlt auch regelmässig Unterhalt.

Wären wir noch zusammen, hätte er sich ja auch an den Kosten - ohne sie in Frage zu stellen - beteiligt ....
Also, warum jetzt nicht auch :frag

Es sind unsere Kinder, also kann er mich wenigstens hierbei unterstützen, wenn schon so keine Unterstützung (Umgang etc.) von ihm kommt.

Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht. Ich weiß um seine finanziellen Verhältnisse - und es macht ihn nicht arm :brille

Hi,

wenn ich z.B. 135% des KU, der DT, als U-Pflichtiger zahlen würde, dann würde ich auch nix zur Klassenfahrt geben.
ich hatte, wie ich noch nicht betreuend war, über 450 € KU gezahlt und TU/EU. Also da hätte mich EX ruhig verklagen können...
Zahnspange, oder Kiga ist dann schon was anderes.

Mein EXelchen zahlt weniger KU, als sie zahlen müßte ...nach DT.....ABER ich finde die 300 Teuronen die sie zahlt, sind genug.
Ich hab ja noch das KG, und da bin ich bei 500 Mücken ... finde ich schon genug....da würde mir noch nichtmal einfallen, zum RA zu rennen,
obwohl EXelchen sich sehr besch ..., gegenüber Tochter, verhält.

Gruß
babbedeckel

Hallo Varecia,

hier muß ich Dir widersprechen:

Zitat

obwohl dies für das Kind Verzicht bedeutet

Es bedeutet nicht Verzicht für das Kind, wenn der betreuende Elternteil die gesamten Kosten übernimmt. Es bedeutet lediglich Verzicht für den betreuenden Elternteil.

Ich zahle alles selber, den Kleinkrieg um jeden Euro spare ich mir...Kind hat alles was es braucht (und noch viel mehr) und ich habe meine Ruhe, bin gelassener, wovon ja auch Kind etwas hat.

Ich habe aber ein recht ordentliches Gehalt, was es natürlich auch einfach macht Das ist nicht bei jedem so, kann also die andere Seite sehr gut verstehen, erstrecht wenn sich der nicht betreuende Elternteil so gar nicht kümmern möchte.

LG

Lotta

Hi,

Zitat von Lotta24265

erstrecht wenn sich der nicht betreuende Elternteil so gar nicht kümmern möchte.

ich möchte drauf hinweisen, Umgang hat nix mit KU zu tun. Auch umgekehrt. Sonst dürften ja einige gar keinen Umgang haben, da sie kein KU zahlen können/wollen
ODER
weil sie KU zahlen, mehr Umgang haben :frag

Gruß
babbedeckel

ich würde immer nur freundlich fragen- alles kann, nix muss-

mein Ex hat nie KU bezahlt- und all die Jahre nix für die Kids.... ich hab nicht aufgegeben, immer freundlich gefragt- und gerade gestern hat er tatsächlich 100 Euro zur Spange überwiesen
:ohnmacht:
Ich kann es selber kaum glauben :rainbow:

Es ist wohl immer relativ, was man vom Partner möchte- wo etwas zu holen ist, wird oft versucht zu schröpfen, bis nix mehr geht (bzw. Gericht) wo nix zu holen ist, freut man sich schon über die kleinsten Kleinigkeiten :frag
beides irgendwie verständlich

Ich bekomme Unterhalt für Tochterkind, Anschaffungen wie Fahrrad oder größere Wünsche teilt sie uns mit und wir als ELTERN besprechen es dann ob wir uns das teilen! Oder die Oma gibt was dazu. Sie fragt regelmässig ob Tochterkind was braucht.

Einfordern würde ich nie, da bin ich glaub ich auch zu stolz. Lieber spar ich mir das dann zusammen.....

Mal sehen wie es später läuft wenn Schullandheim etc auf uns zu kommt.

Ich war bis jetzt noch nicht in der Situation, dass ich mir das hätte überlegen müssen (ausser Kleider zählen auch), da wir noch nicht so lange getrennt sind. Aber ich denke ich würde da auch nichts einklagen denke ich. Ich möchte gerne, dass das Verhältnis meinem Kind zuliebe so gelassen als möglich bleibt auch nach einer Trennung und wenn man sich dann die ganze Zeit ums Geld streitet hat das Kind ja nichts davon. Und ein bisschen eigener Stolz (solang es dem Kind an nichts fehlt) ist ja sicher nichts schlechtes. Auch Eltern sind nur Menschen!!

(Bemerkung am Rande: Ausserdem ist es für mich nicht nur eine Frage von: Er will den Umgang nicht also soll er mehr zahlen (oder wie auch immer). Ich habe ja nicht nur die Sorgepflicht mit dem Sorgerecht zusammen erhalten, sondern das ist auch (oder vorallem) ein Privileg, dass ich mein Kind bei mir hab. Lieber das Kind bei mir haben und mehr dafür zahlen (und den grösseren Aufwand haben), als mein Kind nicht bei mir haben!!!! Dafür verzichte ich gerne an allen Ecken und Enden, damit es meinem Kind gut geht und es ein entspanntes Verhältnis zum Vater hat. Wenn ich natürlich am Hungertuch nagen würde wäre das wieder etwas anderes. Aber in meinem Fall weiss ich auch, dass sich KV beteiligen würde, wenn er von grösseren Anschaffungen hört, die ich mir nicht leisten könnte...) *Edit: Dies aber völlig wertfrei gemeint und nur am MEINE Situation bezogen!!!*

Der der die Kinder bei sich hat wird immer den grösseren "Aufwand" haben (finanziell und auch sonst), aber meiner Meinung nach den besseren Part. Und der, der nur den Umgang mit dem Kind hat wird sich fast immer ausgenommen fühlen, weil ihm die Relation dazu fehlt was ein Kind wirklich "kostet". Da ist dann ganz viel Geld einfach gleich weg und man kann ich unmittelbar erfassen wohin das Geld gegangen ist. Oder vielleicht ist das auch einfach ein Schluss, der nur auf mich zutrifft und ich denke einfach nur, dass es allen so geht...

Mhm... war jetzt vielleicht ein bisschen weit ausgeholt, aber naja... es ist ja auch schon spät! :pfeif

LG
Juki

Jetzt bin ich gewiss die böse, aber bin der Meinung das durch den Unterhalt solche Dinge im normalfall abgedeckt sein müßte.

Eine Zahnspange kostet nicht die Welt,ich zahle für 2 Kinder alle 3 Monate ca.70-80€.Ich denke, bei sowas muß man sich eh sich verschiedene Ärzte anschauen und ein Preisvergleich machen.Der erstbeste sollte man eh nie nehmen.

Ausflüge und Reisen wird Geld zurück gelegt.Kindergartenplatzt, naja, du willst doch das dein kind in die Kida geht, da kannst ja du auch dafür aufkommen.

Wißt ihr,man müßte schon dankbarkeit zeigen das der Vater überhaupt Unterhalt zahlt. Und bin auch der meinung das es das letzte ist,desen wie eine kuh zu melken.