Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Danke für Eure ganzen Meinungen zum Thema, ich habe mir ein paar Aspekte daraus mitgenommen.

    Was immer wieder von Euch kam, war, dass sich Tochter und Vater mal zusammen setzen sollten und ihre Lage besprechen sollten. Das wollen wir angehen und in der letzten Mediation besprechen, wie das stattfinden könnte, da die Therapeutin dafür nicht zur Verfügung steht, genauso wie sie für ein Gespräch zu viert - also Kind, die beiden Eltern und die Therapeutin um Kind den Rücken zu stärken - nicht zur Verfügung steht.

    Leider wurde der Ex schon nach ein paar Minuten von seinen Gefühlen übermannt und hat die Mediation verlassen. Mitte November ist die nächste Mediation, mal sehen, ob er die dann durchhält.


    Vielleicht erklärt sich der Mediator bereit oder es findet sich ein Rahmen mit dem Jugendamt oder der Betreuerin, irgendwie geht's schon weiter.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • da die Therapeutin dafür nicht zur Verfügung steht, genauso wie sie für ein Gespräch zu viert - also Kind, die beiden Eltern und die Therapeutin um Kind den Rücken zu stärken - nicht zur Verfügung steht.

    Aber ist das nicht ihre Aufgabe im Rahmen der Therapie?
    Bisher kannte ich das nur so, dass die Eltern durchaus zu einem Gespräch dazukommen, wenn das für das Kind wichtig ist.
    Evtl. musst du ja nicht dabei sein, sondern nur Vater-Tochter und die Therapeutin stärkt ihr den Rücken und "übersetzt", wenn der Vater die Tochter nicht versteht.

    Wenn die Therapeutin das grundsätzlich ablehnt würde ich persönlich für mich in Frage stellen, ob sie die Richtige für die Tochter ist. SIe soll ihr doch auch Hilfestellungen geben Situationen zu bewältigen.

  • Das wollen wir angehen

    Wer ist denn dieses "wir"? Du, Tochter, Mediator, Therapeutin und/oder der Vater? Der Vater ist nun nicht bereits durch hohe Einfühlsamkeit und Empathie aufgefallen. In einem zumindest in der Vorerwartung der Tochter eher streitigen Gespräch sind Tochter und Vater alles andere als auf Augenhöhe. Der Vater scheint ja, wenn ich Deine Beschreibungen richtig interpretiere, Sophina, solche Gespräche zu beherrschen, zu bestimmen und seine Meinung sehr plakativ und monologartig auszudrücken oder das Gespräch abzubrechen.

    Wer schützt da das Tochterkind? Ein der Tochter fremder oder ziemlich fremder Gesprächsmoderator, der in der Sache nur aus Aktenlage kundig ist? Ich habe aus Deinen Beschreibungen nicht den Eindruck, als ob die Bewältigung und der Umgang mit diesen Gesprächen Dir einfach fällt. Und das soll die Tochter dann können?


    Ich finde es bezeichnend, wenn die Therapeutin sich hier einen "schlanken Fuß" macht bzw. solch ein Gespräch als sinnlos und nicht zielorientiert ansieht. Willst Du die Tochter wirklich dieser konfrontativen Situation aussetzen? Ist dieser emotionale Vater in solch einer Situation in der Lage, vertrauenwerbend in guter Form Tochterkind ein Angebot zu machen? Oder soll das Aufgabe der Tochter sein, ihm "entgegenzukommen" und dann "ist alles gut"?


    Auch hier würde ich in der beschriebenen Situation vertrauensbildende Maßnahmen, also die dringend notwendige Vorleistung des Vaters erwarten und nicht die Tochter in eine für sie nicht einzuschätzende und zu bewältigende Situation drücken.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Die Therapeutin ist nicht feige, sie sagte nur, es schadet Tochter, wenn sie sieht, dass ein Gespräch zu viert oder auch zu dritt nur mit dem Vater kein Ergebnis bringt, obwohl die Therapeutin dabei ist, die für die Tochter ja eine Stütze sein soll. Es wirft Tochter zurück in ihrem Vertrauensverhältnis zur Therapeutin, das will sie nicht riskieren.

    Also so ähnlich, wie Volleybap das auch formuliert hat.

    In einem zumindest in der Vorerwartung der Tochter eher streitigen Gespräch sind Tochter und Vater alles andere als auf Augenhöhe. Der Vater scheint ja, wenn ich Deine Beschreibungen richtig interpretiere, Sophina, solche Gespräche zu beherrschen, zu bestimmen und seine Meinung sehr plakativ und monologartig auszudrücken oder das Gespräch abzubrechen.

    Wer schützt da das Tochterkind? Ein der Tochter fremder oder ziemlich fremder Gesprächsmoderator, der in der Sache nur aus Aktenlage kundig ist? Ich habe aus Deinen Beschreibungen nicht den Eindruck, als ob die Bewältigung und der Umgang mit diesen Gesprächen Dir einfach fällt. Und das soll die Tochter dann können?

    Der Mediator arbeitet bei der Familienberatungsstelle und hat ein pädagogisches Studium absolviert. Wir sind ja wie gesagt nicht dazu gekommen die Einzelheiten zu klären, weil der Ex gegangen ist, aber ich denke, der Mediator wird einen Vorschlag haben, zumal er in der Sitzung davor schon angedeutet hatte, dass für ihn bestimmte Bedingungen gegeben sein müssten, bevor er ein solches Gespräch gut für's Kind findet.


    Ich weiß echt nicht, wie man den Knoten lösen soll. Umgänge müssen laut Therapeutin stattfinden, Eltern müssen laut Therapeutin ihre Konflikte lösen und da ich der Therapeutin glaube und mir Tochters Wohl wichtig ist, kann ich nicht den Kopf in den Sand stecken.

    Aber wie ich mit einem Menschen, den Du oben sehr gut charakterisiert hast, Konflikte lösen soll, was mir in 12 Jahren Ehe auch schon nicht gelungen ist, das ist mir ein Rätsel. Ich werde bei mir bleiben, strukturierte Redezeit einfordern und mich auf keine "faulen Kompromisse" einlassen, sondern nur auf Kompromisse, zu denen ich wirklich ja sagen kann. Nur ob wir so jemals zu einem Ergebnis kommen, glaube ich halt nicht. Da ist er nicht der Typ für.

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    - Doe Zantamata -

  • Sophina, wenn es Dir hier reicht mit den guten Ratschlägen, sag das ruhig.

    Manchmal will man sich hier ja auch nur auskotzen und nicht alles im Detail analysiert haben.

    Ja, danke schön! Detailanalyse finde ich schon gut, allerdings bin ich jetzt auch erstmal wieder voll mit Infos und Ideen und muss erst mal wieder über die Umsetzung und Möglichkeiten nachdenken. ^^

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  • Ich denke, wenn es eine einfache Lösung geben würde, die in DEINER Hand läge, hättest du sie schon längst gefunden.


    Manchmal geht es auch darum, anzunehmen, dass man die Situation weniger beeinflussen kann, als man gerne würde.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Manchmal geht es auch darum, anzunehmen, dass man die Situation weniger beeinflussen kann, als man gerne würde.

    Ja. Das - und dabei im Auge behalten, dass nicht das Vertrauensverhältnis der Tochter zu Dir auch noch zerstört wird - wie Bap schon schrieb. Das wäre mir ganz wichtig. Ich wünsche Dir sehr, Sophina, dass es sich in absehbarer Zeit löst - in welche Richtung auch immer.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Mein Exmann schafft es immer wieder, unsere Tochter zu enttäuschen, obwohl sie es ihm eigentlich so leicht macht und ihm seine Aktionen, mit denen er sie immer wieder vor den Kopf stößt, nie lange übel nimmt.


    Nun flog er anlässlich seines zweiten Hochzeittages mit seiner jetzigen Frau in Urlaub. An und für sich ist das ja super, ich und auch die Tochter gönnen den beiden das von Herzen. Was jedoch weder sie noch ich verstehen ist, warum er sie deswegen völlig plump anlügen muss. Gestern, als sie ihn angerufen hat, hat er ihr erzählt, dass er und Next nächste Woche Urlaub haben. Unsere Tochter hat gefragt, ob sie irgendwas geplant hätten, woraufhin er nur lapidar gemeint hat, nix besonderes, ein bisschen ausspannen halt.


    Heute haben er und Next Bilder im Status - sie beide im Flugzeug, im Hotel, am Strand. Was ihnen ja, wie gesagt, gegönnt sei - warum auch nicht. Weder unsere Tochter noch ich verstehen allerdings, warum er ihr nicht, wie jeder normale Mensch, einfach davon erzählt. Und dass er nicht checkt, dass er, wenn er schon so dämlich rumlügt, wenigstens soviel Grips haben sollte, Urlaubsfotos nicht derart zu veröffentlichen, dass unsere Tochter sie ohne Probleme sehen kann. Ich verstehe nicht, was er sich dabei denkt. Ob es ihm einfach egal ist, dass diese Lügerei unsere Tochter einfach nur verletzt? Oder will er sie vielleicht sogar auf eine völlig unbeholfene und verquere Art und Weise beschützen, weil er denkt, sie ist enttäuscht, wenn die beiden ohne sie in Urlaub fahren?


    Fakt ist jedenfalls, dass er unsere Tochter mit solchen Aktionen immer ein kleines Stück weiter von sich wegstößt. Das versteht er aber leider nicht.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Kann man nicht wissen,...vielleicht haben die beiden die Reise kurzfristig zum Hochzeitstag geschenkt bekommen

    oder Frau hat es Mann zum Hochzeitstag geschenkt

    vielleicht ansprechen, dass Tochter nicht sauer ist, wenn sie zu zweit verreisen, aber gerne sich mit beiden freut,

    und durch Freude dran teilnimmt ,

  • Kann man nicht wissen,...vielleicht haben die beiden die Reise kurzfristig zum Hochzeitstag geschenkt bekommen

    An Abend vor der Reise, als unsere Tochter mit beiden gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass sie schon wussten, dass sie am nächsten Morgen verreisen werden.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Die Ausrede des KV2 hier war damals, er müsse arbeiten an Weihnachten und dann ein Foto im Status mit Blick aus dem Flugzeug.

    Ein weitere Spatenstich für sein eigenes Grab.


    Muss man nicht verstehen.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • KV1 lädt die Schuld und Verantwortung für seine eigene seelische Gesundheit inzwischen K1 auf die zarten Schultern, ignoriert ihre berechtigte Sorge und Kritik an seinem Konsumverhalten bzgl. Alkohol und chem. Rauchsubstanzen und fordert Umgang ein in einer Weise, die seine Empathieunfähigkeit offenbart. Ach ja, jetzt droht er mal wieder mit Vorenthalten des Unterhalts, bis ich K1 zum Umgang verpflichten würde. Vom Recht des Kindes auf Umgang mit einem verantwortungsbewussten Vater kein Wort, natürlich nicht!


    Ich bin froh, dass ich mir keine Angst mehr machen lasse, das hat aber auch fast 10 Jahre gedauert nach der Trennung. Es nervt mich nur noch, dass er seine miese Laune und seine nahezu narzisstische Egozentrik auf unsere Kosten versucht auszuleben. Himmelnocheins, kostet dieses Grenzziehen Kraft, aber jedesmal weniger ;)

  • Der Ex hat ein riesiges Brimborium gemacht um das Thema Unterhalt. Wollte ein Link zur DD-Tabelle 2023 haben (komisch, sonst kann er das Internet eigentlich immer ganz gut bedienen). Hat die Einkommensberechnung vom Steuerberater seeeeehr spannend gemacht, um dann zu jammern, wie wenig er doch verdient hat in diesem Jahr (selbständig).


    Und dann, ganz am Ende, zahlt er jetzt doch den regulären Unterhalt aus DD-Tabelle 2022 einfach weiter, obwohl der von 2023 sogar 5 Euro weniger wäre, wegen der Kindergelderhöhung.


    Ganz ehrlich - den Mann plagt gerade das schlechte Gewissen, weil er mich um Geld betrogen hat und noch weiter betrügt. Nicht nur Unterhalt, sondern auch Vermögen, das er mir verschwiegen hat. Und aktuell weilt er glücklich in Indonesien und überwintert dort. Das war ja schon immer sein Traum. Und so viel zum Thema "kein Geld".


    Bin sehr froh, dass es immer mehr Tage gibt, an denen ich nicht an ihn denke. Denn an den Tagen, an denen ich an ihn denke, kommt so gar nichts Gutes dabei rum.

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    - Doe Zantamata -

  • Ja, es waren in DD-Tabelle Stufe1 423 Euro, jetzt sind es 418 Euro. 5 Euro schenkt er mir jetzt jeden Monat, die haue ich auf den Kopf und gehe einmal Kaffee und Kuchen essen davon. :D

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    - Doe Zantamata -

  • Hm, der Zahlbetrag in Stufe 1 für 12- bis 17jährige, der 2022 423,50 € betrug, ist für 2023 auf 463,- € gestiegen, wenn mich meine trüben Augen nicht täuschen: https://www.olg-duesseldorf.nr…eldorfer-Tabelle-2023.pdf

    Da schenkt er dir nicht 5 Euro, sondern es fehlen 39,50 €.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.