Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Hallo Siri,


    also ich hab stets über solche Dinge, wenn die Mom meiner Tochter sowas abzog meiner Anwältin mitgeteilt und dann auf ihrer Idee danach stets einmal pro Jahr meiner Anwältin und dem Jungendamt mitgeteilt, wie oft sie sich gemeldet hat oder andere Dinge die eben vorgefallen sind. So war es dokumentiert und mir konnte niemand nen Strick um den Hals binden.


    Beste Grüße

    Chris

  • Chris88

    Einen Anwalt habe ich nicht- ist mir schlicht zu teuer.

    Ganz ehrlich, ich war so froh, dass wir unsere Ruhe hatten; als das Packerl hier ankam war hier wochenlang landunter (Kind war über den Inhalt enttäuscht). Das ganze Hin und Her hatte Junior alles andere als gut getan.

  • in 10 Tagen sind es zwei Jahre... ich könnte heulen und mir laufen die Tränen


    aber, man muss sagen es ist sehr viel leichter und ruhiger
    Ich glaube das Kind und ich denken durchaus täglich an ihn und machen uns auch Sorgen,

    aber keiner von uns vermißt den Trouble den er immer wieder in unser Leben brachte.


    Kind (15,5 Jahre) ist zumindest - sagt sie - bei einer Zufalls-Begegnung entspannt - ich bin froh das es dazu bisher nicht gekommen ist.


    Ich persönlich warte immer noch auf einen "Schlag" in irgendeiner Form.


    Aber tatsächlich ist Ruhe - 2 Jahre in denen es nur


    2-3 Whatsapp zwischen Kind/Elternteil gab, die nur Vorwurfsvoll waren/statt Glückwünschen

    2-3 Anfragen von Ämtern oder alten Bekannten, ob ich etwas zum Aufenthaltsort sagen kann...

  • KV2 hat mich erst abends zum Kindabholen kommen lassen, dann waren sie noch nicht soweit, weil noch spätes Kuchenessen mit Nachbarn angesagt war, dann wollte K2 noch spielen und dann fing KV dieses pädagogisch wertlose Spielchen an: Du fährst jetzt zu Mama oder willst du bei Papa bleiben? Dann sag der Mama tschüs! (In steter Wiederholung und Abwandlung)


    Wohlgemerkt, ohne das spontan mit mir zu besprechen! Meine Einwände, dass _wir_ das jetzt entscheiden und ich solche Spielchen total unsinnig finde, musste ich mehrfach wiederholen, ebenso die Frage, ob er das denn jetzt ernst meine.

    (Und aus dem Auto hab ich noch angerufen, um das nochmal klarzustellen, dass ich das in Zukunft klären will, bevor wir das WE planen, und spontane Aktionen, bevor ich 25km für nix Benzin verfahre.)


    Ende vom Lied: Ich habe einen freien Abend, der viel zu spät und ungeplant ist, um was zu unternehmen. Und einen KV2, der plötzlich entdeckt hat, dass das Kind bei ihm schlafen kann - 3 Samstage in Folge nach drei Jahren, in denen ich quasi um jede Abendstunde betteln musste, da waren es insgesamt 5 Nächte... Ich trau dem Braten nicht, obwohl ich dem Mann sonst schon traue.


    Ja, fein, ich kann morgen ausschlafen, so, das ist das Gute daran. Aber ein großer Teil meines inneren Teams ist noch aufgebracht und fühlt sich veräppelt.


    Mal sehen, wie es sich entwickelt, ich hoffe: Besser.

  • Wohlgemerkt, ohne das spontan mit mir zu besprechen! Meine Einwände, dass _wir_ das jetzt entscheiden und ich solche Spielchen total unsinnig finde, musste ich mehrfach wiederholen, ebenso die Frage, ob er das denn jetzt ernst meine.

    Ihr hattet das doch schon entschieden, indem der KV dich gebeten hat Kind abzuholen. Ich wäre nicht ohne Kind gefahren.

    Kinder haben da, so blöd sich das jetzt anhört, kein Mitsprachrecht. Meiner Erfahrung nach wollen kleinere Kinder immer gerne dort bleiben wo sie gerade sind.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Wir ham's heute in Ruhe geklärt, immerhin.

    Es ist für mich ok, wenn es halbwegs spontane Änderungen gibt (das Leben besteht ja nicht nur aus starren Leitplanken), aber dann will ich die unter uns Erwachsenen regeln. Das war, glaub ich, das, was mich so besonders aufgebracht hat. Aber, wie gesagt: ist geklärt. Fein!

  • Meine "8-wöchige Kurzbeziehung" von Mai/Juni hat mir gestern via WA ein Foto von trautem Familienchillen am See geschickt - mit seiner Frau und mit zwei von den vier Kindern.


    Das Foto und die Nachricht hätte ich nicht gebraucht. 🙄 Herr Sohn und meine Freundin, die ihn kennengelernt und seine "Rolle rückwärts" mitbekommen haben, meinten beide "Was für ein Arxxx..." Wir saßen gerade alle vorm Womo, als die Nachricht reinkam.


    Egal, Haken drunter, vergessen, was er mir alles erzählt hat und nach vorne schauen. Und sich freuen, dass sie offensichtlich nun wieder miteinander reden und sogar "chillen" können.👍

  • Und trotzdem ärgert es dich….

    Lass es los.


    Kannst ihn nicht blockieren?


    Was ich mich frage, wieso macht er das? Wieso macht ein Ex das überhaupt?

    Das frage ich mich auch...


    Erst habe ich nur gedacht "Prima, freut mich für ihn und seine Frau!". Sie konnten ja gar nicht mehr miteinander reden. Sie hat sich bei mir darüber ausgelassen, dass ihr Mann nicht mit ihr spricht 🙄🙄🙄. Erst hat mich das keineswegs geärgert, es ist ja akzeptiert und abgehakt.


    Mit der Nachricht aber bekommen die ersten 5 Wochen, die wir hatten und die echt schön waren, ein ganz bitteres G'schmäckle. Entweder war es schlichtweg Gedankenlosigkeit oder aber ein gezielter Stich. Beides brauche ich nicht.


    Von daher ist er nun geblockt mit der Bitte, mich in Ruhe zu lassen. Ich habe es aber freundlich formuliert, nicht so wie hier. Ich habs zumindest versucht 😉.

  • Der Ex hat mir jetzt das zweite Besuchswochenende in Folge abgesagt. Und dafür großzügig angeboten, sein Kind noch ein zweites Mal ein paar Tage unter der Woche zu nehmen.


    Ja klar… Sie hätte drei von sechs Wochen PLUS die Wochenenden bei ihm sein sollen.


    Aber… Papier ist geduldig.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • Da ich schon in Dinge die die Welt nicht braucht, geschrieben habe.

    Der KV und ich sind schon ca.10 Jahre geschieden. Von regelmäßigem Umgang kann keine Rede sein. Der Vater meines Sohnes ist ein Mensch der Dinge gerne behält, sich nicht drum kümmert aber, sie müssen funktionieren wenn, er das möchte. Genauso die Beziehung zu seinem Sohn und natürlich ich auch.

    Führe ich mir vor Augen was ich mit dem schon alles erlebt habe, frage ich mich warum ich ihm nicht einfach die Augen aus steche.


    Seit seiner letzten Beziehung ist auf dem Selbstfindungstrip. Er hat seinen alten Job aufgegeben. Das hat auch gesundheitliche Gründe. Er hat eine Umschulung angefangen. Da hat er weniger Geld. Er wohnt bei seiner Mutter, er hat kein Kind zu ernähren, das im der Wachstumsphase ist. Keine Kleider zu kaufen, nix. Er alleine und ein paar Nebenkosten. Das stellt für ihn eine existenzielle Krise da. Das ich mit weniger Geld damals seinen Sohn, Miete, Auto etc. bezahlt habe kommt ihm nicht in den Sinn. Das ich schon kurz vorm Nervenzusammenbruch war, wegen der Belastung Scheidung, Kind und dann Vollzeitjob mit 50bis 60 Stunden in der Woche. Nicht erwähnenswert.

    Nein, er kann sich seine zwei Autos nicht mehr leisten, auch das Fitnessstudio und die tollen Dinge die er immer gemacht hat, das ist hart.

    Er kann auch mit seinem Sohn nix machen. Er hat ja kein Geld mehr. Vorher hat er ja auch nichts mit ihm gemacht. Immer musste eine seiner Freundinnen dabei sein. Er kann nichts alleine mit seinem Sohn machen. Er hätte immer das Gefühl es würde jemand fehlen. Was habe ich den letzten paar Jahre gemacht?

    Klar könnte jetzt die Frage nach einem neuen Partner in meinem Leben kommen. Hatte ich, nur waren die auch ein Griff ins Klo. Der eine meinte ich hätte als Frau nicht das Recht dazu so viel Geld zu verdienen. Wollte mich in die Abhängigkeit drängen. Der nächste ein alleinerziehender Vater mit einem so großen Koffer an Gepäck, da hätte selbst ein Güterzug nicht gereicht. Der war froh über das ,von mir verdiente Geld. Drogenabhängiger parasitärer Träumer. Aber naja man braucht ja manchmal auch etwas Liebe.

    Die Liebe hat mich schon viel gekostet. Geld, Gesundheit und ein Auto. Die letzte Liebe beinahe die Beziehung zu meinem Sohn. Das tut immer noch weh. Keine Liebe ist dein Kind wert oder du selbst.

    Naja zurück zum KV, da schließt sich der Kreis. Für ihn gab es immer nur ihn. Hatte die Freundin ein Problem mit dem Kind, dann vergessen wir es doch einfach.

    Also steht er jetzt alleine da. Sein Sohn kennt ihn, will ihm nicht mehr vertrauen und hat sich sein Urteil gebildet.

    Ich muss mir sein Leiden anhören und darf nichts dazu sagen.

    Ich mache ihm ja immer nur Vorwürfe. Ich bin ja dran schuld dass, sein Sohn nicht zu ihm will. Nur weil ich mich getraut habe zu erwähnen dass, es bestimmt toll ist für ein Kind seinem Vater beim Schlafen zuzusehen. Denn er kann ja nur schlafen wenn, jemand da ist.

    Der Vollspacken hat mir corona angehängt und ich kämpfe seit drei Wochen damit. Ich habe Entzündungen, bin müde und Krieg nix gebacken was meinem Sohn auch nur annähernd als Ferien anzubieten wäre. Ich kann keine zwei Kilometer fahren ohne erschöpft zu sein. Ich muss mittags schlafen. Schwimmbad kannste knicken. Und der Typ hat die traute sich vor mich hin zu hocken und das Leiden Christi zu geben. Mein Mitleid hält sich doch wahrlich in Grenzen. Meine Frage ob , er wenigstens mit seinem Sohn mal abends Fahrrad fahren gehen könnte, wurde mit der Begründung er müsse ja ins Fitnessstudio gehen abgelehnt.

    So und nun muss ich noch etwas über die Probleme meines Ex Mannes nach grübeln. Eventuell ruf ich ihn an und hör ihm beim schlafen zu.

  • Ich weiss gar nicht wohin mit der Information oder einfach ignorieren? Letztendlich geht mich KV ja nichts mehr an.


    Sohnemann hat seit dem Gerichtsverfahren (US-Pass ja/nein; Forschungssemester in den USA ja/nein) , in dem er ja noch sehr ausgewogen und loyal uns beiden gegenüber argumentierte, nun doch eine Ablehnung gegenüber seinem Vater entwickelt. Vielleicht hat es auch überhaupt nichts mit dem Gerichtsverfahren zu tun. Sohnemann hat einfach keine grosse Lust mehr auf ihn. Als KV sich nun auch noch in Schneemanns Fitness-Studio anmeldete, war für ihn alles vorbei. (Wobei ich es ja gut finde, dass KV versucht eine Ebene mit Sohn zu finden - vielleicht wäre es nur besser eine andere zu verfolgen).


    Nicht nur das, Sohnemann beschwert sich EXAKT über die gleichen Themen, wie KV vor 21 Jahren über seinen eigenen Vater (mein ex-Schwiegervater). Ich komme mir manchmal ganz komisch vor. Letztendlich arbeitet der KV jedes Wochenende mit Sohnemann von morgens bis Abends im Garten. Jegliche individuelle Freizeitgestaltung mit Freunden und Fitness, ist ihm am Umgangswochenende nicht möglich. Sohnemann traut sich aber auch nicht irgendetwas zu sagen, da er ansonsten komplett vom Vater abgeschnitten werden würde und "gar nicht mehr erwünscht sei". Genau diese Gespräche habe ich vor 21 Jahren, wie gesagt, schon einmal erlebt und diese resultierten darin, dass KV und sein Vater seit einem Jahrzehnt keinen Kontakt mehr haben.


    Ex-Schwiegervater meldet sich bei uns und gratuliert uns, zum Ausgang des Gerichtsverfahrens letzten Jahres und enterbt KV kurz danach. Auch hier mag das eine nicht mit dem anderen in Zusammenhang stehen. Früher konnte ich mal so wunderbar mit KV sprechen und ich wünschte, ich könnte noch einmal auf dieser Ebene mit ihm sprechen und Zugang zu ihm erhalten. Es läuft so viel schief... und es macht mich nicht glücklich.


    Und ich mache mir Sorgen, dass im momentanen mentalen Zustand meines Mannes, er meinem Sohn ebenfalls nicht viel Halt bieten kann. Meinem Mann geht es gut, wenn er gut therapiert wird und medikamentös eingestellt ist. Jetzt grade sind seine Mutter und ich gemeinsam dabei, ihn vor Ort zu stabilisieren. Ich beginne auch langsam zu verstehen, dass dies wohl eine lebenslange Erkrankung sein wird. Dummerweise setzt er immer wieder die Therapie und Medikamente aus, wenn er meint, dass es ihm besser geht. Sobald ich also als Wächterin der Medikamentenbox ausfalle, weil er alleine ist, kann man fast die Tage zählen, bis er diese in der Schublade lässt.


    (#jammerpost)

  • Ach Mensch Rosie, wenn Du eine Baustelle halbwegs zugepflastert hast, tauchen zwei neue auf. Du hast echt ein Päckchen zu tragen. Diese fehlende Krankheitseinsicht bei Deinem Jetzt-Mann würde mich - obwohl das sehr häufig ist bei psychischen Erkrankungen und oft ein Teil der Erkrankung - gelinde gesagt in den Wahnsinn treiben (entschuldige das blöde Wortspiel). Ich wünsche Dir viel Kraft, das alles durchzustehen und für Dich immer die richtige Entscheidung zu treffen.

  • Ach Mensch Rosie, wenn Du eine Baustelle halbwegs zugepflastert hast, tauchen zwei neue auf. Du hast echt ein Päckchen zu tragen. Diese fehlende Krankheitseinsicht bei Deinem Jetzt-Mann würde mich - obwohl das sehr häufig ist bei psychischen Erkrankungen und oft ein Teil der Erkrankung - gelinde gesagt in den Wahnsinn treiben (entschuldige das blöde Wortspiel). Ich wünsche Dir viel Kraft, das alles durchzustehen und für Dich immer die richtige Entscheidung zu treffen.

    Das US Militär hatte da eine ganz gute Hand drauf und hat ihn halt immer zu den Check-ups und dergleichen verpflichtet. Das selbständige Kümmern liegt ihm nicht. Überhaupt ist der Wechsel vom strukturierten Ablauf im US Militär zum zivilen Leben eine Herausforderung für ihn.


    Ja, ich weiss auch nicht so recht. Habe ein Händchen für so etwas - bin aber im Rahmen einer Therapie dabei das aufzudröseln.

  • Ich kotz hier mal kurz, damit ich gleich wieder arbeitsfit bin: Kindsvater ist nicht bereit, 2 Tage im kommenden Jahr frei zu nehmen für die Versorgung von K2, damit ich eine betrieblich organisierte und von meinem Chef vorgeschlagene, mehrtägige Schulung mit Übernachtung besuchen kann, die es leider nicht online gibt, echt nicht.

    Soviel dazu, dass ich seit knapp 2 Jahren alle Kitaschließtage mit meinen Urlaubstagen übernommen habe... Hauptsache, ich packe den Koffer für die Vater-Kind-Reise in den Herbstferien, zahl das Flugticket und am liebsten zöge er noch tageweise vom Minimalunterhalt in UVG-Höhe was ab.

    Wütendes Heulen hier und sarkastische Resignation, ich lern's aber auch nicht und bin regelmäßig enttäuscht (im Wortsinn).


    Danke, ich drück die Spülung;)