Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Joachim, ich hoffe, Du hattest auch Zeugen, dass es genau so gelaufen ist. Für den Fall, dass sie jetzt bei Gericht aufschlägt und erzählt, sie sei ja die weite Strecke gefahren und Du hättest das Kind dann nicht rausgerückt - was ihre Freundin ja bezeugen kann...

    Nein, ich habe keine Zeugen, Coco.
    Und ja, ich rechne damit, dass es genau so kommt, wie du es schreibst.
    Die Freundin war nicht zufällig mit.
    Solche Nummern hat sie in der Vergangenheit mehrfach abgezogen...und geglaubt, sie kommt damit durch.
    Ist damit aber immer gescheitert.
    Sie hat, GsD, ihre Glaubwürdigkeit vor Gericht verloren....durch viele Lügen.
    Das Gericht schaltet jetzt quasi grundsätzlich neutrale Dritte (Verfahrensbeistand) ein, sobald sie mal wieder Terz macht, und lässt ihre Aussagen überprüfen.


    Das ist doch alles Quatsch. Du hast in diesem Fall gar nichts aber auch rein gar nichts getan den Umgang zu unterstützen.


    Das wäre mal die Chance gewesen. Stattdessen hast du schweigend daneben gestanden.


    Ps: nur weil du als Vater BET bist, bist du nicht automatisch in der moralisch besseren Position. Was nebenher läuft ist egal. Fakt ist:sie war da und du hast den Umgang null unterstützt

    Ich frag mich gerade, ob dir die Sonne nicht bekommen ist!


    Um Aussagen, wie sie von dir kommen, tätigen zu können, müsstest du dabei gewesen sein.
    Tu mir den Gefallen und stürzt dich auf ein anderes Thema hier. Deine sinnfreien Ergüsse bringen weder Karl noch mir was.


    Für konstruktive Kritik bin ich offen, aber nicht für so einen albernen Mist.

  • Ich frag mich gerade, ob dir die Sonne nicht bekommen ist!


    Um Aussagen, wie sie von dir kommen, tätigen zu können, müsstest du dabei gewesen sein.
    Tu mir den Gefallen und stürzt dich auf ein anderes Thema hier. Deine sinnfreien Ergüsse bringen weder Karl noch mir was.


    Für konstruktive Kritik bin ich offen, aber nicht für so einen albernen Mist.


    Sorry, aber wie kann man so daneben stehen....wenn ich das schon mit der Zeugin lese muss ich mich an den Kopf fassen. Ist dir auch nur eine Sekunde in den Sinn gekommen, dass 1400 km alleine zu fahren der absolute Wahnsinn wäre?


    Du bist kein bisschen besser asl deine EX. Ihr seid beide noch völlig aufeinander fixiert und verlieren tut euer Kind. Sehen tut das von euch nur keiner.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Man hätte auch damit argumentieren können, dass da noch die Großeltern sind, die ja sicher gern etwas mit dem Enkel unternehmen, wenn Mama arbeiten muss.

    Haben wir beide, sowohl die KM als auch ich, gemacht, Kaj.
    Die KM hat mit ihm nett besprochen, wo sie überall mit ihm hin will.
    Da war Freude bei ihm klar zu erkennen.


    Und trotzdem fährt der Kerl, wenn es darauf ankommt, nicht mit.
    Solche Mucken kenne ich nicht von Karl.
    Der ist sonst nicht so und hört auch gut.


    Es muss/kann nur einen Grund geben, den ich nicht kenne....oder mir nicht vorstellen kann.
    Im 4-Augen-Gespräch mit seinem Verfahrensbeistand hat er wieder von Schlägen angefangen, die er von seiner Mutter bekommen hat. Ob das jetzt noch bei ihm solche Ängste hervorruft......... :frag
    Wir haben über das Thema schon so oft gesprochen......die Mama hat sich bei ihm entschuldigt....ich dachte eigentlich, er ist damit durch.

  • Sorry, aber wie kann man so daneben stehen....wenn ich das schon mit der Zeugin lese muss ich mich an den Kopf fassen. Ist dir auch nur eine Sekunde in den Sinn gekommen, dass 1400 km alleine zu fahren der absolute Wahnsinn wäre?

    Du lässt nicht locker, oder?


    Hast du auch nur den Hauch einer Ahnung, wie oft sie, und auch ich, diese 1.400 km schon alleine am Stück gefahren sind?

    Romys beste Zeit war 4 Stunden, 50 Minuten von Bergheim nach Velgast.
    Meine beste Zeit 4 Stunden, 10 Minuten.


    So, und nu darfst du darüber schimpfen, wie man nur so fahren kann.

  • Tomtomes, dass der Vorwurf der Fixierung auf die Km gerade von dir kommt verwundert und erheitert mich gleichermaßen.


    hehe, ja, ich muss zugeben, Exchen macht das phänomenal gut. Falls ich mich mal an jemanden "rächen" möchte, werde ich Sie auf jeden Fall um Rat fragen. :D


    Prinzipiell, finde ich, mache ich das ganz gut. Das darfst du so sachlich oder unsachlich auslegen, wie du gerade magst. :strahlen

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Hallo,


    jetzt nur zu dieser beschriebenen Situation von Euch Bay:


    zunächst verstehe ich nicht, warum die KM das Kind überhaupt fragt, ob es mit will, nachdem sie auch noch 700 km gefahren ist.
    Dann verstehe ich auch Dich nicht, weil das Kind mit einem Nein als Antwort einfach durchkommt.


    Ihr seid beide halbherzig mit dem Umgang. Und das Kind hat die Verantwortung.
    Es entscheidet.
    So wird das nix.


    Deine Aufgabe wäre gewesen in der Situation, es ihm leichter zu machen und für ihn zu entscheiden. Ihr hattet ja ständig drüber gesprochen.
    Ich weiß nicht, was es da in der Abholsituation noch zu diskutieren gibt. Kommt ja nicht überraschend daher dieser Umgang.


    Ihre Aufgabe ist es, keine Suggestivfragen zu stellen. Sondern dafür zu sorgen, dass der Umgang stattfindet, deshalb ist sie gekommen.


    Umgang muss man auch wollen als Elternteil. Nicht nur theoretisch. Ob man es tatsächlich will, sieht man dann genau in diesen Situationen.
    Ihr macht es Euch beide zu einfach. Das kommt von beiden Seiten so halbherzig rüber.


    Mit ein bisschen mehr Wille und Durchsetzungskraft bekommt man Umgang hin.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Deine Aufgabe wäre gewesen in der Situation, es ihm leichter zu machen und für ihn zu entscheiden. Ihr hattet ja ständig drüber gesprochen.
    Ich weiß nicht, was es da in der Abholsituation noch zu diskutieren gibt. Kommt ja nicht überraschend daher dieser Umgang.

    Danke Tani!


    Genau das ist es nämlich, was ich euch, aber besonders mich selbst inzwischen frage.
    Soll ich den Umgang einfach per Anordnung "befehlen".


    Ganz zu Anfang, kurz nach der Trennung, hatte ich diesbezügl. ein Gespräch mit einer Frau vom hiesigen Jugendamt.
    Sie hat unbedingt genau davon abgeraten.
    Und unser bisheriger Verfahrenspfleger, der Leiter eines Kinderschutzbundes, ebenso.


    Ich hab denen gesagt, was ich für Schwierigkeiten auf uns zukommen sehe. Karl hatte damals das Theater wegen dem WM veranstaltet und ich war mir sicher, beim Umgang kriegen wir davon die Fortsetzung.


    Bei den Übergaben im WM war die Hölle los. Ohne körperliche Gewalt war der Junge nicht in das Auto der Mutter zu kriegen.
    Das WM wurde deswegen sofort beendet, nachdem ich die Szene gefilmt hatte.


    In dieses Zeitalter möchte ich unter keinen Umständen zurück. Dafür hat der Junge zu lange gebraucht, um den Mist zu verarbeiten.
    Aber damals war er 4. Heute ist er vernünftiger. Wenn ich ihm heute sagen würde, du gehst, dann würde er gehen.


    Unter dem Eindruck seiner Weigerung zu WM-Zeiten stehen wir beide, die KM und ich, heute noch.
    Daher die lange Leine. Wir wünschen uns beide, er geht gerne, freiwillig und möchte den Umgang.
    Langsam denke ich aber, wir machen da nen Fehler.

  • Joachim,


    aktuell entscheidet bei euch das Kind.


    Die Mutter sollte nicht fragen. Du solltest nicht nachgeben. Ihr macht es euch beide zu einfach. Sie hat jetzt eine Zeugin dafür, dass du den Umgang nicht förderst. Schlecht für dich.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Bay,


    hier hast Du von mir ein klares JA. Ja zum Zwang.
    Es ist ein Zwang zum Glück - um es mal poetisch auszudrücken.


    Ich gehe davon aus, dass JEDER von Euch dreien Umgang möchte.
    Und ich gehe davon aus, dass es dem Kind gut geht bei seiner Mutter


    Edit
    Wenn Du klar bist in Deinem Willen, ihm das auch zeigst in solchen Situationen, dann überträgt sich es doch auf ihn.
    Er vertraut Dir und wenn Du ihm das mal deutlich sagst, dass Du das willst, weil es gut für ihn ist, dann geht er da auch hin,
    weil Du nichts entscheiden würdest, was nicht gut für ihn ist. Das weiß er doch.


    Aber es muss auch echt sein.
    Wenn Du grundsätzlich denken würdest, dass Umgang nix ist, funktioniert das freilich nicht. Weil Kinder das spüren.
    Ich denke aber, das ist bei Euch ja nicht so, weil sonst würdest auch von Anfang an anders agieren im Bezug auf Umgang.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Einmal editiert, zuletzt von tanimami73 ()

  • Kaj


    Wg. der Zeugin mach ich mir keine Sorgen, Kaj.


    Allerdings hast Du Recht, wir haben Karl in letzter Konsequenz die Entscheidung überlassen.
    Das haben wir, die KM und ich, so abgesprochen.
    Und ich fürchte, das war nicht gut.


    Ich weiß, warum das so gekommen ist.
    Wir lieben beide unseren Sohn und wollten ihm keinen Zwang antun.
    Ein schlechtes Gewissen wg. der Trennung haben wir sicher beide, die KM und ich.


    Mist!

  • Ich weiß nicht, wie alt dein Sohn jetzt ist, davon hängt es ja auch ab. Aber mir scheint, er ist noch kein Jugendlicher?


    Vielleicht hilft dir das ein bisschen:
    Mein jüngerer wollte nach der Trennung oft nicht zu seinem Vater, obwohl es einen regelmäßigen Umgang alle 2 WE + Ferien gab.


    Er hat sich beim Abschied verzweifelt weinend an mich geklammert und immer wieder geschluchzt, dass er nicht zum Papa wolle.
    Das ging bestimmmt 2 Jahre so, mal besser mal schlechter. Und auch danach war's immer mal wieder sehr schlimm für ihn.
    Alles im Alter von ca. 6-10 .
    Ich habe ihn jedesmal so unbeeindruckt wie nur möglich seinem Vater mitgegeben. Und das war nicht immer leicht für mich.
    Begründet habe ich es meinem Sohn manchmal mit dem Argument, dass ich am WE nicht da sei. Oft gab es gar keine Begründung, sondern ein "das ist jetzt einfach so!"
    Ich muss für meinen Fall allerdings anmerken, dass ich mir absolut sicher war und bin, dass es ihm bei seinem Vater sehr gut geht. Wie's bei KM und dir ausschaut, weiß ich nicht.
    Jetzt ist mein Sohn 16 und seit bestimmt 3 Jahren liebt er es, zu seinem Vater zu gehen. Die Zwei sehen sich inzwischen über den "regulären" Umgang hinaus. Auf Wunsch meines Sohnes. Sie haben ein tolles Verhältnis.
    Lange Rede kurzer Sinn:
    Wir hatten eine schwierige Phase und es hat sich absolut gelohnt!!!


    Mein Sohn konnte in diesem Alter einfach schwer mit Veränderung der gewohnten Umgebung umgehen, aber genau die hat ihm im Endeffekt auch sehr gut getan.
    In diesem Sinne schließe ich mich der Meinung meiner Vorredner an - weniger das Kind entscheiden lassen

  • Danke Lou, für deinen Erfahrungsbericht!


    Mein Sohn ist 7.


    Die Frage, ob es meinem Sohn bei seiner Mutter gut gehen würde, stellt sich nicht.
    Sie liebt ihn total und behütet ihn mehr als ich.


    Ein kl. Problem sind ihre Eltern. Da kam es schon zu unschönen Manipulationen.
    Aber deswegen mache ich mir keine ernsten Sorgen.


    Ja, zugegeben, das harte Durchgreifen fällt mir schwer bei diesem Thema.
    Der KM aber auch.
    Der innerliche Vorwurf an uns selbst, dass wir ihm durch die Trennung seine Familie zerstört haben, nagt an uns beiden.


    Veränderungen der gewohnten Umgebung sind auch nicht Karls Ding.
    Das ist sicher auch ein Grund für seine Verweigerung.


    Jedenfalls müssen wir es in Zukunft besser machen, das steht ja nun fest.
    Ob ich es hinkriege, mit der KM darüber ein Gespräch zu führen...... :frag

  • Wenn sie nicht reden will, kann man auch mailen o.ä. Biete ihr an, den Umgang doch noch durchzuführen. Bring ihr den Jungen auf halbe Strecke, Übergabe z.B. in BS oder H. Es ist nie zu spät.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Der innerliche Vorwurf an uns selbst, dass wir ihm durch die Trennung seine Familie zerstört haben, nagt an uns beiden.

    Das kenne ich nur zu gut!!
    Heute allerdings........ betonen beide Söhne gerne, dass sie in der Trennung einen Vorteil sehen und ihnen das grad so passt. Sie sagen, sie genießen es, immer mal Urlaub entweder von mir oder von ihrem Vater zu haben. So kanns auch laufen.


    Damit hätte ich damals nie und nimmer gerechnet
    (zugegeben, das ist hier bei uns alles einfacher, da KV und ich im gleichen Ort wohnen. Der eine am südlichen Ortsrand, der andere am nördlichen ^^ )


    Auch für wertfreie konstruktive Gespräche im Sinne des Kindes ist es nie zu spät.
    Vielleicht lässt sie ein Gespräch, das sich nur darauf beschränkt, zu.

  • Direkte Kommunikationswege mit der KM gibt kaum.
    Theoretisch möglich wäre Brief oder Handy.
    Im Handy bin ich gesperrt.


    Sie hat keinen Rechner, kein Fax, keinen Festnetzanschluss.


    Wenn ich ihr was mitteilen muss, wie jetzt das Zeugnis, schreibe ich ihr nen Brief.



    Jetzt noch den Umgang anleiern....ich weiß nicht.
    Die KM hat ja keinen Urlaub....was ich erst am Freitag von ihr erfahren habe.
    Ev. war sie deswegen auch ganz froh über Karls Entscheidung.


    Ach, ein Mist ist das!!!!!!!!


    Wir können einfach nicht mehr miteinander reden, kein Wort.
    Sie kommt nicht darüber hinweg, dass Karl bei mir gelandet ist.
    Ich kann ihr das gut nachfüllen. Ich wäre genauso sauer.


    Ich könnte für ein paar Tage mit Karl nach Velgast fahren.
    Hab Freunde auf Rügen, die ich besuchen könnte.
    Karl würde dann die Zeit bei der KM bleiben.
    Aber ob sie das annimmt und mir nicht falsch auslegt......und was Karl dazu sagt.....
    Was ein Theater.......
    Ich muss mal ne Nacht drüber schlafen.

  • Bist schon ein bissl weiter Joachim?


    Die Mutter meiner Beutejungs ist genauso wie deine Ex. Aus meinem eigenen Erleben hier, bitte entschuldige nicht alles mit der Aussage die Mutter war nie präsent.


    Was ich sagen will, damit haben wir hier zu kämpfen. Die Familie zerfloss hier immer total das zwei kleine Jungs keine Mutter haben, sie wurden verwöhnt um eben dieses Defizit auszugleichen.


    Mein Partner auch streckenweise vor schlechtem Gewissen zusammengeknickt. Ende vom Lied, beiden fällt es schwer zu erkennen das die Sonne sich nicht nur um sie dreht. Kinder brauchen auch mal ein - du machst jetzt einfach mal bitte und diskutierst nicht darüber.


    Ich denke du weißt wie ich das meine, auf keinen Fall böse. :)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Lieber Joachim.


    Als Trennungsvater und als Scheidungskind kann ich dazu eigentlich nur sagen, das Kommunikation in diesem Fall alles ist. Wenn die andere Seite dicht macht, hast du so gut wie keine Chance. Das kann ich gut nachvollziehen. Meine Eltern waren sehr konfliktfreudig und haben uns auch noch als Transmitter für ihre vergifteten Nachrichten missbraucht. Dennoch hat unsere Mutter uns nie die Wahl gelassen, ob Umgang statt findet oder nicht. Es gab da immer mehrere Varianten. 1.) Der Vater kam nicht und wir standen trotzdem draussen und warteten freudig, bis wir zum Abendessen von Mama reingerufen wurden. 2.) Meine Mutter ist mit uns vor der Übergabe weggefahren. Meistens, weil mein Vater nicht pünktlich war und sie keine Lust hatte, weiter auf ihn zu warten. 3.) Papa kam vorbei und sammelte uns ein und wir hatten ein schönes Wochenende. "Will ich nicht!" oder "Möchte ich nicht." von uns Geschwistern hat meine Mutter ohne große Diskussionen beiseite gewischt. Sie hat auch nie suggestiv gefragt. Das finde ich bemerkenswert, von dem heutigen Blickwinkel aus. Letztlich bin ich sehr froh, das wir das nicht auch noch entscheiden mussten. Wir hatten ja quasi schon Stellvertreterpositionen für einige Dinge die sonst nur Erwachsene tangieren.
    Bei uns läuft heute auch nicht alles rund. Anfang des Jahres hatte ich eine Auseinandersetzung mit der Mutter. Weil ich nicht so gesprungen will, wie die Mutter das wollte, wurde die Kommunikation gekappt und es gab keinen Umgang mehr. Das habe ich allerdings ausgesessen. Nicht mal 2 Wochen später wurden mir die Kinder quasi nachgetragen. Darüber war ich natürlich auch sehr froh und habe die ausgestreckte Hand auch gleich ergriffen. Aber wir hatten dann auch wieder eine Kommunikation auf Augenhöhe. So wie bei uns passt das natürlich nicht auf jeden Fall. Ich denke mir bei einigen Amösitäten, da schlucke ich die Kröte lieber, als gleich das große Fass aufzumachen. Aber ich habe auch Grenzen. Meine Leidensfähigkeit ist endlich. Und das wäre mein Rat an dich. Inwieweit kannst du der Mutter entgegenkommen, ohne das dir ein Zacken aus der Krone fällt und inwieweit könnt ihr den Jungen vor euch selber schützen? Die Schuhe, die ihr dem angezogen habt, sind zu groß für ihn. Just my 2 Cents.