Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Nu war heute der große Tag, wo der 3-wöchige Umgang starten sollte.


    Versteh ich schon richtig 3 Wochen Ferienumgang und nicht Umgang alle 3 Wochen oder???


    Ich kann über die VBin die Herr Zwerg damals hatte auch nicht meckern, genausowenig wie über die Dame vom JA (jetzt haben wir ne andere, aber im Moment brauch ich das JA auch nicht) und die Richterin.


    Das Statement der VB von Karl ist ja schon eindeutig, da wird vom Gericht wahrscheinlich nur großes Kopfschütteln kommen.

  • Versteh ich schon richtig 3 Wochen Ferienumgang und nicht Umgang alle 3 Wochen oder???

    Ja.
    Ich bin BET = Sohn lebt bei mir.
    KM wohnt 700 km weit weg und hätte laut Beschluss des FamG Umgang in den Oster-, Sommer-, Herbst- u. Weihnachtsferien.
    Das Verhältnis zwischen Mutter und Kind war und ist belastet. Sie kriegt es nicht gebacken, daran zu arbeiten. Die enorme Entfernung und der seltene Telefonkontakt verstärkt die Probleme zusätzlich.
    In den Augen der KM nebst Familie bin ich an allem Schuld. Mein Name ist "Sündenbock".
    Bisher haben das alle an den div. Verfahren beteiligten Fachleute incl. einer Gutachterin anders gesehen.
    Daher jucken mich die haltlosen Vorwürfe der KM nicht mehr.
    Ich mach mein Ding und versuche, dem Jungen ein guter Vater zu sein.

  • Moin,


    das Du BET bist wusste ich ja, ich hatte eher nachgefragt wie oft UET einschlägt. Nur in den Ferien ist natürlich dünn, bei der Entfernung aber natürlich nicht einfach.


    Nach den Klamotten die Du schon erzählt hast, ist aber die Entfernung nur gut für Euch beide. Das mit dem Sündenbock kenne ich aber auch, das bekomme ich hier auch hin und wieder mal auf's Brot geschmiert....

  • bay-of-russel,


    ich hätte es gut gefunden, wenn du deinen Sohn zum Umgang motiviert hättest. Ihr hättet gemeinsam den Koffer packen können, er hätte sein Handy eingesteckt, um dich unabhängig von der Mutter erreichen zu können. Du hättest ihm tolle 3 Wochen an der Ostsee wünschen können.


    DAS wäre in meinen Augen souverän und verantwortungsbewusst und dem Jungen ggü. fair gewesen.
    So aber hat auch dein Verhalten einen sehr faden Beigeschmack.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • bay-of-russel,


    ich hätte es gut gefunden, wenn du deinen Sohn zum Umgang motiviert hättest. Ihr hättet gemeinsam den Koffer packen können, er hätte sein Handy eingesteckt, um dich unabhängig von der Mutter erreichen zu können. Du hättest ihm tolle 3 Wochen an der Ostsee wünschen können.


    DAS wäre in meinen Augen souverän und verantwortungsbewusst und dem Jungen ggü. fair gewesen.
    So aber hat auch dein Verhalten einen sehr faden Beigeschmack.


    Kaj
    Ich verstehe Deine Sichtweise und - ganz allgemein betrachtet - gebe ich Dir damit Recht.


    Aber wenn man selbst in der Situation steckt und die Beteiligten kennt (im konkreten Fall war es auf Grund langer Erfahrung vermutlich absehbar, dass KM den Umgang gar nicht wahrnehmen will) .... dann sieht es manchmal konkret anders aus, als es allgemein richtig wäre.

  • @Löwe,


    bei 700km hätte das Kind nicht entscheiden dürfen. Der Junge kann doch gar nicht abschätzen, ob es ihm bei der Mutter gefällt oder nicht.
    Nee, das ist mir zu einfach. Man hätte wenigstens eine Woche probieren können.

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  • Und dann kommt sie nicht und bay ist der böse, der so positiv Werbung gemacht hat und seine Versprechen nicht halten kann.


    Er hätte vor Ort nochmal mit dem Jungen sprechen können.allerdings hätte die Mutter auch nicht so fragen sollen, wenn sie ihn wirklich mitnehmen wollte.

  • Es geht nicht um vorher Werbung machen. Ob der Unzuverlässigkeit würde auch ich nichts sagen. Aber wenn sie kommt, sollte sie auch eine Chance auf Umgang bekommen und dann ist man als BET leider in der Pflicht (ich fand das auch nicht immer gut, aber nur beim Umgang kann sich ein Kind doch wirklich ein Bild vom sonst abwesenden ET machen).

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  • Bisher scheinen die Umgänge von UET ja nicht konsequent wahrgenommen werden, ob man hier dem Kind Hoffnungen machen soll um es dann zu enttäuschen?? Ob es jetzt 100 % richtig war, will ich aus der Entfernung nicht beurteilen, ich kann Bays Verhalten aber verstehen.


    Auch kam UET "etwas" zu früh, vielleicht war da von Bay ja noch geplant mit Junior zu sprechen? Das Kind vor die Entscheidung zu stellen ist natürlich nicht gerade hilfreich, gerade wenn Junior sich das Eis schmecken lässt wegen dem guten Zeugnis.

  • @Löwe,


    bei 700km hätte das Kind nicht entscheiden dürfen. Der Junge kann doch gar nicht abschätzen, ob es ihm bei der Mutter gefällt oder nicht.
    Nee, das ist mir zu einfach. Man hätte wenigstens eine Woche probieren können.


    Ich finde auch nicht, dass das Kind entschieden hat.
    KM hat eine Suggestivfrage gestellt und dem Kind - ganz mies - untergeschoben das er nicht will.


    Wo es doch KMs Wille war, der hier dem Kind unter geschoben wurde. Pfui.

  • bay-of-russel,


    ich hätte es gut gefunden, wenn du deinen Sohn zum Umgang motiviert hättest. Ihr hättet gemeinsam den Koffer packen können, er hätte sein Handy eingesteckt, um dich unabhängig von der Mutter erreichen zu können. Du hättest ihm tolle 3 Wochen an der Ostsee wünschen können.


    DAS wäre in meinen Augen souverän und verantwortungsbewusst und dem Jungen ggü. fair gewesen.
    So aber hat auch dein Verhalten einen sehr faden Beigeschmack.



    Sehe ich auch so. Vor allem 700 km hingefahren. Desinteresse sieht für mich anders aus.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Ich kann's auch verstehen, dass man sich manchmal lieber die zunge anbeißen würde, aber ganz ehrlich? Niemand fährt 1400 km nur um sich unter Zeugen ein "nein" abzuholen. Da hätte es auch ein Anruf am Vorabend getan.


    Und ja es ist schei*e einem Kind Hoffnungen zu machen, die dann ggf nicht erfüllt werden, ABER die Enttäuschung macht nicht Bet sondern uet. Wenn man also im Vorfeld alles daran setzt, dass Kind mit uet fährt und der kommt nicht, dann ruft man zusammen da an und dann kann km erklären, warum sie nicht gekommen ist. Man kann im Vorfeld auch betonen, dass km versprochen hat zu kommen. Desweiteren kann man auch einem Kind klar machen, dass manchmal was dazwischen kommt (Krankheit etc). Hatten wir auch alles. Klar ist doof das Kind dann trösten zu müssen, aber so ist das Leben. (Das verstehe ich unter Kind und das Verhalten vom uet auffangen).


    Und wenn es hier um einen KV gegangen wäre, der 700 km einfache Strecke gefahren wäre, stünde das Interesse gar nicht zur Diskussion...


    Wie wäre es mit Sohn nochmal zu sprechen und es zu versuchen und du bringst ihn morgen hin? So wird's doch niemals besser mit der Bindung, wenn jetzt kein Umgang zustande kommt.

  • Kaj,


    schon Tage vor dem Umgang fange ich an, all seine Sachen, die er brauchen könnte, zu waschen und zu packen, natürlich gemeinsam mit Karl.
    Von Sandalen über Gummistiefel bis zu Badehose, Flossen und Taucherbrille und div. Spielzeug kriegt er alles mit.


    In letzter Zeit hat sich das zu einem kl. Drama entwickelt. Er diskutiert mit mir darüber.
    Weil: Karl sagt ja klar, er will nicht zur KM. Also müsste man ja nix packen, nach seiner Logik.
    Das Packen der Sachen macht ihm echt Angst. Er kommt auf die Idee und sagt/fragt, ob ich ihn nicht mehr lieb habe.


    Ich versteh ja deinen Gedanken und du hast damit auch Recht, aber so einfach ist das in der gelebten Realität nicht.


    Ich tue wirklich alles, was mir einfällt, um ihn zum Umgang zu motivieren.
    Wir reden viel und eine ganze Zeit nutzt es auch was.
    Aber: je näher der Umgang rückt, je mehr verstärkt sich seine Ablehnung....bis dann das totale Nein kommt.
    Über diesen Punkt komme ich nicht hinaus. Ehrlich, ich weiß nicht mehr, was ich noch machen könnte.


    Du hättest gestern mal sehen müssen, wie schwer ihm seine Entscheidung gefallen ist.
    Er liebt seine Mutter, das steht fest.


    Die KM erzählte gestern so locker zwischendurch in der Eisdiele, sie muss in der Umgangszeit arbeiten.
    Von Karl kam prompt der Satz: "Dann hast du ja gar keine Zeit für mich, Mama. Du hast ja nie Zeit....."
    (wenn Karl fragt, warum sie ihn nicht mal zwischendurch besuchen kommt, begründet sie das mit "keine Zeit."


    Im selben Atemzug erzählt sie was vom Rügen-Marathon und täglich 2 Stunden Training.


    Ich weiß nicht, ob ich alles gut und richtig mache. Ich zweifle inzwischen selbst daran.
    Aber ich habe einfach keine Ideen mehr.


    Es wäre soooooo verdammt einfach für die KM, den Jungen zum Umgang zu bewegen.
    Der Kurze frisst ihr doch aus der Hand.
    Eine Nacht mit ihm im Zelt bei uns im Garten........ oder ein Ausflug nur Mutter und Kind in den Tierpark........oder, oder, oder.
    Ich wette, er würde anschließend gerne und ohne Probleme mit nach Stralsund fahren.
    Aber sie lässt sich darauf nicht ein und wenn Karl nicht sofort vor Begeisterung jubelt, weil es nach Stralsund geht, gibt sie auf.

  • emand tut sich 700km für ällebätsch an? Sorry... glaub ich nicht. Will ich das Kind nicht, erfinde ich eine Ausrede und fahr doch nicht soweit.

    Sie ist nur bedingt freiwillig gekommen, Elin.
    Ihre Klage (Umgangsverweigerung, Zwangsgeld, Haft) steht im Raum.
    Wenn sie nicht gekommen wäre, hätte sie die Klage gleich vergessen können.


    In der Vergangenheit, vor der Klage, ist sie nämlich nicht gekommen, wenn Karl den Umgang nicht wollte und ihr das am Telefon gesagt hat.


  • Joachim, ich hoffe, Du hattest auch Zeugen, dass es genau so gelaufen ist. Für den Fall, dass sie jetzt bei Gericht aufschlägt und erzählt, sie sei ja die weite Strecke gefahren und Du hättest das Kind dann nicht rausgerückt - was ihre Freundin ja bezeugen kann...


    Irgendwann ist es auch ausgereizt mit "der BET muss gefälligst Kopfstand und dreifachen Salto machen um den Umgang wie Sauerbier anzupreisen" - wenn der UET nicht willens oder in der Lage ist, ein Klima zu schaffen, in dem Kind gerne zum Umgang kommt...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Das ist doch alles Quatsch. Du hast in diesem Fall gar nichts aber auch rein gar nichts getan den Umgang zu unterstützen.


    Das wäre mal die Chance gewesen. Stattdessen hast du schweigend daneben gestanden.


    Ps: nur weil du als Vater BET bist, bist du nicht automatisch in der moralisch besseren Position. Was nebenher läuft ist egal. Fakt ist:sie war da und du hast den Umgang null unterstützt

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    Einmal editiert, zuletzt von Tomtomsen ()

  • Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der Junge das zum Selbstschutz macht? Dass er das mehr zu sich selbst als zu euch sagt?!?


    Du musst ihm die Sicherheit geben, dass es ein Netz und doppelten Boden gibt. Zb dass du ihn nach ein paar Tagen zur Probe auch abholen kommen würdest etc.


    Deine Einstellung überträgt sich auf das Kind. Wenn du schon der Meinung bist, dass man so einen Aufstand macht für ein "nein", wie soll dein Sohn ein anderes Gefühl haben.


    Man hätte argumentieren können, dass du auch arbeiten gehst und trotzdem Zeit hast. Das keine Zeit der km kann man auch erklären. Immerhin kommen da sehr viele Stunden Autofahrt noch hinzu. Da braucht man sehr viel Zeit. Das lohnt eben nicht, wenn er nur kurz da ist. Etc.


    Natürlich ist das schwer, wenn man in der Situation steckt, aber es ist deine Aufgabe deinen Sohn über diesen Punkt der Totalverweigerung hinweg zu helfen. Dein Sohn kann sich ja auch nicht aussuchen ob er in die Kita oder in die Schule geht, selbst wenn er sich da quer stellen würde. Es gibt Dinge, da muss er eben durch. Aber er kommt ja mit einem simplen"nein" durch...

  • Man hätte auch damit argumentieren können, dass da noch die Großeltern sind, die ja sicher gern etwas mit dem Enkel unternehmen, wenn Mama arbeiten muss.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Und warum muss er sich was ausdenken? Kann auch die km machen. Ganz ehrlich wäre ich Karls Mutter, wäre ich sobald das Ja kein Wechselmodell auf die Entfernung wieder in Köln (bzw Umgebung) gewesen und hätte Wechselmodell gehabt. Und von jetzt keinen Kontakt auf drei Wochen finde ich nicht kindergerecht. Wenn die Mutter es nicht schafft den Umgang so kindergerecht zu gestalten, hat sie halt Pech gehabt.