Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Zweifel, ob es richtig war, Karl zu mir zu holen.


    Puh... Was glaubst Du, wäre denn jetzt besser für ihn, wenn Du das nicht getan hättest? Glaubst Du, er wäre dann jetzt glücklicher? Ich schließe mich musicafides an - möchte nur gerne "mit-leiden" durch "mit-fühlen" ersetzen - das mag wie Wortklauberei klingen, macht aber einen Unterschied. Zum Beispiel den, dass Du mitfühlst und für ihn da bist - ohne zu zweifeln, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast, in der Situation, wie sie nunmal war...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~


  • Sowas tut einem ja in der Seele weh. Fühl dich mal umarmt...

  • Es ist schon erstaunlich, was hier für Unterschiede gemacht werden, obwohl NIEMAND wirklich die Geschichten kennt!


    Die einen sind bemittleidenswert, weil die Situation für Kind und BET so schrecklich ist, weil UET keinen Kontakt wünscht und die anderen haben sich wohl nicht genügend bemüht, um den Kontakt aufrecht zu erhalten und sind selber Schuld an der Situation und ziehen das Kind mit rein!


    Sorry, aber konnte ich mir grad nicht verkneifen!!!

  • Hi,


    Kurz auskotzen....


    Seid 10 Jahren Umgang alle sechs bis acht Wochen ein Wochenende von Freitag bis Sonntag. Mehr wollte er sich nicht von mir aufdrücken lassen. Ferien etc wären mein Problem wenn ich arbeiten gehe. 2.weihnachtstag und Ostersonntag ab Mittag bis Ostermontag Abend..... mehr Wolle er nicht.


    Am Samstag plötzlich per sms: er habe all die jahre zum Nachteil der Kinder und sich selber zurückgesteckt und jetzt wird er mir zeigen das er sich das nicht mehr gefallen liesse...


    Habe jetzt um ein persönliches Gespräch geben. Wir treffen uns.....

  • Es ist schon erstaunlich, was hier für Unterschiede gemacht werden, obwohl NIEMAND wirklich die Geschichten kennt!

    Man kann immer alles in Zweifel ziehen, Anmida.


    Mein Sohn leidet unter der Situation.
    Einige nette User können das nachempfinden, haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Andere haben einfach Mitgefühl für den Jungen geäußert.
    Was stört Dich daran? Empfindest Du das ungerecht?
    Hätte es besser in Dein Konzept gepasst, man hätte mir bösem UET gleich wieder unterstellt, ich würde bestimmt den Umgang zwischen KM und unserem Sohn auf dubiose Weise unterbinden?


    Ich habe tatsächlich kurz darüber nachgedacht, ob jetzt wieder solche Reaktionen kommen, wenn ich schlichte Fakten schildere. Manche Leute warten ja förmlich auf eine Gelegenheit, .............
    Ein Grund, warum ich das Posten fast völlig unterlasse.

  • Bei uns hat Folgendes geholfen:


    - über den abwesenden ET wird nicht gesprochen
    - Fragen werden mit "ich weiß es nicht" beantwortet, und das ist nichtmal gelogen
    - vereinbarte Umgangszeiten werden dem Kind nicht gesagt, damit es sich nicht unnötig Hoffnungen macht
    - hat man als UET mehrfach den Umgang zu fördern versucht und nichts funktioniert, wird kein weiterer Versuch unternommen
    - Kind entscheidet selbst, ob es dem anderen ET eine Geburtstags-/Weihnachts-/sonstwas-Karte bzw. Bild schicken möchte


    Die Akzeptanz der Trennung dauert etwas, wird aber um so leichter fallen, je entspannter man als BET damit umgeht.
    Ich würde das Kind definitiv nicht zum Psychologen schleppen, sondern für stabile Beziehungen in Familie und Freundeskreis sorgen.


    Die Schule sollte allerdings um die Problematik wissen, da bestimmte Themen dann sensibler und ggf. später erst behandelt werden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • Ich unterstelle das nicht... und es hat sie auch wieder genau der Falsche angesprochen gefühlt.
    Aber MIR wird das alles unterstellt.....


    Und aus diesem Grund werde ich solche Dinge nicht mehr schreiben!



    Dir und Deinem Sohn wünsche ich alles Gute und kann auch nur raten, fachliche Hilfe anzunehmen, denn Kinderseelen zerbrechen an sowas und das verfolgt sie, wenn es blöd läuft, das ganze Leben!

  • bay-of-russel:
    Das tut mir sehr leid. Tochter musste in der Grundschule mal einen Stammbaum malen - um die Situation nicht eskalieren zu lassen, (es war eine HA), habe ich tief in die Trickkiste gegriffen und dafür gesorgt, dass der Baum nicht leer bleibt und vor allem unglaubliche viele meiner Familiemitglieder genannt. Der Baum war dann ziemlich schief, aber es stand da was. Tochter war anfangs nämlich traurig, weil ihr kaum jemand außer mir und meiner Mutter einfiel.


    Bei so viel (bisher unterdrücktem) Kummer würde ich wohl auch zum Psychologen für Karl greifen.


    Ansonsten habe ich es gehandhabt wie Kaj... "ich weiß es nicht" - keine Karten/Bilder unter Druck - und (Gruß an Lucca) keine Anrufe vom Kind aus, wenn das Kind es nicht wollte bzw. wenn das Kind nicht selbst auf die Idee kam.
    Das hat bei uns dann leider dafür gesorgt, dass der KV dauerbeleidigt war und den Kontakt abgebrochen hat, weil ich das Kind nicht richtig erzogen habe (Kind muss anrufen und Karten schreiben, egal, wie lieblos er selbst ist).


    Und den Gedanken, ob das alles so richtig war, den streich mal. So wie deine KM sich aufführt... du möchtest nicht wirklich, dass Karl SO aufwächst? Bei so einer "Person"? (Ich kann und will solche Elternteile nicht verstehen - auch wenn sie aus Kummer den Kontakt aufgeben... ich begreife so ein Verhalten einem kleinen Kind gegenüber nicht. Es ist quasi eine vorsätzliche Seelenverletzung).

  • Bay, es gab doch keine Alternative.
    Diese Rückschritte und öffnen der Narben haben wir immer wieder.
    Auch ich kann mich an das Thema Familie in ser Grundschule
    und jetzt in der 5. Klasse an "den Stammbaum" erinnern.
    Für Kinder aus intakten Familien kein Ding- bei uns schnell katastrophal.


    Noch 4 Wochen bis zur Wohnungslosigkeit des anderen ETs :nixwieweg

  • Das Thema haben wir auch gerade, meiner ist seit letzter Woche immer mal wieder traurig und murmelt "Mama Mama" vor sich her. Die Jahre vorher war das überhaupt kein Thema und wenn dann sehr sachlich.
    Ich rede dann mit ihm darüber und ansonsten handhabe ich es wie einige andere hier z.B. Kaj und Nordlicht. Fühl mich dabei aber auch nicht gerade gut.
    Tot geschwiegen wird sie nicht aber halt auch nicht weiter erwähnt.
    Auch wenn einige jetzt Schaum vor dem Mund bekommen aber es ist in unserer speziellen Situation schon praktisch das sie nicht mehr unter uns ist.
    Das hat er schon begriffen allerdings traurig macht es ihn und damit auch mich dann doch.
    Bay-of-russel, mir fällt gerade auch alles recht schwer also Arbeit, Kind usw. und in meinem Umfeld sind viele die "Jammern" also denen es ähnlich geht....muss am Wetter liegen :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • @all
    Ich wollte in diesem Thread keine Diskussion über dieses Thema auslösen.
    Ich danke Euch aber für die Antworten.
    Alleine zu wissen, es ist ein häufiges und schwieriges Thema in AE-Familien, hilft.


    Nordlicht
    Das Argument: "...den Kontakt aus Kummer aufgegeben" können wir vergessen.
    Sie weiß aus meinen Schilderungen, welche Probleme sie unserem Sohn mit ihrer Handlungsweise macht.
    Ihr Kommentar: "Vor Dir muss ich mich nicht rechtfertigen. Ich habe einfach keine Zeit."


    Ganz ehrlich: Wer mir erzählen will, er hat in 365 Tagen (2017) nur 12 Stunden Zeit für seinen Kind, lügt.


    Ihre Cousine, 2-fache Mutter und ein lieber Mensch, zu der ich noch Kontakt habe, ruft hier häufiger an bzw. schreibt Karl regelmäßig Briefe, schickt Fotos. Ich bekomme daher schon am Rande mit, für welche Dinge die KM durchaus Zeit hat.
    Neulich 6 Tage zu Besuch beim Bruder in Hamburg, Urlaub in Dänemark für ne Woche, 2 Wochen Schweden, usw.


    An Zeit oder nicht vorhandenem Geld kann es daher nicht liegen.


    Ich werte das nicht, nehme es aber zur Kenntnis.



    Was mich an manchen Antworten hier erstaunt:
    Ihr redet tatsächlich nie über den abwesenden ET?
    Fragen werden mit: ...ich weiß es nicht..." beantwortet.


    Puh. Erstaunt mich.
    Sorry für meine direkte Frage...aber habt Ihr nicht das Gefühl, Ihr macht es Euch ein wenig (zu) einfach?
    Das Kind bleibt so doch mit all seinen Fragen im Regen stehen, oder?....sagt mein Gefühl.
    Oder ist das genau der Punkt, wo ich den Fehler mache?
    Es stellt mich logisch vor ein Problem, ihm zu erklären, was man eigentlich nicht erklären kann.



    Ein sch...ß Thema!!!!!
    Dieses Gefühl, man könnte es besser machen, (wenn man mehr Ahnung hätte) nervt.


    Naja, wir werden auch diese Hürde nehmen.
    Ich hoffe, es wird besser, wenn er älter wird, mehr begreift, sich selbst ne Meinung bilden kann.

  • Das Kind bleibt so doch mit all seinen Fragen im Regen stehen, oder?....sagt mein Gefühl.
    Oder ist das genau der Punkt, wo ich den Fehler mache?
    Es stellt mich logisch vor ein Problem, ihm zu erklären, was man eigentlich nicht erklären kann.


    Vielleicht ist das schwer für Kinder, zu begreifen, dass Eltern eben nicht alles erklären können. Warum die KM sich nicht um ihren Sohn kümmert, ist nicht begreiflich. Klar, man kann Erklärungen dafür finden, sie gibt ja auch eine Erklärung, nämlich keine Zeit zu haben (wie wenig empathisch!). Bei aller Rationalität, die mir und vielleicht auch anderen Vätern eigen ist, gibt es eben auch Dinge, die lassen sich logisch nicht erklären. Aber Du kannst ihm helfen, mit seinen Gefühlen, welche die Abwesenheit der Mutter hervorrufen, umgehen zu können, einfach, indem Du für ihn da bist. Wenn Du das so akzeptierst, wie es ist, dann fällt es ihm leichter, das auch zu tun. Bleibt natürlich schwierig, keine Frage. Und dann bleibt das Kind mit seinen Fragen auch nicht im Regen stehen, weil Du ihm vermittelst, dass Du ihn ernst nimmst und mit-fühlst, wie das Coco so schön formuliert hat. (Ja, das ist in der Tat ein Unterschied).


    Ihre Cousine, 2-fache Mutter und ein lieber Mensch, zu der ich noch Kontakt habe, ruft hier häufiger an bzw. schreibt Karl regelmäßig Briefe


    Kann sie Euch nicht mal besuchen oder er Zeit dort verbringen? Vielleicht freundet er sich ja mit ihren Kindern an, falls noch nicht geschehen. Auch wenn das natürlich nicht die KM ersetzen kann, kann es doch sein Leben bereichern.


    Dieses Gefühl, man könnte es besser machen, (wenn man mehr Ahnung hätte) nervt.


    Glaube nicht, dass Du es besser machen könntest, wenn Du mehr wüsstest um die Umstände. Es wäre so oder so kaum verständlich. Eine Mutter, die ihr Kind im Stich lässt? Fällt mir keine Erklärung dazu ein.

  • Was mich an manchen Antworten hier erstaunt:
    Ihr redet tatsächlich nie über den abwesenden ET?
    Fragen werden mit: ...ich weiß es nicht..." beantwortet.


    Bei uns wird nur über den KV geredet, wenn Junior wirklich danach fragt. Und auch dann muss ich zu aktuellen Sachen einfach sagen "Weiß ich nicht." Ich hab keine Ahnung, wo KV aktuell wohnt, warum er Junior seit Jahren nicht sehen möchte (obwohl er das Sorgerecht wohl schon recht cool fände :rolleyes2: ) und wie er jetzt ist. Ich kann ihm nur Fragen nach "früher" beantworten und die oft noch kindgerecht geschönt.

    Sorry für meine direkte Frage...aber habt Ihr nicht das Gefühl, Ihr macht es Euch ein wenig (zu) einfach?
    Das Kind bleibt so doch mit all seinen Fragen im Regen stehen, oder?....sagt mein Gefühl.


    Wie sollte ich es anders machen/lösen? Zu den Großeltern väterlicherseits besteht auch seit fast einem Jahr kein Kontakt mehr (Junior hat diese Woche Geburtstag, das dürfte spannend werden), die kann ich also auch nicht fragen und selbst wenn, bekäme ich da keine wahrheitsgemäße Auskunft.

  • Bay , der Unterschied ist wie lange die Kinder den Et kannten. Kenne Fälle, da hat das Kind ihn noch nie gesehen. Also fragt es die Mutter nicht. bei uns gab es zwischen 1,5 und 2 vll 10 umgänge. Bei uns wird manchmal gefragt. Vorgestern meinte sie ich soll kv heiraten. Und auf viele Fragen ist die Antwort nun mal “ich weiss es nicht“ soll man was erfinden? Für mich gilt, meine Beziehung zu meiner Tochter ist wichtig. Ich bin nicht verantwortlich für ihre Beziehung mit Kv. Das heißt wenn er nach ihr fragt, sag ich ihr das, wenn sie ihm eine Nachricht schicken will, mache ich das. Nicht für die beiden. Sondern für uns beide. Damit ich da ein reines Gewissen habe.

  • Sorry für meine direkte Frage...aber habt Ihr nicht das Gefühl, Ihr macht es Euch ein wenig (zu) einfach?


    Eigentlich ist der KV derjenige, der es sich einfach macht.


    Ich rede mit meiner Tochter über das, was sie mich fragt und sie ist da sehr genügsam. Oft reicht ihr eine kurze Antwort. Was macht er beruflich? Hat er noch mehr Kinder?
    Die Fragen, die ich nicht weiß, gebe ich auch so zurück: Ich weiß es nicht, manchmal hänge ich noch ein: Wen könnten wir denn fragen?
    (wir haben das Glück, dass wir mit ihren Großeltern väterlicherseits engen Kontakt haben, das hilft)
    Letztendlich weiß sie, dass er derjenige ist, der das nicht auf die Kette bekommt und das dieses weniger mit ihr zu tun hat als mit ihm.


    Was mir unheimlich hilft ist, dass ich mich aus der Lebenswelt des KV raushalte. Ich weiß nicht, wann er im Urlaub ist, mit wem er zusammen ist usw. Dann brauche ich mich a. nicht darüber aufregen und b. wird es einem auch zunehmend wurscht.


    Wie Kaj schon erwähnte, finde ich andere Bezugspersonen wichtig. Töchterchen hatte Thema "Stammbaum" auch in der Grundschule. Und sie malte jeden, den sie dazu zählt inkl. ihres Katers. Die Lehrerin hat das so stehen lassen und das finde ich gut.
    Ich empfinde uns als Familie und das überträgt sich auch auf mein Kind. Allerdings habe ich dafür aber auch etwas gebraucht.


    Nur Mut. :-)

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()

  • Bay , der Unterschied ist wie lange die Kinder den Et kannten. Kenne Fälle, da hat das Kind ihn noch nie gesehen. Also fragt es die Mutter nicht.



    Da widerspreche ich mal, auch Kinder, die sich an den abwesenden Elternteil nicht erinnern können oder ihn/ sie nie gesehen haben ,fragen.


    Beim Burschen Nr 2 war gerade der KV wieder Thema, natürlich möchte er wissen wie der aussieht ,ist im Kopf die Frage wie ist der wohl u.ä..


    Ich weiß nicht was der KV gerade macht, ich weiß nicht, warum er keinerlei Interesse am Burschen hat.
    Also sage ich das meinem Burschen auch so, was soll man sonst ,machen :frag



    Sonst die abwesenden Väter spielen im normalen Leben nunmal keine Rolle weder im positiven noch im negativen Sinne.



    Eine Mutter, die ihr Kind im Stich lässt? Fällt mir keine Erklärung dazu ein.


    Ersetze nur KM durch KV und schliesse mich an.




    Worauf ich bei beiden Burschen grössten Wert lege, das sie sich nicht schuldig fühlen, das sie ja nie den Gedanken vertiefen, sie könnten nicht liebenswert genug für den KV sein, das der sich deswegen nicht blicken lässt.
    Die Verantwortung liegt einzig und allein beim KV.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Worauf ich bei beiden Burschen grössten Wert lege, das sie sich nicht schuldig fühlen, das sie ja nie den Gedanken vertiefen, sie könnten nicht liebenswert genug für den KV sein, das der sich deswegen nicht blicken lässt.


    Bei uns ja nicht zutreffend, da KM sich für die Kinder interessiert, aber mein Gedanke dazu wäre, wie schade es doch ist, dass der andere Elternteil nicht mitbekommt, was für ein wunderbares Kind er doch hat und wie toll es sich entwickelt ...

  • Was mir unheimlich hilft ist, dass ich mich aus der Lebenswelt des KV raushalte. Ich weiß nicht, wann er im Urlaub ist, mit wem er zusammen ist usw. Dann brauche ich mich a. nicht darüber aufregen und b. wird es einem auch zunehmend wurscht.


    Ja, das ist auch für mich ein wesentlicher Punkt. Das ein oder andere kriege ich über die Kinder mit, und manchmal meint die KM auch, mir irgendwelches Zeugs erzählen zu müssen, aber das regt mich schon lange nicht mehr auf. So gut kenne ich sie ja schon, um zu wissen, wie sie auf bestimmte Dinge reagiert. Solange es meine eigenen Pläne nicht durchkreuzt, bin ich sogar kooperativ, ohne das allerdings umgekehrt zu erwarten.


    Ich halt mich auch raus, was die Dinge angeht, welche sie mit den Kindern macht im Sinne, dass ich da nichts (kritisch) kommentiere. Klar, wenn die Kinder etwas Schönes bei ihr erleben, freue ich mich mit den Kindern, aber ansonsten kein Wort zuviel.

  • Das Kind bleibt so doch mit all seinen Fragen im Regen stehen, oder?....sagt mein Gefühl.
    Oder ist das genau der Punkt, wo ich den Fehler mache?
    Es stellt mich logisch vor ein Problem, ihm zu erklären, was man eigentlich nicht erklären kann.


    Joachim, wenn Ihr bei diesem Kinderpsychologen bleibt, kann er Dir vielleicht da auch ein bisschen helfen? Also ich bin ganz sicher nicht die erste, die schreit "ab zum Therapeuten", zumal ich, wenn ich mal die Klischeekeule bemühen darf, des öfteren die Erfahrung gemacht habe, einmal mehr in den letzten drei Jahren und acht Monaten, dass viele, viele Therapeuten diesen Beruf offenbar nur haben, um sich selbst zu therapieren - oft mit eher mäßigem Erfolg. Aber es gibt auch Ausnahmen; so eine hatten wir zum Glück. Und wenn es für Dich und Sohnemann dort passt und er dort regelmäßig hingeht, hast Du ja auch Gespräche ohne ihn, wo Du solche Fragen stellen kannst...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~