KV und Umgang - es ist und bleibt schwierig

  • Weil ich mir einen geregelten Umgang wünsche und weil es ja doch einige Probleme gibt von Seiten des KV, habe ich einen Beratungsgespräch beim Jugendamt gehabt. Die Dame, mit der ich gesprochen habe war wirklich nett, hat mir aber ziemlich deutlich gesagt, dass ich ihn nicht zu regelmäßigen Umgangsterminen "zwingen" kann. Es könnte bei Einschaltung des Jugendamtes sogar passieren, dass diese aufgrund der psychischen Erkrankung auf begleitetem Umgang bestehen würden, wenn ich sie einschalten würde. Ich sollte froh sein, dass der KV sich überhaupt um seinen Sohn kümmert und ihm da entgegen kommen. Nun gut... so viel dazu.


    Wenn ich Spätdienst habe, will der Muckelpapa seinen Sohn vom KiGa abholen und betreuen, bis ich Feierabend habe. Als der Muckelmann einen Termin mit seiner kleinen Freundin für den Nachmittag gemacht hat (er sollte auch dort schlafen), war er megasauer und wir mussten den Termin dort absagen, weil der Papa unbedingt auf Sohnemann aufpassen wollte. Ok... Söhnchen freut sich ja, wenn er bei Papa ist und seine Freundin kann er auch an einem anderen Termin sehen.


    Der Muckelpapa bekommt ja an diesen Tagen immer einen Schüssel für meine Wohnung, damit er - wenn was sein sollte - zu mir gehen kann, da hat der Muckelmann ja seine gesamten Klamotten und Spielsachen. Der KV weiß ja, dass es ab und an auch mal später werden kann, wenn eine Haftsache reinkommt, die noch bearbeitet werden muss. So habe ich ihn dann gebeten, wenn das passiert, mit dem Muckelmann rüber zu gehen, ihn schon mal bettfertig zu machen und ins Bett zu bringen, weil er Lütte ja am nächsten Morgen wieder früh aufstehen muss. An meinem Spätdienstag ist dann genau das passiert: Eine Eiltsache kurz vor Feierabend. Ich beim KV angerufen: Es wird später, könnte er bitte unseren Sohn rüber bringen und schon mal bettfertig machen und ins Bett bringen, wäre so gegen halb neun zu Hause.


    Antwort: Nein, geht nicht, da seine Mitbewohnerin nicht so lange allein bleiben will (es hätte sich hier um 1 1/2 Stunden gehandelt).
    Mein Vorschlag, ob der Muckel dann bei ihm schlafen kann und er ihn morgen früh in den KiGa bringen kann, hat er auch abgeschmettert, weil er es nicht schafft so früh aufzustehen.


    Na super... Das sein Sohn am nächsten Tag dann früh (halb sieben) aufstehen muss und unausgeschlafen ist, ist im schnurz... ich müsste ja nicht arbeiten gehen, dann hätte ich das Problem nicht.


    Die Mutter der Muckelmann-Kiga-Freundin würde ihn gerne na meinen Spätdienstagen nehmen nachmittags und er könnte sogar dort schlafen, wenn es bei mir mal später wird... ich hätte ein Problem weniger.... nö... das will er nicht, weil er ja seinen Sohn betreuen will.


    Auf meine Frage, wann sein Sohn denn mal wieder bei ihm übernachten kann, kam der Spruch: Der hat doch erst hier geschlafen.... und.... wir haben am WE immer so viel vor.


    :angry

  • Muckelmama,


    an dem Tag, an dem du Spätdienst hast, ist Junior ab sofort bei der Mutter seiner Freundin. - Ihr braucht diese Zuverlässigkeit.
    Papa kann Sohnemann dann an einem anderen Nachmittag betreuen.


    Tobt Papa, beruhigt er sich auch wieder...


    Liebe Grüße
    maschenka

  • Nachdem es nun sehr schlecht geklappt hat, kann dieses Betreuungsmodell nicht aufrecht erhalten werden.


    Fakten: Der Vater will die Frau nicht so lange alleine lassen, der Vater will nicht früh aufstehen. Die Mutter will ihren Job nicht verlieren und kein übermüdetes Kind durch die Woche schleppen.


    Also soll der Vater sich jetzt bitte einen anderen Wochentag aussuchen.



    Das Argument "ich müsste ja nicht arbeiten gehen, dann hätte ich das Problem nicht." muss man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. :kopf

  • Ich weiß ja nicht, ob du an festen Tagen Spätdienst hast. Falls nicht, würde ich es ihm einfach nicht erzählen und den Muckelmann einfach zu seiner Freundin geben. Und der Muckelpapa soll halt sehen, das er seinen Sohn dann am Wochenende holt oder eben an Nachmittagen an denen du zu Hause bist. So einfach ist das.


    Vorallem weil er ja immer mehr Rücksicht auf seine Mitbewohnerin nimmt, wie auf sein eigenes Kind. Ich bin wirklich erstaunt wieviel Geduld und Gelassenheit du mitbringst. Ich hätte ihm schon längst mal gesagt, wie albern ich Ihn finde etc. Wie kann man sich in dem Alter so abhängig machen von einer Frau die nur die Mitbewohnerin ist. Und noch dazu gibtst du ihm sogar die Möglichkeit in deine Wohnung zu gehen wenn irgend etwas ist. Ich bewundere dich dafür.


    Also Kopf hoch und beim nächsten Spätdienst den Muckelmann zur Freundin geben.


    Gruß Annemarie

  • Schubladenverhalten Deines Ex. Euer Sohn ist offenbar nichts weiter für ihn, als ein Münzautomat der nur bis zu einer bestimmten Zeit zu versorgen ist.Danach fällt das Rolltor zu und Papa verzieht sich! Wie und ob es danach klappt ist ihm offenbar schnurze. Aber so KANN es nicht funktionieren. Auch nicht für den Kleinen!


    Ich würde auch sagen, sichere Dir die Betreuung durch die andere kindergarten Mutter, wenn er sich dafür nicht in der Lage sieht und versuche für den Ex eine regelmäßige Zeitspanne für die Besuche zu finden. Mehr gibbet nich und mehr will/wollte er ja offenbar eh nicht übernehmen. Dann ist das eben so (auch, und VOR ALLEM für IHN!). Schade, daß es immernoch solcherlei Umgangselternteile gibt, die keinesfalls ein Stück Alltag übernehmen wollen. Lass ihm den Ponyhof und organisiere Dich drum rum, so wie es für Dich und Deine Arbeitsstelle nötig ist.


    Man schüttelt wiedermal nur mit dem Kopf bei solcherlei Geschichten.

  • Die Mutter der Muckelmann-Kiga-Freundin würde ihn gerne na meinen Spätdienstagen nehmen nachmittags und er könnte sogar dort schlafen, wenn es bei mir mal später wird...


    Ist es dann nicht auch möglich, dass der Vater den Kleinen zu der Mutter der Kiga-Freundin bringen kann, wenn es bei dir länger dauert?


    Da kann ich den KV genauso wenig verstehen wie du. Aber leider ist es nunmal so und ich glaube nicht, dass du da irgendetwas dran ändern kannst, ausser für dich und den Kleinen das Beste daraus zu machen.


    Ich würde versuchen, mich von ihm ganz unabhängig zu machen. Wenn er den Kleinen sehen will, soll er das tun, aber ansonsten würde ich mir eine andere Betreuungsperson suchen, wenn es bei dir wieder später wird. Dabei gehst du viel Ärger aus dem Weg.

  • Er würde ihn nicht dorthin bringen... und dieses hin und her find ich - gelinde gesagt - ziemlich sch****. Entweder er nimmt ihn und dann mit allem, was dazu gehört.


    Er möchte ihn z. B. unbedingt auf Muckelmanns Geburstag "haben", ist aber nicht bereit, den Kindergeburtstag, mit allem was dazu gehört, zu organsieren. D. h. ich soll den Muckel morgens vorbei bringen (ich hab ja frei, von daher bitte erst ab 10:00 Uhr) und bevor die Gäste kommen, könnte ich ihn ja wieder abholen. Alles was mit Arbeit verbunden ist, wird weit von sich geschoben.


    Der Muckelmann hat bei Papa ein Kettcar im Keller stehen (ist von den Großeltern väterlicherseits, der Muckel darf es nur benutzen, wenn er bei Papa ist, damit ich es nicht zu Geld mache oder so). Seine Therapeutin hat ihm jetzt als "Hausaufgabe" geben, mit seinem Sohn an den Tagen, wo er ihn hat, mit dem Kettcar rauszugehen, damit der Muckel Kettcar fahren kann und Papa auch mal an die frische Luft kommt. Eine halbe Stunde hat er es ausgehalten, ist ja sooooooo anstrengend, immer hinter dem Kind herzusein, aber das Kettcar darf der Muckel trotzdem nicht mit nach Hause nehmen.


    Wenn er ihn aus dem KiGa abholt, dann auch wirklich erst auf den allerletzten Drücker. Die Erzieherin hat schon "angemahnt", dass die normale Betreuungszeit um 16.00 Uhr zu Ende ist und nicht erst um viertel nach vier.... wenn er so scharf drauf ist, seinen Sohn zu sehen, könnte er ihn ja auch um drei schon abholen, er ist zu Hause... neeeee.... zu stressig.... ob er seinen Sohn nicht erst um 17:00 Uhr (KiGa-Spätdienst) holen könne.... :angry


    Ich bin sogar von anderen Mamas angesprochen worden (die wissen, dass Papa zu Hause ist), warum er ihn immer so spät erst abholt, wenn er die Betreuung nachmittags übernimmt.


    Werde ihm jetzt auch sagen, dass der Muckel zu seiner KiGa-Freundin geht, wenn ich Spätdienst habe....


    Er hätte ihn ja ins Bett gebracht, wenn ich erlaubt hätte, dass seine Mitbewohnerin mitkommt... aber wer meine Wohnung betritt, bestimme ich Gott sei Dank alleine.

  • Hm...ich finde, Du verlangst sehr viel vom Vater. Mache Dich unabhängig von ihm, und belaßt es auf geregelten Umgang alle 2 Wochen.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Iceshine: es ist nicht so, dass ich das vom KV VERLANGE, sondern er WILL es so.... einen Umgang alles zwei Wochen gibt es nicht, das WILL er ebenfalls NICHT, sondern so, wie es ihm am besten passt.


    Es gibt keine verbindliche Umgangsregelaung, weil er genau eben dieses ablehnt.


    Er sieht ihn 1 x die Woche abends (kommt zum Abendessen und bringt dann gemeinsam mit mir das Kind ins Bett), an meinen Spätdienstagen (2 x im Monat) und wenn er Bock hat, mal unregemäßig am Wochenende. Schlafen tut der Muckelmann alle zwei Monate mal beim Papa.

  • Werde ihm jetzt auch sagen, dass Rouven zu seiner KiGa-Freundin geht, wenn ich Spätdienst habe....


    Das ist doch ein gute Lösung ;) .


    Gegen die Faulheit deines Ex wirst du wohl nichts machen können. Ich denke, irgendwann ist der Kleine soweit, dass er seinem Papa schon zeigt und sagt, was er davon hält. Hat meiner auch gemacht. Er hat immer das ganze Wochenende vorm TV gesessen. Irgendwann wurde es ihm zu langweilig und wollte nicht mehr zu seinem Papa. Ich habe ihn dann auch gelassen, bis der KV wieder zu Verstand kam. Danach klappte es wieder wunderbar.


    Ich würde deinem Ex wahrscheinlich die Pistole auf die Brust setzen. Entweder er hält sich an Regeln und kümmert sich vernünftig oder du suchst dir eine andere Betreuung. Dann muss er sich eben auf die Termine beschränken, wo du nicht arbeiten musst.


    Es ist alles zum totärgern, aber du wirst deinen Ex wohl nicht ändern können.

  • Iceshine: es ist nicht so, dass ich das vom KV VERLANGE, sondern er WILL es so....


    Und Du läßt es zu....trotz das es Dich ärgert ohne Ende. Da gibt es nur 2 Wege....entweder weiter ärgern, oder den <schritt voran machen, und es ändern

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Hallo,


    habe zwar nichts zu dem Thema zu sagen, wollte dich aber fragen ob du gesehen hast das du Muckelmanns realnamen gepostet hast etwas weiter oben. Ich weiß ja das du darauf achtest das nicht zu machen, ist es dir vieleicht durchgerutscht?


    Gruß Hep

  • Er würde ihn nicht dorthin bringen... und dieses hin und her find ich - gelinde gesagt - ziemlich sch****.


    Also da hätte ich als "andere" Mama dann aber auch ganz massiv was dagegen.
    Entweder es funktioniert nach klaren Regeln (die ab und an mal erweitert werden) oder aber ich suche mir eine andere Kooperations-Mama. Als Notnagel möchte ich dann ungern dienen.


    Muckelmama, macht Dir nicht Sorgen, die eigentlich seine sein müssten.
    Du bist auf ein Kooperationsmodell angewiesen, der Vater möchte hier nicht der richtige Partner sein.
    Also such Dir ne andere Betreuung.


    Was der Kindergarten mit den Abhol-Gepflogenheiten des Kindsvaters anstellt, ist übrigens auch nicht Dein Problem. ;)


    Kindergeburtstag: Mach dem Papa den Vorschlag "du, komm vorbei wann immer Du wach bist und hilf dem Muckelmann hier bei den Vorbereitungen für seine Party".




    Und Du läßt es zu....trotz das es Dich ärgert ohne Ende. Da gibt es nur 2 Wege....entweder weiter ärgern, oder den <schritt voran machen, und es ändern


    Der Satz klingt gut. Meine Bekannte lebt in einer ähnlichen Situation und wäre bestimmt für die etwas konkretere Ausfomulierung dieses recht allgemeinen Vorschlags dankbar. Was schlägst Du konkret vor soll der Betreuungselternteil hier tun? Welche konkrete Maßnahmen stehen dem betreuenden Elternteil hier zur Verfügung, um das Umgangsverhalten des anderen Elternteils in die für das Kind besseren Bahnen zu lenken?

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Ja ich lasse es zu, weil er sonst seinen Vater gar nicht mehr sehen würde. Wenn der Muckelpapa sagt, dass er die Betreuung übernehmen möchte, dann versuche ich es erstmal... ist schließlich sein Papa.


    Was soll ich denn sonst machen? Ihm vorgeben: Dann und dann an dem WE kannst Dein Kind abholen und hast es bis dann und dann wieder zu bringen? Dann wüßte ich genau, dass er bocken und dicht machen würde.


    Ich hoffe ja immer noch, dass er lernfähig ist.


    Der Kindergeburstag findet bei meiner Mutter im Garten statt.... der KV hasst meine Mutter und wird dieses Haus nicht mehr betreten. Deswegen kommt er auch nicht zur Taufe, weil meine Eltern halt da sind.

  • - Wenn ich bei jeder Reiberei oder Unzuverlässigkeit beim Umgang der KM mit unserem Sohn das gesamte Umgangsmodell in Frage gestellt hätte, dann hätte es nur Kriege um den Umgang gegeben.


    - Man muss auch ein nicht optimal laufendes Modell eine ganze Zeit lang laufen lassen und dann aus dem Modell heraus Dinge verbessern, die noch nicht gut laufen. Der Grundsatz dabei ist, dass das, was gut läuft, erhalten und gefördert werden muss. Auf der Basis muss man Dinge angehen, die man ändern möchte. Alles andere ist zum Schaden des Kindes.


    - Gut läuft, dass das Kind bei seinem Vater war und er es lange betreut hat. Nicht gut ist die Unstimmigkeit über das ins Bett bringen. Besteht akuter Handlungsbedarf? Nein. Ihr führt doch Gespräche bei einer Beratungsstelle. Dann nimm diesen Punkt (ins Bett bringen, wenn du später kommst) dorthin mit und besprich dort mit ihm, wie ihr es handhaben wollt.

  • 1. Es gibt kein Umgangsmodell, wie Du es nennst.
    2. Nicht WIR sind bei einer Beratung, sondern ICH habe mich beraten lassen, der KV lehnt sowas ab.
    3. Es besteht ständig Handlungsbedarf, weil es alles andere als zufrieden stellend läuft.


    Er hat seinen Sohn im übrigen bis halb neun vorm Fernseher geparkt.... Es ist zum Schaden des Kindes, wenn dieses erst um neun ins Bett kommt und um halb sieben am nächsten Tag wieder raus muss (muss, weil ich arbeiten muss).

  • Nicht WIR sind bei einer Beratung, sondern ICH habe mich beraten lassen, der KV lehnt sowas ab.


    Dann habe ich es verwechselt, tut mir Leid.


    Nichtsdesto trotz ist das etwas, was ihr nicht akut unter genereller Infragestellung des Kontaktes mit seinem Vater diskutieren müsst, sondern mittelfristig unter dem Aspekt: Wie kann das, was gut läuft, weiter verbessert werden, indem das, was nicht gut läuft angegangen wird.


    Es geht darum, dass das Kind schlimmstenfalls ein paar mal im Jahr (wie oft kommt das vor, dass du unerwartet länger arbeiten musst?) später (um 9 Uhr, statt vielleicht um 7:30 - 8:00) ins Bett geht.


    Selbstverständlich gibt es, wie bei nicht getrennten Eltern auch, immer etwas, woruber man bei den Kindern diskutieren muss, weil man unterschiedliche Auffassungen hat.


    Es hat bei meiner Ex ca. 2 - 3 Jahre gedauert, bis sie den Schlafrhythmus des Kindes nicht mehr bei jedem Umgang in die Nacht hineingeschoben hat. Aber jetzt scheint es zu klappen. Man braucht einen langen Atem.

  • Ich habe 2 x im Monat Spätdienst... es kann immer etwas später werden, ggf. sogar mal über 20:00 Uhr hinaus, wenn was Eiliges ist. Es ist schon ein paar Mal vorgekommen, allerdings war da der Muckel anderweitig untergebracht, wo das kein Problem war.


    Ich stelle auch nicht den Kontakt zu seinem Vater in Frage. Die zwei können sich gerne sehen, allerdings muss ich mich auf gewisse Dinge einfach verlassen können. Ich MUSS arbeiten gehen, da wir sonst von Hartz IV leben würden, das will ich auf keinen Fall. Ich habe den Stress am nächsten Morgen, kriege das Kind nicht aus dem Bett, er heult und weint und ich komme dann zu spät zur Arbeit...


    Ich habe Vorschläge gemacht, wie es besser laufen könnte, aber der KV macht sein Ding. So wie er es will, er ist ja krank und wir haben daher gefälligst Rücksicht zu nehmen, auf ihn, auf seine Mitbewohnerin... und das geht einfach nicht.


    Da ich auf eine verlässliche Betreuung angewiesen bin, muss ich mir halt für meinen Spätdienst andere Optionen suchen, die gut funktionieren und zwar ohne, dass das zu lasten des Muckels oder meinen Lasten geht. Einen langen Atem kann ich mir bei gewissen Dingen nicht leisten, vor allem, wenn es um meinen Job geht, nicht. Er kann gerne bis in die Puppen bei seinem Vater aufbleiben, wenn er nächsten Tag nicht aufstehen muss, alles andere geht einfach nicht.