Ich packe meinen Koffer...

  • Bis das jetzt vors OLG geht, kann es mehrere Monate dauern und bis dahin kann der Vater jederzeit Umgang einfordern.


    Das sehe ich anders.


    Vor der letzten Verhandlung war eine Umgangspflegschaft eingerichtet.
    Dieser Umgangspfleger hat den Umgang ausgesetzt.
    Meiner Meinung nach ist DAS jetzt gültig.


    Übrigens muss es nicht sein, dass es zur Verhandlung vor dem OLG kommt - die prüfen nämlich erst mal, ob die Beschwerde gerechtfertigt ist und können sie auch abweisen.

  • du hast mein vollstes mitgefühl @ tilla :knuddel:troest unfassbar wie mit dir / euch umgegangen wird

  • @ Tilla,
    geh in Widerruf und erarbeite mit Anwalt und weißen Ring oder halt den Menschen, die bei Dir "Bestens" durchblicken eine gute Begründung...
    Der w.R. kann Dir eigentlich auch beste Anwälte besorgen, ist Deine Anwältin von denen empfohlen?
    Agiere ruhig und schnell in die richtige Richtung.

  • mir fehlen auch die Worte :troest:troest das kann doch nicht wahr sein-nicht richtig sein :kopf

  • Ich habe gerade bei meinem Mobilfunkanbieter die Rufnummern von mir und Sohnemann ändern lassen.
    Das ging so schnell und unkompliziert.


    Wenn man jetzt meine Handynummer wählt dann kommt die Ansage " Die von Ihnen gewählte Rufnummer ist nicht vergeben. Bitte rufen Sie Ihre Auskunft an"


    Das ist Musik in meinen Ohren und ich habe die Nummer jetzt schon mehrere Male gewählt, nur weil es so schön ist, das zu hören :rolleyes::rotwerd



    Das ist zwar nicht das Ei des Kolumbus, aber es gibt mir ein wenig das Gefühl, etwas getan zu haben :frag

  • schön, dass es diese Möglichkeiten inzwischen so schnell gibt... und traurig, dass du sie nutzen mußtest.


    Bin ich ein sehr böser Mensch, wenn ich mir wünsche, dass diese Richterin einmal erlebt, was wirklich Angst ist, damit sie wenigstens in Zukunft besser auf die Gesamtumstände eingeht?


    Ja, bin ich wohl. Ist mir aber gerade egal.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich bin traurig und schockiert und ja ich wünsche mir das der Mann mal versehentlich im dunklen irgendwo hineinfällt.


    Ich mach mir große Sorgen das Junior nicht mal in nem Anflug von totaler Verzweiflung zu nem Baseballschläger greift.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • :wow Les ich grad jetzt erst!



    Ich versteh das alles nicht, Tilla! :kopf Also entweder hast du den falschen Anwalt, oder den falschen Richter, oder Beides!
    Ich hab dich ja in deinem anderen thread schonmal gefragt, weil ich nicht so deine ganze Geschichte kenne, ob du eigentlich auch irgendwie die körperlichen Übergriffe deines Ex bezeugen kannst... Atteste vom Arzt.... Zeugen...? Wenn nicht, verzeih mir jetzt diese Äußerung, aber anscheinend gibts wohl kaum ne andere Lösung, wäre es sogar gut, wenn er tatsächlich nochmal handgreiflich werden würde - am besten in der Öffentlichkeit unter Zeugen! Und dann SOFORT zum Arzt, attestieren, dann zur Polizei!



    Ich kann es einfach nicht verstehn, warum es Dir so schwer gemacht wird, RUHE und SCHUTZ zu bekommen?! :motz:


    Tröstende Grüße,
    3xSonnenschein :knuddel

    "Wenn man nicht weiß was man will,
    muß man nehmen was kommt!"


    Glückskeksweisheit - Verfasser unbekannt :D

  • Liebe Tilla!


    Mist und unglaublich! :knuddel Manchmal würde ich es den Entscheidern richtig gönnen, nur mal zwei Tage so nen Terror zu erleben...Mich würde interessieren wie schnell die das Pipi in den Augen haben und nach Hilfe brüllen :motz:
    Aber lass dich nicht entmutigen! Dann wirst du "dein Ding" anders durchziehen...ihr schafft das, daraus zu kommen...denk immer dran, andere haben das auch geschafft, warum ihr bitte nicht?? ;)
    Vielleicht kannst du zusammen mit dem Weißen Ring Strategien entwickeln, wie ihr euch langsam aber sicher aus der Situation bekommt. Mir hat damals eine Beratung bei einer RA geholfen, die ich aufgesucht habe, um eine andere Meinung einzuholen. Ich musste danach zum Glück nicht mehr auf sie zurückgreifen, aber sie hat mir sehr geholfen.


    Glaub fest an dich, an euch und euer Leben!
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Liebe Tilla,


    so eine sch***!


    Was muss dann noch passieren, bevor das ernst (genug) genommen wird?


    Ich begreife das nicht, wirklich nicht :kopf


    Vielleicht könnte die Seite
    hier
    hilfreich sein ...



    Ich denke an euch :troest

  • Tilla, das ist nicht gut gelaufen. Warum haben Du und die Anwältin keine gemeinsame Linie gehabt? Was ist da passiert? Ihr habt doch vorher eine Diskrepanz in den Absichten festgestellt. Da muss man sich doch auf eine Vorgehensweise einigen. Den Antrag zurückzuziehen ist so ungefähr das Dümmste, was man hat machen können. Sorry, wenn ich das so sage... Aber das hat Dich in eine juristisch absolut desaströse Situation gebracht. Du hast sämtliche Rechtspositionen aufgegeben. Allerdings bringt der zurückgezogene Antrag nur Geld für die Anwälte und keine Arbeit für das Gericht. Die Anwältin hatte dir doch vorab die selbe Frage gestellt bzw. Empfehlung gegeben -hat es einen Kontakt zwischen Anwalt und Gericht gegeben? Und was hast du dem Anwalt gesagt/womit beauftragt? Gegen das Zurückziehen des Antrags nicht zu kämpfen, rückt in meinen Augen in die Nähe eines Mandantenverrats, wenn die Sache so gelaufen ist, wie du beschreibst. Hat Dich dein Anwalt auf die Folggen und konsequenzen hingewiesen, die ein Zurückziehen des Antrags hat?
    Der Antrag als solcher für die Kinder ist allerdings tatsächlich schon hanebüchen. Wessen Idee ist das denn gewesen? Deine? Die der Anwältin? Nochmals sorry - aber das ist so ungefähr die schwierigste Sache, die man hat machen können. Den die Kids müssten in den Zeugenstand, die Klage ist schwierig und, und, und ...
    Die von Dir genannte Begründung des Gerichts, mit dem das Gericht den Antrag hätte abgelehnt, ist mit der von Dir benannten Begründung sehr besonders. Ich habe größte Zweifel, ob dies Urteil mit der! Begründung vor der nächsten Instanz Bestand gehabt hätte. Die Ablehnung von PKH ist jedenfalls hanebüchen. Unverschämt, dass der Entscheid über die PKH nicht bereits vorab vom Gericht entschieden wurde. Ausgesprochen ungewöhnlich und eine Sache, auf die deine Anwältin unbedingt hätte achten müssen.
    Ach man, ich weiß gar nicht, was ich da schreiben soll. Das Ding ist einfach verflixt verfahren...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Bap,


    ich habe mit meiner Anwältin natürlich im Vorfeld darüber gesprochen. Sogar mehrmals.


    Ich habe deutlich gemacht , das ich mich und die Kinder absolut bedroht fühle und das ich das durchziehen möchte. Ich hatte ihr auch gesagt, das eine Rücknahme des Antrages für mich nicht in Frage kommt.
    Sie hat das so entschieden, sagte, es gebe keine andere Möglichkeit. Alles andere würde noch mehr Kosten für mich bedeuten und hätte keine Aussicht auf Erfolg.


    Ursprünglich habe ich meinen Anwalt nach einem Anruf des Vaters angerufen, in dem er dem Sohn Gewalt androhte - und das nicht zum Ersten Mal.
    Ich habe ihn gefragt, ob ich einen solchen Antrag stellen solle. Er meinte, ja, das könne ich, allerdings wies er mich nicht darauf hin, das es für die Kinder keinen Erfolg haben werde.
    Es lief ja parallel ein Verfahren zum Umgangsausschluss und er meinte in dieser Verbindung wäre das möglich.
    Der Umgang wurde dann aber nur für die Jüngste ausgeschlossen, den beiden Älteren wurde lediglich freigestellt, selbst zu entscheiden ob Umgang stattfinden solle.


    Das mein Antrag wenig Aussicht auf Erfolg haben würde, wusste ich schon mehrere Tage vorher, das er für die Kinder garnicht rechtens ist, wusste ich nicht.


    So, jetzt ist es aber so gelaufen und ich frage mich seither, wie groß Gewalt sein muss, damit man sich dagegen wehren darf?
    Was muss einem angetan werden, damit eingegriffen wird?


    Habe ich eine falsche Wahrnehmúng?
    Mache ich aus einer Mücke einen Elefanten?
    Bin ich geistig neben der Spur?


    Ich habe nun erkannt, das der Weg, den ich gegangen bin, falsch war.


    Jetzt muss ich einen neuen suchen.
    Schritt eins - Ich habe Kontakt zum weißen Ring aufgenommen. In einem Gespräch möchte ich klären, wieweit ich Opfer von Gewalt bin (und die Kinder auch) und wieweit das alles ein normales
    Trennungsszenario ist, das ich überbewerte.


    Auch werde ich morgen einen Termin bei der Frauenberatungsstelle in unserem Kreis machen.
    Dort gibt es auch eine Frau, die sich mit Gewalt beschäftigt.


    Wenn es keine Möglichkeiten gibt, mich zu schützen, dann muss ich Wege finden, damit zu leben.


    Vielleicht sollte ich erwähnen, das die Anwältin mich erst seit dem 1. März vertritt.
    Sie ist neu in der Kanzlei und mein Anwalt, der die Sache seit zwei Jahren vertritt, hat sie abgegeben.
    Es wird mir ja auch von allen Seiten unmissverständlich zu verstehen gegeben, das allen Beteiligten die Sache zum Halse raus hängt und sie alle hoffen, es ist bald vorbei und sie
    können die Akten Tilla ./. Ex schliessen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Tilla, du kannst deiner Wahrnehmung trauen...


    Es ist gut, dass du nochmals Gespräche mit dem weißen Ring suchst.
    Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dich bei der Beratungsstelle mit Menschen, die Gewalt in unterschiedlichsten Farben kennen, zu sprechen.


    Das wird schon... :troest

  • Den Schritt zum Weißen Ring find ich gut, vorallem haben die sicherlich auch Anwälte an der Hand die speziell bei Gewaltproblematik wissen welchen Weg man einschlagen sollte.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich hatte ihr auch gesagt, das eine Rücknahme des Antrages für mich nicht in Frage kommt.
    Sie hat das so entschieden,


    Irgendwie hat sie ihren Beruf verfehlt... korrekt wäre gewesen, dich darauf hinzuweisen, dass es vermutlich eh abgelehnt wird und dir Mehrkosten entstehen, und dann zu hören, was du möchtest. (Denn die entsprechenden Mehrkosten wären ja dein Problem, nicht ihres). Einfach über deinen Kopf hinweg zu entscheiden ist absolut unmöglich. Und hat dich jetzt auch in eine noch unmöglichere Situation gebracht und deinem Ex Narrenfreiheit verschafft.


    Ich würde morgen bei der kanzlei anrufen und ihnen direkt mitteilen, dass sie die Akte Tilla / Ex jetzt schließen können, du hättest an ihrer "Hilfe" kein Interesse mehr. Von dem,w as du da so erzählst hätte ich jetzt zumindest sämtliches Vertrauen in diese Kanzlei verloren, udn würde ihnen das auch mit Begründung genauso mitteilen.



    Ich hab sosehr gehofft, dass es gut wird (und auch fest daran geglaubt... bin wohl zu optimistisch), aber ich bewundere, wie du trotz diesem Schlag unter die Gürtellinie trotzdem weiterkämpfst und nach neuen Lösungen suchst!!!

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Schritt eins - Ich habe Kontakt zum weißen Ring aufgenommen. In einem Gespräch möchte ich klären, wieweit ich Opfer von Gewalt bin (und die Kinder auch) und wieweit das alles ein normales
    Trennungsszenario ist, das ich überbewerte.


    Auch werde ich morgen einen Termin bei der Frauenberatungsstelle in unserem Kreis machen.
    Dort gibt es auch eine Frau, die sich mit Gewalt beschäftigt.


    :respekt , Tilla! Ich bewundere es außerordentlich, dass du nach diesem Rückschlag nicht den Kopf in den Sand steckst, sondern dir neue Wege suchst.


    Aber, "normales Trennungsszenario" war/ist das keinesfalls :nanana Red dir da bloß nix ein!!!!


    toi-toi-toi für die anstehenden Gespräche :daumen

    if you love the life you live
    you will live a life of


    love

  • Ach Tilla,


    mir ist 1. nicht ganz klar, worin verflixt nochmal die immer aufgeführten "Mehrkosten" liegen sollen. Das ist so eine Pauschalformulierung, die aber gerade in diesen Konstellationen nicht greift.
    2. stimmt es schon: Gericht und Anwälte sind genervt von solchen Verfahren. Grund: Alles ist Wischi-waschi. Es gibt keine oder nur wenige juristisch verwertbare Beweise. Du sagst weiß, er sagt schwarz. Was soll das Gericht da entscheiden? Es stimmt schon: Das Messer im Rücken ist erst ein handfester Beweis. Bis dahin - ist alles halt nur "Eindruck". Es hilft also nichts: In so sachen braucht es einen absolut handfesten Beweis, sonst geht nichts (der Grund liegt, ich schimpfe so oft darüber, in den zahllosen Verfahren, die im Rosenkrieg angestrengt werden. Immer wieder wird dem Ex-Partner Gewalt, sexueller Missbrauch, Drogensucht, Alkoholismus unterstellt, um an die kinder zu kommen. Die Gerichte können da keine Beweise finden, die Sache verläuft im Sande. Leidtragende sind diejenigen, die tatsächlich Gewalt ausgesetzt sind. Die werden in denselben Topf geschmissen. Das ist das Übel.)
    Es scheint so zu sein, dass Dir nicht einmal der eigene Anwalt geglaubt hat. So hat er dann auch gearbeitet...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.


  • Es scheint so zu sein, dass Dir nicht einmal der eigene Anwalt geglaubt hat. So hat er dann auch gearbeitet...


    Ich glaube mittlerweile sogar, der hat mich fast absichtlich auflaufen lassen, damit Ruhe im Karton ist.
    Klingt blöd, aber wenn es so ist, hat er sein Ziel erreicht. Ich werde niemals mehr klagen.



    Ich stehe kurz vor dem Kollaps, traue mir und meiner Wahrnehmung nicht mehr, weiß ich bekomme kein Recht.


    Also hoffe ich, das ich, sollte er ausrasten, es zumindest überlebe, damit ich dann hoffentlich genügend Beweise habe.
    Leider hinterlässt seelische Gewalt keine blutenden Wunden.