Club der Einsamen Herzen

  • Otterson : ey, jetzt pflanz mir doch nicht Bilder in den Kopf. =O

    Uns aus dem Weg zu gehen,das ist nicht möglich und ich mag unsere Betriebsfeiern.

    Ich habe schon an dem Abend was dazu gesagt und auch meiner Kollegin gesagt, dass mir das eine ganze Ecke zu "flapsig"war. Ich finde nicht, dass ich alles "wegatmen"muss und Dinge, die ich mag - wie unsere Teamfeier- anfange zu meiden. Ich hab nichts falsch gemacht.

    Lustig hingegen fand ich irgendwie, trotz aller Emanzipation, wie unsere männlichen Kollegen und der Mann meiner Kollegin,die zur Feier in ihr Haus eingeladen hat, aufeinander reagiert haben(ganz unabhängig von mir) . Das hatte schon was Steinzeitliches und was von Revier abstecken. Hach, wir Ladys haben uns echt weggeschmissen. Vor allem, weil wir eine Menge toughe Frauen sind. Das dürfen sich unsere Kollegen noch wochenlang anhören .:D

  • Was heißt "glücklich"?

    Dass sie immer noch von Herzen gerne mit ihrem Mann/Frau zusammen sind. Nicht nur noch wegen der Kinder; aus Gewohnheit; aus Angst vor finanziellem SuperGAU... Dass sie sich nicht gegenseitig betrügen...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Dass sie immer noch von Herzen gerne mit ihrem Mann/Frau zusammen sind. Nicht nur noch wegen der Kinder; aus Gewohnheit; aus Angst vor finanziellem SuperGAU... Dass sie sich nicht gegenseitig betrügen...

    Das trifft nicht ganz meine Definition von glücklich sein.Gewohnheit? Angst? Klingt mir eher wie "Hamsterrad"

  • ich sehe das Glück so, dass es noch immer wie zum Anfang des Kennenlernens halt immer wieder funkt und als gemeinsames Team voranschreitet. Das man sich halt gegenseitig offen und ehrlich liebt und wertschätzt. Auch deren gegenseitigen Macken, die nun mal jeder Mensch mit sich bringt. Zusammen mit ruhiger und geduldiger Kommunikation die Probleme angeht, die aufkommen. Die Kinder stets raus hält aus den Problemen die man als Erwachsener hat. usw.


    Beste Grüße

    Chris

  • Das trifft nicht ganz meine Definition von glücklich sein.Gewohnheit? Angst? Klingt mir eher wie "Hamsterrad"

    Öhm - Du hast aber schon das "Nicht" in meinem Text gesehen, oder?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Gewohnheit kann aber auch was sehr schönes sein, wenn es in die Richtung "Verlässlichkeit", den Partner in und auswendig kennen, geht. Das kann auch Sicherheit, den ruhenden Pol bieten.


    Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe.... dann würde ich tatsächlich sagen, dass bei den Paaren die "Basis" stimmt. Klar wird da auch mal gelästert, gemeckert und gemotzt. Aber zumindest dass die Frauen fremdgehen, wage ich zu bezweifeln. Vllt habe ich aber auch einen "besonderen", eher "atypischen" Freundeskreis. Und die sind natürlich auch alle "älter", 50+.

  • Gewohnheit kann aber auch was sehr schönes sein, wenn es in die Richtung "Verlässlichkeit", den Partner in und auswendig kennen, geht.

    Nein, dann ist es eben "Verlässlichkeit", "Vertrautheit", oder wie auch immer. Aber nicht "Gewohnheit".

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • ich hab eben mal in Gedanken gezählt,..von 36Personen in der Abteilung sind 33Personen Jahre/Jahrzehnte verheiratet oder in fester Partnerschaft,......und ich frag mich warum:/ funktioniert das bei denen...

    Solche Gedanken würde ich lieber gleich verwerfen wollen.

    Sie verleihen meiner Fantasie Flügel und können mich runterziehen.

    Wer weiß denn, wie viele davon wirklich in für mich erstrebenswerte Beziehungen leben ?

    Und mit Vergleichen ist das eh so ein Ding....

    Kann ich mein Lebensweg wirklich mit anderen Lebenswegen vergleichen ?

  • Und mit Vergleichen ist das eh so ein Ding....

    Kann ich mein Lebensweg wirklich mit anderen Lebenswegen vergleichen ?

    Können ja, man sollte es aber nicht tun.


    Und ich denke, man tut es auch (eher) nicht, wenn es der eigene Weg war, den man gegangen ist. Aber wenn man eigentlich nicht das getan hat, was man selbst wollte, dann passiert das schon. Vielleicht auch, weil man das Gefühl hat - oder auch sicher weiß - dass man etwas verpasst hat, man man nicht mehr nachholen kann.

  • Können ja, man sollte es aber nicht tun.


    Und ich denke, man tut es auch (eher) nicht, wenn es der eigene Weg war, den man gegangen ist. Aber wenn man eigentlich nicht das getan hat, was man selbst wollte, dann passiert das schon. Vielleicht auch, weil man das Gefühl hat - oder auch sicher weiß - dass man etwas verpasst hat, man man nicht mehr nachholen kann.

    Wenn ich meinen Weg gehe und mich von außen Beeinflussen lasse. Dann bin immer noch ich es , der sich beeinflussen lässt. Ich kann mich dafür oder dagegen entscheiden.

    Wenn mich aber ein Schicksalsschlag ereilt, dann kann ich es nicht selber entscheiden.

    Was bringt da Vergleichen ?

  • Was ist ein Schicksalsschlag? Was verstehst du darunter?


    Edit und anders gesagt / gefragt.


    Krankheit, Tod, Unfall - das sind die "sichtbaren" Dinge, die passieren können und die oft plötzlich und unvorhersehbar sind und gegen die man sich nicht "wehren" kann.


    Was sie mit den "unsichtbaren" Dingen, die passieren, Missbrauch, etc. Kann man sich tatsächlich dafür oder dagegen entscheiden?


    Und inwiefern macht dann eine Wertigkeit Sinn? Darf der eine mehr trauern als der andere?

  • Was ist ein Schicksalsschlag? Was verstehst du darunter?

    Ich kann und will natürlich nicht für andere antworten, aber konkret fällt mir dazu ein:


    - wenn ein für mich wichtiger Mensch stirbt

    - wenn eine Beziehung zu Ende geht und damit Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft sterben

    - wenn jemand aus meinem engsten Umfeld (Partner, Familie, Freunde) einen schweren Unfall oder Krankheit hat

    - wenn ich mein soziales Umfeld verliere, sich Freunde von mir abwenden

    - wenn ich unverschuldet meine Arbeit verliere und nicht weiß, wovon ich leben soll


    Also Ereignisse, welche mich negativ beeinflussen und auf die ich keinen direkten Einfluss habe. Wohl aber, wie ich mit Trauer und Enttäuschung umgehe, um mich meines Lebens wieder freuen zu können.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Missbrauch, ein schwieriges Thema, womit ich mich nicht auskenne.


    Zu Blau :

    Ein Missbrauch ist eine Straftat und kein Schicksalsschlag.

    Das Opfer kann nichts dafür, d. ein anderer Mensch so was tut.

    Zu Grün :

    Jeder hat seine eigene Zeit zum trauern.

    Eine eigene Wertigkeit darf auch jeder haben.

  • Aber ist es dann nicht für das Opfer ein Schicksalsschlag mit meist weitreichenden Folgen ?

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)