Club der Einsamen Herzen

  • Noch besser wäre: Der Ritter käme auf einem echten Pferd daher... ;):saint:

    Jain, diese Vorstellung: ein Mann lackiert sein Fahrrad weiß und bindet einen Plüsch-Pferdekopf auf das Lenkrad und "reitet" so vor deine Haustür um dich zum gemeinsamen Ausritt abzuholen. Richtig witzig wäre ein Tandem mit weißen Schweif auf der Rückseite, damit man gemeinsam ausreiten kann. Ein Bild für die Götter und der Mann hat sowohl Einfallsreichtum als auch Sinn für Humor bewiesen. 😁😁

  • Nachdem hier immer wieder von diesem Zitronenschwan erzählt wurde, guck ich mir da gerade mal diesen "Persönlichkeitstest" an. Wer sich die Fragen nur ausgedacht hat.... "Inwieweit treffen folgende Aussagen auf Sie zu: Ich bemühe mich, Krankheiten zu vermeiden." Natürlich nicht, ich laufe schon von Kindesbeinen an durch die Welt und schreie bei allem ganz laut HIER! :rolleyes: Was hat das denn mit Dating zu tun?


    Auf Tinder strecke ich auch meine Fühler wieder etwas aus, aber da erweisen sich die Unterhaltungen irgendwie auch als ziemlich zäh.

  • Mir tut Hilde leid.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Genau, warum sollte er auch nicht kommen? Also es gibt keine objektiv-nachvollziehbaren Gründe dafür. 😁😁

    Und so ein Helm mit Schild und weißes Pferd alternativ Drahtesel mit flauschigen Pferdekopf (bitte in Plüsch nicht ausgestopft oder sonstiges) ist ja wohl nicht zu hoch gegriffen, als Anforderung. :D:D:D

    so lange er nicht aussieht wie Nosferatu und spricht wie der Maddin .......:D:D


    "ja , Hälllösche , ich bin der Maddin...."


    :D:D:D:D

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von Otterson ()

  • Mir nicht. Jede/r hier weiß, dass man auch gehen kann, anstatt es 20 Jahre und länger zu ertragen. Es ist ihre Entscheidung zu bleiben.

    Klar ist es ihre Entscheidung. Aber warum sollte sie einem dann nicht trotzdem Leid tun können?

    Verdienen nur Menschen Mitleid, die unverschuldet in einer Situation stecken? Kann man nicht wenigstens Mitgefühl zeigen/haben, auch wenn man selbst es viel besser (vermeintlich) hinbekommen würde?


    Ich meine, ich habe selbst mindestens 8 Jahre zu viel in einer Beziehung verbracht und zu lange für den Absprung gebraucht. Manche Menschen müssen eben sehr gründlich abwägen. :D


    Hätte ich nicht eine Freundin mit Mitgefühl gehabt, die mich trotzdem immer sanft aber sicher in eine Richtung geschoben hätte, wäre ich heute noch dort.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • Mitleid ist nicht unbedingt etwas Gutes. Warum soll ich einen Menschen bemitleiden, dafür dass er/sie sich ein Lebenskonzept gewählt hat, welches ich nicht gut finde? Meine Meinung ist ja nicht ausschlaggebend für das Leben anderer. Vielleicht ist sie damit im Reinen und sagt, besser so als allein sein.

  • Mitleid hat für mich etwas von mit LEIDEN. Sorich: das Leid des anderen zieht mich möglicherweise runter, hemmt, kostet Kraft.


    Mitgefühl, mitFÜHLEN ist nicht ganz so "schwer". Aber da kann man aus dem Gefühl auch wieder "rausgehen".


    So oder so, das was du schreibst, Sophina, war bei mir bis dato ähnlich.

  • Der Mensch muss dieses Mitleid oder eben Mitgefühl richtig deuten. Denn auch so kann es wie Karalina wohl zusätzlich meint, zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Ja es gibt Menschen, die Mitleid und Mitgefühl genauso ausnutzen und eben auch Menschen die es in diese Richtung sehen/verstehen.


    Wir dürfen nicht vergessen, dass wir allesamt individuell verschieden sind. Klar haben wir Menschen auch immer wieder Gemeinsamkeiten, dennoch sind wir individuell in unserem Leben. So auch in dem Thema Mitleid und Mitgefühl. Ich hing damals auch ganz klar zu lange fest in der Beziehung mit der Mom meiner Tochter. Wie waren nur 4 1/2 Jahre zusammen und mindestens 3 waren da zu lang im Nachhinein gesehen. Meine Familie versuchte mir noch vor der Zeugung meiner Tochter klarzumachen, dass wir nicht zusammenpassen. Damals hatte ich noch eine gut funktionierende rosarote Brille, die mittlerweile ziemlich ramponiert ist. Ich bin sehr froh all meine Erfahrungen gemacht zu haben, auch wenn manche nicht so positiv waren. Ohne diesen Fehler diese Frau an meiner Seite zu haben, hätte ich nie meine wundervolle Tochter gehabt und bin sehr stolz auf mich, auch nie Ihre Mom in ihr zu sehen. Ich sehe ausschließlich meine Tochter in meiner Tochter und das ist wunderbar. Wollte ich Mitleid oder Mitgefühl? Nein! hab ich diese bekommen und wusste es zu deuten? Ja!


    Hier wurde Empathie angesprochen, bedeutet dieses Wort nicht eigentlich .... Verständnis für die entsprechende Situation zu haben und das in jegliche Richtungen? Denn so sehe ich diese Gabe!

  • Mich stört eher, dass die Situation von Hilde von außen als Mitleidserregend bewertet wird. Und ich tue es eben nicht. Denn wie gesagt, sie kann ihre Situation auch in Ordnung finden. Sie muss ihre Gründe haben, weswegen sie den Mann geheiratet hat und seit 20 Jahren mit ihm zusammen lebt, obwohl er schon immer so war, wie er jetzt ist. Deswegen tut sie mir allein vom Lesen des Textes nicht leid.


    Ich denke da hat jeder so seine Erfahrungen: es gibt Menschen, die Zeit brauchen um sich aus einer Beziehung zu lösen, die mal glücklich war. Und es gibt Menschen, die sind glücklich in einer Beziehung aus der wir vielleicht davon laufen würden. Ich kenne ein Paar, die seit fast 45 Jahren zusammen sind. Und da hatte ich von Außen das Gefühl, dass es die schrecklichste Beziehung aller Zeiten ist. Aber die Frau fühlt sich gebraucht in der Beziehung und sagt, ohne sie wäre der Mann, der gern seeeehr tief ins Glas schaut und danach aggressiv wird, schon tot. Sie will sich nicht trennen und es ist ihr Recht diese Entscheidung zu treffen.

  • Karalina : das du dir an das Wort Mitleid stößt kann ich gut nachvollziehen.

    Ich vermute aber, d. viele mit dem Wort Mitleid eher Mitgefühl damit verbinden.

    Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl: bei Mitleid machst Du das Leiden eines anderen zu Deinem eigenen Leiden und bist emotional wenig distanziert. Mitgefühl dagegen bedeutet, dass Du fokussiert einem anderen Rückhalt gibst, für ihn da bist in einer konkreten Situation und Du aber darauf achtest, dass Dich die Probleme anderer emotional nicht so besetzen, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse dabei vernachlässigst. Steht zumindest so ähnlich auf dieser Seite .


    Wenn wir jemanden bemitleiden, stellen wir zwar eine emotionale Beziehung zu demjenigen her, bedauern aber sein Schicksal eher und sind dann zur wirklichen Unterstützung evtl. nicht mehr fähig. Siehe auch dort ...


    Mitgefühl, oder auch Empathie, wenn man das Fremdwort gebrauchen möchte, hilft dagegen, für seinen Mitmenschen der Fels in der Brandung sein zu können, den er vielleicht gerade in der konkreten Situation braucht.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • In dem Gedicht ist aber nichts darüber geschrieben, dass die Güte leidet. Da ist nur die Sicht des Mannes beschrieben und es wird automatisch angenommen, dass sie unter solch einer Situation zu leiden hat.

    Anhand der Art und Weise, wie der Mann das schreibt, müsste Hilde masochistisch veranlagt sein. Oder sie hat ihr eigenes Leben noch nicht hinterfragt .

    Mitleid kann man als " mimimi " sehen, aber ich meinte Mitgefühl oder auch mit-leiden.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

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