Club der Einsamen Herzen

  • Für mich gibt es notwendige Ehrlichkeit und verletzende Ehrlichkeit. Nicht alles was ich denke muss mein Partner auch zwangsläufig wissen. Für mich gibt es kaum etwas beziehungsschädigendes als wenn der Partner mir das Gefühl gibt, so wie ich bin nicht in Ordnung zu sein. Vor allem wenn es so etwas direkt zu mir gehörendes ist, wie mein Körper.
    KV hat im Laufe der Beziehung 30kg zugenommen. Ich habe ebenfalls zugenommen und Schwangerschaftsstreifen sind dazu gekommen. Wir fanden uns nach wie vor attraktiv und sexy.

    Nicht: Du mich stört deine Glatze//deine Schwangerschaftsstreifen nicht -> aber in sich drin einen Mann mit langen Haaren/eine Frau mit dem ewigen Körper eines zwanzigjährigen Modells vorstellen


    Da sollte man lieber ehrlich zu sich selbst sein und sagen, dass eine langjährige Beziehung, in der der Partner sich auch negativ verändern kann, scheinbar (noch?) nichts für mich ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Busen entdeckt. Mist!


    Darauf einen Dimple...


    :lach


    Kaj, Du Pflaume, deinen Humor liebe ich! :blume


    ....neben nem Haufen anderer Eigenschaften, die Dich auszeichnen! :rotwerd

  • Ich finde diese Diskusion sehr interessant,
    und ich denke das wohl fast jeder Mensch irgendwann (so in jungen Jahren),
    die erste Partnerauswahl über Äußerlichkeiten gesteuert hat.


    Früher habe ich gesagt:
    Ich bin schon selber ein dicker Mensch (und da war ich noch schlanker ..), ich mag keinen dicken Mann,
    meine EX ist 196 cm und gertenschlank....


    Heute, nn es ist mir nicht egeal wie mein Partner aussieht, aber es gefallen mir heute eben andere Dinge,
    so wie ihr schon sagt.


    Nun habe ich aber eine Erfahrung gemacht die mich sehr nachdenklich gemacht hat,
    ich hatte von 2011 bis 2013 einen Partner den ich auch heute noch sehr schätze.
    Er ist dick - wirklich dick und hat sicherlich auch das ein oder andere Defizit in Richtung wissen.


    Ich war sehr glücklich mit ihm, er hat mir in einer sehr schweren Zeit( mein Vater hatte Magenkrebs und lag 7,5 Wochen im Koma) nicht nur beigestanden,
    er hat mich ertragen , hat mich aufgefangen und meine Kinder behandelt als wären es seine.
    Er war immer für uns da - mit echter und tiefer Liebe.
    Als ich mich 2013 von ihm getrennt habe war das kein leichter Entschluss aber auf Grund von zu viel Alkohol (trotz vieler Gespräche(
    für mich notwendig.


    Nun nach der Trennung kamen dnn plötzlich 2 meiner Freundinnen auf mich zu und sagten:
    endlich hast Du den abgeschossen, der geht ja gar nicht.....
    Warum geht der gar nicht?????
    Der ist FETT und DUMM was hast Du an dem nur gefunden?
    Als ich sagte das er mir viel Kraft, Ruhe und Liebe gegeben hat habe ich nur ein maues lachen zur
    Antwort erhalten.


    Ich kann mir vorstellen das solche äußeren Faktoren, neben denen die der Mensch selber mitbringt,
    durchaus bei dem ein oder anderen die Sichtweise auf den Partner verändern können und, selbst wenn man
    den Partner nicht unattraktiv findet, doch das Gedankenkarusell anwerfen könnten.


    Nun bahnt sich bei mir was an - und oh weh - der Mann ist ebenfalls dick.....
    Mein Selbstbewusstsein ist stark genug das mich die Meinung anderer da wenig interessiert,
    aber gilt das auch für den anderen?



    PS : Fehler dürft ihr behalten - schreiben auf dem Tablett ist doof

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Nun nach der Trennung kamen dnn plötzlich 2 meiner Freundinnen auf mich zu und sagten:
    endlich hast Du den abgeschossen, der geht ja gar nicht.....
    Warum geht der gar nicht?????
    Der ist FETT und DUMM was hast Du an dem nur gefunden?
    Als ich sagte das er mir viel Kraft, Ruhe und Liebe gegeben hat habe ich nur ein maues lachen zur
    Antwort erhalten.


    Jou - das würde bei mir auch das Gedankenkarussell anwerfen. Und zwar dahingehend, warum ich mich mal entschieden habe, diese Weibsen als Freundinnen zu bezeichnen...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • aber gilt das auch für den anderen?


    Und da sind wir schon näher bei meinem Gedankengang.


    Für mich gibt es kaum etwas beziehungsschädigendes als wenn der Partner mir das Gefühl gibt, so wie ich bin nicht in Ordnung zu sein


    Ne, das will wohl keiner. :-)
    Für ist es e ebenso beziehungsschädigend, wenn der eine dem anderen dabei zusieht, wie er sich zu jemandem entwickelt, der sich so wie er ist oder wird nicht in Ordnung findet. ;-)


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Für ist es e ebenso beziehungsschädigend, wenn der eine dem anderen dabei zusieht, wie er sich zu jemandem entwickelt, der sich so wie er ist oder wird nicht in Ordnung findet.


    Was ist denn da Deiner Meinung nach die Lösung? Doch nicht die, dass man seinem Partner sagt "Stimmt, Du hast allen Grund, Dich so nicht in Ordnung zu finden, weil Du bist echt fett geworden."? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht das von Dir gemeinte ist, aber das Geschriebene kann man leicht so auffassen; ich werde nicht so recht schlau daraus. :blume Der Idealfall wäre ja eigentlich, dass man einen Partner hat, der ein so gesundes Selbstbewusstsein hat, dass ein paar Kilo mehr nicht dazu führen, dass er sich nicht mehr in Ordnung findet. Und der sich der Liebe des anderen so sicher sein darf, dass auch für diesen diese Kilos kein Trennungsgrund wären. Denn wenn dem doch so wäre, ist es eigentlich der falsche Partner, oder?
    Genauso verhält es sich für mich, wenn mir jemand gleich beim Kennenlernen sagt, "Du - also viel mehr darfst Du aber jetzt nicht werden, sonst bin ich dann wech, ne?" Dann hätte ich erst gar keinen Bedarf an näherem Kennenlernen. Gibt dann noch einen Gummipunkt für die Ehrlichkeit und - Tschöööö...


    Wenn sich der Partner zu jemandem entwickelt, der sich selber nicht mehr in Ordnung findet - was mit Äußerlichkeiten gar nichts zu tun hat, steht das ja auf einem anderen Blatt.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • @ hamster, so wie Du schreibst, sind nicht (nur) die Äusserlichkeiten wichtig
    ER hat Dir gut getan und hat Dir beigestanden in einer schwerene Zeit
    in der heutigen Zeit nehmen viele die Beine in die Hand, wenn Probleme auftauchen
    insofern Chapeau
    :knuddel
    hör auf Deine innere Stimme :tuschel
    was die anderen sagen ist unwichtig




    Mir persönlich hat die Trennung gut getan, ich schaue wieder mehr auf mich, meine Interessen, meine Bedürfnisse
    dies ist in der Familiensituation untergegangen, mir dies ins Bewusstsein zu rufen war wichtig, damit ICH wieder ICH werden konnte..., bei mir hatte Familie immer Priorität.
    Mit den Kilos ists auch ein auf und ab, bei mir ists auch stressbedingt, wenn ich mich nicht mehr wohlfühle, trete ich auch auf die Bremse.

  • hör auf Deine innere Stimme


    Für mich steht die Meinung anderer nicht zur Diskussion.
    Damals war er der Richtige Mann an meiner Seite, meine Freundinnen wurden von mir
    deutlich darauf hingewiesen das sie selbstredend denken mögen was sie wollen, das ich
    aber ein großes Mädchen bin und selber entscheide wer an meiner Seite geht.

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Ach kommt, wo die Liebe hinfällt - ich sag ja mein Bild im Kopf und die Männer die ich geliebt habe - da muss ich das Kopfbild im Suff gezeichnet haben. :D


    Wann macht Ihr jemanden auf, also Eure Schutzhülle die die Meisten ja doch ein Stück weit haben? Geht ihr noch frisch und frei in Richtung Neues?


    Ich versuche (Betonung darauf) völlig offen zu sein, gelingt nicht immer, da ja die Stimme im Kopf doch so manches mal ordentlich plärrt. Ruf mir immer wieder in Erinnerung das ein anderer Mensch nicht verdient hat gleich mit Argusaugen beäugt zu werden.


    Trotz allem bin ich vorsichtiger geworden, nicht in der Kommunikation aber im Geben in der ersten Zeit und ihr so?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ach kommt, wo die Liebe hinfällt - ich sag ja mein Bild im Kopf und die Männer die ich geliebt habe - da muss ich das Kopfbild im Suff gezeichnet haben. :D


    Wann macht Ihr jemanden auf, also Eure Schutzhülle die die Meisten ja doch ein Stück weit haben? Geht ihr noch frisch und frei in Richtung Neues?


    Also wenn man "meine" Männer nebeneinander stellt... viel haben sie nicht gemeinsam... zumindest was das Äußere angeht.


    Ich würde schon sagen, dass ich offen auf die Menschen zugehe, ich hatte bisher aber auch keine Erfahrungen gemacht, die mich in meinem "Urvertrauen" erschüttert hätten...

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Ja, ich gehe offen durchs Leben
    ABER
    ich bin schneller "misstrauisch" als Mutter eines Autisten habe ich leider gelernt
    kleine Begebenheiten am Rande wahrzunehmen.


    Das kann ein Nebensatz sein, ein kleines Detail im Schrank, eine winzige Veränderung im Verhalten



    Das ist manchmal echt strange und teilweise anstrengend, diese "Fähigkeit" hat mich schon vor grossen
    Schmerzen bewährt, hat mir das Leben aber auch schon schwergermacht weil die anfängliche Offenheit
    eben schnell fort ist

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Ich vergeige grandios die ersten Dates mit meiner Art. Bis jetzt hat jeder die Flucht ergriffen.


    So hartnäckig, dass ich mal überlegen musste, inwieweit ich was zulasse, war noch keiner.


    Außerhalb des Gefahrenbereichs bin ich aber völlig offen und umgänglich.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Glaubt er, das sein Gewicht in einer Beziehung mit dir zu negativ wiegt ?


    Nein, ganz sicher nicht.
    Dann vielleicht eher das ich auch nicht eben schlank bin.
    Aber wir haben uns so kennengelernt, ehrlich gesagt stört das Figürliche keinen von uns

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • ich sag ja mein Bild im Kopf und die Männer die ich geliebt habe - da muss ich das Kopfbild im Suff gezeichnet haben.


    Elin, Du und deine markigen Sprüche....... :lach


    Deinen obigen Satz könnte man natürlich auch anders sehen:
    Das Bild im Kopf ist das Resultat deiner Vorstellungen, aber im Moment der Entscheidung warst Du im Suff. ;-)


    :nixwieweg


    LG
    Joachim

  • Naja...das Bild in meinem Kopf...da hat es noch nie einen Treffer gegeben! :lach


    Ich behaupte, dass ich locker flockig und besonders vom Mundwerk her weit vorne bin (kannst du Elin sicher auch ein Lied von singen, gelle?!).
    Aber bevor ich mich wirklich öffne, da muss echt ein Wunder geschehen.
    Ist bei mir aber keine Entwicklung, so bin ich schon immer gewesen und manchmal wäre ich gern anders!

  • Die Väter meiner Burschen beide dunkle Haare ,blaue Augen, groß und schlank.Passte in mein Wunschbild, neben andere ,nicht körperlichen Anziehungspunkten.
    Ach ,was war ich jung und unbedarft.Ich bereue übrigens nichts .


    Heute lege ich einfach auf andere Dinge Wert und schwarze Haare gibt es bei Männern in meiner Altersklasse nicht mehr und wenn sind sie gefärbt. :lach




    Liebe Grüße


    Ute

  • Wenn sich der Partner zu jemandem entwickelt, der sich selber nicht mehr in Ordnung findet - was mit Äußerlichkeiten gar nichts zu tun hat, steht das ja auf einem anderen Blatt.


    :hae: mmmh, allein hier gibt es einen 218 (!) seitigen thread zum Thema abnehmen. Ich denke schon, dass auch äußerliche Veränderungen, dazu bei tragen können, dass ein Mensch sich verändert.
    Wenn ich mich zu dick fühle oder mir das nötige dicke Fell für den Alltag fehlt, merkt man das schon.


    Was ist denn da Deiner Meinung nach die Lösung? Doch nicht die, dass man seinem Partner sagt "Stimmt, Du hast allen Grund, Dich so nicht in Ordnung zu finden, weil Du bist echt fett geworden."?


    Ne schon ein bisschen früher denke ich, nicht wenn schon alles in Scherben liegt.
    In allen anderen Belangen ist das doch auch in Ordnung, warum nicht beim Gewicht? :D
    Wenn es um zuviel trinken geht oder der Partner auf einmal 7 Tage die Woche im Gym rumhängt, wäre es doch auch ok?


    Ich Frage es mal plakativ und etwas überzeichnet.


    Welche Veränderungen in welchen Maße, darf man denn dann teilen in einer Beziehung?
    Vom Nichtraucher zum Raucher?
    Vom Sportler zur Couchpotatoe?
    Als Mann kennengelernt und möchte jetzt eine Frau werden?
    Früher mal ein Bier, jetzt einen Kasten?

    Ich denke es gibt Veränderungen an Menschen, zumindest sollte das so sein. Altern z.B. die man mit seinem Partner/seiner Partnerin erlebt. Das was es ausmacht, eben zusammen durchs Leben zu gehen.
    Wenn sich mein Partner/meine Partnerin allerdings in seiner/ihrer Veränderung nicht wohl fühlt, dann darf man das schon zusammen angehen finde ich ich.
    Ich fänd es dann schon schön, zusammen low carb oder Salat zu essen, auf dem Balkon zu rauchen und nicht ne Stange Zigaretten und eine Pralinen-Abo an zu schleppen.


    Ich kann das nicht oberflächlich finden :frag


    Und gerade hier, wo wohl fast jeder schon erlebt hat dass Wege auseinander gehen, sollte das doch eigentlich drin sein.


    Es gab oben mal das Beispiel, von nicht gepflegten Zähnen. Also nicht medizinisch indiziert, sondern stumpf vernachlässigt.
    Wie lange bleibt man mit einem Menschen zusammen, wenn man ihn nicht mehr küssen mag?
    Ab wann fange ich an darüber zu sprechen und mich ausseinader zu setzen?
    Wie lange kann das funktionieren, wenn der Andere weiß: Hey mein Partner/meine Partnerin küsst doch sooo gerne?


    ...und wer meint, dass Äußerlichkeiten keine Rolle in der Fremd- und Eigenwahrnehmung spielen, irrt denke ich.
    Die Wertigkeit und die Prioritäten mögen sich verschieben, aber ganz wegdenken kann zumindest ich das nicht.
    Weder für mich noch für meine Gefährtin.
    Es ist halt nur nicht legitimiert, wenn Idefix z.B. sagt:
    Naja....mit 120 kg Intelligenz kann ich nichts anfangen, etwas mehr ist da schon, wenn das äußere nicht stimmt..........kommt der Rest auch nicht. :batsch


    Ich wäre da bestimmt auch gerne flexibler :lach , aber zu allem anderen muss mich meine Partnerin eben auch körperlich ansprechen. :frag



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Schon wieder habe ich das Gefühl, dass wir nicht weit auseinanderliegen; es sich aber für mich anders liest. ;)


    Wenn sich mein Partner/meine Partnerin allerdings in seiner/ihrer Veränderung nicht wohl fühlt, dann darf man das schon zusammen angehen finde ich ich.


    Dann nehme ich jetzt mal mich als Beispiel. Ich fühle mich mit meiner Veränderung nicht wohl, was ja in der Natur der Sache liegt. Ich bin nicht mehr wie früher und werde es vermutlich auch nie mehr werden. Da sind die zusätzlichen Kilos, die keine ernährungsbedingten und auch, wenn man den Untersuchungsergebnissen trauen kann, keine stoffwechselkrankheitsbedingten Ursache haben, das geringste Problem. Dass der Abnehmthread hier so gut gefüllt ist, finde ich ganz oft ein trauriges Abbild der Gesellschaft mit ihren Heidi Klums und Konsorten. Etwas anderes ist es natürlich, wenn ein Maß an Übergewicht erreicht ist, was gesundheitsschädigend wird.


    Ich bin aber auch viel empfindlicher, weine ganz oft, kann es nicht mehr ewig lange unter Menschen aushalten, bin froh, wenn ich meinen Namen noch weiß. tbc... Das letzte, was ich jetzt wollte, wäre jemand, der das mit mir "angeht". Der meint, mich ständig zu etwas motivieren zu müssen, von dem ich ganz genau weiß, dass es mir nicht gut tut. Er müsste es "einfach aushalten können". Das ist sicherlich sehr schwer. Und einer der Gründe, warum soviele Beziehungen nach einem solchen Schicksalsschlag zerbrechen. Und es ist für mich schwer vorstellbar, jemanden kennenzulernen, der das jetzt so mittragen kann, wie es ist.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ich bin aber auch viel empfindlicher, weine ganz oft, kann es nicht mehr ewig lange unter Menschen aushalten, bin froh, wenn ich meinen Namen noch weiß. tbc... Das letzte, was ich jetzt wollte, wäre jemand, der das mit mir "angeht". Der meint, mich ständig zu etwas motivieren zu müssen, von dem ich ganz genau weiß, dass es mir nicht gut tut. Er müsste es "einfach aushalten können".


    Genau.


    Z.B. Dir kein schlechtes Gewissen machen, wenn er bei Dir bleibt oder eben auch unter Leute geht.
    Es angehen kann ja auch sein, eben nicht am verkaufsoffenen Sonntag bei 28 Grad und Sonnenschein mit Dir in die City zu fahren, sondern wenn es regnet und kein Mensch mehr Geld auf dem Konto hat.


    Es aushalten kann doch so vieles sein.... aber eben nicht Dinge zu verlangen die dem anderen nicht gut tun.


    Aber zwischen "ich kann es nicht ewig lange unter Menschen aushalten" und ich sitze nur hinter runter gelassenen Jalousien im dunkeln auf dem Bett, gibt es einen Grad. An dem möchte ich und würde ich auch selbst sagen:
    Hey, wir müssen was tun.
    Dann ist es halt eine Wiese ohne andere Menschen, aber Schatz, wir brauchen Sonne.


    Auffangen, nicht fallen lassen, aber sich fallen lassen können, weil man aufgefangen wird.
    Und das ist weit weg von Äußerlichkeiten....
    Aber ich denke ein Partner/eine Partnerin darf und soll auch fordern, mitnehmen und bleiben können.


    lg von overtherainbow :rainbow: