Club der Einsamen Herzen

  • Tatsächlich ist das mit der Liebe und den Beziehungen ein ganz wichtiges Thema im Leben,
    Und fast jeder geht da weitgehend unvorbereitet rein. Ohne es gelernt zu haben.
    Ein bisschen was hat man bei den Eltern mitgekriegt, aber ob die wirklich Vorbilder waren ?


    Und immer mehr haben es ja nicht mal mehr bei den Eltern erlebt.

  • Ja, wahrscheinlich [..] Wir sprechen uns in ein paar Jahren wieder


    Was ändert sich denn? Hängt es wirklich vom Alter oder eher von der persönlichen Einstellungen und den Prioritäten ab? :frag
    Als ich damals mit Anfang 20 über Beziehung, Ehe, Kinder sprach, sagten alle älteren: "wart ab, bis du 30 bist, dann siehst du die Dinge anders". Nun bin ich 33 und wieder: "wart ab, du wirst noch verstehen, dass die Welt viel komplizierter ist"... ich denke wenn wir uns in 10 Jahren sprechen, habe ich immer noch die selbe Einstellung. "Die Welt ist so kompliziert, wie wir sie machen."

  • "Die Welt ist so kompliziert, wie wir sie machen."


    Eigentlich trifft es das genau.


    Nur sind wir meines Erachtens nicht wirklich frei darin wie wir die Welt machen.


    Letztlich berücksichtigen wir ja immer irgendwie das was wir gelernt haben, die eigenen Erfahrungen oder die, die wir angenommen haben. Dann spielen Wünsche eine Rolle und Erwartungen .... und alles wird allein auf Grund der Menge an Erlebnissen mit den Jahren immer umfangreicher und damit auch komplizierter. Allein die Menge an möglichen Widersprüchen in sich selbst potenziert sich mit dem Erlebnissen.


    Und das Ganze wird dann mit einem vergleichbaren Hintergrund eines anderen Menschen vermischt der nur teilweise bekannt / erkennbar sein wird.
    Und jeder hat Triggerpunkte die er nicht mal selbst kennt.


    Ja, wir machen die Welt kompliziert.


    Aber niemand würde stattdessen eine schnelle Paarung an der Bushaltestelle (wie bei Hunden) vorziehen.


    :hae: Wirklich niemand ? Oder wäre das dann kompliziert. **Grübel**

  • Klar hat jeder Wünsche und Erwartungen. Nur dürfen wir nicht erwarten, dass unser Partner dazu da ist, sie zu erfüllen. Ähnlich verhält es sich mit Trigger. Ja, unser Partner kommt gar nicht drum herum etwas aus der Vergangenheit in uns zu triggern. Wir sollten uns nur bewusst sein, dass nicht er das Problem ist. Und statt vom Partner zu erwarten, dass er sich unseren Trigger anpasst, akzeptieren, dass gewisse Narben in uns ab und zu schmerzen, ohne das das Gegenüber dies beabsichtigten.

  • Klar hat jeder Wünsche und Erwartungen. Nur dürfen wir nicht erwarten, dass unser Partner dazu da ist, sie zu erfüllen. Ähnlich verhält es sich mit Trigger. Ja, unser Partner kommt gar nicht drum herum etwas aus der Vergangenheit in uns zu triggern. Wir sollten uns nur bewusst sein, dass nicht er das Problem ist. Und statt vom Partner zu erwarten, dass er sich unseren Trigger anpasst, akzeptieren, dass gewisse Narben in uns ab und zu schmerzen, ohne das das Gegenüber dies beabsichtigten.


    Und spätestens jetzt ist klar, dass Du das in 10 Jahren ganz anders sehen wirst als jetzt.


    Mehr Vergangenheit .... mehr von allem.





    Aber auch: Mehr gut :daumen

  • Och, aber deshalb auf den Spaß verzichten? :tanz :kicher


    Geniales Thema:
    Jede gute Erfahrung lohnt sich natürlich. Manche schlechte Erfahrung ist lehrreich, lohnt sich also auch.



    Aber sehr viele Jahre unter den Folgen einer unverarbeiteten Erfahrung leiden zu müssen, darauf kann der Mensch verzichten.


    Also alles eine Frage der Dosis

  • Wenn etwas am Verhalten meines Partners in gewissen Situationen bei mir zu unerwünschten Triggern führt, möchte ich ihm das sagen dürfen und erwarte dann Rücksicht von seiner Seite.


    Genauso habe ich natürlich Wünsche und Erwartungen an einen Partner. Ich erwarte z.B., dass er neben mir in der S-Bahn nicht auf dem Handy herumdaddelt. Ich erwarte, dass er sich sauber kleidet und sich wäscht. Auch Äußerlichkeiten sind wichtig.


    Ich sag das nicht von ungefähr: Ich habe einen lieben, netten, hoch intelligenten Kollegen, mit dem ich sehr gern plaudere. Der pflegt aber ein schmuddeliges 68-er Image. Den würd' ich mit der Kneifzange nicht anfassen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Klar hat jeder Wünsche und Erwartungen. Nur dürfen wir nicht erwarten, dass unser Partner dazu da ist, sie zu erfüllen. Ähnlich verhält es sich mit Trigger. Ja, unser Partner kommt gar nicht drum herum etwas aus der Vergangenheit in uns zu triggern. Wir sollten uns nur bewusst sein, dass nicht er das Problem ist. Und statt vom Partner zu erwarten, dass er sich unseren Trigger anpasst, akzeptieren, dass gewisse Narben in uns ab und zu schmerzen, ohne das das Gegenüber dies beabsichtigten.


    Und ebenso drücken wir ja die Knöpfe auch bei unserem Partner. Und je mehr wir das Gefühl zulassen können, was durch Trigger ausgelöst wird, je mehr wir es annehmen und "zuende fühlen", statt es weghaben zu wollen und sich abzulenken, mit Forum, Facebook, Handy und was-weiß-ich (und hier spricht der Meister der Ablenkung :-D ), umso weniger brauchen wir irgendwann Menschen, die die entsprechenden Knöpfe drücken...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Na, wir sind ja noch jung und nicht aus der Welt. Nächstes Gespräch 2028. Bei Kaffe und Kuchen? :drink :essen


    Dann bin ich 65 und weiß von allem nichts mehr.

    ....so in einer guten Stunde geht es los in Richtung WÜ zum Date :love , bin schon so gespannt :strahlen ....mal sehen, wie es läuft...oder auch nicht....


    Mike wir fiebern mit Dir.


    toi toi toi






    :tuschel Du kannst uns ja auf dem Laufenden halten :D

  • Wenn etwas am Verhalten meines Partners in gewissen Situationen bei mir zu unerwünschten Triggern führt, möchte ich ihm das sagen dürfen und erwarte dann Rücksicht von seiner Seite.


    Vielleicht eher Verständnis als Rücksicht.



    Aber nach meinem Verständnis gilt da ein "Wer wagt, gewinnt"
    Wer es wagen kann ehrlich, offen, authentisch, graderaus zu sein, der kann mit dem/der richtigen Partner/in viel gewinnen.
    Aber mit 20 konnte ich das gar nicht und jetzt ist das oft schwer.

  • Wenn etwas am Verhalten meines Partners in gewissen Situationen bei mir zu unerwünschten Triggern führt, möchte ich ihm das sagen dürfen und erwarte dann Rücksicht von seiner Seite.


    Genauso habe ich natürlich Wünsche und Erwartungen an einen Partner. Ich erwarte z.B., dass er neben mir in der S-Bahn nicht auf dem Handy herumdaddelt. Ich erwarte, dass er sich sauber kleidet und sich wäscht. Auch Äußerlichkeiten sind wichtig.


    Ich sag das nicht von ungefähr: Ich habe einen lieben, netten, hoch intelligenten Kollegen, mit dem ich sehr gern plaudere. Der pflegt aber ein schmuddeliges 68-er Image. Den würd' ich mit der Kneifzange nicht anfassen.


    Hmm, scheint nicht so angekommen zu sein, wie ich das meinte.


    Ich versuche es mal mit Beispielen:
    Erwartung 1. Ich wünsche mir einen aktiven Partner, der kulturell interessiert und aufgeschlossen gegenüber neuen Erfahrungen ist. Sehe ich als ein normales Kriterium bei der Partnersuche an.


    Erwartung 2: Wenn ich kinderfrei hab, möchte ich ein umfangreiches kulturelles Programm haben. Alles das nachholen, was ich, als die Kinder noch klein waren, verpasst habe. Mein Partner muss mir dieses Programm bieten und mittragen. sehe ich als schwierig an.