Schulprobleme mit 10 Jähriger

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    Original von schari
    leider motiviert sie gar nichts. sie wollte reitunterricht haben, blockflötenunterricht. ich habe ihr gesagt, dass das vorraussetzen würde, dass die schulsachen erstmal auf der reihe sind.
    ihr kommentar : "dann wird das ja nie was" :frag



    Hallo Schari,


    habe mit großem Interesse Deine und die anderen Beiträge gelesen und gedacht, dass mir das teilweise sehr bekannt vorkommt, weil mein Sohn im selben Alter wie Deine Tabea ist. Nur ist er keineswegs schlampig, sondern eher ein Träumer und ein wenig chaotisch, was sein Arbeitsplatz betrifft (weiß allerdings nicht, wie dieser in der Schule aussieht). Schulmäßig gehört er trotz allem aber mittlerweile zu den Besten der Klasse; bin allerdings auch dahinter, d.h. dass ich jeden Nachmittag seine Hausaufgaben sowie den Schulranzen durchsehe, was ich von der ersten Klasse an tue.


    Dass die Kinder mal weniger, mal mehr motiviert sind, sollte man vielleicht nicht zu überbewerten, denke ich, da auch wir doch solche Phasen haben. Die gehen sicher auch schnell vorüber.
    Zur Zeit ist Mirco ebenfalls ein wenig unmotiviert, hat wenig Lust zum Hausaufgaben erledigen und will abends nicht ins Bett (morgens ist er dann auch logischerweise müde).


    Vielleicht solltest Du Deiner Tochter einen Ausgleich zum Schulalltag schaffen (den Kinder unbedingt benötigen) und ihr doch den Blöten- oder Reitunterricht ermöglichen. Evtl. motiviert sie das doch wieder zum Lernen. Mirco hilft es: er ist seit über einem Jahr Mitglied in einem Schwimmverein und geht jeden Mittwoch (außer er hat zuviel Hausaufgaben auf) zum Schwimmen, was ihm sehr guttut.


    Doch wahrscheinlich gehören solche Phasen auch einfach zum Alter.


    Viele Grüße aus München


    Ulrike und Mirco

  • Zitat

    Original von Levithia
    Das hört sich für mich nach absolut keinem Selbstvertrauen an. Meiner sagte immer: "Warum sollte ich..schaff ich ja eh nicht..bin ja blöde"



    Manchmal werfen wir unseren Kids auch solche Phrasen unüberlegt und vielleicht noch im Zorn, weil wir doch auch meist zuviel von den Kids verlangen, an den Kopf, obwohl wir es gar nicht so meinen, jedoch setzen sich diese in deren Köpfen eben auch fest und sie verlieren den Mut und Selbstvertrauen.
    Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung! So versuche ich meinem Sohn immer wieder den Rücken zu stärken und ihm zu helfen, wo ich nur kann, auch wenn es manchmal ziemlich nervenaufreibend ist, doch es zeigen sich mittlerweile täglich immer wieder kleine Erfolge. Doch die ewigen Diskussionen (mit einem 10jährigen) sind schon auch ganz schön anstrengend. Aber alles Jammern hilft nichts, da müssen wir durch!

  • Hallo Shari,


    wenn ich mir das so durchlese , denke ich auch Du solltest mal versuchen Hilfe von außen zu Eurem Problem rsan zu laßen.
    Vielleicht hat Deine Tochter doch Probleme in der Schule und die Lehrer wollen die nicht sehen?
    Kann das aus Erfahrung sagen denn unsere lehrer hier, merien Tochter ist 14 geht in die 7te KLasse wollen probleme auch nie sehen aber ich denke als Lehrer kann man nicht sagen nur Schule und alles andere die Eltern.
    Sie stehen auch in der Pflicht den Kindern gegenüber!!!


    Gruß Marion

  • @ salsera, Tabea macht auch einen Schwimmkurs. Aber wenn sie dazu auch noch Flötenunterricht und Reitunterricht bekommen soll, was bleibt da noch für Zeit für die Schule?
    Sie ist jeden Tag erst um 14 Uhr aus der Schule zu Hause, bis sie dann gegessen hat und die Hausaufgaben fertig sind, ist es (wenn sie schnell ist) 18 Uhr.
    Wann soll sie da noch was anderes machen?
    Den Ranzen und die Hausaufgaben kontolliere ich auch täglich.
    Aber wenn ich denke, sie hat die losen Zettel abgeheftet, dann tauchen schon die nächsten dieser Sorte auf.


    Das letzte Gespräch mit der Klassenlehrerin hat aber ergeben, dass Tabea durchaus die Realschule schaffen kann, wenn sie sich ein bisschen am Riemen reisst.
    Das Problem ist, dass meine Lady ziemlich frühreif zu sein scheint und schon jetzt pubertäre Phasen hat, wie andere sie mit 13 haben.
    Daher offenbar auch ihre *Scheißegal- Einstellung"
    Das ist auch von der Kinderärztin bestätigt worden.
    Nur dagegen lässt sich leider nichts machen.

  • Na, vielleicht bist Du dann mit den schlimmsten pubertären Phasen, wenn sie 13 ist, schon durch. :D


  • @schari:


    Ja, du hast recht, zuviel sollten die Kinder dann auch nicht noch während der Schulwoche "um die Ohren" haben. Mein Sohn marschiert auch "nur" in den Schwimmverein, was auch völlig ausreichend ist.


    Diese "LMAA"-Stimmung macht sich im Übrigen auch bei uns breit. Mein Junior lässt sich momentan auch ganz schön hängen, obwohl er, lt. Lehrer, unter den fünf Besten sein könnte. Er hat schon eine Riesenchance erhalten, in dem er im letzten Jahr von der Förder- auf die Grundschule wechselte, und was macht er zur Zeit draus........leider nicht viel.


    Übrigens hatte ich dann ich am Freitag eine sehr aufschlussreiche Unterhaltung mit der Horterzieherin, in Bezug auf vorpubertäre Phasen, die schon mit 10/11 Jahren beginnen können. :crazy
    Sie äußerte auch, dass die Kids während einer Wachstumsphase auch Durchhänger in der Schule haben können und sich dadurch schon um bis zu zwei Noten verschlechtern können, berappeln sich dann aber wieder, sobald diese Phase abgeschlossen ist.


    Da bin ich mal gespannt und kann vielleicht noch Hoffnung haben, dass diese Phase bald vorüber ist.
    Ein Trost ist immerhin, dass man mit diesem "Problem" nicht ganz allein da steht. :wink

  • Zitat

    Sie äußerte auch, dass die Kids während einer Wachstumsphase auch Durchhänger in der Schule haben können und sich dadurch schon um bis zu zwei Noten verschlechtern können, berappeln sich dann aber wieder, sobald diese Phase abgeschlossen ist.


    hihihi, ich glaube nicht, dass es bei tabea daran liegt... soviel kann sie doch gar nicht wachsen :wow :lach