Adhs jeden Tag ein neuer Kampf....

  • Im Moment geht es hier immer wieder drunter und drüber.....Seit ende letztem Jahres haben wir es nun schriftlich,mein großer hat ADHS. Da es bis zur Diagnose ein längerer Weg war,haben wir uns natürlich nicht erst seit gestern damit Beschäftigt.


    Er bekommt morgen Ritalin 40 mg und Mittags (13 Uhr) Ritalin 10 mg. Was die Medis angeht,ist es völlig ausgeschöft und da ist nicht dran zu rütteln. Ich gehe alle Wege die ich gehen kann,aber dennoch ist es schwer. Vielleicht ist hier jemand,der mir etwas helfen kann,einen Rat hätte. Ich schreib mal auf,was wir nun alles unternommen haben um ein quasi normales Familien leben zu haben und nicht von allen Seiten immer negatives zu hören über unseren Sohnemann.


    1.Er geht einmal die Woche zur Ergo,in eine Gruppentherapie( insgesamt 4 Kinder) um seine Sozialkontakte zu verbessern,den Umgang zu erleichtern. (war meine Idee) Aber das Programm steht nun auf wackeligen Beinen,da er dort anscheind zu auffällig ist und die anderen Kinder aufhällt.Sprich sie überlegt ihn aus der Gruppe zu nehmen und mit ihm eine zweier Gruppe zu gründen. (Die Lehrerrin von L. ist fast geplatzt vor Wut als sie dies hörte,schimpfte sie hätte ihren Job verfehlt,sie muss doch geschult sein für so etwas...u.s.w*gg*)


    2.Ich warte auf einen Termin für einen Kurs "Starke Eltern,starke Kinder"! (Auch meine Idee)


    3. Wir waren bei einer Familienberatungsstelle um von dort Hilfe zu bekommen,hatten ein Gespräch von 30 min,bekamen einen Tipp und durften wieder gehen.(Hat echt geholfen :rolleyes2::amok::nawarte: )


    4.Ich stehe im ständigen Kontakt mit der Schule,denen ich nun den Vorschlag machte,für L. einen Verstärkerplan zu führen.Sprich,hat er seine Hausaufgaben komplett ein freundlicher smilie,hat er sie nicht,einen traurigen Smilie. Sie fand die Idee gut und wir ab Montag durchgeführt.Ich bekomme den Zettel täglich zu Hause zu sehen und kann dann dementsprechend reagieren.Sprich ihn loben und er darf sich aus der Kiste eine Belohnung aussuchen. (z.B 15 min. länger wach bleiben,am Wochenende bei Mama schlafen,oder oder)


    5.Ein neuer Familienplan ist in Arbeit,ich werde Kärtchen machen,wo seine Aufgaben drauf stehen u.s.w Das kann ich aber erst ausführlicher beschreiben,wenn er fertig ist.Ich hoffe bis Sonntag ist das geschafft.


    6.Ich war bei der Diakonie und habe um Hilfe gebeten,die gute Dame erkundigt sich und ruft mich an.


    7.Am 25.01 habe ich Termin beim Kinderarzt,Gespräch wegen einer Mutter-Kind Kur speziell auf ADHS Kinder+Familien abgestimmt.


    8.Stehe im ständigen Telefon Gespräch mit unserem SPZ.


    9. TV und PC Konsum mehr als reduziert (böse Mama bin)


    10.Anmeldung im Sportverein läuft,er möchte gerne Badminton machen.



    So das alles habe ich schon gemacht,achja,ich wollte mich beim Jugendamt melden,zwecks Familienhilfe,äääätsch is nicht,soll es versuchen wenn ich die Kur hinter mir habe,denn da ich mit dem JA noch nie zu tun hatte,wird es schwer,eine so teure Familienhilfe zu bekommen.Naja ein versuch wars wert.



    Hier in meiner Stadt gibt es leider keine Selbsthilfegruppen und da ich nicht wirklich mobil bin,alles bissle doof.



    Habt ihr noch Ideen??Hab ich vielleicht was vergessen?


    LG madime

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  • Wir haben die gleiche Problematik, nur nicht ganz so ausgeprägt...


    Meine Vorschläge: - Verhaltens/Familientherapie...
    - ganz dringen viel Sport (Judo/Taekwondo sind für diese Kinder besonders gut)
    - und tu du etwas für dich

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

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  • Mir fällt nix weiter ein...


    außer "dran bleiben" :(


    Es wird besser, gaaaanz langsam.


    Wichtig bei ADhS-lern: Möglichst klare Strukturen, regelmäßige Abläufe und viel, viel Liebe und Anerkennung...


    (Aber pass auf, dass du nicht ganz dabei untergehst)

  • Hallo,


    im Moment kannst du für deinen Junio nicht mehr tun, denn du hast alles getan. Alles Weitere würde das Kind überfordern. So wie du das machst, ist das richtig. Ich selber habe auch einen Sohn mit ADHS. Jetzt ist es wichtig, dass du an dich denkst und dir eine Anlaufstelle suchst, wo du mit Menschen, die es verstehen können, reden kannst. Die zu finden ist seeeeehr schwer, das weiss ich. Vieleicht solltest du mal die Überlegung in Betracht ziehen, auch eine Therapie zu beginnen, denn mit einem Kind mit ADHS bleibt man selber auf der Strecke. Starte doch mal eine Anzeige in der Zeitung oder im Internet, dass du Gleichgesinnte suchst.


    Mit negativen Reaktionen habe ich auch sehr viel Erfahrung gemacht. Mit Leuten, die mit ADHS-Kindern nichts zu tun haben, hat es oftmals wenig Sinn zu reden.


    Lass den Kopf nicht hängen, denn wir können auch stolz auf unsere Kinder sein, denn sie sind sehr sensibel und haben ein riiiiiiiiiiesengroßes Herz.


    Ich jedenfalls habe großen :respekt vor Eltern mit ADHS-Kindern.


    LG


    DMamiB

  • Ja sport,ich weiss das sollte er viel machen,ich wollte ihn im Bodoquai anmelden,aber dies wollte er leider nicht,ich denke Fussball wird noch hinzukommen.
    Familientherapie,ja da erkundige ich mich grade noch ob es so etwas hier in der Stadt gibt.



    Ich selber laufe leider im Moment nur nebenbei,tagsüber kümmere ich mich um Haushalt,den kleinen( 9 Monate),einkaufen,dann für den großen rumtelefonieren u.s.w Tagsüber den großen in schacht halten , ich selber komme gegen 21 Uhr zur Ruhe. Zeit für mich bleibt nicht wirklich,und an mich denken kann ich grad nicht. Ich habe kaum bis gar keine Hilfe,daher ist das nun etwas schwer. Ich weiss,das ich auch an mich denken muss,ich komme auch langsam an einen Punkt,wo ich sage,lange kann ich das nicht mehr. Aber ich MUSS, und ich schaff das auch. Jaja da habt ihr mich an einem wunden Punkt erwischt(tief einatmen muss).

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  • Badminton ist meiner Meinung nach nicht so toll - viele ADHS-Kinder haben Augen-Hand-Koordinationsstörungen.


    Judo ist eine sehr disziplinierte Sportart und tut ADHS-Kindern unheimlich gut.


    Was mir gut getan hat: Der Austausch mit anderen ADHS-Kindern während des Elterntrainings. Ist das in diesem Kurs möglich?

  • Der Kurs ist nicht speziell auf ADHS abgestimmt leider,aber die Kursleiterrin sagte mir,das mehr als die hälfte der Eltern,kinder mit ADHS haben.


    Badminton kann er sehr gut,in seiner Schule hat er dies jeden Donnerstag nach der Hausaufgaben Betreung.Und die Trainerrin sucht gestern das Gespräch mit mir,sie ist begeistert von ihm und würde ihn gerne in ihrer Gruppe zwei mal die Woche haben.

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  • Bloß kein Fussball! Sowas geht bei Kindern mit ADHS voll nach hinten los....denn da werden ihre Defizite oft noch verstärkt!
    Mein Sohn wollte auch nicht zum Teakwondo...ich hab ihn dann aber dahin geschleift, er hat sich überwunden mitzumachen und nun liebt er es. Denn er merkt selber, wie gut ihm dieser Sport tut und dass er dort viel besser zurecht kommt als in anderen Vereinen!
    Denn der Sport ist sehr strukturiert, es gibt klare Regeln, Konsequenzen, das Sozialverhalten wird trainiert, all die Dinge, die die Kinder auch in einer Ergo lernen...


    Und was ich bei dir rauslese: Du schreibst, du bist damit beschäftigt, ihn in Schach zu halten. Das habe ich auch lange versucht.
    Hast du mal versucht, dich zurückzuziehen? Denn um so mehr Reibungspunkte man den Kindern gibt, desto schlimmer wird es oft...es schaukelt sich dann buchstäblich hoch.
    Ignorieren von negativen Verhalten kann manchmal sehr wirksam sein...und spart Kräfte! ;)
    Deshalb nochmal der Rat...versucht dringend eine Familentherapie zu bekommen. Denn ADHS (oder zumindest das "H"), ist oft ein Symptom, dass durch festgefahrene Verhaltensmuster, viel schlimmer gemacht wird als es ist!
    Ich weiß, es ist schwer an so eine Therapie zu kommen...aber der Kampf darum lohnt sich!


    Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du es schaffst, euren Zielen bald etwas näher zu kommen! Ihr schafft das schon! :daumen


    Tante Edit sagt: Wenn er so gut in Badminton ist, dann sollte man das natürlich unterstützen...denn das ist ja Balsam für seine Seele und sein Ego!

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  • Vielen Dank dir,ok das mit dem Fussball ist gestrichen( er wird mich hassen*lach*) Und das Bodo dings wird wieder in Angriff genommen,der Trainer sagte mir am Telefon ja auch,das es grade für solche Kinder super wäre.


    Das mit der Therapie steht nun an erster stelle meiner Liste,werde das auch am 25.01 bei dem KIA mal ansprechen,vielleicht kann er mir da auch was helfen.


    Mich zurück nehmen,ui wird schwer,ich versuche schon teilweise einiges zu ignorieren,ist verdammt schwer. Aber ich denke mit der Zeit krieg ich das auch hin. Vielleicht hilft auch schon viel mein neuer Plan. Muss mich ran halten,die fertig zu stellen.

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  • Hallo Madime,


    ich finde es toll, was du alles für deinen Sohn tust. Wie alt ist er eigentlich?


    Was macht er in seiner Freizeit, wenn er nicht Computer und Fernsehen darf? Haben sich seine schulischen Leistungen auf Grund der Medikamente verbessert?


    Viele Grüße

  • Das klingt nach dem täglichen Kampf, den ich auch kenne. Bei uns ist es aber mittlerweile planbarer geworden. Nur einige Gedanken aus eigener Erfahrung:


    - Der Austausch mit der Schule klingt gut. Das ist Gold wert und muss aktiv gepflegt werden. Bei uns hilft ein Berichtsheft, das fast täglich geführt wird.


    - Sind Teilleistungsstörungen (LRS, Dyskalkulie) getestet worden? Lohnt sich da eine spezifische Förderung?


    - Wenn die 4-er Gruppe zur Zeit nicht funktioniert, dann ist eine 2-er-Gruppe nicht schlecht. Vielleicht kann das später wieder (mit anderen Kindern) aufgestockt werden. Das Gruppenverhalten hängt auch von den anderen Kindern ab und was nicht passt passt nicht. Kann man nicht erzwingen.


    Das mit Fußball sehe ich ähnlich wie Sajoam. Meiner ist zweimal (auf eigenen Wunsch) in den Fußballverein gegangen und wollte beide Male nach einigen Monaten wieder raus. Obwohl technisch versiert, geht das Spiel oft an ihm vorbei. Sich im Spiel in eine Mannschaft einzufügen und das ganze im Blick zu behalten ist besonders schwer für ihn, das merkt auch das Kind.


    - Badminton ist (wenn er Spaß daran hat und die Trainerin auch sagt, dass er es gut macht) viel besser. Da ist er auf sich allein gestellt. Schwimmen bewirkt bei meinem iSohn mmer sehr viel Positives in den Stunden danach. Tanzen macht ihm auch viel Spaß (hat er in der OGS gemacht, als er noch drin war), auch dort kann er sich nach Musik ganz für sich bewegen ohne Gruppenstress.



    Und ja, wie die anderen schon gesagt haben: Alles was du tust ist notwendig, anstrengend und gut. Du darfst dich aber dabei nicht selbst vergessen.

  • Sohnemann ist 8 Jahre alt und geht in die 2 Klasse. Er ist viel draussen,egal bei welchem Wetter.


    Seine schulischen Leistungen sind Perfekt,da gibt es keinen Grund sich zu beschweren,das ist wirklich das einzigste was super ist. Er bekommt zwar keine Noten bisher,aber er ist ein geschätzer 2er Schüler.

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  • Auf LRS und Dyskalkulie ist er getestet worden,das konnte alles ausgeschlossen werden.Da liegt er in beiden Bereichen im normal Bereich.

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  • HAllo,
    habe auch so einen hier zu zu Hause....


    Wie die anderen schon geschrieben haben, wichtig: klare Strukturen, täglich den gleichen Rytmus mit sehr wenigen Ausnahmen, zuviele Ausnahmen wirft Adhs-Kinder zu schnell aus der Bahn.


    Budo-Sportarten sind super, macht meiner auch (Jujutsu).


    Was mir noch einfällt, wie kommt er klar mit den Medis. Meiner kam mit Morgens und Mittags garnicht klar.


    Der Rebound Effekt war zu groß. Da ging nach 16 Uhr nichts mehr und es war schlimmer als vorher. Er war dann extrem agressiv.


    Jetzt bekommt er morgens Retard-Kapseln, eine am Tag und die klingt am Abends langsam aus und er ist nur müde und schlapp aber nicht aggressiv.


    Ansonsten wurde schon alles gesagt. Vergiss Dich nicht dabei. Versuch Dir Auszeiten zu nehmen, ich weiss es ist schwer, ich habe auch mehrere Kids.
    Aber jeden Tag ein bißchen.


    Lieben Gruß


    Carina

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Hast du mal dran gedacht, die Medis umzustellen?


    Unter Ritalin war mein Sohn überhaupt nicht zu kontrollieren, da war ich genauso verzweifelt wie du jetzt.


    Seit er Medikinet retard bekommt klappt alles viel einfacher.


    Nico hat auch 2 Jahre lange Ergo- und Mototherapie bekommen. Auch erst in einer 4-er Gruppe, danach auch nur noch in einer 2-er Gruppe und das hat dann super geklappt. Vielleicht ist er einfach überfordert mit so vielen anderen Kindern.
    Eine Verhaltenstherapie hat bei meinem auch einiges gebracht, genauso wie die Familientherapie. Er hat auch noch einen Kurs besucht zur Steigerung des Selbstbewusstseins.


    Sportmäßig hat er erst Marathon gemacht- tat ihm sehr gut wollte aber nach 1 1/2 Jahren was anderes ausprobieren. Dann kam Tischtennis- nicht sehr lange, da ihn das nicht auspowerte. Nun geht er 3x die Woche zum Handballtraining und das mit so einer Begeisterung, das ich es kaum glauben kann :) .


    Gut, jetzt kommt die Pubertät und man steht vor neuen Herausforderungen, aber ich denke durch die ganzen Therapieen, die er hatte, bekommen wir das ganz gut hin.


    Ich würde an deiner Stelle nur mal deinen Vorhabensplan etwas runterschrauben bzw. zusammenfassen, denn ich frage mich auch gerade wo du so bleibst- aber wie gesagt, als Nico noch Ritalin bekam ging es mir nicht viel anders.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Stimmt Nicha, habe nicht richtig gelesen.


    Aber zum einschleicheen des Medikaments hat er Morgens und Mittags Medikinet Tabletten bekommen und darauf hat er auch nicht so gut reagiert.


    Meiner bekommt jetzt auch Medikinet retard. Ich finde auch das die besser sind als Ritalin.

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Da ich nächste Woche ja eh einen Termin habe bei unserem KIA,werde ich ihn auf das Medikament mal ansprechen.


    So habe am Wochenende unseren Plan fertig bekommen,der wird dann nun hier angewendet.Mal schauen wie er das so findet.


    Schule und Betreuung machen auch mit,was den Verstärkerplan angeht,ich hoffe das es in der Schule funktioniert.


    Nächste Woche Montag und Dienstag geht er mit seinem Opa zum Judo Schnupperkurs,vielleicht kann Opa ihn dazu bewegen.


    Ich weiss jetzt das hier in der gegend ein Elterntraining ist,leider dauert die Busfahrt schon knapp 1 1/2 std. Das training geht von 17-19 Uhr,bissle schwierig.



    Habe mir nun ein Buch bestellt,ein Handlungsleitfaden für den Alltag von Familien mit hyperaktiven Kindern.



    Bei der Familienberatung muss ich nochmal anrufen,zwecks eines termines.



    Nun werde es erstmal noch harte Wochen,bis der neue Plan hier hoffentlich fruchtet.


    Und wenn das klappt,vielleicht krieg ich dann auch mal wieder bisschen Luft für mich.

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  • Diese Probleme kenn ich nur allzu gut, mein großer ist 9 j, er wurde schon im letzten Kindergartenjahr auf ADHS getstet, das Ergebniss war mehr als eindeutig, 5 Wochen vor Schulbeginn haben wirt mit Medikinet tbl angefangen ( was ja retalin ist), die Dosis wurde dann nach gewissen abständen gesteigert, allerdings kam er nicht lange damit zurecht in der Schule, dann kamen noch ebgleit Symptome hinzu, wie einkotet, wo dann der Kinderpsychologe uns riet stationär aufzunehmen und die medikamente neu einzustellen, Sohnemann und ich haben das besprochen, und weil er selber in manchen Situationen merkte, wie schlecht es ihm ging, hat er das ganze ohne murren mitgemacht, dort wurden die Medikamente umgestellt, nun bekommt er Medikinet Ret 20 mg....... Seit dem Klinikaufenthalt hat sich das einkotet erledigt, nur das mit den Medikamente ist ja schön und gut, aber dennoch hat er in der Schule oft Stimmungsschwankungen, allerdings eine hervorragende Lehrerin die ihn auffängt.


    Medikamente alleine bringen nicht viel, wir waren auch bei einer Familienberatung, mit denen stehe ich heute noch in Kontakt, sämtliche andere Therapien wurde er abgewiesen, spätestens nach der 6. Sitzung, oder besser bei der Ergotherapie hat man mir sogar für sein Verhalten die Schuld gegeben, weil ich berufstätig bin.....


    Da seine Schulischen Leistung zwar okay sind bis auf Deutsch ( er hat auch eine lese-rechtschreib-schwäche) aber sein Sozialverhalten enorm schlecht ist, streben wir gerade eine Schulbegleitung an, die er auch bekommt, die Frage ist nur wann :-) und danach soll er von der Diakonie eine Tagesgruppe besuchen, die auf diese Krankheit spezialisiert sind, und den Kindern nach der Schule in ihrem Sozialverhalten unterstützen, mit sport, Gesprächen usw. dies wird bei uns vom Jugendamt angeboten, und das soll wohl sehr toll sein.


    Jetzt habe ich ganz schön ausgeweitet, was ich sagen wollte, auch wir haben hier hin und wieder streß, ganz besonders morgens, da ist unser Hauptproblem und ich verzweifle auch manchmal, aber ich habe gemerkt mit ruhe kommt man weiter.


    Wie schon jeder hier schreibt, man muss auch was für sich selber tun, und da hat jeder seine eigenen Methoden, ich z.B. bin sehrr gerne zur Arbeit gegangen, also ich ahbe das nicht jur als Arbeit angesehen sondern auch eine Ruhepause für mich.
    Nun bin ich jetzt erst mal ein jahr zu Hause, ich denke wir kriegen das auch so hin......


    Ich könnte zu unserer Problematikt noch so viel schreiben, wie die Leute reagieren, was die Schulleitung uns für Steine in den Weg legen wollte usw....


    Aber erst mal wünsche ich dir viel Kraft und auch mal an Dich denken, und geh dem JA auf den Sack, bzw. lass dir von deinem arzt ein Schreioben geben, dass die Hilfe sinnvoll ist, dann bekommst du sie auch viel schneller.....