Ab wann Namensänderung?

  • Hallo Andi, ich wollte schon vor 18 Jahren bei unserer Heirat zumindest für mich einen Doppelnamen, aber mein Mann war strickt dagegen und ich habe mich weichkopfen lassen. Heute weis ich, dass ich mich damals hätte durchsetzen sollen, dann wäre es ja jetzt auch einfacher. Der Wunsch bezüglich der Namensänderung für die Kinder kam nicht von mir. Den haben die Kinder an meinen Mann und mich geäusert ohne das irgend jemand etwas über eine Namensänderung gesagt hatte.
    Ich bin auch nicht der Typ Frau der sofort auf die Suche nach einem neuen Partner geht. Ich habe die letzten zwei Jahre sowiso schon im prinzip alleine gelebt mit den Kindern, da mein Mann sich um das Familienleben oder Organisation kaum gekümmert hat und lieber seinen Interessen nachgegangen ist.
    Seine Kinder würde er durch die Namensänderung auch nicht verlieren, es liegt doch an ihm wie und ob er den Kontakt zu den Kindern pflegt ich lege ihm da keine Steine in den Weg und halte auch nichts von geregelten Besuchszeiten. Er kann nach Absprache mit den Kinder und mir ( bezüglich schulischer oder ärzlicher Termine ) gerne sich jederzeit mit den Kindern treffen oder was unternehmen, was er leider bis jetzt nach 2 Monaten Trennung nur 1 mal für 1,5 Std. ausgenutzt hat. (schade für die Kinder )

  • Andi: es sind unverkennbar emotionen bei dir zu lesen. kann ich aber auch verstehen. den wunsch der mutter den namen der kinder zu ändern kommt dem gleich, als wolle sie dem vater die kinder wegnehmen.


    solche überlegungen sollte man nicht so frisch nach der trennung in angriff nehmen! es gibt eben keine garantie, dass eine liebe für immer hält. wenn sie nun bei einem verschwindet, ist sie eben weg. was nützt es, in trauer und verletztheit irgendeinen druck auszuüben. klar muss das raus. geht aber auch anders und wäre eine bessere basis für die zukunft, wenn die emotionen verschwunden sind und das getrennt-eltern-sein funktionieren soll...

  • Andi: es sind unverkennbar emotionen bei dir zu lesen. kann ich aber auch verstehen. den wunsch der mutter den namen der kinder zu ändern kommt dem gleich, als wolle sie dem vater die kinder wegnehmen.


    solche überlegungen sollte man nicht so frisch nach der trennung in angriff nehmen! es gibt eben keine garantie, dass eine liebe für immer hält. wenn sie nun bei einem verschwindet, ist sie eben weg. was nützt es, in trauer und verletztheit irgendeinen druck auszuüben. klar muss das raus. geht aber auch anders und wäre eine bessere basis für die zukunft, wenn die emotionen verschwunden sind und das getrennt-eltern-sein funktionieren soll...


    du schreibst das an mich? :wink

  • Hallo Andi, ich wollte schon vor 18 Jahren bei unserer Heirat zumindest für mich einen Doppelnamen, aber mein Mann war strickt dagegen und ich habe mich weichkopfen lassen. Heute weis ich, dass ich mich damals hätte durchsetzen sollen, dann wäre es ja jetzt auch einfacher. Der Wunsch bezüglich der Namensänderung für die Kinder kam nicht von mir. Den haben die Kinder an meinen Mann und mich geäusert ohne das irgend jemand etwas über eine Namensänderung gesagt hatte.
    Ich bin auch nicht der Typ Frau der sofort auf die Suche nach einem neuen Partner geht. Ich habe die letzten zwei Jahre sowiso schon im prinzip alleine gelebt mit den Kindern, da mein Mann sich um das Familienleben oder Organisation kaum gekümmert hat und lieber seinen Interessen nachgegangen ist.
    Seine Kinder würde er durch die Namensänderung auch nicht verlieren, es liegt doch an ihm wie und ob er den Kontakt zu den Kindern pflegt ich lege ihm da keine Steine in den Weg und halte auch nichts von geregelten Besuchszeiten. Er kann nach Absprache mit den Kinder und mir ( bezüglich schulischer oder ärzlicher Termine ) gerne sich jederzeit mit den Kindern treffen oder was unternehmen, was er leider bis jetzt nach 2 Monaten Trennung nur 1 mal für 1,5 Std. ausgenutzt hat. (schade für die Kinder )


    Aha,nun wenn deine Kinder völlig ohne Beeinflussung von aussen bzw. von DIR zu ihrem Vater gehen mit solch einem Wunsch,na prima.


    Und das nach 2 Monaten Trennung.


    Allein mir fehlt der Glaube.


    Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob Du mit deinen Kindern zu einem Mediator gehen solltest?


    Wie gesagt du kannst gerne deinen Namen wieder anehmen,nach 18 Jahren Folter und Tortour,aber lass die Kinder aus dem Spiel.


    Andi

  • Wir haben uns vor 4 monaten getrennt und für mich steht fest, das ich und natürlich auch unser Sohn unseren Familiennamen behalten. Ich wollten ihn damals haben, und auch wenn die Ehe gescheitert ist behalte ich ihn. Die Kinder leben doch schon immer mit diesem Namen und ich fände es nicht gut ihnen diesen wegzunehmen nur weil die Eltern nicht mehr zusammen sind. Auch wenn ein Elternteil geht bleibt doch immer noch ein teil der Familie zusammen. Ich könnte mir nicht vorstellen meinen Mädchennamen wieder anzunehmen. Wenn es eine neue Beziehung gibt,würde mein Sohn trotzdem seinen namen behalten. War bei mir auch so als meine Mama wiedergeheiratet hat. Aber das sollte jeder für sich und seine situation selber entscheiden!!!!


    LG bine

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • Namen sind für den Namensträger immer auch eine Identifikation mit dem Namen, dem Umfeld, den Gegebenheiten.
    Es gibt viele gute Gründe, weshalb man den Namen des Partners nicht behalten will. Das ist auch okay so. Problematisch wird es bei den Kindern. Streben die eine Namensänderung an, dann fühlen sie sich wie das Elternteil unwohl mit diesem Namen. Und dieses Unwohlsein ist ansich schon eine hohe Belastung und überhaupt nicht gut für das Kind. Sagt ein Kind: "Ich möchte den Namen geändert haben", ist etwas ganz krumm und schief in der Elternteilbeziehung. Und an dieser Schiefstellung sollte vorrangig gearbeitet werden. Da ist die Namensänderung in den seltensten Fällen die entscheidende Lösung...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • mein vater ist nie für uns da gewesen


    Damit begründest du doch selbst, warum ein Namenswechsel möglich sein müsste!
    Kann doch nicht sein, dass die Kinder so heißen müssen wie eine Familie mit der sie nix aber auch gar nix zu tun haben! Zumal wenn sie wie bei mir noch sehr klein sind.

    Ich habe meinen Ehenamen auch wieder abgelegt. Mein Sohn möchte auch gerne so heißen wie ich, er kann seinen Nachnamen nicht leiden (ist auch nicht besonders schön).
    Geht aber nicht, und das ist auch gut so.


    Wenn der Papa auch wirklich ein Papa ist ist es okay so!


    Übrigends hat dich an der Hochzeit NIEMAND gezwungen den Namen deines EX anzunehmen,ER hätte auch deinen Namen haben können


    Wieviele Männer kennst du denn, die das getan haben?
    Ich würde mal behaupten, dass man als Frau immer noch eher nachgibt. Obwohl das genauso schwer fällt sich von seinem Namen zu trennen!


    @TS
    Ich glaube, das Thema im ersten Frust anzugehen ist keine gute Idee (Obwohl ich das gut verstehen kann).
    Ich würde erst die Scheidung über die Bühne bringen und mich dann in deinem Umfeld mal umhören wie du die Tatsache, dass deine Kinder einen anderen Namen haben als du einschätzt.
    Wenn du dann deinen Namen ändern möchtest kannst du den ganzen Formalitätenkram damit gut abschließen. So hab ich es jedenfalls empfunden.


    Ich fand es auch gar nicht so teuer. Den Perso habe ich erst jetzt machen lassen, weil ich in Urlaub geflogen bin. Hat sich vorher auch keiner für interessiert.
    Den Führerschein habe ich mir früher machen lassen, da ich eh noch den rosa Lappen hatte.
    Den alten Perso (mit meinem Ehenamen) habe ich behalten. Ich hatte Angst vielleicht am Flieger o.ä. nicht nachweisen zu können, dass Junior mein Sohn ist.


    @Bap
    Ich denke das ist falsch was du schreibst.
    Ein Kind will seinen Namen nicht unbedingt ändern, weil es sich unwohl mit dem fühlt den es hat. Sondern evtl weil es sich wohler fühlt mit einem Namen, der dazugehört.
    So hat z.B. Junior ganz lange gesagt er heißt Junior Müller, weil er weiß, dass die tochter meines Lebensgefährten Müller heißt.
    ( :nawarte: Und jetzt kommt hoffentlich niemand auf die Idee ich hätte ihm diese Unmöglichkeit eingeredet!)


    Wie soll sich denn ein Kind mit einem Namen identifizieren, dessen Träger es nur sporadisch sieht, die dazugehörige Familie gar nicht???????

  • Das Kind ist der Namensträger. Man kann ihm doch nicht nahelegen, sich über den Vater oder über die Mutter zu definieren. Es ist Aufgabe der Eltern, das Kind auch an der Stelle stark zu machen.

    Liebe Grüße



    Bap



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  • Mann kannst es auch anders machen.


    Ich habe den Namen meiner Ex. Kind hat natürlich auch den Namen meiner Ex. Nun hat Ex wieder geheiratet und den Namen ihres angenommen. Nun heißt unser Kind anders als die Mutter. :D

  • Das stimmt nur, wenn ich dem Kind das Gefühl vermittle, mit seinem jetzigen Namen gehöre es nicht dazu.


    Nein tut es nicht!
    Und das lebende Beispiel dafür habe ich hier Zuhause.


    Ich stimme dir insofern zu, dass man das Kind in der Beziehung zu seinem Namen stärken muss. Was bleibt auch anderes übrig :frag


    Edit: Trotzdem steht der Familienname meines Erachtens für die Familienzugehörigkeit, nicht oder nur an zweiter Stelle für die individuelle Persönlichkeit



    @vatertochterduo


    Die Kinder die mein Ex reihenweise mit der Next zeugt tragen den Namen IHRES Ex-Mannes :lgh

  • Na das ist doch gut für uns wenn er Reihenweise Kinder zeugt, Hoffentlich habe die auch dann später eine Job damit sie meine Pension zahlen können.
    :D

  • Hallo zusammen,
    so hab mich wieder etwas abgeregt :brille


    Ich glaub, mich macht weniger wütend, daß ich einen Namen trage, den ich jetzt nicht mehr möchte (hab ja GOTT SEI DANK auch einen Doppelnamen und melde mich eh immer nur mit meinem Mädchennamen :D ), aber z.B. in der Krippe werde ich halt mit dem Nachnamen meines Sohnes angesprochen, hat mich nie gestört, aber jetzt versetzt es mir halt jedes Mal einen Stich.
    Zudem macht mich wohl einfach sauer, daß sich mein Mann trennt und ich bleib auf dem ganzen Streß hängen, sprich neue Wohnung für mich und Lukas suchen, neuen Krippenplatz, dann soll ich mich noch umso Sachen wie Steuerklassenwechsel (der wohl innerhalb weniger Wochen zweimal stattfinden wird, kümmern. In dem Ort, in dem wir erst seit Mai '08 leben, gibt es leider nur sehr teure Wohnungen, die ich mir allein nicht mehr leisten kann und da dieser Ort zu München gehört, sind die Wohnungen in der Umgebung auch nicht gerade billig. Sprich ich bin momentan extrem unter Druck und hab riesige Zukunftsängste und das Einzige worum sich mein ach so toller Mann "Sorgen" macht, ist, wieviel er an Unterhalt an mich zahlen muß bis Lukas drei ist, wie er am schnellsten ne Wohnung findet und wie er in zwei Jahren, das Geld, das er dann wieder mehr zur Verfügung hat (ist ein beachtlicher Betrag) gut anlegt....daß ich aber in zwei Jahren eher schlechter finanziell dastehe, interssiert nicht. Und das ist wohl der Hauptgrund, warum ich so auf die Antworten hier reagiert habe :kopf
    Als ich vor nicht mal drei Jahren geheiratet habe, hätte ich nie gedacht, daß mir sowas passiert und ich habe es immer noch nicht realisiert und habe einfach riesen große Angst vor dem großen Zusammenbruch :wow Für ihn ist das alles schon abgeschlossen, weil er wohl schon lange wußte, daß es nicht mehr geht, aber mir hat er eine Traumwelt erschaffen und somit leide ich umso mehr, weil alles so überraschend kam...


    So, hoffe, man versteh mich jetzt etwas besser :hae:

  • Wechsel der Steuerklasse kann nicht innerhalb weniger Wochen zweimal stattfinden.
    Macht ja auch keine Sinn dies am Ende des Jahres zu machen. Sowas gibt man dann in der Steuererklärung an.

  • Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Denk mal zurück, was vor zwei Jahren bei Dir aktuell war. Es fließt also noch viel Wasser die Isar runter.
    Lass Dich von Deinem Ex nicht fremdbestimmen. Arbeite die anliegenden Dinge nach DEINEM Bedürfnis ab, nicht nach seinem. Und hole Dir eventuell die nötige Hilfe dazu. Bei allem, was anliegt, sind Namensänderungen sicherlich Nebenschauplätze. Du könntest damit zwar Deine Wut jedermann erkennbar machen, aber es bringt Dich in der Sache nur bedingt vorwärts.


    Über Dinge wie Trennungsunterhalt, Betreuungsunterhalt, Kindesunterhalt hast Du Dich sicherlich schon informiert (sonst Suchfunktion hier im Forum, danach Fragen stellen ...).
    Klar ist: Dein Ex ist Dir emotional voraus, weil er sich mit der Trennung seit längerem beschäftigt. Das heißt aber nicht, dass Du jetzt alles runterschlucken musst. (Du kannst Frust und Wut hier ruhig rauslassen. Die meisten kennen das Gefühl nur zugut. ...) Und such Dir ein gutes Umfeld zum Sprechen und Schweigen an Weihnachten. Lass die nächsten Tage nicht von deinem Ex beherrschen!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Na das ist doch gut für uns wenn er Reihenweise Kinder zeugt


    Für Junior wäre es besser er würde sich erstmal um das Kind kümmern was er schon hat :amok::radab


    @ kyra


    Ich verstehe dich nur zu gut: Ich war vier Jahre verheiratet, wir hatten vor drei Jahren ein haus gekauft und vor einem Jahr war Junior geboren.


    Kopf hoch, es wird wieder bessere Zeiten geben. Und im Endeffekt weißt du selber dass Geld nicht das Wichtigste ist :knuddel

  • Bei mir ist es nun so dass mein Ex wieder heiratet und Baby ist unterwegs (bei ihnen). Ich finde es irgendwie "komisch" dass unsere Kids und ich den gleichen Namen tragen wie er, seine Frau bald und das Baby.
    Warum ziehen wir nicht zusammen und sind alle eine große Familie. Dann lässt er sich vielleicht eines Tages scheiden und es gibt vielleicht eine dritte Frau und ein 6 Kind mit seinem Namen?? ... Ich komme mir vor wie eine Sammelfigur.
    Ich habe nicht vor meinen Mädchennamen wieder anzunehmen, eben wegen der Kinder. Aber wenn sie später mal groß sind.. vielleicht dann. Keine Ahnung. Vielleicht heirate ich ja auch irgendwann wieder... man soll ja niemals nie sagen.


    Ist es eigentlich problematischer im Alltag wenn die Mutter einen anderen Namen hat, die Kinder aber auch bei ihr leben?
    Wird man nicht oft darauf angesprochen? Muss frau dann ständig Geburtsturkunden rumschleppen??


    lg
    Kora

  • Hallo kora, dass ist ja das Problem. Die Schule macht mir da ja keine Sorgen da kennt man uns ja, aber ich hab halt Bedenken wie es ist falls man sich ja mal einen Urlaub versparen könnte und es passiert ein Unfall und die Kinder müssen ins Krankenhaus. Ob es da nicht Probleme gibt durch die unterschiedlichen Namen
    LG Manu

  • meine ex war mit den jungs in urlaub. lediglich beim buchen hat sie sich "vertan". sie hat ihren mädchennamen angegeben und die kinder mit eingebucht, ohne auch die anderen namen hinzuweisen. so waren die flugtickets auf falschem namen und sie musste alles noch am flughafen abändern lassen, was ich mal wieder regeln durfte...


    ansonsten haben die kinder die kinderpässe dabei. da steht natürlich erstmal nur mein name drauf. allerdings sind diese pässe elektronisch und es können darin alle weiteren angaben abgefragt werden, inklusive wer wann wie zu benachichtigten ist...