Ich bin so fertig

  • Hallo miteinander!


    Kurz vor Weihnachten wurden mein Kleiner (16 Monate) und ich von seinem Vater verlassen.


    Ich denke, er weiß nicht, was er tat, das lese ich aus seiner Äußerung "Es tut sehr weh, dass Kathie mich zu Weihnachten nicht dabei haben möchte". (bodenlos, oder?)


    Ganz abgesehen davon, dass er sein Kind im Stich ließ, weil es für ihn der Weg des geringsten Widerstandes war (unreif, will es seinen Eltern recht machen, Verantwortung ist ihm zu viel Arbeit),
    bin ich am Ende mit meinen Kräften.


    Mein Pupsi durchlebt zur Zeit eine Phase des Austestens und Bockens, ich versuche ihn zwei Stunden lang zum Schlafen zu bewegen und gebe mich dann kaputt geschlagen.


    Zudem lassen ihn seine Zahnschmerzen in der Nacht nicht schlafen, wofür Baby am Tag aber topfit ist.


    Ich komme nicht dazu die Trennung zu verarbeiten, muss seinem "Erzeuger" auch noch Besuche hier gewähren und mir von ihm anhören, warum der Kleine unter der Trennung leiden sollte, "Ihr ward doch auch mal so zwei Wochen weg"....


    Ich schwanke derart zwischen Wut, Verzweiflung und Traurigsein, dass ich nicht genügend Energie für mein Baby aufbringe.


    Das tut mir so leid.


    Könnt ihr mir helfen? :flenn

  • Hallo Kathie,



    lass dich erst mal mit dem :blume straus trösten.


    Ich kann Dir auch nicht mehr sagen als Mela , ich wünsche Dir und deinen Kleinen viel Kraft und trotz alle dem ein Schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

  • Hallo, Kathie...



    auch ich kann mich Mela nur anschließen..


    Ich hab damals meinen Sohn , als die Trennung vollzogen war, für
    eine Weile in mein Bett geholt, damit das Kind wieder ruhiger
    wurde.


    Deine Maus sucht einfach nur Deine Nähe,
    aber nicht wieder vergessen, das es sein eigenes Bett hat.


    Es spürt die Unruhe, die von Dir ausgeht !!


    Wenn es Mittagsschlaf macht, dann leg Dich auch einfach hin.


    Wenn Dir danach ist, heule.. das befreit die Seele,
    und Du hast schon erkannt, was für ein Mann das ist,
    und es erleichtert vieles !!


    Sag Dir immer: so was brauche ich nicht, dann geht
    das verarbeiten etwas leichter .


    Lässt es sich einrichten, wenn Dein (Ex-) Mann kommt,
    das Du Dich zurückziehen kannst?


    Ich hab das damals gemacht, weil er immer nur Std.-weise hier
    erschienen ist, hab mich hingelegt,hab gelesen oder bin spazieren gegangen.


    Dir wünsche ich für die nächste Zeit viel Kraft, Zuversicht
    und trotzallem eine schöne Weihnachtszeit.. :wstrahlen


    Gruß Ulli

  • :wwink Ulli :troest oje hast du jemanden der dein baby mal nimmt?und wenn er MIttagschlaf macht lege dich doch mithin,das habe ich damals auch gemacht,wünsche dir viel Kraft und ein Schönes Weihnachtsfest :wstrahlen

  • Hallo Mela!


    Ich denke auch, dass Leon meine Stimmung aufnimmt, sie teilweise austestet, aber auch nicht damit zur Ruhe kommen kann.


    Ich habe seinem Vater geraten nicht länger als drei Wochen fern zu bleiben, wenn er den Kontakt aufrecht erhalten will,damit mein Kleiner die Trennungssituation nich immer wieder erlebt,sondern weiß, dass Papa bald wiederkommt,
    in der Zwischenzeit (ein bis zwei Wochen) erkundigt er sich nie nach dem Befinden des Kleinen,
    seine Impfungen, die Neurodermitis, seine Zahnschmerzen,das will er gar nicht hören (dampft ab, wenn ich damit anfange und fühlt sich beschuldigt). :nudelholz


    Gegen die Schmerzen habe ich Paracetamol, verabreiche ich aber nicht gern gegen Unruhe, sondern wenns wirklich nicht mehr geht.
    Gibts was Besseres?


    Kathie

  • Liebe Ulli,


    Ich danke auch Dir für die helfenden Worte!
    Na, das mit dem Bett ist das nächste Problem.


    Baby schläft seit der Geburt bei mir, hab ihn gestern das erste Mal in sein eigenes gelegt- war schon ziemlich laut, aber nach einer Stunde schlief Leon ein und bis morgens drin, plus vier Mal aufwachen.


    Bin seit seiner Geburt nicht einmal zur Ruhe gekommen, nun muss er einfach in sein Bettchen.


    Habe mir für den nächsten Besuch seines Vaters vorgenommen ihn ihm einfach zu geben, auch wenn ich weiß, dass er damit überfordert ist, zu gehen und etwas zu machen, was mir Freude bereitet
    (und versuchen nicht an Baby zu "sehnsuchten")


    Kathie