Wohnzuschuss für neue Mietwohnung trotz vermieteter Eigentumswohnung??

  • Hallo an alle, ich hoffe das sich hier jemand findet der mir meine Frage beantworten kann:-)



    Ich bin alleinerziehende Mutter. Meine Tochter ist drei Jahre alt. Wir wohnen noch immer in meiner 2-Zimmer Wohnung. Diese ist noch belastet. 50% meines Nettoeinkommens gehen für den Kredit drauf.


    Ich bin in Teilzeit berufstätig (seit meine Tochter 15 Monate alt war) und habe bisher noch keinerlei Sozialleistungen oder Zuschüsse beantragt oder erhalten, ausser Unterhaltsvorschuss.


    Meine Wohnung ist nur 48 qm gross. Mein Schlafzimmer habe ich meiner Tochter vermacht und ich schlafe auf einer ausziehbaren Couch im Wohnzimmer. Leider ist auch eine kleine offene Küche im Wohnzimmer, d.h. kein abgetrennter Raum. Der grösste Nachteil der Küche ist, dass, wenn meine Tochter mal bei mir im Bett schläft, ich morgens weder Kaffee machen kann, noch mich für die Arbeit fertig machen kann, da sie ja sonst auch gleich wach wird.


    Ich würde mir gerne eine grössere Wohnung mieten und meine Wohnung so vermieten, dass die monatliche Kreditbelastung abgedeckt ist.


    Meine Frage ist nun: gibt es irgend eine Möglichkeit für die neue Mietwohnung einen Zuschuss zu bekommen und wenn ja in welcher Höhe beläuft sich das. Bzw...wie teuer oder gross darf dann so eine Wohnung sein? Gibt es da Vorgaben? Gibt es Zuschüsse obwohl ich eine (dann) vermietete Eigentumswohnung habe? Wie hoch darf das Einkommen sein damit man noch Zuschüsse bekommt?



    Ich hoffe jemand ist dabei der in einer ähnlichen Situation war oder ist bzw. jemand der sich auf diesem Gebiet gut auskennt.


    Vielen Dank im voraus....

  • Hallo Ninni,


    ob du jemals irgendwelche Zuschüsse für irgendetwas bekommen hast, interessiert wirklich kein Amt. Ich würde ja auch gerne mal hingehen und sagen, hey ich habe noch nie eine Leistung bezogen, ich hätte gerne mal einen Bonus ;)


    Deine aktuelle Situation ist von Relevanz. Und da wirst du sicher keinen Zuschuss bekommen, da du ja Eigentum hast. Im Zweifel kannst du das ja verkaufen, damit du eine größere Wohnung mieten kannst. Das können wirklich Bedürftige, die auf diese Zuschüsse angewiesen sind, nicht.


    Liebe Grüße MacKayla

  • ....für diesen wirklich interessanten Beitrag. Diese Antwort lässt einiges durchblicken, nur leider keine hilfreiche Antwort. Ich muss Dich allerdings leider enttäuschen. Die Dinge liegen nicht so einfach wie sie sich für manche darstellen. Ich bekomme nach heutiger Information auf jeden Fall einen Zuschuss. Bin ja weder arbeitslos noch Hartz4-Empfänger und daher spielt mein Eigentum keine Rolle und ich muss nicht verkaufen da es auch eine Altersabsicherung ist. Ich habe die letzten Jahre auf vieles verzichtet um diese Wohnung (als Altersvorsorge) zu kaufen. Uns bleiben akutell zum Leben von meinem Gehalt 300 Euro, meine Wohnung kostet mich 400, was für Stuttgarter Verhältnisse geschenkt ist. Eine Mietwohnung ist weit teurer. Und das Thema wer" wirklich bedürftig" ist und warum er das ist....lässt sich lang und breit diskutieren. So manachen wäre es lieb und recht wenn jeder der für die Zukunft vorgesorgt hat und gespart hat, wieder alles verliert, nur weil er plötzlich alleinerziehend ist. Ich bin arbeiten gegangen seit mein Kind 15 Monate alt ist um uns über Wasser zu halten. Wäre ich zuhause geblieben und hätte Hartz4 bezogen hätte ich meinen kompletten Lebensunterhalt bezahlt bekommen und meine Wohnung hätte ich auch nicht verkaufen müssen das sie ja nur 48 qm hat.


    Hätte mich gefreut wenn ich wenigstens ein paar freundliche und hilfreiche Antworten bekommen hätte. Auf diese Art von Antworten kann ich gerne verzichten.

  • es gibt unter bestimmten Umständen Wohngeld-


    wenn man die eigene Wohnung bewohnt, und entsprechend bedürftig ist...


    da du ja nicht die eigene nutzen willst, wird´s schon schwieriger :frag


    Die neue Wohnung wäre ja teurer, und Dir würden entsprechende Mieteinnahmen, der dann vermieteten Wohnung als Einkommen angerechnet-


    ich glaub, ich hab auch keine Antwort, die Du hören möchtest- sorry

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hallo Ninni,


    ich weiss jetzt gar nicht so genau, was du an meiner Antwort unfreundlich fandest. :hae: Letzendlich kann ich dir nur sagen, dass es genau so ist, und wenn dir irgend jemand einen Zuschuss versprochen hat, so kann ich dir nur raten, BEVOR du einen Mietvertrag unterschreibst, dich noch einmal ganz ganz genau zu erkundigen.


    Mietzuschuss ist eine Sozialleistung, und die bekommst du nur, wenn du sozial bedürftig bist. Das trifft aber in diesem Fall nicht zu, denn du bist es nicht. Keiner muss dich unterstützen, und niemanden interessiert deine Altersvorsorge. Wäre ich nicht in gleicher oder ähnlicher Situation hätte ich nicht geantwortet. Keinen Menschen interessiert, was ich mir VOR den Kindern gesichert habe, das wird eben im schlimmsten Fall verkauft, aber bezuschusst werden WIR ganz sicher nicht. Ich habe Eigentum, ich habe vermeintliches Geld, ich habe eine Rentenversicherung, also bekomme ich keine Zuschüsse, so einfach ist das.


    Letztendlich ist das für mich (respektive dich) zwar bitter, aber wenn ich mich bei ein paar Bekannten umsehe, denen es bedeutend schlechter geht, weil Hartz4 und weil am Rande des Sozialen, empfinde ich das in dieser Art des Sozialstaates als total angemessen.


    Ob du auf diese Antwort ebenfalls "verzichten möchtest", lasse ich mal dahingestellt - ob es dir weiterhilft, kann ich auch nicht sagen, aber ich habe mich bemüht. Mir allerdings Unfreundlichkeit zu unterstellen finde ich echt unmöglich.


    MacKayla